Interessantes von Genom-Professor, z.B. über jährliche COVID-19-Schutzimpfungen 

Auf hei​se​.de ist am 25.1. Aufschlußreiches zu erfahren:

»… Telepolis nahm die Diskussion um die deut­sche Verspätung bei der Genomsequenzierung des Coronavirus zum Anlass Prof. Dr. Peter Nürnberg, dem Gründungsdirektor des Cologne Center for Genomics, zu die­sem Themenfeld zu interviewen…

Peter Nürnberg: Im UK ist die Gesundheitsversorgung im National Health Service (NHS) zen­tral vom Staat orga­ni­siert, wäh­rend Deutschland auf ein föde­ra­les und mehr pri­vat­wirt­schaft­lich agie­ren­des System setzt. Dabei besteht das Risiko, dass jeweils eige­ne Systematiken ent­wickelt wer­den, die sogar zuein­an­der soweit inkom­pa­ti­bel sein könn­ten, dass sie ein­zeln abge­gli­chen wer­den müssen.«

Das dürf­te nicht nur auf die Forschung zutref­fen, son­dern eben­so auf die Standards bei den PCR-Tests.

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Hunderttausende Pflegekräfte "illegal"

Eine sol­che Meldung gibt es den Medien wohl nur, wenn es dar­um geht, Stimmung für die Impfung zu machen, wie hier auf t‑online.de in einem Beitrag vom 25.1. mit der Überschrift "Diese Menschen wur­den beim Impfplan vergessen".

»700.000 Pflegekräfte aus Osteuropa
Pflegekräfte, die in ambu­lan­ten oder sta­tio­nä­ren Pflegediensten arbei­ten, haben die höch­ste Priorität bei der Impfstoffvergabe. Sie kön­nen sich schon jetzt imp­fen las­sen. Nicht berück­sich­tigt wer­den hin­ge­gen pri­va­te Pflegekräfte. Doch es gibt ein Schlupfloch: Zu den Personen der zwei­ten Kategorie, und damit von hoher Priorität, zählt "eine enge Kontaktperson". Wird die pri­va­te Pflegeperson also von der zu pfle­gen­den Person als ein­zi­ge "enge Kontaktperson" aus­er­ko­ren, steht die­ser eine Impfung zu – wenn sie bei einer deut­schen Krankenversicherung ver­si­chert ist. "Die mei­sten Pflegekräfte aus Mittel- und Osteuropa erfül­len die­se Anforderung nicht. Und das ist ein Problem", sag­te Frederic Seebohm, Vorsorgeanwalt und Geschäftsführer des Verbands für häus­li­che Betreuung und Pflege e.V. (VHBP), der "Deutschen Welle". Viele Pflegekräfte sei­en in ihren Heimatländern versichert.

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Schwangere mit Vorerkrankungen sollen sich doch impfen lassen

Das ist jeden­falls die Empfehlung des Schweizer Bundesamts für Gesundheit BAG. Selbst das bri­ti­sche Gesundheitsministerium hat­te im Rahmen der Notzulassung befun­den: "Der COVID-19 mRNA-Impfstoff BNT162b2 wird wäh­rend der Schwangerschaft nicht emp­foh­len." (sie­he Aus dem Beipackzettel eines Impfstoffs). Auf srf​.ch ist heu­te zu lesen:

»Eine schwan­ge­re Frau mit chro­ni­schen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes soll sich neu gegen Covid-19 imp­fen las­sen können.

Empfehlung trotz fehlender Datenlage

Diese neue Impfempfehlung gilt also vor­erst für wer­den­de Mütter mit zusätz­li­chen gesund­heit­li­chen Risiken und nicht für alle Schwangeren. 

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Wo kann ich mir meinen Impfstoff aussuchen?

Diese Frage von "Bild" scheint bedeut­sam. Die Impfzentren machen zwar dicht, die Lieferung funk­tio­niert vor­ne und hin­ten nicht und das Drängeln des Volks scheint auch nur in den Redaktionsstuben ima­gi­niert zu sein. Einheitliches Vorgehen gibt es ohne­hin nur zwi­schen Bekanntgabe der Ergebnisse einer MP-Konferenz und der Abreise der Damen und Herren.

»Spahn hat einen Weg ohne Auswahlmöglichkeit vor­ge­ge­ben, doch Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) schert aus.

