„Global Health“ aka „World Health“ ist die Spielwiese der beiden Stiftungen mit dem weltgrößten Engagement im medizinischen Bereich: Nummer eins ist die Bill and Melinda Gates Foundation BMGF, gefolgt vom Wellcome Trust. Die BMGF aus den USA existiert seit 20 Jahren mit Fixierung auf Infektionskrankheiten und Impfungen, hat aber auch u.a. Mini-Atomkraftwerke, Gentechnik und Überwachungstechnologie im Programm. Der britische Wellcome Trust konzentriert sich auf die Medizin und blickt auf eine lange Kolonialgeschichte zurück. Der Mitte des 19. Jahrhunderts geborene Firmengründer versuchte nicht nur, in Afrika Spuren weißer Vorfahren der Menschheit zu finden und Darwin zu widerlegen, sondern auch tausende von Afrikanern, die für ihn zu diesem Zweck die Erde durchgruben, von der Überlegenheit der Kolonialherren zu überzeugen. Das von ihm gegründete Pharmaunternehmen, das jahrzehntelang Weltreisende für das Empire mit den benötigten Arzneien versorgte, wurde Ende des vergangenen Jahrhunderts von GlaxoSmithKline übernommen. In der gemeinsamen Arbeit der beiden Stiftungen verbinden sich Hightech-Dystopie und imperiale Tradition. „„Global Health“ à la ZIG, GIZ & TIB Molbiol“ weiterlesen
Der gefährliche Viren-Transport des Christian Drosten
»"Eigentlich war es ja Zufall, dass ich gerade in Frankfurt war", erzählt Drosten. Er hatte dort seine Doktorarbeit verteidigt, als ihm ein Kollege eine Zellkultur mitgab, gewonnen aus dem Auswurf des ersten Sars-Patienten in Deutschland.
Zwei Tage und Nächte arbeitete der 30-Jährige wie besessen, tauchte ab in die Labors und in sein zehn Quadratmeter großes, mit Ordnern, Büchern, Kitteln und Kaffeetassen voll gestopftes Büro, das er mit drei Kollegen teilt. Dann präsentierte er der Welt, was er gefunden hatte: Fast gleichzeitig mit Labors in Hongkong und Atlanta hatten die Hamburger herausgefunden, dass der Sars-Erreger zur Familie der Coronaviren gehört.«
So berichtete der "Spiegel" am 5.5.2003. Vom RKI war zu erfahren:
»Das Virusisolat wurde von Prof. Dr. Doerr und seinen Kollegen von der Universität Frankfurt zur Verfügung gestellt.«
Der "Kollege" war also der 1. Koreferent, der Drostens Dissertation zu bewerten hatte, und die Übergabe erfolgte an dem Samstag, an dem er in Frankfurt seine Doktorarbeit verteidigte. Wie muß man sich den Transport der Zellkultur von Frankfurt nach Hamburg vorstellen?
„Der gefährliche Viren-Transport des Christian Drosten“ weiterlesen
Vergiftete Geschenke an "Dritte Welt". Charité vorne weg bei Vergabe von PCR-Tests
Auf der Seite der Afrikanischen Union war am 8.10. zu lesen:
»ADDIS ABABA, ÄTHIOPIEN, 8. Oktober 2020. Die Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC) haben heute über die Afrikanische Union das dritte und letzte Los von 1,4 Millionen COVID-19-Testkits erhalten, die von der deutschen Regierung gespendet wurden.«
Die Lieferung hatte demnach einen Wert von 26 Millionen Euro.
»Die Testkits wurden von der der deutschen "Schnell Einsetzbaren Expertengruppe Gesundheit“ (SEEG) beschafft. Das SEEG wurde 2015 von der Regierung der Bundesrepublik Deutschland als Reaktion auf die westafrikanische Ebola-Krise ins Leben gerufen. Es vereinigt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, die Charité, das Robert-Koch-Institut und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin.
