FAZ hilft bei Senkung der Impfbereitschaft

"Das sind die Chancen und Risiken der Corona-Impfung" über­schreibt faz​.net heu­te einen Artikel. Dort liest man:

»Es geht nicht dar­um, Fallzahlen ins­ge­samt zu sen­ken, son­dern die Zahl schwe­rer Erkrankungen. Es ist aus den Studiendaten nicht sicher zu erfah­ren, ob durch eine Impfung von bereits Infizierten grund­sätz­lich Todesfälle ver­hin­dert wer­den kön­nen. Unklar ist auch, ob eine Covid-19-Impfung über­haupt davor schützt, Träger und Ausscheider von Sars-CoV‑2 zu sein. Deshalb gel­ten die Corona-Verhaltens- und ‑Hygieneregeln noch wei­ter – und auch ganz sicher für vie­le Monate…

Wie lan­ge hält der Impfschutz an?

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Danke, Tagesschau!

Am 4.12. infor­miert tages​schau​.de über "Gerüchte und irre­füh­ren­de Behauptungen". Das mei­ste ist gehal­ten im Stil der übli­chen "Fakten-Checks". Interessant ist die­ser wah­re Teil:

»Wird es eine direk­te oder indi­rek­te Impfplicht geben?
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Gesundheitsminister Spahn und Kanzleramtsminister Helge Braun haben mehr­fach ver­si­chert, dass es kei­ne all­ge­mei­ne Impfpflicht geben wird. Verpflichtende Impfungen für bestimm­te Personengruppen sind jedoch nach Paragraf 20, Absatz 6 des Infektionsschutzgesetzes möglich:

"Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermäch­tigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzu­ord­nen, dass bedroh­te Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder ande­ren Maßnahmen der spe­zi­fi­schen Prophylaxe teil­zu­neh­men haben, wenn eine über­trag­ba­re Krankheit mit kli­nisch schwe­ren Verlaufsformen auf­tritt und mit ihrer epi­de­mi­schen Verbreitung zu rech­nen ist. Personen, die auf Grund einer medi­zi­ni­schen Kontraindikation nicht an Schutzimpfungen oder an ande­ren Maßnahmen der spe­zi­fi­schen Prophylaxe teil­neh­men kön­nen, kön­nen durch Rechtsverordnung nach Satz 1 nicht zu einer Teilnahme an Schutzimpfungen oder an ande­ren Maßnahmen der spe­zi­fi­schen Prophylaxe ver­pflich­tet wer­den. § 15 Abs. 2 gilt entsprechend."

Dies muss jedoch genau begrün­det und auch vom Bundesrat geneh­migt werden.

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Die Legende der Impfstoff-Wirksamkeit von über 90 Prozent

Auf aerz​te​blatt​.de wird die Erzählung von der Hochwirksamkeit als Propaganda entlarvt:

»Essen – Wissenschaftler des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung haben in ihrer Reihe „Un­statistik des Monats“ erläu­tert, wie die Wirksamkeitsangaben zu den neu­en Coronaimpfstoffen zu ver­stehen sind. Zum Beispiel haben die Firmen Biontech und Pfizer berich­tet, dass ihr Impfstoff gegen CO­VID-19 „zu 90 Prozent wirk­sam“ sei. Inzwischen haben Biontech und ande­re Hersteller berich­tet, dass Impfstoffe gar zu 95 Prozent wirk­sam seien.

„Aber was bedeu­tet ‚zu 90 Prozent wirk­sam‘?“ fra­gen die RWI-Wissenschaftler. Entgegen einer land­läufi­gen Meinung sei damit nicht gemeint, dass neun von zehn Menschen, die sich imp­fen lie­ßen, dadurch vor der Infektion geschützt seien.

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Impfkommission greift europäischem Gremium vor: "Impfstoff ist sicher"

Die Prüfung eines Impfstoffs dau­ert bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) übli­cher­wei­se 7 Monate. Die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts schafft so etwas in 4 Tagen.

»Knapp drei Wochen vor der mög­li­chen Zulassung hat das Vakzin nun eine wei­te­re Hürde genom­men: Die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (Stiko), ein Expertengremium zur Beratung der Bundesregierung, hat die Wirksamkeit und Sicherheit des Biontech-Impfstoffs bestätigt.

