Wann soll Schluss sein mit den Corona-Eingriffen? Das deutsche Rätsel

Die Front der Maßnahmen-Befürworter brö­selt. Seit Tagen wer­den die Medienberichte (nicht in den staat­li­chen Funkanstalten) kri­ti­scher. Am 27.4. ist auf welt​.de unter dem genann­ten Titel zu lesen:

»Nach dem Impfgipfel bleibt eine Irritation. Und damit sind nicht die feh­len­den Beschlüsse gemeint. Vielmehr irri­tiert schon die Vorlage des Bundesjustizministeriums, die nun als Grundlage für die wei­te­ren Beratungen die­nen soll und die zwi­schen den zustän­di­gen Ministerien der Bundesregierung abge­stimmt war.

Auf der letz­ten Seite des Eckpunktepapiers steht: „Ziel ist die Aufhebung aller Schutzmaßnahmen, sobald eine Gemeinschaftsimmunität der Bevölkerung erreicht ist.“

Verwunderung löst die Formulierung aus, weil die Regierung damit ein ande­res Ziel für die Pandemiebekämpfung als bis­her aus­gab. Noch Anfang Januar sen­de­te Kanzlerin Angela Merkel (CDU) das Signal, die Restriktionen ende­ten, wenn allen Bürgern „ein Impfangebot“ gemacht wor­den sei… „Wann soll Schluss sein mit den Corona-Eingriffen? Das deut­sche Rätsel“ weiterlesen

Die USA bangen um die Herdenimmunität

Interessant ist der Name des Links zu dem Artikel unter obi­ger Überschrift auf welt​.de vom 27.4.: Impfskeptiker-Jetzt-beginnt-der-Nahkampf-gegen-Covid-19.html. Darum geht es:

»Während die USA in rasan­tem Tempo imp­fen und inzwi­schen jeder über 16-Jährige eine Impfung erhal­ten kann, wächst eine gro­ße Sorge: Verhindern die zahl­rei­chen Impfverweigerer die ange­streb­te Herdenimmunität?

Jetzt begin­ne die eigent­lich anspruchs­vol­le Phase im Kampf gegen das poten­zi­ell töd­li­che Virus, wird in der Regierung argu­men­tiert. Martialisch ist gar von einem „Nahkampf“ die Rede. Rund 228 Millionen Impfungen sind in den USA bis­her ver­ab­reicht wor­den. Gut 42 Prozent aller rund 330 Millionen Einwohner haben min­de­stens eine Impfdosis erhal­ten, über 28 Prozent sind voll geimpft…

Umfragen zei­gen seit Monaten eine Impfskepsis vor allem bei Anhängern der Republikaner sowie bei Afroamerikanern… „Die USA ban­gen um die Herdenimmunität“ weiterlesen

18-Jähriger aus Güglingen auf Intensivstation: Zusammenhang mit Biontech-Impfung?

Nur so viel ist am 27.4. vor der Bezahlschranke in der "Heilbronner Stimme" zu lesen:

»Güglingen ⋅ Nicholas K. aus Güglingen erlitt eine Herzmuskel­entzündung. Aufgrund des zeit­li­chen Zusammenhangs zu sei­ner zwei­ten Corona-Impfung mel­det die Klinik Ludwigsburg den Fall ans Paul-Ehrlich-Institut. In Israel gibt es ähn­li­che Fälle, die unter­sucht werden.

Im Entlassbericht des Klinikums Ludwigsburg von Nicholas K. aus Güglingen ist die Rede von einem "zeit­li­chen Zusammenhang" zur Biontech-Impfung. Auch sie­ben ähn­li­che Fälle, die in Israel doku­men­tiert wur­den, wer­den in jenem Bericht auf­ge­führt. Die Frage, ob die Impfung kau­sal für das Auftreten der Herzmuskelentzündung des 18-jäh­ri­gen Schülers war, bleibt jedoch unklar. Das für die Zulassung von Impfstoffen zustän­di­ge Paul-Ehrlich-Institut teilt mit, das kön­ne man noch gar nicht beur­tei­len.«

Die wol­len nur den guten deut­schen Biontech-Stoff diskreditieren.

