Mitarbeiterin spritzt Kochsalzlösung statt Biontech-Impfstoff

Nicht nur in Frankreich geht das. Der oben genann­te Titel auf faz​.net vom 25.4. hat die Dachzeile "AMPULLE HERUNTERGEFALLEN".

»Eine Mitarbeiterin im Impfzentrum Friesland soll in sechs Fällen Biontech-Impfstoff mit einer Kochsalzlösung aus­ge­tauscht haben. Die Frau gebe an, eine zu Boden gefal­le­ne Ampulle auf die­se Weise ersetzt zu haben, teil­ten die Polizei und der Landkreis Friesland am Sonntag mit. Für die mit der Kochsalzlösung geimpf­ten Personen bestehe kei­ne Gesundheitsgefährdung. Es sei­en Ermittlungen gegen die Mitarbeiterin des DRK-Kreisverbandes Jeverland wegen eines mög­li­chen Körperverletzungsdelikts auf­ge­nom­men worden.«

(Ist das logisch?)

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Wie lange ist der COVID-19-Impfstoff wirksam?

Diese Frage wird auf der Seite des World Economic Forum am 16.4. so beantwortet:

        • »Experten wis­sen noch nicht, wie lan­ge COVID-19-Impfstoffe wirk­sam sein werden.
        • Studien zu zwei der bekann­te­sten COVID-19-Impfstoffe deu­ten dar­auf hin, dass sie min­de­stens sechs Monate lang wirk­sam bleiben.
        • Der Geschäftsführer eines Impfstoffherstellers sag­te, dass die Immunität inner­halb eines Jahres abklin­gen könnte.

Eine der drän­gend­sten Fragen zu COVID-19-Impfstoffen ist, wie lan­ge sie Schutz bie­ten können.

Das kann Jahrzehnte dau­ern oder nur ein paar Monate – die Daten, die nötig sind, um das her­aus­zu­fin­den, sam­meln sich jeden Tag an. Der CEO von Pfizer sag­te die­se Woche, dass die Immunität nach einer vol­len Dosis wahr­schein­lich inner­halb eines Jahres nachlässt. 

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Frankreich: Patienten mit Kochsalzlösung "geimpft"

»In einer Klinik im fran­zö­si­schen Reims ist etwa 140 Patienten ver­se­hent­lich Kochsalzlösung statt dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer ver­ab­reicht wor­den. Gesundheitliche Folgen hat das für die Betroffenen aber nicht. Kochsalzlösung wird unter ande­rem als Verdünnungsmittel bei Injektionen eingesetzt. 

Das Krankenhaus will nun unter­su­chen, wie es zu der Panne kom­men konn­te und hat sei­ne Mitarbeiter ange­wie­sen, die Sicherheitsverfahren bei den Corona-Impfungen zu ver­stär­ken.«
tages​schau​.de


»Thüringens Ministerpräsident Ramelow geimpft
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sei­ne erste Impfung gegen erhal­ten. Der 65-Jährige ließ sich in einer Hausarztpraxis in Kranichfeld mit AstraZeneca imp­fen. "Ich füh­le mich siche­rer, und ich füh­le mich sicher", erklär­te der Linken-Politiker. Sicherer füh­le er sich, "weil ich mich mit AstraZeneca bewusst für einen Impfstoff ent­schie­den habe, der mein vol­les Vertrauen hat". In den ver­gan­ge­nen Woche hat­ten sich auch Bundespräsident Frank-Walter SteinmeierKanzlerin Angela Merkel und ande­re Spitzenpolitiker mit dem Präparat von AstraZeneca imp­fen las­sen.«
tages​schau​.de

KBV kriegt Schiß

»Angesichts der Freigabe von Astrazeneca-Impfungen an unter 60-Jährige in mehreren Bundesländern fordert die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mehr Rechtssicherheit für Ärzte für den Fall von Nebenwirkungen. „Nun brauchen die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen die Sicherheit, dass sie kein Haftungsrisiko eingehen, wenn sie Astrazeneca an unter 60-jährige Patienten verimpfen“, sagte der KBV-Vorsitzende Andreas Gassen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Mehr Sicherheit böte nach seinen Worten etwa eine Änderung des Impfschutzgesetzes.

Seit Ende März wird der Impfstoff in der Regel nur noch bei Menschen ab 60 Jahren eingesetzt, nachdem vor allem bei jüngeren Geimpften in seltenen Fällen Blutgerinnsel in Hirnvenen aufgetreten waren.«
rp-online.de, 22.4.

