„Es gibt so viele Gerüchte“

Eigentlich soll­te der Artikel auf faz​.net am 17.1. mit obi­gem Titel doch ver­deut­li­chen, wie wich­tig und gefahr­los Impfen sei. Das gelingt nicht.

»Die Mediziner wis­sen noch nicht, wen sie heu­te imp­fen, aber wenn es so läuft wie in den letz­ten zwei Wochen, dann wer­den es wahr­schein­lich vie­le dank­ba­re Alte sein und weni­ge bereit­wil­li­ge Pfleger. „Da wabern so komi­sche Dinge durchs Netz, dass der Impfstoff unfrucht­bar mache“, sagt Professor Rapp. „Dafür gibt es natür­lich kei­ner­lei Anhaltspunkte.“ Er muss laut reden, damit man ihm im Trubel hört. Zwanzig Menschen in Kitteln und Warnjacken wuseln durch einen klei­nen Raum im Impfzentrum des Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhauses, packen Nadeln, Handschuhe und Kochsalzlösung in Kisten. Obwohl sie schon geimpft sind, kriegt jeder auch noch einen Abstrich durch die Nase. Sicher ist sicher. Die Impfteams besu­chen heu­te schließ­lich jene, die das Coronavirus am mei­sten fürch­ten müs­sen: die Alten und Schwachen in den Pflegeheimen.«

Da geht gleich im ersten Absatz eini­ges schief.

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"Wie können wir Anreize schaffen, dass sich Menschen impfen lassen?"

Der heu­ti­ge Newsletter der "World Economic Forum Strategic Intelligence" emp­fiehlt die Lektüre eines Artikels eines Mitarbeiters der "London School of Economics and Political Science" mit der genann­ten Überschrift. Darin sind am 14.1. die psy­cho­lo­gi­schen und admi­ni­stra­ti­ven Schritte vor­ge­zeich­net, die zur Zeit getan werden.

»Die tat­säch­li­che Durchimpfung ist [also] nicht nur das Ergebnis des Zugangs, son­dern auch der Akzeptanz bestimm­ter Impfstoffe. Es ist wich­tig, die­je­ni­gen zu ver­ste­hen, die sich wei­gern, sich imp­fen zu las­sen, und wie man sie umstim­men kann…

In fast allen Ländern ist der Anteil der Personen, die sagen, dass sie sich imp­fen las­sen wol­len, von Oktober bis Dezember gesunken.

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"Amtsträger" pfuschen sich vor bei Impfung

Viele hier wer­den mei­nen: "Laß sie doch!". NRW-Gesundheitsminister Laumann quen­gelt aber, wie einem Artikel vom 21.1. auf rp​-online​.de zu ent­neh­men ist:

»Laumann appel­liert an Amtsträger mit Corona-Impfung zu warten
„Ich hal­te es mit der Bundeskanzlerin, die der Meinung ist, dass die Repräsentanten des Staates sich erst imp­fen las­sen soll­ten, wenn sie an der Reihe sind“, sag­te Karl-Josef Laumann (CDU) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Bisher wird in Nordrhein-Westfalen im Allgemeinen nur in Pflegeheimen und Krankenhäusern geimpft. Dennoch haben sich mitt­ler­wei­le mehr­fach Amtsträger imp­fen las­sen – immer mit der Begründung, es habe sich um übrig geblie­be­nen Impfstoff gehan­delt, der sonst ver­fal­len wäre.

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Erhöht der Impfstoff von Pfizer das Risiko einer Infektion und des Todes durch Covid19?

Diese Frage wur­de am 16.1., also Tage vor den Todesfällen in Frankreich (s. Frankreich: Fünf unge­klär­te Todesfälle nach Impfung), von Dr. Gerard Delepine auf fran​ce​soir​.fr gestellt. Es heißt dort:

»Das lässt die jüng­ste Entwicklung der Epidemie in den Ländern befürch­ten, die der­zeit am mei­sten geimpft sind, so die Daten der WHO.

Entwicklungen in Israel seit der Impfung
Die Medien krön­ten Israel mit dem Impfstoff von Pfizer zum Champion im Kampf gegen Covid [Hier stand irr­tüm­lich AIDS, AA]. Dies ist eine groß­ar­ti­ge Operation für Pfizer, die eine 40%ige Preiserhöhung für die­se Israel ein­ge­räum­te Priorität erhielt. Seit dem 20. Dezember, in 24 Tagen, wur­den mehr als 20 % der Israelis (zwei Millionen Menschen) geimpft.