„Vergiftete Geschenke an "Dritte Welt". Charité vorne weg bei Vergabe von PCR-Tests“ weiterlesen
"Corona-Prämie": Vivantes und Charité erhalten dickste Batzen
Auf dem Portal "BibliomedManager. Das Portal für Entscheider im Krankenhaus" ist zu erfahren, welche Krankenhäuser von der "Corona-Prämie" der Krankenkassen profitieren. Bei wem die Gelder tatsächlich ankommen, ist offen.
»Der Bund hatte die Krankenkassen mit dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) verpflichtet, 100 Millionen Euro für eine "Corona-Prämie" bereitzustellen. Das Geld sollen die Kliniken an ausgewählte Mitarbeiter verteilen. Welche Kliniken anspruchsberechtigt sind und wie viel Geld sie kriegen, hat nun das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) veröffentlicht. Anspruch haben Kliniken, die zwischen Januar und Mai 2020 bei der Behandlung von Covid-19-Patienten besonders viel geleistet haben. Die Liste und eine kurze Einführung in die Methodik hat das Institut zum Download gestellt.
„"Corona-Prämie": Vivantes und Charité erhalten dickste Batzen“ weiterlesen
"Interessenkonflikt bei leitendem RKI-Mitarbeiter". Lügt das RKI?
Der Skandal um den RKI-Fachgebietsleiter Heinz Ellerbrok, der gleichzeitig als Gesellschafter der Landtschen Firma GenExpress Gesellschaft für Proteindesign fungiert, ist nun auch in der "Welt" angekommen. Bereits im Juli wurde auf diesem Blog die Frage gestellt Biowaffenforschung: RKI-Projektleiter Gesellschafter der Landt-Firma?. Dieses Thema umschifft die "Welt" allerdings. Es ist zu lesen:
»Während der Pandemie muss das Robert-Koch-Institut (RKI) sich derzeit mit einem möglichen Interessenkonflikt in den eigenen Reihen beschäftigen: Ein Fachgebietsleiter des Instituts ist gleichzeitig Gesellschafter einer Firma, die Corona-Tests mit entwickelt hat, sogenannte PCR-Tests. Zu den Aufgaben des RKI gehört es, die nationalen Teststrategien zu erarbeiten – es gibt also Überschneidungen zwischen der Arbeit des Instituts und der Firma.
„"Interessenkonflikt bei leitendem RKI-Mitarbeiter". Lügt das RKI?“ weiterlesen
Drosten einer von 6.400 meistzitierten Forschenden
Die Charité teilt mit:
»Zu dem einen Prozent der weltweit am häufigsten zitierten Forschenden des Jahres 2020 gehören zwölf herausragende Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin.. Wie häufig die wissenschaftlichen Arbeiten eines Forschers oder einer Forscherin von Fachkollegen zitiert werden, gilt als Maß für ihren Einfluss auf das jeweilige Fachgebiet. Die Liste der weltweit meistzitierten Forschenden verzeichnet in diesem Jahr rund 6.400 Personen aus etwa 60 Nationen, davon 345 aus Deutschland.«
Man kann Zweifel daran haben, ob eine solche Meßmethode etwas aussagt über die wissenschaftliche Qualifikation, egal ob eines Herrn Drosten oder Herrn Ioannidis. Sicher aber wird es Christian Drosten gefuchst haben, daß er auf der Seite der Charité erst als Siebter genannt wird.
