Zum Beispiel, wie lange die Entwicklung dauert, und wann sie gar nicht nötig sind.
Quelle: https://www.3sat.de/wissen/nano/nano-vom-5-april-2016–100.html
Zum Beispiel, wie lange die Entwicklung dauert, und wann sie gar nicht nötig sind.
Quelle: https://www.3sat.de/wissen/nano/nano-vom-5-april-2016–100.html
So überschreibt deutschlandfunk.de das heutige Gespräch zwischen einer ihn anhimmelnden Interviewerin und Christian Drosten. Wer es sich anhört, freut sich schon auf ein vermutlich bald folgendes Feature "Der Virologe und seine Katzen". Anna Seibt kündigt Drosten so an: "Er ist momentan der wohl bekannteste noch lebende deutsche Wissenschaftler." Das Licht der Öffentlichkeit habe er nie angestrebt, das sei für einen Wissenschaftler auch "gar nicht das Optimalste". Drosten resigniert:
»Aber so ist es nun mal. Das ist jetzt einfach eine besondere Zeit für viele. Und zu diesen Vielen gehöre ich auch. Jeder hat da auf seine Art und Weise ja mit der Situation irgendwie zu arbeiten, und das verschont mich jetzt auch nicht.«
Er schildert, wie er berühmt wurde, ohne es zu wollen. Er war Arzt im Praktikum im Hamburger Bernhard-Nocht-Institut:
„„Ich habe gerade bei Musik einen Hang zum Düsteren““ weiterlesen
»Millionen Bestellungen, Milliarden Umsätze – gute Geschäfte mit einem Produkt, das es noch gar nicht gibt: Die Pharmakonzerne rechnen mit rasant steigenden Zahlen durch die Schweinegrippe. Mehrere Hundert Millionen Dosen des noch nicht existierenden Impsfstoffs wurden bereits bestellt, mindestens 50 Staaten unterzeichneten entsprechende Verträge oder sind in Verhandlungen mit den Konzernen…
Warum kommt beim Fakten-Check von correctiv.org eigentlich immer das Ergebnis "The winner is Christian Drosten feat. Goethe University"? Kann es mit den potenten Geldgebern zu tun haben? Vermutlich ist die Erklärung noch einfacher. Für die Aufklärer gilt die eiserne Regel "Fakt ist, was Drosten und die Goethe-Uni" mitteilen.
Am 4.12. erschien diese Klarstellung:
»Christian Drostens Dissertation: Ein Revisionsschein war laut Universität nicht nötig für ordnungsgemäßen Ablauf der Promotion
Im Netz kursieren irreführende Behauptungen zur Dissertation von Virologe Christian Drosten; angezweifelt wird etwa der ordnungsgemäße Ablauf. In einem Blog wird dem Sprecher der Goethe-Universität Frankfurt eine „Falschaussage“ zum Vorhandensein eines Revisionsscheins unterstellt. Dieser erklärt jedoch: Der Schein war keine Voraussetzung für die Promotion.«
Der Gang der Widerlegung der Irreführer gestaltet sich so:
»Das Journal Eurosurveillance hat auf den Rückzugsantrag der 22 renommierten WissenschaftlerInnen reagiert und diese Information auf seiner Webseite veröffentlich:
“Wir haben kürzlich Korrespondenz zu einer in diesem Jahr veröffentlichten Arbeit erhalten, in der sowohl der Inhalt als auch die redaktionellen Verfahren zur Bewertung des Artikels vor der Veröffentlichung in Frage gestellt wurden. Wir können unseren Lesern und Autoren versichern, dass wir Kommentare zum wissenschaftlichen Inhalt, zur Bearbeitung der Artikel und zur redaktionellen Transparenz ernst nehmen.
Hier wurde darüber berichtet, daß Prof. Dr. Josef Pfeilschifter, Dekan des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität, als Christian Drosten dort angeblich promovierte, Fragen zu dessen Dissertation nicht beantworten möchte. Kooperativer verhielt er sich anscheinend gegenüber der Staatsanwaltschaft, als es 2017/2018 um einen "Untreueskandal um die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim, eine Tochtergesellschaft der Uniklinik" ging. "Man werde die Behörden bei ihrer Ermittlungsarbeit 'vollumfänglich' unterstützen", war damals auf fnp.de zu lesen.
echo-online.de berichtete:
„Wie war das noch… mit veruntreuten Forschungsgeldern der Goethe-Uni?“ weiterlesen
Prof. Pfeilschifter war Dekan des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität, als Christian Drosten dort angeblich promovierte. Fragen von Markus Kühbacher zu dem Verfahren will er nicht beantworten.
