Welche personenbezogenen Daten hat BionTech gespeichert?

Nach der Hacker-Attacke auf die Europäische Impfstoffbehörde EMA war in den Medien die­se Information von BioNTech/Pfizer kol­por­tiert wor­den: Es sei auch nicht bekannt, dass auf per­sön­li­che Daten zuge­grif­fen wor­den sei. (s.Warum sind dafür Hacker nötig?).

In der Stellungnahme der Unternehmen heißt es aller­dings präziser:

»Es ist uns nicht bekannt, dass auf per­sön­li­che Daten von Studienteilnehmern zuge­grif­fen wurde.«

Es wäre inter­es­sant zu erfah­ren, wel­che per­sön­li­chen Daten der über 40.000 Testpersonen dort gespei­chert vorliegen.

Warum sind dafür Hacker nötig?

Ganz schön auf­schluß­reich ist die­se Nachricht vom 9.12. auf faz​.net:

»Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) ist Ziel eines Cyberangriffs gewor­den. Das teil­te die EU-Behörde, die der­zeit meh­re­re Anträge auf Zulassung von Corona-Impfstoffen prüft, am Mittwoch an ihrem Sitz im nie­der­län­di­schen Amsterdam mit. Die Agentur habe umge­hend eine umfas­sen­de Untersuchung ein­ge­lei­tet und arbei­te eng mit den Behörden zusam­men. Nähere Angaben wie etwa zum Zeitpunkt der Cyberattacke mach­te die EMA zunächst nicht.

Bei dem Cyberangriff sei „unrecht­mä­ßig“ auf Dokumente im Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag für den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer zuge­grif­fen wor­den, teil­te Pfizer am Mittwochabend mit. Es sei­en jedoch kei­ne Systeme von Biontech oder Pfizer ange­grif­fen wor­den, teil­te Pfizer am Mittwochabend mit. Es sei auch nicht bekannt, dass auf per­sön­li­che Daten zuge­grif­fen wor­den sei.«

Wer teilt etwas mit über einen Angriff auf eine EU-Behörde? Ein Pharmakonzern. Wäre es viel­leicht "recht­mä­ßi­ger", die Dokumente zum größ­ten Impf-Experiment der Menschheitsgeschichte der Öffentlichkeit zugäng­lich zu machen?

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Warnung nach allergischer Reaktion zweier NHS-Mitarbeiter auf Impfstoff von Pfizer/BioNTech

Der bri­ti­sche "Evening Standard" berich­tet heute:

»Menschen mit einer Vorgeschichte von "signi­fi­kan­ten" all­er­gi­schen Reaktionen wur­den ange­wie­sen, den Impfstoff Pfizer/BioNTech Covid-19 nicht ein­zu­neh­men, nach­dem zwei NHS-Mitarbeiter, die die Impfung erhiel­ten, "uner­wünsch­te" Reaktionen hatten.

Der NHS England bestä­tig­te, dass zwei Mitarbeiter, denen am Dienstag – am ersten Tag des Massenimpfprogramms – Dosen ver­ab­reicht wur­den, eine all­er­gi­sche Reaktion erlitten.

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Mehr Details zum Biontech-Impfstoff in Apotheker-Fachblatt

Zu den Produkteigenschaften des Impfstoffes von Biontech ist am 8.12. auf phar​ma​zeu​ti​sche​-zei​tung​.de zu erfah­ren, was die Befürchtungen bestätigt:

»Mit der Notzulassung des Covid-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 in Großbritannien sind nun auch das Zulassungsdokument sowie ein SmPC-Dokument ver­füg­bar, das inter­es­san­te Details zu dem Impfstoff und zu sei­ner Zubereitung enthält…

Der Impfstoff [ist] nur "vor­über­ge­hend zuge­las­sen" zur akti­ven Immunisierung zur Verhinderung der durch das SARS-CoV-2-Virus ver­ur­sach­ten Covid-19-Krankheit bei Personen ab 16 Jahren…

Konfektioniert ist BNT162b2 in Multidosisfläschchen, sodass vor der Anwendung das Konzentrat ver­dünnt wer­den muss. Ein Fläschchen (0,45 ml) ent­hält fünf Dosen á 30 µg hoch­ge­r­ei­nig­te ein­zel­strän­gi­ge, 5'-verkappte mRNA (BNT162b2-RNA), die durch zell­freie In-vitro-Transkription an einem ent­spre­chen­den DNA-Template her­ge­stellt wird und für das vira­le Spike-(S)-Protein von SARS-CoV‑2 kodiert. Diese mRNA ist ein­ge­bet­tet in Lipid-Nanopartikel.