Sie wollen möglichst viele Menschen überreden (lohnt sich finanziell ja), aber keine Verantwortung tragen.

Präsidentin von der Leyen zu den Entwicklungen hinsichtlich der Impfstoffstrategie

Die EU regelt den Impfstoff-Markt. mRNA ist die ein­zi­ge Option. Was bleibt da übrig neben dem deut­schen Hersteller? Nachdem kam­pa­gnen­mä­ßig auf Nebenwirkungen bei AstraZeneca ver­wie­sen, die von BionTech und ande­ren Konzernen aber eher ver­schwie­gen wur­den, wird nun klar­ge­macht, Russen und Chinesen wird der pro­fi­ta­ble Markt versperrt.

»Ich möch­te BioNTech-Pfizer mei­nen Dank aus­spre­chen. Das Unternehmen hat sich als ver­läss­li­cher Partner erwie­sen. Es ist sei­nen Verpflichtungen nach­ge­kom­men und trägt unse­ren Bedürfnissen Rechnung. Dies kommt den Bürgerinnen und Bürgern der EU unmit­tel­bar zugute.

Aber ich möch­te mich auch auf die mit­tel­fri­sti­ge Perspektive kon­zen­trie­ren. Um uns auf die Zukunft vor­zu­be­rei­ten, müs­sen wir Lehren aus unse­rer anfäng­li­chen Antwort auf die Pandemie zie­hen. Wenn wir das Virus besie­gen wol­len, müs­sen wir uns auf Folgendes vor­be­rei­ten: Zu einem bestimm­ten Zeitpunkt könn­ten Auffrischimpfungen not­wen­dig sein, um den Schutz zu ver­stär­ken und die Immunität zu verlängern.

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Die USA rennen in eine Impfwand

Entgegen allen Jubelmeldungen über Bidens Impfkampagne stößt das Programm an sei­ne Grenzen. Am 21.4. ist unter obi­gem Titel auf n‑tv.de zu lesen:

»… Es sind die ganz gro­ßen Publicity-Kanonen, die die US-Regierung auf­fährt. In einer ein­stün­di­gen Sondersendung auf NBC haben Präsident Joe Biden, sein Ex-Chef Barack Obama, des­sen Ehefrau Michelle, NFL-Quarterback Russel Wilson, Sängerin Ciara, der frü­he­re NBA-Star Shaquille O'Neal, der Biden-Berater Anthony Fauci und vie­le ande­re Promis die US-ame­ri­ka­ni­sche Bevölkerung am Sonntag zur besten Sendezeit auf­ge­ru­fen: Lasst euch impfen!

Denn so gut die Impfkampagne bis­her lief, der schwie­rig­ste Teil steht den USA womög­lich noch bevor: In meh­re­ren US-Bundesstaaten kommt es mitt­ler­wei­le immer häu­fi­ger vor, dass Termine nicht wahr­ge­nom­men und unge­nutz­te Dosen weg­ge­schmis­sen wer­den müs­sen. Das Impfstoff-Angebot über­steigt all­mäh­lich die Nachfrage.«

Wie in Deutschland wer­den die SkeptikerInnen zunächst dem rech­ten, hier dem Trumplager, zuge­ord­net. Doch dann muß man zur Kenntnis neh­men, daß die Wirklichkeit kom­ple­xer ist:

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„Wir werden die Lockerungen umsetzen, sobald 90 Prozent der Bewohner geimpft sind.“

Am 22.4. ist auf bkz​.de über ein groß­zü­gi­ges Angebot an eine "vul­nerable Gruppe" in Baden-Württemberg zu lesen:

»BACKNANG. Nachdem der Großteil der Bewohner in Alters- und Pflegeheimen mitt­ler­wei­le gegen das Coronavirus geimpft ist, hat das Land Baden-Württemberg die Besuchsregeln gelockert. Die Testpflicht für Besucher gilt zwar wei­ter­hin, aber es sind unter bestimm­ten Voraussetzungen Besuche ohne Maske und Abstand im Bewohnerzimmer mög­lich und auch die Beschränkung auf zwei Besucher pro Tag kann auf­ge­ho­ben wer­den. So soll wie­der mehr Nähe zu den Bewohnern ent­ste­hen kön­nen. Die Vereinfachungen für die Besucher gel­ten offi­zi­ell seit Anfang die­ser Woche. In die Praxis wer­den sie aller­dings noch nicht in allen Einrichtungen in Backnang und Umgebung umge­setzt – ent­we­der weil die Heimleitungen die indi­vi­du­el­len Regelungen für das jewei­li­ge Haus der­zeit noch aus­ar­bei­ten oder aber weil Bedingungen, die das Sozialministerium an Lockerungen knüpft, nicht erfüllt sind…