MV zahlte bisher fast eine Million Euro für Chaos-Hotline

Nord-Corona ent­wickelt sich zu mei­nem Lieblingsland. Auf nord​ku​rier​.de ist am 26.4. zu lesen (Bezahlschranke):

»NEUBRANDENBURG · Für die Impfhotline hat das Land Mecklenburg-Vorpommern bis­lang etwa 860.000 Euro bezahlt. Das geht aus einer Antwort des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) an den Nordkurier her­vor. Wie hoch die Gesamtkosten wer­den, las­se sich aber noch nicht abschät­zen, heißt es vom Lagus wei­ter. Das kom­me dar­auf an, wie lan­ge und in wel­chem Umfang sie noch benö­tigt wird.

Seit Beginn der Corona-Impfungen steht die Hotline zuvor­derst wegen lan­ger Wartezeiten immer wie­der in der Kritik von Impfwilligen. Doch auch logi­stisch gab die Terminvergabe zuletzt nicht das beste Bild ab. Impfstandorte fehl­ten, konn­ten online nicht aus­ge­wählt wer­den oder die Mitarbeiter wuss­ten bei spon­ta­nen Impfaktionen auch mal nicht Bescheid. Die Impfzentren selbst wer­den von den Landkreisen betrieben.

Vorfälle nach BioNTech-Impfung
Israel untersucht Herzmuskelentzündungen

tages​schau​.de berich­tet am 26.4.:

»Das israe­li­sche Gesundheitsministerium unter­sucht Fälle von Herzmuskelentzündungen in Verbindung mit dem Covid-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer. Eine vor­läu­fi­ge Studie habe "Dutzende von Fällen" von Myokarditis gezeigt – bei mehr als fünf Millionen Geimpften. Die Fälle sei­en haupt­säch­lich nach der zwei­ten Dosis auf­ge­tre­ten. Das sag­te der israe­li­sche Koordinator für die Pandemiebekämpfung, Nachman Ash.

Israelischen Medienberichten zufol­ge wur­den die mei­sten Patientinnen und Patienten wie­der in guter Verfassung aus dem Krankenhaus ent­las­sen. Zwei Menschen – eine 22-jäh­ri­ge Frau und ein 35-jäh­ri­ger Mann ohne Vorerkrankungen – sei­en ver­stor­ben. Es sei­en aber wei­te­re Untersuchungen nötig, um die Diagnosen zu bestätigen.

„Vorfälle nach BioNTech-Impfung
Israel unter­sucht Herzmuskelentzündungen“
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Noch ein Impf-Rätsel

»Alber Elbaz, israe­li­sche Top-Mode-Ikone und Ex-Lanvin-Direktor, stirbt an COVID
Der in Frankreich leben­de Designer, 59, soll dem süd­afri­ka­ni­schen Stamm des Coronavirus erle­gen sein, obwohl er voll­stän­dig geimpft war

Alber Elbaz, ein israe­li­scher Top-Modedesigner, der für sei­nen bran­chen­ver­än­dern­den Einfluss in der Pariser Modeindustrie bekannt war, starb am Samstag in einem Pariser Krankenhaus an dem Coronavirus. Er war 59 Jahre alt.

Laut dem israe­li­schen Nachrichtensender Channel 12 wur­de Elbaz mit der süd­afri­ka­ni­schen COVID-Variante infi­ziert, obwohl er voll­stän­dig geimpft war. Elbaz, der in Marokko gebo­ren wur­de, hat drei Geschwister, die in Israel leben und wird im jüdi­schen Staat beer­digt wer­den.«
timeso​fis​ra​el​.com

Übersetzt mit www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

Grevesmühlen: Rätselraten über Corona-Ausbruch in Pflegeheim

Was soll rät­sel­haft sein an dem, wor­über ndr​.de am 22.4. berichtet?

»In einem Seniorenheim in Grevesmühlen (Kreis Nordwestmecklenburg) haben sich acht Bewohner und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infi­ziert – obwohl eini­ge von ihnen bereits zwei­mal geimpft wur­den. Der Leiter der Einrichtung hat kei­ne Erklärung für die Fälle.

Die Hygienevorgaben sei­en ein­ge­hal­ten wor­den und vie­le Bewohner und Mitarbeiter sei­en auch schon geimpft, sag­te der Leiter der Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Werner Pfeifer, NDR 1 Radio MV. Derzeit gebe es kei­ne plau­si­ble Erklärung für die Fälle. Vier der bis­her sechs infi­zier­ten Bewohner sind laut Pfeifer sogar schon zwei­mal geimpft – eben­so eine der bei­den betrof­fe­nen Mitarbeiterinnen aus der Reinigung. Die bei­den ande­ren infi­zier­ten Bewohner sei­en erst kürz­lich in das Altenheim ein­ge­zo­gen, bei­de sei­en im ver­gan­ge­nen Jahr bereits posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den. „Grevesmühlen: Rätselraten über Corona-Ausbruch in Pflegeheim“ weiterlesen