Wie genau wird der Impfstoff auf­ge­taut und rekonstituiert?

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Ludwig Erhard würde sich impfen lassen

https://​www​.insm​.de/​i​n​s​m​/​t​h​e​m​e​n​/​s​o​z​i​a​l​e​-​m​a​r​k​t​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​m​a​d​e​-​i​n​-​s​o​z​i​a​l​e​r​-​m​a​r​k​t​w​i​r​t​s​c​h​aft

Die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" läßt sich die Werbung für BioNTech eini­ges kosten. In der FAZ war heu­te eine ganz­sei­ti­ge Anzeige zu bewun­dern, in der es heißt:

»Freiheit und Wettbewerb sind Grundpfeiler der Sozialen Marktwirtschaft. Sie sor­gen dafür, dass Forscher und Unternehmen inno­va­ti­ve Produkte ent­wickeln, die allen nut­zen: ein Impfstoff gegen Corona! Die Mainzer BioNTech SE hat der welt­wei­ten Pandemiebekämpfung damit zu einem gro­ßen Durchbruch verholfen.«

Besser hät­te man die staat­li­chen Subventionen für einen Pharmariesen nicht beschrei­ben kön­nen. Am deut­schen Impfstoff soll die Welt genesen.

Siehe dazu Biontech: An der Goldgrube.

FDA: Impfung wirkt "mindestens sieben Tage nach der letzten Dosis"

Außerdem gibt es "kei­ne neu­en Probleme". Man möch­te bei sol­chen Meldungen instän­dig hof­fen, es lägen Übersetzungs- oder Übermittlungsfehler vor. Auf faz​.net ist heu­te zu lesen:

»Die Mainzer Biotechfirma Biontech und ihr ame­ri­ka­ni­scher Partner Pfizer haben eine wich­ti­ge Hürde bei der Notfallzulassung ihres Corona-Impfstoffes in den Vereinigten Staaten genom­men. Die Arzneimittelbehörde FDA äußer­te in einem am Dienstag ver­öf­fent­lich­ten Dokument kei­ne Bedenken gegen den Einsatz des Impfstoffes. Bei Untersuchungen hät­ten sich kei­ne neu­en Probleme hin­sicht­lich Sicherheit und Wirksamkeit ergeben.

Eine Impfung mit zwei Impfdosen habe sich als hoch­wirk­sam erwie­sen, um bestä­tig­te Fälle von Covid-19 min­de­stens sie­ben Tage nach der letz­ten Dosis zu ver­hin­dern, erklär­ten die Mitarbeiter der Behörde. Es gebe aller­dings noch nicht genug Daten, um Rückschlüsse auf die Sicherheit des Impfstoffs bei Personen unter 16 Jahren, Schwangeren und Personen mit einem geschwäch­tem Immunsystem zu zie­hen. Es wird erwar­tet, dass die FDA inner­halb der näch­sten Tage oder Wochen über die Notfallzulassung des Biontech-Impfstoffes ent­schei­det.«

Update: "Ich glau­be hier liegt ein Interpretationsfehler vor. Der Impfschutz beginnt 7 Tage nach der zwei­ten Impfdosis. Daß er nur sie­ben Tage hal­ten soll kann ich nicht lesen, und auch nicht so ver­ste­hen." sagt ein Kommentator. Er hat wohl Recht. Deshalb war die ursprüng­li­che Überschrift »FDA: Impfung hält "min­de­stens sie­ben Tage"« irre­füh­rend.

Aus dem Beipackzettel eines Impfstoffs

Das bri­ti­sche Gesundheitsministerium stellt eine "INFORMATION FOR UK HEALTHCARE PROFESSIONALS" zur Verfügung. Darin ist u.a. zu lesen, daß es kei­ner­lei Studien zu Wechselwirkungen mit ande­ren Medikamenten gibt. Frauen soll­ten Gebären und Stillen und gleich­zei­ti­ges Impfen gut überlegen:

»Dieses Arzneimittel ver­fügt nicht über eine bri­ti­sche Marktzulassung, wur­de aber vom bri­ti­schen Gesundheits- und Sozialministerium und der Arzneimittel- und Gesundheitsprodukt-Regulierungsbehörde zur akti­ven Immunisierung zur Verhinderung der durch das SARS-CoV-2-Virus ver­ur­sach­ten COVID-19-Krankheit bei Personen ab 16 Jahren zur vor­über­ge­hen­den Abgabe zugelassen…