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"Die Impfung der Bundeskanzlerin hat sicher geholfen"

»Aber um noch mehr Vertrauen zu schaf­fen, hät­te man zei­gen sol­len, dass Angela Merkel wirk­lich mit Astrazeneca geimpft wur­de. Man hät­te die Kamera drauf­hal­ten müs­sen, auch wenn das womög­lich Grenzen über­schrei­tet. Aber so wäre Astrazeneca viel­leicht zum 'Kanzlerimpfstoff' geworden.«

Das sagt "der Chef des Hausärzteverbands Bremen und Vorstandsvorsitzende des Instituts für haus­ärzt­li­che Fortbildung (IHF), Hans-Michael Mühlenfeld, im Gespräch mit t‑online". Der Link zu dem Artikel heißt pas­sen­der­wei­se astrazeneca-dilemma-warum-der-impfstoff-unter-die-leute-muss.html.

»Dass die Nachfrage groß ist, zei­gen Sonderaktionen wie die "Astrazeneca-Impftage" in Hamburg. Sie soll­ten dazu bei­tra­gen, dass das Präparat Menschen über 60 ver­ab­reicht wird, die eigent­lich noch auf den Impftermin war­ten müss­ten. Innerhalb weni­ger Stunden waren die Termine aus­ge­bucht. Und auch in jün­ge­ren Altersgruppen wer­den die Rufe nach Astrazeneca lauter.

"50 Prozent haben Bedenken"
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59-Jähriger stirbt einen Tag nach Impfung. Kein Zusammenhang

»Neu Delhi: Der belieb­te tami­li­sche Schauspieler und Komiker Vivek, der heu­te im Alter von 59 Jahren ver­stor­ben ist (who pas­sed away ear­lier today), wur­de am Samstag in Chennai mit staat­li­chen Ehren bei­gesetzt. Ihm wur­den in Chennai wäh­rend der Zeremonie der letz­ten Ölung mit 72 Salutschüssen staat­li­che Ehren erwiesen.

Der Padma Shri-Preisträger wur­de in die Intensivstation des SIMS-Krankenhauses in Vadapalani ein­ge­lie­fert, wo er spä­ter ver­starb, nach­dem er am Freitag einen Herzinfarkt erlit­ten hat­te. Berichten zufol­ge war er ohn­mäch­tig gewor­den, nach­dem er Unbehagen geäu­ßert hat­te, und sei­ne Familie brach­te ihn in das SIMS-Krankenhaus in Vadapalani, wäh­rend er in einem bewusst­lo­sen Zustand war.

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„Corona-Party vorm Impfzentrum“

"Wenn man vor­her kein Corona hat­te, dann jetzt als Beigabe zur Impfung“. So die Kommentare vie­ler auf den "klei­nen Piks" Wartender in Erkrath bei Düsseldorf. In einem Artikel auf rp​-online​.de unter obi­gem Titel heißt es am 22.4.:

»… "Das ist doch kein Familienausflug“, empört sich RP-Leser Oliver Müller. Selbst die Polizei war mit vor Ort und mach­te per Lautsprecher Durchsagen, die Impflinge mögen doch bit­te auch beim Warten in der Schlange auf Mindestabstände ach­ten. Als „Corona-Party vorm Impfzentrum“ beschrei­ben RP-Leser den Zustand…

Gabriele Glücks bei­spiels­wei­se mach­te sich Mittwoch mit ihrer Mutter aus Monheim auf den Weg nach „Erkrath, land­schaft­lich schön gele­gen, mög­lichst weit von der Autobahn weg“. Für 14 Uhr war ihre 87-jäh­ri­ge Mutter ein­be­stellt, „wir waren 30 Minuten vor­her dort und sahen schon die Warteschlange“. Auf Nachfrage bei drei ver­schie­de­nen Mitarbeitern des Ordnerpersonals soll­ten die bei­den sich trotz Termins am Ende der Schlange anstel­len, „geschätz­te Wartezeit etwa zwei bis drei Stunden in der Sonne“, berich­tet Gabriele Glücks. Aber nicht nur das Warten, son­dern die Umstände drum­her­um regen momen­tan vie­le Impflinge plus Begleitpersonen auf. „Alles schön eng hier, wenn man vor­her kein Corona hat­te, dann jetzt als Beigabe zur Impfung“, lau­ten die Kommentare. 

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