Impftourismus in MeckPomm

In Gnoien ist die Impfwelt noch in Ordnung. Zwar darf sich in MV nur ein Haushalt mit einer Person tref­fen, die Einreise in das Land ist weit­ge­hend unter­sagt, aber wenn man sonst schon nichts unter­neh­men kann, fährt der Norddeutsche ger­ne zum Impfen. Auf nord​ku​rier​.de ist am 25.4. zu lesen:

»Lange Schlangen beim Impftag in Gnoien

Nicht nur Gnoiener nah­men am Sonntag lan­ges Warten in Kauf, um sich mit AstraZeneca gegen Corona imp­fen zu las­sen.«
Von Abstand konn­te kei­ne Rede sein. Auch mit der Herkunft nahm man es nicht so genau.

»Über den Tag hat Dr. Marco Krüger rund 200 Menschen mit AstraZeneca geimpft. „Ich bin über­wäl­tigt von der gro­ßen Resonanz“, sag­te der Arzt, der zusam­men mit der Stadt den Impftag orga­ni­siert hat. Dass so vie­le kom­men, auch jun­ge Frauen, habe er nicht gedacht. Aus Rostock, Bad Doberan, Malchin, Neukalen, Dargun, sogar NRW und Schleswig-Holstein sei­en Leute dage­we­sen. Jetzt über­le­ge er, in den näch­sten Wochen eine wei­te­re Aktion anzubieten.

Holt Schwesig die Rote Armee?

»Schwesig will Impftempo mit Soldaten und Sputnik erhöhen
SCHWERIN ·Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will beim Impfgipfel von Bund und Ländern am Montag für den Einsatz von Bundeswehrsoldaten beim Impfen gegen das Coronavirus wer­ben. „Ich wer­de mich dafür aus­spre­chen, dass wir spä­te­stens dann, wenn wir noch mehr Impfstoff zur Verfügung haben, mehr mobi­le Impfteams der Bundeswehr ein­set­zen. Das ist ein guter Weg, um die länd­li­chen Regionen noch bes­ser zu erschlie­ßen”, sag­te die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Schwesig drängt zu Sputnik-Zulassung
Schwesig for­der­te vom Bund zugleich mehr Verlässlichkeit bei den Impfstofflieferungen. „Wir brau­chen mehr Impfstoff und kla­re Aussagen vom Bund, wann wir mit wel­chen Impfstoffmengen von wel­chen Herstellern rech­nen kön­nen”, sag­te die Ministerpräsidentin. Sie wol­le auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fra­gen, was die Gespräche des Bundes zum rus­si­schen Impfstoff Sputnik V erge­ben haben.

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Eckpunkte der MPK am 26.4.

Auf wiwo​.de ist das Papier "Eckpunkte für die MPK am 26. April 2021 zur Vorbereitung der Rechtsverordnung nach § 28c des Infektionsschutz­gesetztes" (sic) zu laden. Dort ist zu lesen:

»Wenn wis­sen­schaft­lich hin­rei­chend belegt ist, dass bestimm­te Personengruppen auch für ande­re nicht (mehr) ansteckend sind oder das Restrisiko einer Weiterübertragung ganz erheb­lich, auf ein auch in ande­ren Zusammenhängen tole­rier­tes Maß gemin­dert ist, dürf­te es in Bezug auf die­se Personengruppen schon an der Geeignetheit, jeden­falls aber der Erforderlichkeit oder Angemessenheit vie­ler Schutzmaßnahmen feh­len. Für die­se Personengruppen müs­sen in die­sem Fall im gebo­te­nen Umfang Erleichterungen und Ausnahmen im Rahmen der Rechtsverordnung nach § 28c IfSG vor­ge­se­hen wer­den. Es han­delt sich inso­fern nicht um die Einräumung von Sonderrechten oder Privilegien, son­dern um die Aufhebung nicht mehr gerecht­fer­tig­ter Grundrechtseingriffe. Solche Ausnahmen stel­len somit die ver­fas­sungs­recht­lich gebo­te­ne Verhältnismäßigkeit der Schutzmaßnahmen in ihren ver­blei­ben­den Anwendungsbereichen sicher. 

Für die oben genann­ten Personengruppen ergibt sich aber kein Anspruch auf bestimm­te Öffnungen, z. B. von Schwimmbädern oder Museen.«

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