Unklarer Todesfall

Am 13.1 ist auf sued​deut​sche​.de zu erfahren:

»Gregory Michael, ein 56-jäh­ri­ger Frauenarzt aus Miami Beach, ist tot. Der Mediziner aus Florida erlag den Folgen einer Hirnblutung, wie sei­ne Frau mit­teil­te. Ausgelöst wur­de das töd­li­che Ereignis durch eine sel­te­ne Gerinnungsstörung, die Immun-Thrombozytopenie. Michael wur­de am 18. Dezember mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer gegen das Coronovirus geimpft und starb 16 Tage spä­ter, wie jetzt bekannt wur­de. Derzeit unter­su­chen Gesundheitsbehörden, ob der Todesfall in Zusammenhang mit der Impfung ste­hen könn­te. Es wäre die erste töd­li­che Komplikation, nach­dem jemand die neu ent­wickel­ten Vakzine erhal­ten hat.«

(Eine küh­ne These.)

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Eierlikör und 1000-Euro-Bonus für Impfbereitschaft der Mitarbeiter

Mit die­sem Titel und der Dachzeile "BeneVit-Gruppe star­tet Challenge" ver­öf­fent­licht schwarz​wael​der​-bote​.de einen Artikel zum Thema "Mit Speck fängt man Mäuse".

»Burladingen – "Es kommt auf jeden Einzelnen von uns an, damit wir die­ses ver­damm­te Virus besie­gen." Die Worte des BeneVit-Geschäftsführers Kaspar Pfister sind ein­deu­tig. Er rich­tet sich direkt an sei­ne rund 2000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und appel­liert, sich imp­fen zu lassen.

Im Gegensatz zu den Bewohnern ist die Bereitschaft des Pflegepersonals noch immer viel zu gering – sie liegt bei rund 30 Prozent. Als Ansporn hat sich der BeneVit-Chef etwas ein­fal­len las­sen: Für jeden, der sich imp­fen lässt, gibt es eine Flasche Eierlikör, denn bei aller Ernsthaftigkeit darf der Spaß nicht feh­len. Doch damit nicht genug: Kaspar Pfister ruft sei­ne Einrichtungen und Pflegedienste zu einer Challenge auf. Jede Einrichtung, in der sich min­de­stens 60 Prozent der Belegschaft imp­fen lässt, bekommt einen Bonus von 1000 Euro.

Davon kann sich das Team etwas Schönes gön­nen – das gilt selbst­ver­ständ­lich auch für jene Einrichtungen, in denen bereits geimpft wur­de, denn eine Anmeldung zur Impfung ist im Nachhinein immer noch mög­lich.«

Norwegen: 23 Todesfälle nach Impfung bis 14. Januar 2021

»Im Zusammenhang mit der Impfung wur­den 23 Todesfälle gemel­det. Bisher wur­den 13 davon bewer­tet. Häufige Nebenwirkungen kön­nen zu einem schwe­ren Verlauf bei gebrech­li­chen älte­ren Menschen bei­getra­gen haben.

Alle Berichte über Todesfälle nach der Impfung wer­den sorg­fäl­tig geprüft.

- Die Berichte könn­ten dar­auf hin­wei­sen, dass häu­fi­ge Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen wie Fieber und Übelkeit bei eini­gen gebrech­li­chen Patienten zum Tod geführt haben könn­ten, sagt Sigurd Hortemo, Chefarzt der nor­we­gi­schen Arzneimittelbehörde.

Die nor­we­gi­sche Arzneimittelbehörde und das Nationale Institut für öffent­li­che Gesundheit bewer­ten gemein­sam alle Berichte über Nebenwirkungen. Infolgedessen hat das nor­we­gi­sche Institut für öffent­li­che Gesundheit den Leitfaden für Koronarimpfungen mit neu­en Hinweisen zur Impfung gebrech­li­cher älte­rer Menschen geändert.

