Geistiger Labskaus: Drosten hält Schillerrede

Das Volk der Richter und Henker – bes­ser: sei­ne frei gewähl­ten Medienkonzerne – hat es getan. Es bringt den Dichter der frü­hen bür­ger­li­chen Revolution, den Virologen der spä­ten bür­ger­li­chen Reaktion und die "Grenzen der Freiheit" zusammen.

Gäbe es nicht die Gefahr, es sich mit den Norddeutschen und SchwedInnen zu ver­scher­zen, könn­te das als gei­sti­ger Labskaus bezeich­net werden.

Die FAZ berich­tet heute:

»Der Mediziner Christian Drosten hat am Sonntagmorgen die Schillerrede 2020 gehal­ten. „Wir bestim­men selbst, ob sich die Lage ver­schlim­mert oder ver­bes­sert“, sag­te der Virologe in sei­ner Ansprache. Gerade Wissenschaftler müss­ten ver­läss­lich kom­mu­ni­zie­ren. Die Pandemie sei kein unab­wend­ba­res Schicksal.

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Drosten-Dissertation: Noch mehr Merkwürdigkeiten

Frau Giffeys Doktorarbeit muß von ihrer Hochschule noch ein­mal geprüft wer­den, nach­dem zwei Rechtsgutachten Verstöße bemän­gelt haben. Über die Dissertation von Christian Drosten hält die Goethe-Universität noch ihre schüt­zen­de Hand. Offenbar ist das dar­um errich­te­te Gebäude aus Falschinformationen der­ar­tig eng ver­bun­den mit Seilschaften aller Art, daß wei­ter­hin Druck von außen nötig ist, um die Wahrheit zu erfahren.

Inzwischen wer­den die Merkwürdigkeiten erkenn­ba­rer. Eine betrifft den an ein Hütchenspiel erin­nern­den Umgang mit ver­schie­den­sten "Exemplaren" der Doktorarbeit. Eine ande­re die feh­len­de Erwähnung eines Patents.

In der Erklärung der Goethe-Universität "Falschbehauptungen zum Promotionsverfahren von Prof. Dr. Christian Drosten" vom 15.10. heißt es:

»Die Dissertation, die Ende 2001 als Monografie fer­tig­ge­stellt wur­de und am 6. Februar 2002 mit dem Gesuch zur Zulassung zur Doktorprüfung als Monografie im Dekanat ein­ge­reicht wur­de, datiert auf das Jahr 2001…

Die zur Zulassung ein­ge­reich­ten Exemplare der Dissertation waren als Korrekturexemplare aus­schließ­lich für die Gutachter bestimmt und unter­la­gen nicht der archi­va­li­schen Dokumentationspflicht.«

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Goethe-Universität – Quandt – Drosten: Kreise schließen sich

In Wie wur­de Christian Drosten Prof. an der Charité? wird dar­ge­stellt, daß Drosten pro­te­giert wur­de durch die Johanna-Quandt-Stiftung. Der Einfluß des Multimilliardärs Stefan Quandt auf die Charité wird in dem Beitrag eben­so beleuchtet.

Nun schlie­ßen sich die Kreise (wie­der), und auch die Goethe-Universität spielt eine Rolle. faz​.net schreibt am 5.11.:

»Zur Erforschung einer neu­en Therapie für schwer­kran­ke Covid-19-Patienten hat die Goethe-Universität eine Spende von 1,45 Millionen Euro erhal­ten. Für Projekte wie die­ses sam­melt die Hochschule Geld in ihrem Goethe-Corona-Fonds, der mit der jüng­sten Zuwendung ein Volumen von 4,75 Millionen Euro erreicht hat. Die jüng­ste Millionenspende stammt von der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung, der Barbara-und-Wilfried-Mohr-Stiftung, der J2xU-Stiftung und dem Unternehmer Stefan Quandt

Aus dem Goethe-Corona-Fonds wer­den sowohl kli­ni­sche Studien finan­ziert als auch Vorhaben, mit denen die Folgen der Pandemie und die Bemühungen zu ihrer Eindämmung unter­sucht wer­den.«

Das erzwingt neue Fragen zur Rolle der Goethe-Universität bei der Vertuschung der Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Dissertation Drostens. Auch die Aufgabe von Sandra Ciesek, Professorin für Medizinische Virologie an der Goethe-Universität, und eben­falls gespon­sert von Quandt, wird noch interessanter.

"Grippeimpfung soll vor Covid-19 schützen" – Kreuzimmunität!

Wenn da Christian Drosten mal nicht aus­ra­stet. Denn das behaup­tet rtl​.de:

»Forscher glau­ben: Grippeimpfung kann gegen Covid-19 schützen
Dieser Ansatz gibt Grund zur Hoffnung. Forscher der Radboud Universität in Nimwegen und der Heinrich–Heine Universität in Düsseldorf könn­ten bei der Bekämpfung des Coronavirus einen Schritt wei­ter gekom­men sein. Sie stell­ten in einer Studie fest, dass eine Grippeschutzimpfung womög­lich auch gegen Covid-19 schüt­zen kann.

Wie die "Pharmazeutische Zeitung" berich­tet, wur­den für die Studie die medi­zi­ni­schen Daten von 10.600 Mitarbeitern des Universitätsklinikums Radboud unter­sucht. 184 Klinikmitarbeiter waren bis Juni 2020 posi­tiv auf das Corona Virus gete­stet wor­den. Daraufhin wur­de geprüft, wer von ihnen zuvor gegen Grippe geimpft wurde.

