Weimarer Richter nach Masken-Entscheidung des Amtes enthoben

So "unab­hän­gig" und "neu­tral" berich­tet mdr​.de am 25.1.23:

»Nach einem umstrit­te­nen Urteil zur Maskenpflicht darf ein Richter am Amtsgericht Weimar vor­erst nicht wei­ter in die­ser Funktion arbei­ten. Das bestä­tig­te das Richterdienstgericht am Landgericht Meiningen. Der Richter kann nun Beschwerde beim Dienstgerichtshof für Richter am Thüringer Oberlandesgericht einlegen.

Der Amtsrichter hat­te im April 2021 eine umstrit­te­ne Entscheidung gegen die Maskenpflicht an zwei Schulen gefällt. Er ent­schied damals, dass Kinder an den Schulen kei­ne Masken tra­gen müss­ten. Die Entscheidung war bun­des­weit dis­ku­tiert wor­den. Das Bildungsministerium reich­te eine Beschwerde ein. Schließlich hob das Oberlandesgericht den Beschluss des Richters wie­der auf. „Weimarer Richter nach Masken-Entscheidung des Amtes ent­ho­ben“ weiterlesen

Brandenburg verteilt 700.000 Masken, deren Haltbarkeit bald endet, an Gesundheitseinrichtungen

Ein cle­ve­rer Schachzug der Landesregierung, so muß sie die Masken nicht teu­er ent­sor­gen. tages​spie​gel​.de berich­tet am 21.3.21:

»Hunderttausende Corona-Masken, deren Haltbarkeitsdatum bald abläuft, sol­len in Brandenburg an Gesundheitseinrichtungen und Kommunen ver­teilt wer­den. „In Brandenburg wer­den kei­ne Masken ver­nich­tet“, sag­te ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Potsdam der dpa. Zuvor berich­te­te der Rbb dar­über. „Brandenburg ver­teilt 700.000 Masken, deren Haltbarkeit bald endet, an Gesundheitseinrichtungen“ weiterlesen

Gericht: Gesundheitsministerium muss E‑Mails zu Corona-Maskendeals offenlegen

Das berich­tet ber​li​ner​-zei​tung​.de am 20.1.23. Keine Rolle spielt die Frage, war­um Lauterbach Spahn deckt:

»Das Bundesgesundheitsministerium soll laut einem Urteil Informationen über die Beschaffung von FFP2-Masken im Zuge der Corona-Pandemie her­aus­ge­ben. Das ent­schied das Verwaltungsgericht Köln in zwei Urteilen laut einer Mitteilung von Freitag. Das Ministerium war wäh­rend der Corona-Pandemie unter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in die Kritik gera­ten, weil es mas­sen­haft über­teu­er­te Masken beschafft haben soll. „Gericht: Gesundheitsministerium muss E‑Mails zu Corona-Maskendeals offen­le­gen“ weiterlesen

Bayern hebt Maskenpflicht für Beschäftigte in Arztpraxen auf

Aber Lauterbach knatscht über den gefähr­li­chen "infi­zier­ten asym­pto­ma­ti­schen Arzt":

»München (dpa/lby) – Beschäftigte in baye­ri­schen Arztpraxen und ande­ren ambu­lan­ten medi­zi­ni­schen Einrichtungen müs­sen vom 1. Februar an kei­nen Mund-Nasen-Schutz mehr tra­gen. Gleiches gilt für Personen in Gemeinschaftsunterkünften. Die ent­spre­chen­den lan­des­ei­ge­nen Maskenpflichten lau­fen mit Ablauf des 31. Januar aus, wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag mit­teil­te. „Bayern hebt Maskenpflicht für Beschäftigte in Arztpraxen auf“ weiterlesen

Dresden: Randale der Maskenabhängigen bleibt aus

»DVB: "Tag eins ohne Maske ver­lief reibungslos"

Aus Sicht der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ist der erste Tag nach Abschaffung der Maskenpflicht im säch­si­schen Nahverkehr pro­blem­los über die Bühne gegan­gen. «Tag eins ohne Maske ver­lief rei­bungs­los. Es gab gegen­über der DVB kei­ner­lei Kritik», teil­te DVB-Sprecher Falk Lösch auf Anfrage der Deutschen-Presseagentur mit.

