Edeka Nord belohnt Mitarbeiter mit Impf-Prämien

faz​.net berich­tet am 13.4.:

»Edeka Nord bie­tet als erster Einzelhändler in Deutschland sei­nen Mitarbeitern eine Prämie an, wenn die­se sich gegen Covid-19 imp­fen las­sen. Das bestä­tig­te das Unternehmen der F.A.Z. am Dienstag. Zunächst hat­ten die „Kieler Nachrichten“ dar­über berich­tet. Edeka Nord ist eine der sie­ben Großhandelsbetriebe des Edeka-Verbundes. Das Unternehmen belie­fert Edeka-Filialen in Norddeutschland mit Waren. Zum Absatzgebiet von Edeka Nord zäh­len rund 670 Märkte.

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Stellen "durchgeimpfte" Menschen zwei Drittel der Corona-Geschädigten in GB?

So steht es in einem Artikel vom 13.4. auf rubi​kon​.news mit dem Titel "Der Impf-Todesstoß". Dies scheint eine Fehldeutung zu sein.

Zitiert wird aus einem Papier der bri­ti­schen Regierung "SPI-M‑O: Summary of fur­ther model­ling of easing rest­ric­tions – Roadmap Step 2, 31 March 2021":

»Der Wiederanstieg sowohl bei den Krankenhauseinweisungen als auch bei den Todesfällen wird von den­je­ni­gen domi­niert, die zwei Dosen des Impfstoffs erhal­ten haben und etwa 60 Prozent bezie­hungs­wei­se 70 Prozent der Welle aus­ma­chen. Dies kann auf die hohe Durchimpfungsrate in den am stärk­sten gefähr­de­ten Altersgruppen zurück­ge­führt wer­den, sodass Impfversager für mehr schwe­re Erkrankungen ver­ant­wort­lich sind als nicht geimpf­te Personen.«

Abgesehen davon, daß es sich hier um ein Papier han­delt, das nicht peer-review­ed ist, han­delt es sich nicht um eine Zustandsbeschreibung, son­dern ein Element einer wei­te­ren Modellierung, mit der eine drit­te Welle in GB für den Sommer vor­aus­ge­sagt wird. Es geht um die übli­che Kaffeesatzleserei. Dennoch ist bemer­kens­wert, daß die Studie eine sol­che Entwicklung für mög­lich hält. Sie begrün­det dies so:

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Vom Impf-Neid zum Gönnen

Wo der "Tagesspiegel" ein Dummchen auf­fährt (s. Die traut sich was), gönnt sich die "Berliner Zeitung" einen leib­haf­ti­gen Psychoanalytiker. Derart weg­wei­sen­de Artikel wer­den von dpa ver­brei­tet, so daß er aller­or­ten zu lesen ist. Es geht um ein weit­ge­hend ima­gi­nier­tes Thema.

»Berliner Psychologe: Das kann man gegen Impfneid tun
Der Senat hat mehr Freiheiten für Geimpfte beschlos­sen. Ungeimpfte könn­ten dabei das Gefühl ent­wickeln, zu kurz zu kom­men. Das rät ein Experte.

Berlin – Die Warteschlange für die Corona-Impfungen ist lang, vie­le Menschen fra­gen sich: Wann kom­me ich end­lich dran? Neben dem Schutz vor schlim­mer Erkrankung soll das Impfen auch wie­der mehr Normalität im Alltag oder beim Reisen ermög­li­chen. In Berlin sol­len Geimpfte künf­tig wie nega­tiv Getestete behan­delt wer­den. Grund genug, dass Emotionen manch­mal hoch­ko­chen. Eckehard Pioch, Psychoanalytiker und Vorsitzender des Psychoanalytischen Instituts Berlin, erklärt, wie man mit dem Thema Impfneid am besten umge­hen kann.

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US-Behörden empfehlen Stopp von J&J‑Impfungen

Ob unser Paul-Ehrlich-Institut und die RKI-Impfkommission igno­rie­ren wer­den, was selbst phar­ma­freund­li­che US-Behörden zuge­ben müssen?
n‑tv.de berich­tet am 13.4.:

»Droht ein neu­er­li­cher Rückschlag der Impfkampagne gegen das Coronavirus? Nach dem Vektorimpfstoff von Astrazeneca tre­ten nun auch bei dem Vakzin von Johnson & Johnson ver­mehrt Thrombosen auf. Die US-Behörden FDA und CDC wol­len Einzelfälle prü­fen und emp­feh­len eine Impf-"Pause".

Zwei US-Behörden haben eine Aussetzung der Impfungen mit dem Corona-Vakzin von Johnson & Johnson emp­foh­len. Die Arzneimittelbehörde FDA und die Gesundheitsbehörde CDC ver­wie­sen in ihrer Empfehlung auf eine lau­fen­de Untersuchung zu sechs Fällen von sel­te­nen Blutgerinnseln, die nach Impfungen mit dem Produkt des US-Pharmakonzerns gemel­det wur­den. Bis zum Abschluss der Untersuchung wer­de "vor­sichts­hal­ber" eine "Pause" bei den Impfungen empfohlen.

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Corona-Forschung: Geimpfte infizieren sich häufiger mit südafrikanischer Variante als Ungeimpfte

Das ist am 13.4. auf fr​.de zu lesen:

»Tel Aviv – Schützen die vor­han­de­nen Impfstoffe auch vor einer Infektion mit Virusmutanten? Für die bri­ti­sche Variante B.1.1.7, die in vie­len Ländern und auch in Deutschland den „Wildtypus“ von Sars-CoV‑2 fast kom­plett ver­drängt hat, scheint das zu gel­ten; mit allen­falls klei­nen Einbußen bei der Wirksamkeit. Anders sieht es bei der erst­mals in Südafrika auf­ge­tauch­ten Variante B.1.351 aus.

