Biontech: Die Legende vom Startup-Unternehmen

Das ist die Realität:

»Wir haben ein im Handelsregister ein­ge­tra­ge­nes Grundkapital in Höhe von 246.310.081 €, das in 246.310.081 Namensaktien ein­ge­teilt ist. Bei allen Aktien han­delt es sich um Stückaktien ohne Nennbetrag mit einem auf jede Stammaktie ent­fal­len­den rech­ne­ri­schen Betrag von 1,00 €. Jede aus­ge­ge­be­ne Stammaktie ist voll eingezahlt.«

Das die Erzählungen: "Biontech: Vom Startup zum Superstar" (dw​.com), "Start-up-Experte über Biontech" (rnd​.de), "200 Prozent Plus in drei Monaten: Ein Startup aus Mainz ist der neue Börsenstar" (focus​.de)…

Siehe auch Ach nee! Biontech ent­wickelt Impfstoff seit Mitte JanuarWas wuß­te BioNTech schon 2019?Biontech: An der Goldgrube.

Gute Idee!

»"Personen mit einer Vorgeschichte eines ana­phy­lak­ti­schen Schocks bei Impfungen, Arznei- oder Lebensmitteln soll­ten den Pfizer/BioNTech-Impfstoff nicht erhal­ten. Die zwei­te Dosis soll­te nie­man­dem ver­ab­reicht wer­den, bei dem nach Verabreichung der ersten Dosis die­ses Impfstoffs eine Anaphylaxie auf­ge­tre­ten ist", sag­te June Raine, Geschäftsführerin der MHRA in der Nacht zum Donnerstag. Die Warnung erfolg­te am Mittwoch, nach­dem zwei Fällen von schwe­ren all­er­gi­schen Reaktionen bei den ersten Corona-Impfungen in Großbritannien auf­ge­tre­ten waren.«

Diesen schö­nen Hinweis der bri­ti­schen Arzneimittelaufsicht MHRA mel­det heu­te finan​zen​.net in der Rubrik "Aktien".

Drohte Weißes Haus, FDA-Chef zu feuern, wenn Pfizer-Impfstoff nicht genehmigt wird?

Der Stabschef des Weißen Hauses, Mark Meadows, soll dem Leiter der Food and Drug Administration sei­nen Rücktritt nahe­ge­legt haben (told to sub­mit his resi­gna­ti­on), wenn die Agentur nicht den Pfizer-Impfstoff für den Einsatz im Notfall bis Freitagabend geneh­mi­ge. Das berich­tet am 11.12. cnbc​.com unter Berufung auf die "Washington Post".

»Die Warnung ver­an­lass­te FDA-Kommissar Stephen Hahn und die Agentur, ihren Zeitplan für die Freigabe von Amerikas erstem Covid-19-Impfstoff von Samstagmorgen auf spä­ter am Freitag zu beschleu­ni­gen, so die Post, die sich auf anony­me Quellen berief.

Die New York Times, Axios und Reuters berich­te­ten auch, dass Meadows sag­te, Hahn müs­se zurück­tre­ten, wenn er sich nicht schnell bewe­ge, um den Impfstoff zu geneh­mi­gen (clear the vac­ci­ne).«

Hahn hat­te den Bericht zurück­ge­wie­sen, das Weiße Hause auf eine Anfrage nicht reagiert.

Heute berich­tet faz​.net: "Amerika lässt Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer zu"

Coronavirus: Ein Impfstoff löst das Problem nicht

Am 31.10. herrsch­te in der Frankfurter Rundschau noch nicht der (selbst) ver­ord­ne­te Jubel über die erlö­sen­den Impfstoffe. Damals konn­te noch ein Artikel des Chirurgen und Publizisten Dr. med. Bernd Hontschik unter obi­gem Titel erschei­nen. Es ist zu lesen:

»Und wie­der beginnt ein Wettlauf um das ganz gro­ße Geld. Dass ein Impfstoff die Corona-Pandemie sofort been­den wird, ist Wunschdenken.

        • Rund 250 Impfstoffe gegen das Coronavirus SARS-CoV‑2 wer­den der­zeit erforscht.
        • Ein Impfstoff kann jedoch nicht die ein­zi­ge Lösung sein.
        • Man muss ler­nen, mit dem Coronavirus zu leben.

Wenn Angehörige mei­ner Generation den Satz: „Schluckimpfung ist süß“ hören, fällt ihnen unmit­tel­bar die Fortsetzung ein: „Kinderlähmung ist grau­sam“. In den sech­zi­ger Jahren des ver­gan­ge­nen Jahrhunderts war es gelun­gen, mit der Schluckimpfung gegen Kinderlähmung die Erkrankungshäufigkeit inner­halb von nur vier Jahren um 99 Prozent zu redu­zie­ren. Impfungen gegen Infektionskrankheiten gibt es inzwi­schen vie­le. Was ist eine Impfung eigentlich?

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Besser wär's…

Der Ärztliche Direktor der Universitätsmedizin Essen wird heu­te auf faz​.net zu mög­li­chen Impfungen des Personals befragt. In die­sem Zusammenhang äußert er:

»Einen Impfschutz zu haben bedeu­tet zunächst ein­mal, dass eine berech­tig­te Hoffnung besteht, dass die­se Person nicht erkrankt – oder wenn, dass sie nicht so schwer krank wird. Das wäre für vie­le schon ein gro­ßer Gewinn. Noch bes­ser wäre, wenn nach­ge­wie­sen wür­de, dass Geimpfte das Virus nicht wei­ter­ge­ben kön­nen. Doch auch das wis­sen wir heu­te noch nicht.«

Ist es ein Wunder, wenn er sich in Sachen Impfbereitschaft, sagen wir ein­mal, eher bedeckt hält?

