Licht und Schatten

»Umfrage zeigt: Nur 43 Prozent der Deutschen wol­len sich imp­fen lassen

Nur 43 Prozent der Bürger in Deutschland wol­len sich laut einer Forsa-Umfrage gegen Covid-19 imp­fen las­sen. 50 Prozent der Befragten wol­len erst ein­mal abwar­ten, wie die Erhebung im Auftrag von RTL und ntv ergab. Sieben Prozent leh­nen eine Impfung gene­rell ab. Mit 70 Prozent sprach sich eine gro­ße Mehrheit gegen eine Impfpflicht aus.

Immer mehr Deutsche plä­die­ren aller­dings für einen här­te­ren Kurs in der Corona-Krise: 49 Prozent wol­len laut ZDF-Politbarometer ange­sichts der hohen Infektionszahlen zusätz­li­che Einschränkungen – das sind 18 Prozent mehr als bei der letz­ten Umfrage. Nur 13 Prozent hal­ten die bis­he­ri­gen Maßnahmen für über­trie­ben. Wenn die hohen Infektionszahlen nicht sin­ken, wol­len 73 Prozent sogar einen Shutdown ähn­lich wie im Frühjahr. Damals wur­den auch Schulen und Kitas geschlos­sen.«

Nachzulesen auf t‑online.de.

Horror-Risikokatalog von BioNTech

In ihrem Quartalsbericht zum 30. September 2020 führt die Firma "BioNTech SE" auf dut­zen­den Seiten finan­zi­el­le und medi­zi­ni­sche Risiken für ihr Impfstoffprogramm auf. Sie inter­es­sie­ren offen­bar weder die Öffentlichkeit noch die Zulassungsbehörden. Die erstaun­lich schnel­le Festlegung von Medien, Behörden und Regierungen auf ein "siche­res Produkt" sind ange­sichts die­ses Katalogs erschreckend: Update: Zitate ab S. 67. „Horror-Risikokatalog von BioNTech“ weiterlesen

Pfizer-Chef: Impfstoff kostet weniger als eine warme Mahlzeit

Zum Preis des BioNTech-Impfstoffs in den USA zitiert faz​.net den Pfizer-Chef am 8.12. so: "In Amerika koste eine Impfung rund 20 Dollar und damit weni­ger als eine war­me Mahlzeit. " Hier soll es nicht dar­um gehen, wie­vie­le US-AmerikanerInnen sich täg­lich eine war­me Mahlzeit lei­sten kön­nen, son­dern dar­um, daß die Preise, die die EU dem Konzern zahlt, geheim sind. Noch nicht ein­mal den ParlamentarierInnen sind sie bekannt. Das gilt laut BioNTech für alle Regionen bis auf die USA:

Quelle: https://​www​.sec​.gov/​A​r​c​h​i​v​e​s​/​e​d​g​a​r​/​d​a​t​a​/​1​7​7​6​9​8​5​/​0​0​0​1​5​6​4​5​9​0​2​0​0​5​5​7​8​9​/​b​n​t​x​-​e​x​9​9​2​_​3​3​.​htm

Da steht mit 570 Millionen ver­ein­bar­ten und 600 Millionen optio­na­len Dosen eini­ges auf dem Spiel an Profiten. Ach nein, die Verträge haben ein­ge­hal­ten zu wer­den, ob die Stoffe ver­impft oder nach einem Massenboykott ent­sorgt werden.

Welche personenbezogenen Daten hat BionTech gespeichert?

Nach der Hacker-Attacke auf die Europäische Impfstoffbehörde EMA war in den Medien die­se Information von BioNTech/Pfizer kol­por­tiert wor­den: Es sei auch nicht bekannt, dass auf per­sön­li­che Daten zuge­grif­fen wor­den sei. (s.Warum sind dafür Hacker nötig?).

In der Stellungnahme der Unternehmen heißt es aller­dings präziser:

»Es ist uns nicht bekannt, dass auf per­sön­li­che Daten von Studienteilnehmern zuge­grif­fen wurde.«

Es wäre inter­es­sant zu erfah­ren, wel­che per­sön­li­chen Daten der über 40.000 Testpersonen dort gespei­chert vorliegen.

