Lauterbachs Pläne seien "irrwitzig". Das ist unter dieser Überschrift auf n‑tv.de am 7.12.22 zu lesen:
»Kinderärztepräsident Thomas Fischbach befürchtet eine Verschärfung der angespannten Lage in den Kinderkliniken, hält aber eine Maskenpflicht eher für kontraproduktiv. "Wir sind in einer gefährlichen Situation für die Kinder, besonders für die Kleinsten", sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)…
Rufen nach einer Rückkehr der Maskenpflicht für Kinder und Eltern erteilte Fischbach jedoch eine Absage. "Der Schrei nach Masken ist der übliche Reflex der Politik. Dabei ist die Maskenpflicht der zurückliegenden zwei Jahre ja ein wichtiger Grund für die aktuelle Krise", meinte er. Denn wegen der Masken seien weder die Immunsysteme der Kinder noch der Eltern trainiert worden…
Die Ankündigung von SPD-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, Pflegekräfte aus dem Erwachsenenbereich zur Unterstützung in der Pädiatrie einzusetzen, nannte Fischbach "irrwitzig". Ähnlich kritisch äußerte sich dazu der Deutsche Pflegerat (DPR). "Das kann man nur als Verzweiflungstat bezeichnen", sagte DPR-Präsidentin Christine Vogler dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "In den Kliniken kann bereits jetzt nur die Minimalversorgung gesichert werden. Wir haben keine Station mehr, wo man Pflegepersonal abziehen kann." Pflegekräfte aus anderen klinischen Abteilungen hätten auch nicht automatisch die Qualifikation zur Versorgung im pädiatrischen Intensivbereich…«
Man muß die Argumentation nicht teilen, um die Forderung Fischbachs zu begrüßen.