Bis zum 14. Januar wur­den 23 Todesfälle im Register für Nebenwirkungen gemel­det. Die Zahlen im Bericht selbst ent­hal­ten die drei­zehn Berichte, die von der nor­we­gi­schen Arzneimittelbehörde und dem Nationalen Institut für öffent­li­che Gesundheit bewer­tet wur­den. Die ande­ren Nachrichten wer­den ver­ar­bei­tet.«

Quelle: Die nor­we­gi­sche Arzneimittelbehörde Statens lege­mid­del­verk
Übersetzt mit https://​www​.web​tran​.de/​n​o​r​w​e​g​i​a​n​/​n​a​c​h​-​d​e​u​t​s​ch/

Abrechnung der Kassenärzte-Chefs: "Der Lockdown hat quasi nichts gebracht"

Es ist eine typi­sche "Bild-Zeitungs"-Überschrift, aber inhalt­lich nicht ohne Brisanz, was auf bild​.de am 13.1. zu lesen ist, auch wenn das Allheilmittel im Impfen gese­hen wird:

»9 600 Neuinfektionen, 1060 Tote inner­halb von 24 Stunden und eine bri­ti­sche Virus-Mutation, die der Regierung gro­ße Sorgen bereitet.

„Weitere 8 bis 10 Wochen har­te Maßnahmen“, hat­te Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) gefor­dert. Die Chefs der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hal­ten die Lockdown-Strategie jedoch für kaum wirksam.

Vorstand Andreas Gassen zu BILD: „Der Lockdown, der jetzt seit Anfang November anhält, hat qua­si nichts gebracht. Die Todeszahlen sind unver­än­dert erschreckend hoch. Der Schutz der Risikogruppen ist immer noch beschä­mend schlecht.“

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Impf-Grafik: RKI lügt sich was in die Tasche

Noch weni­ger als die Übermittlung der "Fallzahlen" klappt die Meldung der Impfungen an das RKI (s. welt​.de vom 6.1.). Was in der Grafik als erfolg­rei­cher Trend dar­ge­stellt wird, ist den­noch weit von dem von Jens Spahn behaup­te­ten Plan ent­fernt, "jede Woche 670.000 Impfdosen des Unternehmens Biontech zu ver­tei­len".

Quelle: rki​.de

Update: Hier stand eine von mir nicht rich­tig inter­pre­tier­te Grafik, die ich nach einem Hinweis eines Lesers ent­fernt habe. Sorry!

Wahrscheinlich "zeitlich zufällig": Zehn Schwerkranke sterben kurz nach Impfung

»Das Paul-Ehrlich-Institut prüft bis­lang zehn Todesfälle kurz nach einer Corona-Impfung – ein Zusammenhang gilt den Experten zufol­ge aber als eher unwahr­schein­lich. In die­sen Fällen waren schwer kran­ke Menschen inner­halb von vier Tagen nach der Immunisierung gestor­ben, berich­te­te das für Impfstoffe und bio­me­di­zi­ni­sche Arzneimittel zustän­di­ge Bundesinstitut im hes­si­schen Langen. "Aufgrund der Daten, die wir haben, gehen wir davon aus, dass die Patienten an ihrer Grunderkrankung gestor­ben sind – in zeit­lich zufäl­li­gem Zusammenhang mit der Impfung", sag­te Brigitte Keller-Stanislawski, die zustän­di­ge Abteilungsleiterin für die Sicherheit von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Über Einzelfälle kön­ne sie aus Gründen des Personenschutzes nichts sagen, "aber es han­delt sich um sehr schwer kran­ke Patienten mit vie­len Grunderkrankungen". Manche sei­en pal­lia­tiv behan­delt wor­den.« (n‑tv.de)

2018 war in einem Spiegel"-Artikel zu lesen:

»Die Schweinegrippe-Pandemie, die die Glaubwürdigkeit von Behörden wie WHO, Robert Koch- und Paul-Ehrlich-Institut nach­hal­tig erschüt­tert hat, ist ein Lehrstück dafür, was pas­sie­ren kann, wenn Hektik und hoch­ko­chen­de Emotionen die Diskussion bestim­men – und nicht Nachdenklichkeit, Fakten, Ehrlichkeit und ein kla­rer Kopf. Sie ist ein Paradebeispiel dafür, was pas­sie­ren kann, wenn Querdenker nicht gehört wer­den.«

Das Institut hat auch schon die Impfung von AllergikerInnen emp­foh­len (s. Jeder Pimpf wird geimpft! AllergikerInnen vor­an!). Es hat­te Ende Dezember im Schnellverfahren die Impfstoffe freigegeben.

