Muss man sich die Grundrechte durch Impfen verdienen?

Das fragt am 3.1. Heribert Prantl, Kolumnist und Autor der SZ, auf sued​deut​sche​.de:

»Zu Weihnachten bekam ich, wun­der­bar ein­ge­packt, ein Grundgesetz geschenkt. Das klingt nun nicht beson­ders ori­gi­nell. Und es ist ja auch so, dass ich schon ganz vie­le Grundgesetze habe – in allen denk­ba­ren Ausgaben: groß­for­ma­ti­ge und klein­for­ma­ti­ge, bebil­der­te und unbe­bil­der­te, kom­men­tier­te und unkom­men­tier­te, schön gebun­de­ne und bil­lig zusam­men­ge­kleb­te. Da gibt es Exemplare, die, es ist ein schö­ner Gag, kaum grö­ßer sind als eine Briefmarke. Und da gibt es Exemplare, die haben, und das ist kein Gag, sage und schrei­be 16 000 Seiten. Bei letz­te­rem Grundgesetz han­delt es sich um den respekt­hei­schen­den Großkommentar von Maunz/Dürig, der bei C.H. Beck in sie­ben Leinenordnern als Loseblattsammlung der­zeit in der 92. Auflage erscheint und in dem renom­mier­te Staatsrechtler die ein­zel­nen Grundgesetzartikel kom­men­tie­ren und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts dazu ana­ly­sie­ren. „Muss man sich die Grundrechte durch Impfen ver­die­nen?“ weiterlesen

Wie war das noch… mit Arzneimitteltests an Demenzkranken?

Am 10.11.2016 war auf apo​the​ke​-adhoc​.de zu lesen:

»Bundestag stimmt für umstrit­te­ne Demenzforschung

Arzneimitteltests an Demenzkranken sol­len in Deutschland künf­tig grund­sätz­lich mög­lich sein – auch wenn der betrof­fe­ne Patient davon kei­nen eige­nen Nutzen hat. Der Bundestag stimm­te nun mehr­heit­lich für eine Neuregelung, die die soge­nann­te gemein­nüt­zi­ge Forschung erlau­ben will – vor­aus­ge­setzt, der jewei­li­ge Patient hat dies nach einer ver­pflich­ten­den ärzt­li­chen Beratung schrift­lich so fest­ge­legt. 330 von 581 Parlamentariern votier­ten für einen ent­spre­chen­den Antrag, der unter ande­rem von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und dem SPD-Gesundheitsexperten Professor Dr. Karl Lauterbach unter­stützt wor­den war.

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Polizei warnt vor falschen Testern und informiert falsch

»Auch im Bereich Kaiserslautern sind inzwi­schen fal­sche Corona-Tester unter­wegs. Ein angeb­li­ches Test-Team aus zwei Frauen klin­gel­te bei einer 84-Jährigen in Otterbach. Während der Durchführung eines fal­schen Tests ent­fern­te sich eine der Frauen zwi­schen­durch auf die Toilette und konn­te so die Wohnung durchsuchen.

Die Polizei warnt: Lassen Sie kei­ne unbe­kann­ten Personen in die Wohnung, die ange­ben im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen unter­wegs zu sein. Weder Impfungen noch Tests fin­den ohne Ankündigung und vor­an­ge­gan­ge­nen Abklärungen zuhau­se im häus­li­chen Bereich statt! Auch Personen, die einer Risikogruppe ange­hö­ren und nicht in der Lage sind, ein Impfzentrum zu besu­chen, wer­den nicht durch unbe­kann­te Impfteams auf­ge­sucht, son­dern durch den ihnen bekann­ten Hausarzt geimpft.«

Die Information des Polizeipräsidiums Westpfalz ist unzu­tref­fend. Laut Gesundheitsministerium wer­den letz­te­re Impfungen "von den mobi­len Impfteams vor­ge­nom­men". Das gilt etwa auch für Berlin.

Kein Anschluß unter dieser Nummer

»Die auch als Corona-Impf-Hotline genutz­te Nummer 116 117 des ärzt­li­chen Bereitschaftsdienstes ist teil­wei­se schwer erreich­bar. Den „sehr ernst­zu­neh­men­den Hinweisen auf eine Überlastung der Hotline gehen wir der­zeit inten­siv nach“, sag­te ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums der „Welt am Sonntag“. Erste Erkenntnisse wür­den auf tech­ni­sche Gründe als Ursache hindeuten.

Seit dem 21. Dezember sind dem Bericht zufol­ge Callcenter mit rund 1100 Beschäftigten in Betrieb, die wöchent­lich bis zu 200 000 Anfragen bear­bei­ten könn­ten. Ab 8. Januar soll die Maximalkapazität schritt­wei­se auf wöchent­lich 500 000 Anrufe hoch­ge­fah­ren wer­den, hieß es unter Berufung auf das Ministerium.« (rp​-online​.de)

Los Angeles: Wohin nur mit den unnötigen Impfstoffen?