In einem Bericht mit Empfehlungen, wel­che Personengruppen als Erstes einen Impfstoff erhal­ten sol­len, heißt es: "Das Bundesministerium für Gesundheit hat der Stiko am 03.12.2020 ver­trau­lich den kli­ni­schen Phase-3-Studienbericht für den ersten Impfstoff, des­sen Zulassung für Europa in Kürze erwar­tet wird (BNT162b2 der Firma BioNTech), zur Verfügung gestellt. Die Stiko hat die Daten gesich­tet und fand die vom Unternehmen seit dem 18.11.2020 öffent­lich mit­ge­teil­ten Informationen zur Wirksamkeit und Sicherheit bestä­tigt. Dieser Entwurf ent­hält noch nicht die voll­stän­di­ge Auswertung der Stiko zu BNT162b2. Eine wei­te­re detail­lier­te­re Prüfung durch die Stiko erfolgt noch."

Die Daten von Biontech sind also viel­ver­spre­chend, das Mittel gilt nach der aktu­el­len Datenlage als wirk­sam und sicher…«

Das berich­tet msn​.com heu­te. Siehe auch Hat Chef der Impfkommission gelo­gen?.

Heute ist das RKI noch schnel­ler als bei der Begrüßung der "natio­na­len Revolution" von 1933 (s. 2013: RKI gibt sich für "natio­na­le Revolution von 1933" her).

"Nürnberger Kodex", die ethische Richtlinie für Experimente an Menschen

»Der soge­nann­te Nürnberger Kodex ist eine zen­tra­le, aktu­ell heu­te ange­wand­te ethi­sche Richtlinie zur Vorbereitung und Durchführung medi­zi­ni­scher, psy­cho­lo­gi­scher und ande­rer Experimente am Menschen. Er gehört seit sei­ner Formul­ierung in der Urteilsverkündung im Nürnberger Ärzteprozess (1946/47) ins­be­son­de­re zu den medi­zin­ethi­schen Grundsätzen in der Medizinerausbildung (ähn­lich wie das Genfer Gelöbnis). Er besagt, dass bei medi­zi­ni­schen Versuchen an Menschen

„die frei­wil­li­ge Zustimmung der Versuchsperson unbe­dingt erfor­der­lich (ist). Das heißt, dass die betref­fen­de Person im juri­sti­schen Sinne fähig sein muss, ihre Einwilligung zu geben; dass sie in der Lage sein muss, unbe­ein­flusst durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgend­ei­ne ande­re Form der Überredung oder des Zwanges, von ihrem Urteilsvermögen Gebrauch zu machen; dass sie das betref­fen­de Gebiet in sei­nen Einzelheiten hin­rei­chend ken­nen und ver­ste­hen muss, um eine ver­stän­di­ge und infor­mier­te Entscheidung tref­fen zu können“.

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Knüppel aus dem Sack! Ist Söder eher die Ziege aus dem Märchen?

Markus Söder hat zu Nikolaus ver­sucht, den Knecht Ruprecht zu geben. Dem unar­ti­gen baye­ri­schen Volk wird die Rute ver­ord­net. Sein Irrtum wie der sei­ner Nachbeter ist, die Menschen für Kinder oder Untertanen zu hal­ten. Bis zu wel­chem Alter mag die Legende wir­ken? Kann Söder wirk­lich glau­ben, im Jahr 2020 wirk­ten Rute und Knüppel?

Im Grimmschen Märchen "Tischchen deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack" ist zu erfah­ren, wie es der ver­lo­ge­nen Ziege ergeht, die einen Vater lan­ge Zeit über sei­ne Söhne täu­schen kann. Es ist dort auch zu lesen, wie gefähr­lich es sein kann, einen sagen­haf­ten "Knüppel aus dem Sack" unsach­ge­mäß benut­zen zu wol­len. „Knüppel aus dem Sack! Ist Söder eher die Ziege aus dem Märchen?“ weiterlesen

"Bitte sprechen Sie die Risiken nicht an"

coro​na​-tran​si​ti​on​.org ver­öf­fent­lich­te am 7.12. dies:

"Ärzte und Apotheker sol­len gegen­über Patienten kei­ne Bedenken zu Corona-Impfstoffen äussern.
In einem Live-Chat der Bundesvereinigung Deutscher Apotheker­verbände (ABDA) haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und ABDA-Präsident Friedemann Schmidt mehr­fach dar­auf hin­ge­wie­sen, dass Apotheker in Beratungsgesprächen mit Patienten mög­lichst kei­ne Bedenken bezüg­lich der Covid-19-Vakzine äussern sollen.

Spahn erklär­te (ab Minute 23:00):

«Die Frage, wie wird in Apotheken auf das Thema reagiert … hat einen Rieseneinfluss auf die Impfbereitschaft.»

Der Gesundheitsminister möch­te für eine «posi­ti­ve Grundstimmung wer­ben», denn Impfen sei Fortschritt.

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