Auf akweb.de berichtet eine Palliativpflegerin, die sich freiwillig für ein Hamburger Impfzentrum zur Verfügung stellt, über ihre Erfahrungen:
»… Das klingt wahrscheinlich unglaublich, aber tatsächlich mangelt es an Kanülen. Die Kanülen, mit denen wir derzeit arbeiten, werden aus Sicherheitsgründen eigentlich gar nicht verwendet. Keine Sorge, für die Patientinnen sind die Kanülen nicht gefährlich, aber im Zweifel für das Personal, das die Injektionen machen muss. Eigentlich benutzt man Nadeln, an denen man sich sofort nach Gebrauch nicht mehr stechen kann. Die gibt es aber nicht mehr, denn die werden in China hergestellt, und dort werden die ja auch zum Impfen gebraucht. Deswegen impfen wir mit Kanülen, die kein sogenanntes Safety-Needle-System haben. (1) Wenn man gut aufpasst, ist das alles nicht so tragisch, aber eigentlich ist es arbeitsschutzmäßig total problematisch. Ich habe den Eindruck, dass sich darüber mal wieder keine Gedanken gemacht wurden. Es geht ja nicht nur darum, einen Impfstoff zu entwickeln, sondern irgendwie muss der Impfstoff ja auch in den Menschen kommen.
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