Unter dem Titel "RKI: Neue Omikron-Sublinien wohl bereits in der Mehrzahl" gelingt es faz.net am 16.6., wenig subtil einige Schätzungen des RKI als bedrohlich darzustellen und gleichzeitig wesentliche Daten des aktuellen Wochenberichts zu unterschlagen:
"«Das starke Wachstum von BA.4 und insbesondere BA.5, aber auch BA.2.12.1, lässt darauf schließen, dass diese Varianten aktuell bereits die Mehrzahl der Nachweise ausmachen», heißt es im RKI-Wochenbericht zu Sars-CoV‑2 von Donnerstagabend. Es [sic] stützt sich auf Auswertungen zu Virusvarianten.
Diese Daten im Bericht beziehen sich stets auf vorvergangene Woche [sic]: BA.5 machte damals demnach in einer Stichprobe rund 24 Prozent der positiven Proben aus, das entspricht erneut in etwa einer Verdopplung im Vergleich zum Vorwochenwert. BA.4 und BA.2.12.1 lagen beide bei rund vier Prozent…
«Mit dem weiteren Anstieg der Infektionszahlen ist auch mit einem erneut verstärkten Infektionsdruck auf vulnerable Personengruppen zu rechnen.»…"
Könnte man bei diesen Verdoppelungsschätzungen noch fragen "Ja, und?", so wird die Darstellung zumindest fahrlässig, wenn man die weiteren Daten des RKI zur Kenntnis nimmt. Im "Wöchentlichen Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19)" vom 16.6. ist nämlich zur "Inzidenz" zu lesen:
»Am geringsten war der Anstieg in den höheren Altersgruppen der 70- bis 79- Jährigen sowie bei Kindern im Alter von 5 bis 9 Jahren…
Die Rate akuter Atemwegserkrankungen (ARE-Rate) in der Bevölkerung ist in KW 23 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt stabil…
Die Zahl der neu hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit schweren akuten respiratorischen Infektionen (SARI) ging seit KW 14 zurück und stagniert aktuell auf niedrigem Niveau. Erstmals seit KW 14 deutet sich in KW 23 ein erneuter Anstieg der Hospitalisierungen von SARI-Fällen mit COVID-19 an… Die Zahl von auf einer Intensivstation behandelten Personen mit COVID-19- Diagnose ist im Vergleich zu den Vorwochen wieder gestiegen und lag am 15.06.2022 bei 668 Fällen…
Die Impfquote ist nun seit mehreren Wochen fast unverändert, mit 78 % der Bevölkerung mit einmaliger, und 76 % mit vollständiger Impfung zum 15.06.2022. Es sind weiterhin hochgerechnet rund 7,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger (17 %) in der Altersgruppe 18 bis 59 Jahre und rund 2,0 Millionen (8 %) in der Altersgruppe ab 60 Jahre noch nicht geimpft. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass ein Großteil dieser Personen durch eine durchgemachte Infektion ein gewisses Maß an Immunität erworben hat…
Die Impfung hat aufgrund ihrer hohen Schutzwirkung vor einem schweren Verlauf auch bei Erkrankungen durch die Omikron-Variante nicht an Bedeutung verloren. Insbesondere Risikogruppen und hochaltrige Menschen ab 70 Jahren sollten sich darüber hinaus mit der von der STIKO empfohlenen 2. Auffrischimpfung vor einer schweren Erkrankung schützen. Kinder ohne Vorerkrankungen ab 5 Jahren können von der einmaligen Impfung, wie von der STIKO empfohlen, profitieren…«
Neben dieser faktenfreien Empfehlung ist zu beachten, daß die Daten des RKI auf einem PCR-Test beruhen, der inzwischen sogar in öffentlich-rechtlichen Medien als unzuverlässig gekennzeichnet wird (s. Ist nicht wahr! Der Bayerische Rundfunk erklärt, warum der PCR-Test untauglich ist).
Corona intensiv
Besonders deutlich schlägt sich die Lauterbachsche "Sommerwelle" in der Belegung der Intensivbetten mit "Covid-19-Fällen" nieder:
Nachdem Anfang Mai die Aufschlüsselung von "geimpften" und "nicht geimpften" Menschen auf den Intensivstationen politisch heikel wurde, stellte das RKI sie ein. Auch heute heißt es noch:
»Im Zuge einer Umstellung der Impfabfrage im Intensivregister kann der Impfstatus der COVID-19- Patientinnen und ‑Patienten auf Intensivstation zeitweilig nicht bereitgestellt werden. Sobald wieder genügend Daten für eine stabile Auswertung erfasst sind, werden die Zahlen der neuen Abfrage wie gewohnt an dieser Stelle berichtet.«
Die nicht medizinische, sondern politische Ausrichtung des Materials wird auch an dieser Formulierung deutlich:
»Unter dem sehr hohen Infektionsdruck während der Omikron-Welle wurde erstmals in der Pandemie der Anteil der Personen höher, bei denen ein positiver SARS-CoV‑2 Nachweis vorlag, aber deren dringende stationäre oder intensivmedizinische Behandlung wegen einer anderen Erkrankung notwendig wurde, so dass die SARS-CoV‑2 Infektion nicht unbedingt ursächlich oder allein maßgeblich für die Hospitalisierung war.«
Dabei ist längst erwiesen und vom RKI zugegeben, daß die Zahlen niemals Aufschluß gaben über die Krankheitsursachen, sondern lediglich über positive PCR-Tests, die zudem nicht immer zutreffen.