Dazu kom­men schlech­te Nachrichten aus Israel: Laut einer aktu­el­len Studie der Universität Tel Aviv und der Clalit Healthcare Organisation – der größ­ten Krankenkasse in Israel – haben sich Geimpfte acht­mal so häu­fig wie Ungeimpfte mit der süd­afri­ka­ni­schen Variante ange­steckt. Allerdings han­delt es sich ins­ge­samt um nur sehr gerin­ge Zahlen, da die­ser Virusstamm in Israel kaum ver­brei­tet ist, 90 Prozent der Infektionen gehen dort auf die bri­ti­sche Variante zurück. Die Studie wur­de bis­lang nur pre­print auf medRxiV ver­öf­fent­licht und noch nicht begutachtet.

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Covid-Genesene: Nach Impfung 10 Tage hohes Fieber, Symptome wie bei Covid

Eingebettet in das Thema "Long Covid im Sport" war am 11.4. auf deutsch​land​funk​.de zu erfah­ren, wie eine im August an Covid erkrank­te Extremsportlerin ihre Impfung mit AstraZeneca ver­kraf­ten muß­te. Die Frage, war­um die 26-Jährige nach über­stan­de­ner Krankheit geimpft wur­de, wird nicht rich­tig deut­lich. Sie gehört einer prio­ri­sier­ten Berufsgruppe an.

Erschreckend ist die Schilderung der "Nebenwirkungen": 10 Tage hohes Fieber, in der Spitze 40,7 Grad. "Ich hat­te alles mög­li­che an Symptomen, was ich damals aktu­ell im Sommer hatte."

Noch erschrecken­der: Sie wird sich auch ein zwei­tes Mal imp­fen las­sen, "egal, mit was". Sie emp­fiehlt das allen Menschen. Irgendwelche Einwände des Sportmediziners Professor Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule Köln? Im Gegenteil.

Quelle: deutsch​land​funk​.de

AstraZeneca im Sonderangebot

»++ Viele Astrazeneca-Termine in Ulm frei: Impfberechtigte Interessierte sol­len sich melden

(18.55 Uhr) Die Mannschaft im Impfzentrum Ulm kommt immer bes­ser vor­an. Die Einrichtung in der Messe nähert sich ihrer Maximalleistung: Seit Montag wer­den täg­lich rund 2400 Dosen ver­ab­reicht, 1500 mit dem Biontech- und 900 mit dem Astrazeneca-Impfstoff. Dieser ist aller­dings nicht mehr ganz so begehrt.

Dies teil­te am Montag der medi­zi­ni­sche Leiter des Impfzentrums, Professor Bernd Kühlmuß, mit. Die Impftermine mit Astrazeneca sei­en nicht mehr „voll aus­ge­bucht“. Am Montag habe zum Beispiel nur für die Hälfte der 900 ver­füg­ba­ren Termine eine Buchung bestanden.

Dies kön­ne aber eine Chance sein für Menschen, die kei­ne Bedenken haben, sich mit Astrazeneca imp­fen zu las­sen. So hät­ten alle über 60-jäh­ri­gen Impfberechtigten laut Kühlmuß momen­tan die Möglichkeit, „sehr schnell“ einen Impftermin zu erhal­ten, eben­so könn­ten auch impf­be­rech­tig­te Menschen unter 60 Jahren, die kei­ne Vorbehalte gegen den Impfstoff haben, „kurz­fri­stig“ einen Termin erhal­ten.«

Demnächst bringt Lieferando die Reste bestimmt ins Haus.

Greifswald: AstraZeneca ist der Renner bei Ü‑60ern

»GREIFSWALD · Die Sonderimpfungen für über 60-Jährige ohne Termin las­sen die Corona-Impfzahlen in Mecklenburg-Vorpommern kräf­tig stei­gen. Wie Sprecher der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald am Sonntag erklär­ten, kamen am Wochenende zu Aktionen an fünf Impf-Orten ohne Termin mehr als 2500 Menschen, am mei­sten waren es mit 1130 in Neubrandenburg.…

Vorrangig mit Astrazeneca-Impfstoff versorgt

In Greifswald hat­te es schon am Samstagmorgen einen „Riesenandrang” gege­ben, wie Kreissprecherin Anke Radlof sag­te. Die Ersten hät­ten sich schon um 5.30 Uhr ein­ge­fun­den, zwei­ein­halb Stunden vor Öffnung des Impfzentrums. „Viele hat­ten Klappstühle und Bücher dabei”, sag­te Radloff. Die Stimmung sie „total ent­spannt” gewe­sen – trotz Wartezeiten von bis zu zwei Stunden.«
nord​ku​rier​.de (12.4.)

Am 9.4. hat­te das Blatt gemel­det: "Sieben Corona-Tote trotz zwei­fa­cher Impfung":

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Jauch-Fake: "Pflaster steht für Impfbereitschaft"

Regierungssprecher stam­melt zur Falschmeldung über Jauchs Impfung, erneut bestens her­vor­ge­ru­fen durch Boris Reitschuster auf der Bundespressekonferenz vom 12.4.

Das gan­ze Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=N‑nXJJxrGtQ