Johnson & Johnson-Impfstoff: Auch nur einfach Geimpfte gelten weiter als vollständig geimpft

Das Verwaltungsgericht Berlin infor­miert in einer Pressemitteilung vom 18.02.2022:

»Der Ausschluss von mit dem Vakzin von Johnson & Johnson nur ein­mal geimpf­ten Personen vom voll­stän­di­gen Impfschutzstatus durch das Paul-Ehrlich-Institut ist rechts­wid­rig. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren ent­schie­den. „Johnson & Johnson-Impfstoff: Auch nur ein­fach Geimpfte gel­ten wei­ter als voll­stän­dig geimpft“ weiterlesen

Falsche Voraussetzungen führen zu absurden Beschlüssen

Auf tages​schau​.de ist der Beschluß der MPK vom 16.2. im Wortlaut nach­zu­le­sen. Er zeigt auf, daß die dort getrof­fe­nen Maßnahmen mit Wissenschaft und Gesundheitsschutz nichts, mit Machtversessenheit hin­ge­gen alles zu tun haben. Man bemüht nicht ver­öf­fent­lich­te Angaben des "Expertenrats" als Begründung:

»Der Expertenrat der Bundesregierung geht in sei­ner aktu­el­len Stellungnahme vom 14. Februar 2022 davon aus, dass der Anstieg der Zahlen in den näch­sten Wochen zu einem Ende kom­men wird.«

Dabei kann selbst das RKI nicht mehr ver­heim­li­chen, daß wir bereits einen Abstieg der "Inzidenz" zu ver­zeich­nen haben und von der ange­droh­ten "Wand" nie­mals etwas zu sehen war: „Falsche Voraussetzungen füh­ren zu absur­den Beschlüssen“ weiterlesen

Endlich Kompetenz!

»Genesenenstatus
Lauterbach will RKI Kompetenzen entziehen
Im Januar hat­te das RKI den Genesenenstatus über­ra­schend von sechs auf drei Monate ver­kürzt – was mas­si­ve Kritik nach sich zog. Als Konsequenz will Gesundheitsminister Lauterbach dem RKI die­se Kompetenz wie­der abnehmen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will dem Robert Koch-Institut (RKI) nach der Kritik an der Entscheidung zur Verkürzung des Genesenenstatus die­se Kompetenz wie­der ent­zie­hen. "Über tief­grei­fen­de Entscheidungen wie etwa den Genesenenstatus möch­te ich selbst und direkt ent­schei­den", sag­te Lauterbach der "Bild". "Sonst tra­ge ich die poli­ti­sche Verantwortung für das Handeln anderer."

Mit der Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung vom Januar waren das RKI und das Paul-Ehrlich-Institut ermäch­tigt wor­den, dar­über zu ent­schei­den, wer unter wel­chen Umständen und wie lan­ge als gene­sen bezie­hungs­wei­se geimpft gilt.«
tages​schau​.de (16.2.)

"Das sind meine Förmchen!" RKI in Trotzphase

Zwei Jahre alt ist die "Pandemie", und Eltern wis­sen: Da sind wir mit­ten im Trotzalter. Während die hal­be Welt über Freedom Days debat­tiert, hält das Wieler-Institut stur dar­an fest, über sei­ne Webseite den Status von Menschen zu bestim­men und damit ihre Rechte zu beschrän­ken. Für den Corona-Experten der "FAZ" ist das nicht absur­des Gequengel, wie er am 15.2. unter der Überschrift "Neue Runde im Ringen um den Genesenenstatus" zur Kenntnis bringt. Wie oft steht das Beste am Ende des Artikels:

»Trotz der Verkürzung des Genesenenstatus' für Ungeimpfte behal­ten die in Apotheken aus­ge­stell­ten digi­ta­len Genesenen-Zertifikate – unab­hän­gig vom Impfstatus der Betroffenen – eine Gültigkeit von sechs Monaten. Das liegt dar­an, dass die digi­ta­len Genesenen-Nachweise ein EU-Zertifikat sind, und euro­pa­weit gene­rell eine sechs­mo­na­ti­ge Gültigkeit fest­ge­legt wur­de. Innerhalb Deutschlands müss­te bei Vorlage des Genesenen-Zertifikats zusätz­lich geprüft wer­den, ob der Genese auch geimpft ist.« „"Das sind mei­ne Förmchen!" RKI in Trotzphase“ weiterlesen

Überraschung? Die herrschende Justiz ist die Justiz der Herrschenden

Man schaue sich an, aus wel­chen Gesellschaftsschichten RichterInnen in die­sem Land seit jeher stam­men (mit kurz­zei­ti­gen Ausnahmen im öst­li­chen Teil) sowie auf die Art und die Kriterien, nach denen ins­be­son­de­re das Bundesverfassungsgericht zusam­men­ge­setzt wird. Insofern kann die Entscheidung des BVerfG, Eilanträge gegen die "ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht" abzu­leh­nen, nicht erstaunen.