Verstorbene immer älter. Median bei 84 Jahren
»Todesfälle, Mortalitätssurveillance, EuroMomo
In Abbildung 18 werden die übermittelten COVID-19-Todesfälle nach Sterbewoche dargestellt. Todesfälle treten meist erst 2 bis 3 Wochen nach der Infektion auf. Für die MW 21 – 23/2022 werden noch nachträglich Todesfälle übermittelt werden. In der fünften Welle kam es trotz mehrheitlich vergleichsweise milder Erkrankungsverläufe aufgrund der hohen Infektionszahlen wieder zu einem Anstieg der Todesfälle. In den MW 05 – 14/2022 wurden wöchentlich zwischen ca. 1.000 bis 1.700 Todesfälle mit Angaben zum Alter übermittelt. Seit MW 13/2022 ist hier ein Rückgang zu beobachten, der zurzeit allerdings abflacht, in MW 23/2022 lag die Zahl der Todesfälle mit Angaben zum Alter bei 136.
Unter den übermittelten Todesfällen seit KW 10/2020 waren 118.348 (85 %) Personen 70 Jahre und älter, der Altersmedian liegt in KW 23/2020 bei 84 Jahren. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 70-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten COVID-19-Fälle etwa 7 %. Der Altersmedian der übermittelten Todesfälle hat sich in den bisherigen COVID-19-Wellen wenig verändert. Er lag in den Spitzenwochen der ersten Welle bei 83 Jahren, der zweiten Welle Ende 2020 bei 84 Jahren, in der dritten Welle im Frühjahr 2021 bei 78 Jahren, in der vierten Welle Ende 2021 bei 81 Jahren und während der Spitzenwochen der fünften Welle bei 84 Jahren.«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
"Als saisonale Erkrankung tritt Covid-19 vor allem in den kalten Monaten auf. Doch nun lässt eine Sommerwelle das Infektionsgeschehen zunehmen. So könnte sie verlaufen."
Nicht mal das Eis wird in Ruhe gelassen… überall spikt sich das Corona-Krönchen ein…
https://plus.tagesspiegel.de/wissen/was-uns-erwartet-vor-dem-coronaherbst-kommt-noch-ein-coronasommer-508713.html
"Es sind weiterhin hochgerechnet rund 7,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger (17 %) in der Altersgruppe 18 bis 59 Jahre und rund 2,0 Millionen (8 %) in der Altersgruppe ab 60 Jahre noch nicht geimpft."
NOCH nicht? Hallo??? Klingelt da was?
Sie sind nicht "geimpft".
Punkt.
Pharmakovigilanz und Covid-Impfstoff-Rückruf.
Jedes andere Arzneimittel wäre schon längst zurückgerufen worden… aber das ist ja auch kein Arzneimittel sondern heilige mRNA – nebenwirkungsfrei – laut Twitterminister.
https://worldcouncilforhealth.org/resources/covid-19-vaccine-pharmacovigilance-report/
Über dat not available Pangolin:
https://twitter.com/2Genervter/status/1537459625909436420/photo/3
Verdrehte Welt??? Darüber wird noch und nöcher publiziert, nicht von DIE Wissenschaft, sondern von DER Wissenschaft, die tatsächlich noch evidenzbasiert arbeitet – also ohne Drosten und Konsorten – und dann steht da in dem tollen Image-Film bei Minute 0:25 "Bisher gibt es für solche Langzeitnebenwirkungen noch keine wissenschaftlich fundierten Zahlen".
Man beachte auch, wie sich das asiatische Kind bei Minute 0:45 über seine Gentherapie freut – wahrscheinlich war das der ausschlaggebende Punkt für die STIKO, die Empfehlung auszusprechen!
Minute 1:30 – "Wie genau es zum Post-Vac-Syndrom kommen kann, ist bisher ungeklärt – eher nicht, da gibt es genug wissenschaftliche Evidenz, wofür der ganze Schrott in der Impfung verantwortlich ist.
"Lauterbauch bezog sich in seinem Tweet auf einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“. In dem wird das Schicksal einer Verwaltungsangestellten des Deutschen Bundestages geschildert." – Daher weht der Wind, weil im eigenen Hause jemand betroffen war…
Die allgemeine Frage wiederholt gestellt: wie kann das sein, bei einer Impfung, die nebenwirkungsfrei sein soll? (Lauterbach am 14.08.2021)
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article235612543/corona-impfung-post-vac-syndrom-bedeutung-nebenwirkung-zahlen.html
https://www.hkk.de/themen/vorbeugen/sommergrippe
https://www.corodok.de/sublime-nachrichten-rki/#comment-142645
Ach Du großer Gott, lieber Herr Gesangsverein,
ich bin eine leichte Sommergrippe. Mich gab*s schon immer, bisschen viel Ventilator, mit T‑Shirt spät in der Nacht noch draußen gewesen, ab und zu mal Husten und Schnupfen, den ich den Leuten dann verpasst habe.
Ich grüße alle, die mich kennen, die mich in den letzten 30 bis 50 Jahren Sommer für Sommer überlebt haben und sich den Spaß am Sommer auch im Sommer 2022 nicht nehmen lassen. Na ja, mich kann wahrscheinlich jedes Labor als tödlich ausweisen mit beliebig hoch oder runter gefahrenen PCR-Cyclen auf Wunsch des entsprechenden Auftraggebers.
Freundliche Grüße, Eure Sommergrippe
Für jeden Menschen mit korrekter Statistik-Ausbildung ist offensichtlich, dass die Öffentlichkeit von dem amtlichen und halbamtlichen Stellen ständig nur neue irreführende Datenauslegungen vorgesetzt bekommt. Nur die geheuchelte Propaganda kann da noch von einer Vertrauensgrundlage ausgehen.