" 90–90-90". So sexy ist der Impfstoff

"Corona-Impfung: So läuft die 90–90-90-Strategie – frän­ki­sche Mediziner klä­ren auf" lau­te­te die Headline auf infran​ken​.de am 29.11. Zu einem Zeitpunkt, als den genann­ten Medizinern und Mitgliedern der RKI-Impfkommission noch kei­ne Unterlagen außer den Presse­erklärungen der Hersteller vor­la­gen, erklär­ten sie sich "ange­nehm überrascht".

Einer von ihnen ist Prof. Dr. Klaus Überla. Er hat­te der Impfkommission einen Interessenkonflikt mel­den müs­sen, weil er 2015 an der "Beratung zu Influenza- und RSV-Impfstoffen bzw. Mitteln der spe­zi­fi­schen Prophylaxe" für AstraZeneca betei­ligt war (sie­he Wer sitzt in der "Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut"?.)

Kühn ist da die­se sei­ne Behauptung:

»Alle STIKO-Mitglieder arbei­ten kom­plett ehren­amt­lich als unab­hän­gi­ge Experten. Für die Aufnahme in die Kommission gel­ten stren­ge Befangenheitsregeln. Bei STIKO-Mitgliedern dür­fen kei­ne Interessenkonflikte in Bezug auf eine Impfstoffentwicklung bestehen – etwa, weil jemand ein Pharmaunternehmen berät, ent­spre­chen­de Aktien besitzt oder an einer Universität Industrieforschung betreibt. 

„" 90–90–90". So sexy ist der Impfstoff“ weiterlesen

Warum sind dafür Hacker nötig?

Ganz schön auf­schluß­reich ist die­se Nachricht vom 9.12. auf faz​.net:

»Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) ist Ziel eines Cyberangriffs gewor­den. Das teil­te die EU-Behörde, die der­zeit meh­re­re Anträge auf Zulassung von Corona-Impfstoffen prüft, am Mittwoch an ihrem Sitz im nie­der­län­di­schen Amsterdam mit. Die Agentur habe umge­hend eine umfas­sen­de Untersuchung ein­ge­lei­tet und arbei­te eng mit den Behörden zusam­men. Nähere Angaben wie etwa zum Zeitpunkt der Cyberattacke mach­te die EMA zunächst nicht.

Bei dem Cyberangriff sei „unrecht­mä­ßig“ auf Dokumente im Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag für den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer zuge­grif­fen wor­den, teil­te Pfizer am Mittwochabend mit. Es sei­en jedoch kei­ne Systeme von Biontech oder Pfizer ange­grif­fen wor­den, teil­te Pfizer am Mittwochabend mit. Es sei auch nicht bekannt, dass auf per­sön­li­che Daten zuge­grif­fen wor­den sei.«

Wer teilt etwas mit über einen Angriff auf eine EU-Behörde? Ein Pharmakonzern. Wäre es viel­leicht "recht­mä­ßi­ger", die Dokumente zum größ­ten Impf-Experiment der Menschheitsgeschichte der Öffentlichkeit zugäng­lich zu machen?

„Warum sind dafür Hacker nötig?“ weiterlesen

Corona-Impfstoff wird in Kasernen zwischengelagert

»05:18 Uhr
Die Bundeswehr wird ihre Kasernen als Zwischenlager für den Corona-Impfstoff bereit­stel­len. Wo immer es sinn­voll erschei­ne, wer­de die Anlieferung und Lagerung des Impfstoffes in Kasernen ermög­licht, sag­te Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Es liegt bereits ein Amtshilfeantrag des Gesundheitsministeriums zur Lagerung und Verteilung wei­te­rer Impfstoffe vor und wir wer­den selbst­ver­ständ­lich unter­stüt­zen." Die Bundeswehr habe auch den Ländern Unterstützung ange­bo­ten. "Die Bundeswehr kann hier auf Antrag der Länder mit bis zu 26 Impfzentren sowie bis zu 26 mobi­len Impfteams hel­fen", sag­te Kramp-Karrenbauer.«

Zu lesen auf tages​schau​.de.