Das Ergebnis: Von den Nicht-Geimpften erkrank­ten 2,23 Prozent an Corona. Bei den Geimpften lag die Erkrankungsquote ledig­lich bei 1,33 Prozent. Das ent­spricht einer Risikoreduktion von 39 Prozent.«

Die Herausforderung für Drosten ist dies:

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Entwicklungshilfe für Test-Hersteller

Zum ersten Lockdown erschie­nen meh­re­re Homestories über den Berliner Olfert Landt und sei­ne Biotechnologie-Firma TIB-MOLBIOL. Präsentiert wur­de dem Publikum ein wacke­res Familienunternehmen, bei dem alle mit anpacken, wenn wie­der eine Epidemie umgeht, und das vor allem kosten­gün­sti­ge Produkte her­stel­len will, aktu­ell PCR-Testkits auf COVID-19. Immer wie­der wurde betont, es ginge nicht ums Geld, und wenn das so auf­fal­lend häu­fig geschieht, lohnt sich ein zwei­ter Blick. Dies soll hier anlässlich des zwei­ten Lockdowns gesche­hen und gefragt wer­den: Wie ist es Firma und Eigentümer inzwi­schen ergan­gen? „Entwicklungshilfe für Test-Hersteller“ weiterlesen

Aus Meppen für Deppen. Aktuelles von Herrn D.

Ein schö­ner neu­er Strauß aus Schenkelklopfern, Unwissenschaftlichkeiten und Fake-News wird uns wie­der von Christian Drosten prä­sen­tiert. Hier erklärt er, wie ich mein Geld verdiene:

Und hier, war­um Kinder Virenschleudern sind, obwohl gewis­se Medien und Kultusministerien das leug­nen. "Ein Virus, das nicht da ist, kann auch nicht in die Schule ein­ge­tra­gen werden":

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"Proaktiv Impfstoffe entwickeln". Explosives von Prof. Addo

Von der Leiterin der Infektiologie am Uniklinikum Hamburg war hier in Wie Krankenhäuser "Corona-PatientInnen" gene­rie­ren die Rede. Sie hat noch weit­aus Bemerkenswerteres beizusteuern.

Zur Zeit forscht Prof. Addo an einem Corona-Impfstoff. Bereits am 13.3. hat­te sie im ZDF strah­lend berichtet:

»Die Impfstoffentwicklung ist auf Hochtouren schon ange­lau­fen. Das ist so schnell gegan­gen, wie es bis­her noch nie gewe­sen ist. Wir hat­ten ja schon sehr, sehr früh die Virus-Sequenz. Die braucht man, um einen Impfstoff her­zu­stel­len, und seit meh­re­ren Wochen schon wer­den Impfstoffe, ver­schie­de­ne Impfstoffe im Labor geba­stelt. Das ging rela­tiv schnell. Und tat­säch­lich haben auch die ersten Studien an Menschen ange­fan­gen. Das hat es eigent­lich noch nie gege­ben. Wir ken­nen das Virus eigent­lich erst seit Dezember und sind jetzt schon im März dabei, neue Impfstoffe zu testen.«

Erst zwei Tage vor­her hat­te die WHO den Pandemie-Fall aus­ge­löst, am 23.2. waren die ersten bei­den euro­päi­schen Opfer gemel­det. Zu die­ser Zeit wur­den bereits "seit meh­re­ren Wochen" "Impfstoffe im Labor geba­stelt". Diese Basteleien wur­den bereits "an Menschen getestet".

Update: Der Artikel ist jetzt nur noch hier zu fin­den: archi​ve​.org, lei­der ohne das Video.

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Wahre Gleichberechtigung: Frauen als "Journalismus"-Preis-Messies

Mit dem Preis der Bundespressekonferenz wer­den zwei Frauen aus­ge­zeich­net, die uns unver­geß­li­che Stunden mit Christian Drosten und sei­nem Podcast geschenkt haben.

Wissenschaftsjournalistin ist für die Bundespressekonferenz offen­bar eine Bezeichnung, die so ziem­lich jede tra­gen darf. Journalismus muß sie jeden­falls nicht stu­diert haben, für einen medi­zi­ni­schen Podcast reicht auch, mal Germanistik-Seminare belegt zu haben. Über Korinna Hennig weiß Wikipedia:

»Hennig stu­dier­te erst Germanistik und Geschichte in Bamberg, Salamanca und Hamburg. Später arbei­te­te sie beim Privatradio und kam 2002 zu NDR Info. Hennig ist seit­dem dort tätig. 

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Endlich wird Olfert Landt gewürdigt. Und Constanze auch

Haben wir ihn ver­mißt? Natürlich haben wir bedau­ert, so lan­ge nichts mehr über den Erfinder von Corona lesen zu können. 

Nun hat sich die Weberbank unse­rer ange­nom­men und ein schö­nes, neu­es Porträt ver­öf­fent­lich. Die Bank ist stolz dar­auf, "2019 bereits zum elf­ten Mal in Folge die Höchstnote 'sum­ma cum lau­de' im Report 'Die Elite der Vermögensverwalter im deutsch­spra­chi­gen Raum'" erhal­ten zu haben. Sie schreibt:

»Während in Deutschland die Geschäfte noch die Weihnachtsumsätze bilan­zier­ten und die Bundeskanzlerin rou­ti­ne­mä­ßig die Sternsinger emp­fing, starb im chi­ne­si­schen Wuhan nach offi­zi­el­len Angaben der erste Mensch an einem neu­ar­ti­gen Virus. Rund 8000 Kilometer davon ent­fernt schreck­te das in Berlin den Biochemiker Landt auf. Erreger unbe­kannt. Landt tipp­te auf ein Grippevirus, Christian Drosten auf Corona. Stündlich wur­den die Datenbanken abge­fragt. Als end­lich die Gensequenz ver­öf­fent­licht wur­de, schrit­ten die Charité-Virologen und Landt zur Tat. Der Entwurf für einen neu­en Test dau­ert nur ein, zwei Stunden.

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