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Nach Corona-Impfung: Schwangerschaft vermeiden

Darüber berich­tet am 3.12. apo​the​ke​-adhoc​.de:

»Biontech hat bereits gestern mit der Auslieferung der ersten Impfstoffchargen nach Großbritannien begon­nen. Die in Belgien pro­du­zier­ten Impfstoffe wur­den im Eiltempo ver­packt und sol­len nun mit Überwachung mit­tels GPS-Tracker und Thermosensoren auf dem Luftweg in die Impfzentren gelie­fert wer­den. Die Phase-III bestä­tig­te eine Wirksamkeit von über 90 Prozent. Doch nicht alle Personengruppen kön­nen mit dem neu­ar­ti­gen mRNA-Impfstoff geimpft werden.

Geimpft wer­den kön­nen Jugendliche ab 16 Jahren. Für Jüngere lie­gen aktu­ell kei­ne aus­rei­chen­den Daten vor. Biontech kün­dig­te wei­ter­füh­ren­de Studien an. Auch beim Thema Schwangerschaft und Stillzeit erlaubt die aktu­el­le Datenlage kei­ne Impfung. Frauen im gebär­fä­hi­gen Alter wird sogar emp­foh­len, eine Schwangerschaft für min­de­stens zwei Monate nach der zwei­ten Injektion zu ver­mei­den. Zu lücken­haft sei die aktu­el­le Erfahrung. Überdies ist nicht bekannt, ob der mRNA-Impfstoff BNT162b2 einen Einfluss auf die Fertilität habe.

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Biontech-Gründer Sahin ist nun Superreicher

Unter die­sem Titel und der Dachzeile "Multimilliardär dank Impfstoff" ist heu­te auf n‑tv.de zu lesen:

»Biontech zählt zu den ersten Firmen, die einen Impfstoff gegen das Coronavirus ent­wickelt haben. Wegen die­ses Erfolgs ist Mitgründer Ugur Sahin nun einer der reich­sten Menschen der Erde. Auf rund fünf Milliarden Euro bezif­fert "Bloomberg" das Vermögen Sahins. Damit gehört er zu den Top 500 des "Milliardärsindex", den die Finanznachrichtenagentur zusammenstellt.

Grund dafür ist die rasan­te Entwicklung des Aktienkurses von Biontech. Als das Unternehmen im September 2019 an die Börse ging, koste­te eine Aktie 15 Dollar. Inzwischen wird sie für mehr als 95 Dollar gehan­delt. Allein in die­ser Woche haben die Papiere knapp 8 Prozent zuge­legt, nach­dem der gemein­sam mit dem US-Pharmariesen Pfizer ent­wickel­te Impfstoff in Großbritannien zuge­las­sen wor­den war. Die Zulassung in der EU und in den USA wird in Kürze erwar­tet. Für die­ses Jahr steht beim Aktienkurs ein Plus von mehr als 250 Prozent. Sahin gehört eine Firma, die 18 Prozent der Biontech-Aktien kontrolliert…

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Der Impfstoff ist Macht

So über­schreibt faz​.net am 1.11. einen Artikel mit der Dachzeile "Diplomatie mit allen Mitteln". Interessanterweise lau­tet der Titel der Druckausgabe "Die Macht der Hoffnung". Es geht dar­um, "Chinas Impfstoffdiplomatie" anzu­pran­gern. Das fällt den fünf AutorInnen auf die Füße.

»Nicht nur Peking nutzt das Rennen um den Impfstoff gera­de als pro­ba­tes Mittel, um gezielt Außenpolitik zu betrei­ben. Doch die Volksrepublik ver­knüpft Erprobung und spä­te­re Verteilung ihrer Vakzine beson­ders deut­lich mit ihren poli­ti­schen Interessen in der Welt. Vor allem in Entwicklungsländern, die es schwer haben könn­ten, recht­zei­tig an ande­re Impfstoffe zu gelan­gen, wird China dabei die Bedingungen dik­tie­ren kön­nen. Und selbst wenn ein Land nicht gleich zah­len kann, ist das für Peking kein Hindernis. In einem Gespräch mit Vertretern aus Lateinamerika und der Karibik hat Außenminister Wang Yi Kredite in Höhe von einer Milliarde Dollar für den Erwerb chi­ne­si­scher Impfstoffe zuge­sagt. So jeden­falls hat es Mexiko mitgeteilt.«

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