Das ist die eine Seite. Eine ande­re besteht dar­in, daß Rechtsprechung sich ent­wickelt und gesell­schaft­li­che Veränderungen nicht auf ewig igno­rie­ren kann. Zu Beginn des bür­ger­li­chen Staates hiel­ten Gerichte ein all­ge­mei­nes Wahlrecht, das auch Nichtbegüterten zusteht, für unrecht­mä­ßig. Jahrzehntelang waren Frauen völ­lig legal davon aus­ge­schlos­sen; selbst das Recht auf eigen­stän­di­ge Berufsausübung wur­de ihnen von der Herren der Justiz erst in den 70er Jahren des letz­ten Jahrhunderts zuge­stan­den. „Überraschung? Die herr­schen­de Justiz ist die Justiz der Herrschenden“ weiterlesen

"Nur etwa sechs Prozent aller UAW und fünf bis zehn Prozent der schweren UAW werden Schätzungen zufolge gemeldet (underreporting)"

Das berich­te­te das Paul-Ehrlich-Institut im März 2017 in einer Übersicht mit dem Titel "Forschung im Bereich der uner­wünsch­ten Arzneimittelwirkungen". Es ist nicht aus­zu­schlie­ßen, daß sich seit­dem das Meldewesen ver­bes­sert hat, Hinweise dar­auf sind mir nicht bekannt. Vor die­sem Hintergrund muß betrach­tet wer­den, was in Paul-Ehrlich-Institut: Eine Viertelmillion Verdachtsfälle mit 2.255 Toten. 20 Säuglinge betrof­fen. Ein Viertel der 3.732 Meldungen zu Minderjährigen schwer­wie­gend zu lesen ist.

In der Publikation des PEI fin­det sich ein Beitrag "Daten zur Pharmakovigilanz von Impfstoffen aus dem Jahr 2015". Dort liest man:

»Im Jahr 2015 erhielt das PEI ins­ge­samt 3.919 Einzelfallmeldungen über Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen/Impfkomplikationen… „"Nur etwa sechs Prozent aller UAW und fünf bis zehn Prozent der schwe­ren UAW wer­den Schätzungen zufol­ge gemel­det (under­re­port­ing)"“ weiterlesen

US-Studie: Ungeimpfte Genesene haben auch nach 20 Monaten noch Antikörper

Das ist am 8.2. auf ber​li​ner​-zei​tung​.de zu lesen:

»Eine Studie aus den USA hat erge­ben, dass Genesene, die nicht geimpft sind, auch noch nach 20 Monaten Antikörper im Blut haben. Die 816 Probanden wur­den dem­nach zuvor in drei Gruppen ein­ge­teilt: Die erste Gruppe mel­de­te sicher ein posi­ti­ves Testergebnis, die zwei­te Gruppe glaub­te, Covid-19 bereits gehabt zu haben, hat­te sich aber nicht testen las­sen. Die drit­te Gruppe glaub­te, noch nie mit dem Coronavirus infi­ziert wor­den zu sein. „US-Studie: Ungeimpfte Genesene haben auch nach 20 Monaten noch Antikörper“ weiterlesen

Paul-Ehrlich-Institut: Eine Viertelmillion Verdachtsfälle mit 2.255 Toten.
20 Säuglinge betroffen.
Ein Viertel der 3.732 Meldungen zu Minderjährigen schwerwiegend

Am 7.2. ist der neue­ste "SICHERHEITSBERICHT Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 31.12.2021" ver­öf­fent­licht wor­den. Es heißt dort:

»Insgesamt wur­den 244.576 Verdachtsfälle einer Nebenwirkung nach Comirnaty, Spikevax, Vaxzevria und COVID-19 Vaccine Janssen gemel­det. Die Melderate betrug für alle Impfstoffe zusam­men 1,64 Meldungen pro 1.000 Impfdosen, für schwer­wie­gen­de Reaktionen 0,20 Meldungen pro 1.000 Impfdosen.«

Seit dem letz­ten Bericht vom 23.12. hat sich die Zahl der Verdachtsfälle um fast 50.000 erhöht. Damals waren es 196.164. „Paul-Ehrlich-Institut: Eine Viertelmillion Verdachtsfälle mit 2.255 Toten.
20 Säuglinge betrof­fen.
Ein Viertel der 3.732 Meldungen zu Minderjährigen schwer­wie­gend“
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