»Wie schät­zen Sie die Bereitschaft der Ärzte und Pfleger ein, sich gegen Corona imp­fen zu lassen?
Ich höre, dass vie­le dazu bereit sind und sich imp­fen las­sen wol­len. Und wir haben ja auch Erfahrungen mit der Grippeschutzimpfung, die für medi­zi­ni­sches Personal emp­foh­len wird. Es gibt Stationen im Krankenhaus, da haben fast 100 Prozent der Mitarbeiter die Influenza-Impfung bekom­men. Deshalb gehe ich davon aus, dass auch die Zustimmung zur Corona-Impfung hoch sein wird. Aber ich will kei­nes­falls, dass irgend­wie Druck auf­ge­baut wird. Die Impfung ist für alle Mitarbeiter frei­wil­lig.«

"Ich werde mich gerne impfen lassen"

Biontech-Gründer Uğur Şahin gab am 8.12. auf n‑tv.de ein Interview. Auf die Frage, ob er sich selbst bereits geimpft hat, ant­wor­tet er:

»Nein, noch nicht. Wir haben ja noch kei­ne Zulassung für Deutschland. Aber sobald sie da ist, wür­de ich das natür­lich ger­ne machen.«

Früher muß­ten Unternehmen noch viel Geld in Werbung stecken.

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​S​0​L​S​u​G​x​0​-zs

Mit simplem Trick Impfstoff-Daten gehackt

Es gab nicht nur den Hacker-Angriff auf die Europäische Zulassungsbehörde EMA (s. Warum sind dafür Hacker nötig?), son­dern, wie heu­te die Wirtschaftswoche berich­tet, min­de­stens einen erfolg­rei­chen Datenklau bei Unternehmen, die mit der Impfstoff-Logistik betraut sind. Die Hacker nutz­ten dafür die dümm­ste denk­ba­re Sicherheitslücke aus. In dem Gespräch mit einem IT-Sicherheits-Experten lesen wir:

»Eines der Unternehmen ist ein klei­ne­rer Logistiker, der sich auf die Lagerung und den Transport der Trägerflüssigkeit spe­zia­li­siert hat, den es für den Covid-Impfstoff braucht. Das Unternehmen hat uns Anfang Oktober hin­zu­ge­zo­gen, nach­dem es ein­deu­ti­ge Hinweise auf einen Hack gege­ben hat­te. Wir kön­nen den Angriff mitt­ler­wei­le größ­ten­teils rekon­stru­ie­ren. So ist es den Tätern offen­bar gelun­gen, an das Passwort eines Systemadministrators zu gelan­gen. Wahrscheinlich konn­ten die Täter das Passwort erfah­ren, weil der Mitarbeiter es auch zum Login für ein Internetforum benutz­te, das ein­mal gehackt wur­de und des­sen Daten dann im Darknet zu fin­den waren. In die­sem Punkt gibt es aller­dings Unsicherheiten. Was wir bestimmt wis­sen, ist, wie die Täter dann vor­ge­gan­gen sind: Sie haben sämt­li­che E‑Mail-Korrespondenz über den Impfstoff und beson­ders jene zu Forschung und Entwicklung auto­ma­tisch an eine von Ihnen ein­ge­rich­te­te E‑Mail-Adresse in Kopie wei­ter­lei­ten las­sen. Dadurch konn­ten sie mehr als zwei Monate lang Know-How der Firma absaugen…

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So schnell kann's gehen

»Nachdem die chi­ne­si­schen Behörden am 11. Januar 2020 die gene­ti­sche Sequenz des neu­ar­ti­gen Coronavirus im Internet ver­öf­fent­lich­ten, haben Forscher am „Vaccine Research Center“ der NIH inner­halb von 2 Tagen den Impfstoff ent­wor­fen, sprich die gewünsch­te Sequenz für die mRNA festgelegt.

Die Firma Moderna hat dann bis zum 7. Februar eine 1. Charge her­ge­stellt, die Labortests unter­zo­gen wur­de. Gleichzeitig begann die Produktion der für eine 1. Studie not­wen­di­gen Impfstoffmenge, die am 24. Februar zur Verfügung stand. Am 4. März hat die Arzneimittelbehörde FDA die Erlaubnis für eine kli­ni­sche Studie erteilt.

Die nor­ma­ler­wei­se übli­chen tier­ex­pe­ri­men­tel­len Studien wur­den über­sprun­gen…«

Das war am 17.3. auf aerz​te​blatt​.de zu lesen. Wie sag­te Prof. Schmidt-Chanasit?

»WELT: Unter Verschwörungstheoretikern wird auch hart­näckig der Vorwurf geäu­ßert, das neu­ar­ti­ge Coronavirus sei nie­mals iso­liert worden.

Schmidt-Chanasit: Das ist völ­lig absurd, das gehört nun wirk­lich zum Standard-Repertoire eines viro­lo­gi­schen Labors. Man fragt sich, wie anson­sten die vie­len ver­öf­fent­lich­ten Tierversuche hät­ten statt­fin­den kön­nen, bei denen Tiere mit dem Coronavirus infi­ziert wur­den.«