"Ich bin jetzt nicht viel schlauer als vorher"

Auf spie​gel​.de ist am 12.1. zu lesen:

»Geheime Dokumente
EU-Abgeordnete bekom­men teils geschwärz­ten Impfstoffvertrag zu sehen
Die Verträge der EU mit den Herstellern von Corona-Impfstoffen sind geheim. Jetzt hat Curevac erst­mals Europaabgeordneten Einblick gewährt – doch das Ergebnis lässt nichts Gutes ahnen für die Transparenz der EU-Bestellungen.

Im Europaparlament spie­len sich seit heu­te Szenen ab, als gehe es um Staatsgeheimnisse. Die Abgeordneten müs­sen ihre Handys abge­ben, bevor sie den Leseraum betre­ten. Sie dür­fen nur allein kom­men, Assistenten sind nicht zuge­las­sen. Ganze 45 Minuten haben sie, um die 60 Seiten des Vertrags zwi­schen der EU und dem Impfstoffhersteller Curevac zu stu­die­ren. Währenddessen sind nur hand­schrift­li­che Notizen erlaubt.

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Der Impffreund

https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​f​e​u​i​l​l​e​t​o​n​/​d​i​s​k​u​s​s​i​o​n​-​u​m​-​i​m​p​f​g​e​g​n​e​r​-​w​e​r​-​l​a​e​s​s​t​-​s​i​c​h​-​i​m​p​f​e​n​-​1​7​1​4​2​4​6​8​.​h​t​m​l​#​v​oid

Der Feuilletonist der FAZ betrach­tet es am 13.1. mal kulturanthropologisch:

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Bauwirtschaft kämpft für kostenlose FFP2-Masken und Impfung

Damit die Gewinne wei­ter spru­deln (s.u.), möch­ten die Bauunternehmen Masken, Schnelltests und Impfungen ein­set­zen, wie heu­te auf faz​.net zu lesen ist:

»Auf Baustellen soll es nach dem Willen der Unternehmen kosten­lo­se oder zumin­dest ver­bil­lig­te FFP2-Masken für die Beschäftigten geben. „Wir wer­den gemein­sam mit der Gewerkschaft und der Berufsgenossenschaft dafür kämp­fen, dass es kosten­lo­se oder zumin­dest ver­bil­lig­te FFP2-Masken über­all auf den Baustellen gibt“, sag­te der Hauptgeschäftsführer des baden-würt­tem­ber­gi­schen Bauwirtschaftsverbandes, Thomas Möller, am Donnerstag dem SWR-Radio.

Darüber hin­aus sei man gera­de dabei, Konzepte für Corona-Schnelltests zu ent­wickeln, sag­te Möller und for­der­te außer­dem, die Berufsgenossenschaft in die Überlegungen für ein Impfkonzept ein­zu­be­zie­hen. „Und wir wol­len eine Kampagne star­ten, um die Impfbereitschaft der Bauarbeiter zu erhö­hen.“ Die Unternehmen hät­ten selbst ein Interesse dar­an, die Beschäftigten zu schüt­zen. Im Fall von Infektionen auf einer Baustelle müs­se die gesam­te Truppe in Quarantäne.«

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Warte, warte nur ein Weilchen…

swr​.de berich­tet über das Konjunkturgeschehen in den Kliniken und Kretschmanns Verschärfungspläne:

»Klinikpersonal in Baden-Württemberg war­tet auf Impfung
In den mei­sten Kliniken im Land herrscht Hochkonjunktur. Zahlreiche Mitarbeitende behan­deln dort täg­lich Corona-Patienten. Auf eine Impfung war­ten eini­ge aller­dings vergeblich.

Im Klinikum Böblingen habe bis­her nur ein Arzt einen Impftermin erhal­ten. Das gab Martin Götz, der Leiter der Covid-Stationen im Klinikum, an… 

Auch in den Krankenhäusern im Ostalbkreis, im Kreis Heidenheim und im Alb-Donau-Kreis ist das Personal bis­her nicht gegen Covid-19 geimpft wor­den. Die Kliniken bekom­men kei­nen Impfstoff…

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