Unter der Überschrift "Einige Mitarbeiter im Gesundheitswesen wei­gern sich, den COVID-19-Impfstoff zu neh­men, selbst bei vor­ran­gi­gem Zugang" berich­te­te die "Los Angeles Times" am 31.12.:

»Sie sind Mitarbeiter an vor­der­ster Front, die mit höch­ster Priorität Zugang zum COVID-19-Impfstoff haben, aber sie wei­gern sich, ihn zu nehmen.

Im St. Elizabeth Community Hospital in Tehama County waren weni­ger als die Hälfte der 700 Krankenhausmitarbeiter, die für den Impfstoff in Frage kamen, bereit, die Impfung zu neh­men, als sie zum ersten Mal ange­bo­ten wur­de. Im Providence Holy Cross Medical Center in Mission Hills hat jeder fünf­te Krankenpfleger und Arzt die Impfung abge­lehnt. Etwa 20 % bis 40 % der Mitarbeiter des Bezirks L.A., denen der Impfstoff ange­bo­ten wur­de, haben dies eben­falls getan, so die Gesundheitsbehörden des Bezirks.

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Leere Impfzentren: "Als ob nicht jeder Tag zählte"

Die "Welt" ist entsetzt.

»Leere Impfzentren, Chaos bei der Terminvergabe, allein­ge­las­se­ne Pflegekräfte: In Deutschland erweist sich der lang­ersehn­te Beginn der Massenimpfungen gegen Corona als Flop. Wie kann das nach all der Vorbereitungszeit sein?«

schreibt sie heu­te. Wird ihr die Antwort aus ihrer Blase her­aus gelin­gen, in der "ein klei­ner Pieks" von den Massen her­bei­ge­sehnt wur­de? „Leere Impfzentren: "Als ob nicht jeder Tag zähl­te"“ weiterlesen

Corona-Ausbruch nach Impfung in Kanada

"Coronavirus-Ausbruch trifft die erste Impfstelle in Quebec, das öffent­li­che Gesundheitswesen sagt, es sei zu erwar­ten" ist am 30.12. auf cbc​.ca zu lesen.

»Am 11. Dezember, als die Gesundheitsregion Quebec City sich dar­auf vor­be­rei­te­te, die ersten kana­di­schen Dosen des Impfstoffs COVID-19 zu ver­ab­rei­chen, wur­den zwei Bewohner des CHSLD Saint-Antoine posi­tiv auf das Coronavirus getestet.

Am näch­sten Tag waren es 15 wei­te­re. Die betrof­fe­nen Personen stamm­ten aus einer ein­zi­gen Einheit und wur­den schnell isoliert.

Die Behörden hat­ten geplant, die etwa 230 Bewohner der Einrichtung zu imp­fen, auch um zu testen, ob der Impfstoff die Ausbreitung des Virus in einer Pflegeeinrichtung, in der es noch nicht vor­kam, ver­hin­dern kann. Jetzt scheint es, dass es am 14. Dezember, dem Tag, an dem die ersten Impfungen ver­ab­reicht wur­den, zu spät war.

Mehr als 80 Personen in der Einrichtung, dar­un­ter 66 Bewohner, wur­den posi­tiv auf das neu­ar­ti­ge Coronavirus gete­stet, nach­dem sie die erste von zwei Impfstoffdosen erhal­ten hatten.

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"Volksverpetzer" klären auf über Quatsch mit Langzeitdaten

"GUTACHTERIN FÜR IMPFSTOFFE KLÄRT AUF: WARUM KEINE 'LANGZEITDATEN' KEIN PROBLEM SIND" ist dort ein Beitrag beti­telt, frei nach dem Motto "Kein Alkohol ist auch kei­ne Lösung" (s. hier).

Bei der Gutachterin han­delt es sich um Petra Falb. Die war etwa 2016 auf einem Forum zum Thema "Impfen in Österreich – Status Quo und Quo Vadis" ver­tre­ten, "Unterstützt von ÖVIH – Österreichischer Verband der Impfstoffhersteller". Dennoch kann stim­men, was sie sagt. Allerdings klingt es widersprüchlich:

»Bei einem Impfstoff gibt es dem­nach schon aus bio­lo­gi­schen Gründen kei­ne „Spätnebenwirkungen“, die 5 Jahre nach der Impfung plötz­lich auf­tre­ten. Es wer­den kei­ne neu­en Metaboliten im Körper erzeugt, es rei­chert sich nichts an. Nebenwirkungen zei­gen sich bin­nen weni­ger Stunden bis 1 – 2 Tage nach der Impfung, 

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