„Drosten einer von 6.400 meistzitierten Forschenden“ weiterlesen
Anruf vom Obergefreiten
So ist ein Artikel in der Sonntags-FAZ vom 22.11. überschrieben. Darin erfahren wir (zitiert nach der Druckversion) über Hauptfeldwebel Little, daß er
»… bei den Telefonaten auf militärische Formeln oder Titel [verzichtet]. Seine Ansage laute "Hier ist das freundliche Gesundheitsamt, ich bin der Herr Little, guten Tag." Sein Kollege Deniz geht anders vor. "Ich melde mich schon mit Dienstgrad, aber der wird meistens überhört." Bisher habe ihn noch niemand darauf angesprochen oder gar negativ reagiert. "Die Leute sind erst mal froh, dass sie Informationen bekommen. Viele sind auch alt und gehören zur Risikogruppe."«
Der letzte Satz ist entweder sinnfrei oder soll sagen, die Alten sind eh dement oder freuen sich, daß mal ein Kamerad anruft. Auch Generalmajor Breuer weiß:
»Zwar seien manche erst mal überrascht, wenn sie am Telefon einen militärischen Dienstgrad hörten. "Aber wenn dann die Umstände erläutert werden, sind die Reaktionen meist positiv."«
Wieler drängt auf Tierversuche – wegen Corona
Wie berichtet ist der RKI-Chef nicht nur Mitglied des Wehrmedizinischen Beirats im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verteidigung, sondern auch ein großer Freund von Massentierhaltung (s. Wieler ist sehr optimistisch und weiß gar nichts). Insofern ist sein Drängen auf Tierversuche (schließlich ist er Veterinär) nicht verwunderlich. Bereits am 15.11. hatte n‑tv.de gemeldet:
»Blockade der Corona-Forschung?
RKI-Chef Wieler attackiert Berliner Senat
Spitzenvertreter der deutschen Biomedizin werfen der Berliner Landesregierung vor, die Wissenschaft zu blockieren und auf diese Weise in der Pandemie zur "erheblichen Verzögerung beantragter Forschungsvorhaben" beizutragen.
Auch deshalb werden sie scheitern
Wir erleben zur Zeit weltweit das Management einer tatsächlichen oder vermeintlichen Pandemie nach den Vorgaben einer sehr kleinen, aber sehr mächtigen Kapitalgruppe. Profiteure und Anweisende sind Pharmakonzerne sowie Kommunikations- und Technologieunternehmen. Andere Branchen, ja weite Teile der Volkswirtschaften, werden deren Profitinteressen unterworfen.
Damit geraten sie in Konflikte mit anderen Fraktionen des großen Kapitals. Noch können sie weitgehend befriedet werden mit gigantischen Subventionen, von denen niemand weiß, wie sie je bezahlt werden sollen; aus der Finanzkrise von 2008 ist jedoch bekannt, wer zahlen soll.
Wir erleben, daß zunehmend auch aus dem Kapital-Lager Akteure zu Wort kommen, die von einem Lockdown nicht profitieren und die der Marktbereinigung zugunsten der Amazon, Google & Co. nicht tatenlos zusehen wollen (siehe Helios-Kliniken machen Intensivstationen transparent und Ein Sechstel der Intensivpatienten "Covid-Fälle", Klinik-Boß: "Nur jeder vierte tatsächlich mit dem Virus infiziert").
Heute melden sich die großen Verleger zu Wort: "Philipp Welte: Der Staat darf die freie Presse nicht untergraben" lautet die Überschrift eines Gastkommentars auf handelsblatt.com. Er schreibt dort:
PCR-Technologie zwischen Pharmaindustrie und Virologie
Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ist eine mittlerweile weithin bekannte Labormethode, die routinemäßig für die Diagnose von COVID-19 eingesetzt wird. Technisch gesehen ist sie ein präzises Instrument zur immensen Vermehrung der Erbsubstanz DNA aus einem kaum vorhandenen Ausgangsmaterial – aus einem einzigen Abschnitt eines Moleküls kann sie innerhalb von Stunden Milliarden von Kopien machen. Tragischerweise ist diese Methode in die falsche Gesellschaft geraten: sie wurde erst vom Pharmariesen Hoffmann-La Roche und dann von der klinischen Virologie vereinnahmt. „PCR-Technologie zwischen Pharmaindustrie und Virologie“ weiterlesen