„Der Bürger, die Bürgerin sol­len die Freiheit haben, sich ent­schei­den zu kön­nen, mit wel­chem Impfstoff sie geimpft wer­den wol­len“, sag­te Kalayci am Samstag nach einem Bericht des „RBB“ in einem Impfzentrum.

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Hälfte der Impfstoffe in Deutschland ungenutzt, woanders noch weniger verimpft

Ist es orga­ni­sa­to­ri­sche Unfähigkeit? Eine Reaktion auf Impfmüdigkeit? Oder sind die Angaben einer Analyse von Jacob Kirkegaard, Fellow bei der ame­ri­ka­ni­schen Stiftung German Marshall Fund und Absolvent der Johns-Hopkins-Universität, nicht trag­fä­hig? welt​.de schrieb am 22.1. u.a.:

»[Er] hat die Menge der aus­ge­lie­fer­ten Vakzin-Dosen und die Zahl der tat­säch­lich ver­ab­reich­ten Impfungen gegen­über­ge­stellt. Es sind Daten, die so bis­her von den mei­sten EU-Ländern nicht bereit­ge­stellt werden.

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Spahn macht erneut ein Angebot, das keiner ablehnen kann

»Spahn rech­net im Februar mit "min­de­stens drei Millionen" AstraZeneca-Impfdosen

16.23 Uhr: Obwohl der Arzneimittelhersteller AstraZeneca sei­ne Corona-Impfstoff-Lieferungen für die EU dra­stisch kürzt, erhält Deutschland laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Februar drei Millionen Dosen des Präparats. Spahn sag­te der "Bild am Sonntag": "Die gute Nachricht ist: Wenn der Impfstoff von AstraZeneca Ende Januar zuge­las­sen wird, rech­nen wir für Deutschland bereits im Februar mit min­de­stens drei Millionen Impfdosen." Der Minister räum­te aller­dings ein, das sei "lei­der weni­ger, als erwar­tet war". Es zei­ge sich ein­mal mehr, dass die Produktion von Impfstoffen deut­lich kom­ple­xer sei als man­che Überschrift ver­mu­ten lasse.

Spahn erneu­er­te sein Impfversprechen, im Sommer allen Bürgern ein Impfangebot machen zu kön­nen: "Wenn die erwar­te­ten Zulassungen wei­te­rer Impfstoffe kom­men, bleibt es dabei." Auch an dem Ziel, die Über-80-Jährigen bis Ende März durch­zu­imp­fen, hält Spahn fest: "Stand heu­te wird jeder aus der ersten Gruppe bis Ende März ein Impfangebot erhal­ten."«
focus​.de

Londoner Unternehmen bietet jetzt Impf-Reisen für Superreiche an

»22.39 Uhr: Eine Londoner Firma bie­tet Impf-Reisen für Superreiche an. Für 40.000 Pfund kann man einen drei- bis vier­wö­chi­gen Impf-Aufenthalt inklu­si­ve First-Class Flug und Luxusunterkunft in Dubai buchen. Nach der zwei­ten Impfung kön­nen die Mitglieder samt Impfnachweis wie­der nach Hause fliegen.

„Wir freu­en uns, dass wir die Impfung jetzt anbie­ten kön­nen“, sag­te Firmengründer Stuart McNeill dem „Daily Telegraph“. Das Impf-Paket, das aus­schließ­lich Mitgliedern des exklu­si­ven Clubs vor­be­hal­ten ist, sehe wie folgt aus: „Wir buchen unse­re Mitglieder in eine schö­ne Villa mit Pool, Koch und Personal. Sie lan­den, bekom­men ihre erste Spritze und war­ten dann auf die Zweite.“«

Zu lesen am 24.1. auf focus​.de. Es geht um Moral:

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Zufälle (IV)

Es wird unüber­sicht­lich, wenn hier jeder ein­zel­ne Fall in einen Beitrag gebracht wird. Deshalb wird die­ser fort­ge­schrie­ben – immer mal wie­der reinsehen!

Aktuell: Update Ich kom­me nicht mehr nach und wer­de die zahl­rei­chen Fälle in den Kommentaren, die vor allem Katharina sam­melt, hier nicht zusätz­lich auf­füh­ren. Wenn etwas Luft ist, muß dar­aus eine mög­lichst voll­stän­di­ge Dokumentation entstehen.

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