Doch seit­her ist nach Angaben der WHO die Zahl der täg­li­chen Kontaminationen und Todesfälle, die auf Covid19 zurück­ge­führt wer­den, explo­diert. Die täg­li­che Anzahl der Kontaminationen stieg von 1886 Fällen am 21. Dezember auf 8094 am 10. Januar…

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Frankreich: Fünf ungeklärte Todesfälle nach Impfung

faz​.net berich­tet am 20.1.:

»In Frankreich haben fünf unge­klär­te Todesfälle die Debatte über mög­li­che Risiken des Impfstoffs von Pfizer und Biontech ange­heizt. Der fran­zö­si­sche Gesundheitsminister Olivier Véran hat Untersuchungen der zustän­di­gen Arzneimittelbehörden ange­kün­digt, um die Todesursache zu klä­ren. In einem Altenpflegeheim in Nancy waren drei Bewohner ver­stor­ben, nach­dem sie die erste Dosis des neu­ar­ti­gen Impfstoffes erhal­ten hat­ten. Auch in Perpignan und in Tours sind zwei Menschen weni­ge Tage nach der Impfung gestorben.

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Impfung als Erfolg der Pharmaindustrie

Unter dem etwas irre­füh­ren­den Titel "Der fal­sche Kurs der Impfskepsis" schreibt der Sachbuchautor und Kritiker des Gesundheitssystems Suitbert Cechura am 20.1. bei Telepolis:

»Wenn Impfen zu einer Frage der Solidarität oder Pflicht wird

Unisono hieß es von­sei­ten der Politik bis vor kur­zem: In Deutschland wird es kei­ne Impfpflicht geben! Dann hat der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder (CSU), die Impfpflicht für Pflegekräfte in die Diskussion gebracht…

Andere wie CDU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus oder Vertreter von SPD und Linken mah­nen, dass gera­de eine auch nur dro­hen­de Impfpflicht die Skepsis wei­ter beför­dern wür­de und for­dern mehr Aufklärung. Doch war­um gibt es über­haupt eine Skepsis gegen ein Mittel, das die Menschen vor einer dro­hen­den Krankheit bewah­ren soll?

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EU-Kommission: 70 Prozent Impfrate bis zum Sommer

Ein ehrgeiziges Ziel angesichts fehlender Impfbereitschaft und von Lieferengpässen. Ein "EU-Impfpass" soll Druck aufbauen.

Zentralbild Biscan-Weiß 25.06.1957 - An der Spitze der Jugend-Brigaden - Die Traktoristen-Brigade V der MTS Kleinwanzleben, Kreis Wanzleben, ist bei der letzten Wertung Bezirkssieger im "Sozialistischen Repubulikswettbewerb der Jugendbrigaden der MTS" geworden. [Originaltext, AA] Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-47642-0001 / CC-BY-SA 3.0
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Impfung mit Schießkladde. Über jede verschossene Hülse wird Buch geführt

Er ist "Mima-Mensch" des Tages, der ehe­ma­li­ge Offizier, der vor­fri­stig die Impfsaison begon­nen hat. Für ihn und die ande­ren Kameraden ist alles ein mili­tä­ri­sches Planspiel. Das Wort "Menschenmaterial" fällt nicht.

Das gan­ze Video gibt es hier: zdf​.de. "Zero-Covid"-Fans wer­den von der Effektivität des Bevölkerungsschutzes begei­stert sein.

Wie das RKI sein "Aufklärungsmerkblatt" zur Impfung verändert

Die aktu­el­le Version die­ses Dokuments datiert vom 11.1. Interessant ist ein Vergleich mit dem Stand vom 22.12. Dieses Papier kann hier ein­ge­se­hen werden.

Am 22.12. ist zu lesen:

»Zu den häufigen Krankheitszeichen von COVID-19 zählen trocke­ner Husten, Fieber (über 38 °C)…«

Am 11.1 fehlt die Klammer. Will man damit den Widerspruch zu der fol­gen­den Formulierung kaschie­ren, die in bei­den Versionen vor­han­den ist?

»Eine Erkältung oder gering erhöhte Temperatur (unter 38,5°C) ist jedoch kein Grund, die Impfung zu ver­schie­ben.«

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