Mal schauen, was die Gerichte dazu sagen. Kühbacher hatte diese Fragen gestellt:
„Dekan der Goethe-Uni kneift zu Drosten-Dissertation“ weiterlesen
»Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen von Corona – kein Wunder, dass ein bekannter Virologe in einer "Playboy"-Umfrage zum "Mann des Jahres" gewählt wurde. Aber wer wurde zum nervigsten Mann des Jahres gewählt?
Wer hat es zum "Mann des Jahres 2020" geschafft? Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat im Auftrag des Magazins "Playboy" kam zu einem klaren Ergebnis: Die meisten Stimmen (18,5 Prozent) erhielt der Chef-Virologe der Berliner Charité, Christian Drosten.
Der Virologe hat in diesem Jahr die Bundesregierung während der Corona-Pandemie beraten, er war nicht nur in den Nachrichtensendungen, sondern auch in zahlreichen TV-Talkshows ein gefragter Gast. Den zweiten Platz teilten sich zwei Männer: Die befragten Frauen stimmten mit 13,6 Prozent für Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der vor allem als Krisenmanager in der Corona-Zeit fungierte. Die Männer hingegen stimmten mit 10,3 Prozent für den Fußballtrainer Hansi Flick, der den Fußballverein FC Bayern München in diesem Jahr zum Erfolg führte.«
Die nervigsten Männer waren nach diesem Bericht von yahoo der Schlagersänger Michael Wendler und Attila Hildmann.
Natürlich ist das wieder so eine Verschwörungsstory. "Microsoft News" schreiben heute:
»Drei Worte. Mehr hat Virologe Christian Drosten nicht gebraucht, um einem Internet-Troll auf Twitter den Wind aus den Segeln zu nehmen. "Angelique" hatte eine lebenslange Haftstrafe für Drosten gefordert…
Kritik an ihm [scheint] abzuprallen. Exemplarisch dafür steht sein neuester Tweet. "Oh Mann, Angelique!", schrieb der Virologe darin. Nur drei Worte. Es ist eine Antwort auf einen Kommentar auf einer Seite voller Verschwörungstheorien, auf der es unter anderem auch um Drostens Doktorarbeit ging.«
Denn erstens ist Gates gar nicht mehr bei Microsoft, sondern verdient nur Geld mit der Firma. Zweitens würde er sich nicht ausgerechnet in "Microsoft News" zu Wort melden, sondern im "Spiegel" oder der "Tagesschau". Und Drittens ist Drosten wohl eh nicht mehr sein Mann.
Drosten hatte auf diesen Tweet geantwortet:
Gestern wurde hier berichtet, daß Christian Drosten eine Gastprofessur an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität erhält. Sie wurde gestiftet vom Jürgen-Manchot, der als achtreichster Düsseldorfer gilt (s. Abstieg des Prof. Drosten?).
Verschwörungstheretisches Geschwurbel, das gar nichts beweist, ist diese Nachricht aus dem Jahr 2017:
»6 Millionen US$ Förderung durch die Bill & Melinda Gates Foundation!
… Das internationale Forschungsprojekt "Transformative Strategy for Controlling Rice Disease in Developing Countries" wurde von der Bill & Melinda Gates Foundation zur Förderung ausgewählt…
Das Konsortium wird von Prof. Wolf B. Frommer (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/Max-Planck Institut für Pflanzenzüchtungsforschung) geleitet. Die weiteren Partner kommen aus verschiedenen Instituten, die über die ganze Welt verteilt sind: Frankreich, USA, Kolumbien und von den Philippinen. Das Forschungsprojekt startete am 1. August 2017 und wird für vier Jahre durch Bill & Melinda Gates Foundation gefördert.«
Schließlich geht es hier um Reis, nicht wie bei der 249.550 $-Spende der Gates-Stiftung an Drostens Charité-Institut für die "Entwicklung diagnostischer und virologischer Instrumente, um eine rasche Reaktion auf das neue Coronavirus 2019 zu ermöglichen" (s. Wirtschaftliche Interessen des Prof. Drosten).