In den sozia­len Netzwerken wer­de ledig­lich das Pro und Contra der all­ge­mei­nen Maskenpflichtaufhebung durch das säch­si­sche Sozialministerium dis­ku­tiert – aller­dings nicht beson­ders intensiv…«
zeit​.de (17.1.23)

»Mit der Spucke im Nacken habe ich meine Fahrgäste bis zum Endziel gebracht.«

Vorab: Ich fin­de es blöd, jeman­den zu bespucken oder anzu­pö­beln, egal aus wel­chem Grund. Die gräus­li­che Story über die Duisburger Straßenbahnfahrerin, die sich bemü­ßigt sah, "kurz vor dem Weihnachtsfest" einen von einem Mitreisenden denun­zier­ten Fahrgast aus der Bahn zu wer­fen, ist für mich den­noch Meinungsmache der unter­sten Schublade. Am 16.1.23 liest man auf waz​.de:

»Unter Tränen: DVG-Fahrerin über den Ekel-Angriff in 901
An die­sem Dezembertag fuhr Pannek auf der Linie 901, die von Mülheim nach Obermarxloh führt. Ein Fahrgast mach­te die Fahrerin dar­auf auf­merk­sam, dass sich ein Mann nicht an die obli­ga­to­ri­sche Maskenpflicht im ÖPNV hal­ten wür­de.
„»Mit der Spucke im Nacken habe ich mei­ne Fahrgäste bis zum Endziel gebracht.«“ weiterlesen

Ärztepräsident: Maskenpflicht im Gesundheitswesen abschaffen

Noch so ein Dolchstoßer (s. Wie pas­send: Masken sol­len zu Fasching enden)! Unter genann­tem Titel ist am 16.1.23 auf han​dels​blatt​.com zu lesen:

»BERLIN (dpa-AFX) ‑Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, plä­diert für ein Ende der gesetz­li­chen Maskenpflicht im Gesundheitswesen. "Wir brau­chen in medi­zi­ni­schen Einrichtungen kei­ne gene­rel­le, gesetz­li­che Maskenpflicht mehr. Nicht jede Einrichtung hat mit Hochrisikopatienten zu tun", sag­te Reinhardt der "Welt" (online Montag/Print Dienstag). Über das Tragen einer Maske soll­ten des­halb die Praxen unter Berücksichtigung von Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) selbst ent­schei­den kön­nen. "Menschen, die gesund­heit­lich beson­ders gefähr­det sind, soll­ten eigen­ver­ant­wort­lich eine Maske auf­set­zen oder mit dem Arzt ver­ein­ba­ren, dass sie zu Randzeiten der Sprechstunde vorbeikommen."«

Erklärt jemand den Medien mal end­lich, daß es nur einen wirk­li­chen Ärztepräsidenten gibt, Franz-Josef Montgomery? (Oder so.)

Wie passend: Masken sollen zu Fasching enden

Langsam, ganz lang­sam gibt es Anzeichen dafür, die Vermummung auch für Pflegekräfte zu been­den. Am 16.1.23 ist auf ndr​.de zu lesen:

»Holetschek: Maskenpflicht in Krankenhäusern könn­te Ende Februar enden
Der baye­ri­sche Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hält ein Ende der Maskenpflicht in Krankenhäusern Ende Februar für mög­lich. Er fin­de einen ent­spre­chen­den Vorschlag des Intensivmediziners Christian Karagiannidis "mit Ende Fasching durch­aus beden­kens­wert", sag­te Holetschek der "Augsburger Allgemeinen". Man beob­ach­te die Entwicklung auch im Hinblick auf Krankenhäuser, Seniorenheime und vul­nerable Gruppen in Bayern genau. "Wir pas­sen die Regeln an, sobald es die Lage zulässt", sag­te Holetschek. Er plä­die­re dafür, auf mehr Eigenverantwortung und die hohe Sachkunde in den Einrichtungen selbst zu set­zen.«

Der Divi-Funktionär will nicht der Letzte im Land sein, der noch nach dem Karneval an der Maskerade lei­den muß.

Masks continue to be a cool tee against COVID-19*

»WHO aktua­li­siert COVID-19-Leitlinien zu Masken, Behandlung und Patientenversorgung

Die WHO hat ihre Leitlinien zum Tragen von Masken in der Bevölkerung, zur Behandlung von COVID-19 und zur kli­ni­schen Behandlung aktualisiert…

Masken sind wei­ter­hin ein wich­ti­ges Mittel gegen COVID-19

Die WHO emp­fiehlt der Bevölkerung wei­ter­hin die Verwendung von Masken in bestimm­ten Situationen, und in die­ser Aktualisierung wird ange­sichts der der­zei­ti­gen welt­wei­ten Ausbreitung von COVID-19 deren Verwendung unab­hän­gig von der loka­len epi­de­mio­lo­gi­schen Situation emp­foh­len. „Masks con­ti­n­ue to be a cool tee against COVID-19*“ weiterlesen