Medizinische Fachgesellschaften: "Aussagekräftige Studien zur Sicherheit nicht möglich"

Auf aerz​te​blatt​.de liest man heute:

»Daten von geimpf­ten Patienten dür­fen nicht ver­lo­ren gehen
Medizinische Fachgesellschaften war­nen vor fol­gen­rei­chen Datenlücken in der ersten Phase der Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV‑2. In die­ser Phase sei­en für die Impfungen nicht die übli­chen Versorgungs­strukturen wie nie­der­ge­las­se­ne Ärzte zustän­dig, son­dern Impfzentren. Diese nutz­ten jedoch nicht die übli­chen Abrechnungswe­ge, son­dern hät­ten eige­ne Logistik, eige­ne Datenflüsse und Dokumentationen.

Die Informationen zur Impfung tauch­ten dadurch nicht in den Abrechnungsda­ten der gesetz­li­chen Kran­kenversicherungen auf, war­nen die Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), die Deutsche Ge­sellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) und die Impfstoffinitiative Vac4EU.

„Damit wäre es nicht mög­lich, aus­sa­ge­kräf­ti­ge Studien zur Sicherheit durch­zu­füh­ren, obwohl dies gera­de in der ersten Phase, in der vul­nerable und beson­ders expo­nier­te Gruppen geimpft wer­den sol­len, beson­ders wich­tig ist“, hieß es in einem Schreiben an das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter­ium (BMG), die Ständige Impfkommission und das Robert-Koch-Institut (RKI). Nur durch eine soli­de wis­sen­schaft­li­che Bewertung wer­de es aber dau­er­haft mög­lich sein, das Vertrauen der Bevölkerung in die Impfung sicherzustellen.

„Medizinische Fachgesellschaften: "Aussagekräftige Studien zur Sicherheit nicht mög­lich"“ weiterlesen

Warnung nach allergischer Reaktion zweier NHS-Mitarbeiter auf Impfstoff von Pfizer/BioNTech

Der bri­ti­sche "Evening Standard" berich­tet heute:

»Menschen mit einer Vorgeschichte von "signi­fi­kan­ten" all­er­gi­schen Reaktionen wur­den ange­wie­sen, den Impfstoff Pfizer/BioNTech Covid-19 nicht ein­zu­neh­men, nach­dem zwei NHS-Mitarbeiter, die die Impfung erhiel­ten, "uner­wünsch­te" Reaktionen hatten.

Der NHS England bestä­tig­te, dass zwei Mitarbeiter, denen am Dienstag – am ersten Tag des Massenimpfprogramms – Dosen ver­ab­reicht wur­den, eine all­er­gi­sche Reaktion erlitten.

„Warnung nach all­er­gi­scher Reaktion zwei­er NHS-Mitarbeiter auf Impfstoff von Pfizer/BioNTech“ weiterlesen

Das steht im vertraulichen Corona-Impfplan

Heute mit­tag hat t‑online.de den Beschlussentwurf der STIKO-Empfehlung zur COVID-19-Impfung (Version 0.7 vom 07.12.2020) veröffentlicht.

»Am Montag hat die Ständige Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut dazu einen Entwurf vor­ge­legt, der der Bundesregierung, den Bundesländern und den Fachgesellschaften zur Stellungnahme zuging. Auf Grundlage der Empfehlung will das Bundesgesundheitsministerium offen­bar schon kom­men­de Woche eine Verordnung erlas­sen, die soge­nann­te Coronavirus-Impfverordnung.

Grundrechte und heik­le ethi­sche Fragen
Beide Dokumente lie­gen t‑online vor. Der Empfehlungsentwurf der Ständigen Impfkommission ist als "ver­trau­lich" gekenn­zeich­net. Im sel­ben Dokument heißt es aller­dings auch, das öffent­li­che Interesse an einer Covid-19-Impfempfehlung wer­de "als sehr hoch ein­ge­schätzt". Aufgrund die­ses beson­de­ren öffent­li­chen Interesses hat t‑online ent­schie­den, bei­de Dokumente kom­plett im Original zu ver­öf­fent­li­chen.«

Hier gibt es den Beschlussentwurf und hier die Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags "Notwendigkeit einer gesetz­li­chen Regelung für die Priorisierung bestimm­ter Bevölkerungsgruppen bei der Verteilung eines Impfstoffs gegen COVID-19".

Siehe auch Hat Chef der Impfkommission gelo­gen?.