Warner aus Hamburg-Eppendorf basteln seit März an Impfstoff

In einem Kommentar wird dar­auf ver­wie­sen, daß immer häu­fi­ger aus dem Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) Stimmen laut wer­den, die eine "drit­te Welle" beschwö­ren und här­te­re Maßnahmen for­dern. Das ist kein Zufall und hat mit viel Geld zu tun.

Wie hier Anfang des Monats gezeigt, for­schen die Eppendorfer schon seit Anfang des Frühjahrs an einem Corona-Impfstoff. Über Prof. Marylyn Addo, Leiterin der Infektiologie, war dort berich­tet worden:

Bereits am 13.3. hat­te sie im ZDF strah­lend berich­tet *:

»Die Impfstoffentwicklung ist auf Hochtouren schon ange­lau­fen. Das ist so schnell gegan­gen, wie es bis­her noch nie gewe­sen ist. Wir hat­ten ja schon sehr, sehr früh die Virus-Sequenz. Die braucht man, um einen Impfstoff her­zu­stel­len, und seit meh­re­ren Wochen schon wer­den Impfstoffe, ver­schie­de­ne Impfstoffe im Labor geba­stelt. Das ging rela­tiv schnell. Und tat­säch­lich haben auch die ersten Studien an Menschen ange­fan­gen. Das hat es eigent­lich noch nie gege­ben. Wir ken­nen das Virus eigent­lich erst seit Dezember und sind jetzt schon im März dabei, neue Impfstoffe zu testen.«

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Qualitätskontrolle von Corona-Schnelltests nur lückenhaft

Das ist heu­te auf br​.de zu lesen:

»Antigen-Schnelltests gel­ten als Hoffnungsschimmer in der Corona-Pandemie und sol­len in Altenheimen oder bei Flugreisen ein Stück Normalität ermög­li­chen. Doch BR-Recherchen zei­gen: Unabhängig über­prüft wer­den die Tests bis­her kaum.

Ob beim Besuch im Altenheimvor dem Abflug am Flughafen oder dem Anpfiff des Bundesliga-Spiels: Antigen-Schnelltests ver­spre­chen schnel­le Gewissheit über die Frage: Corona-Positiv oder nicht. Seit Mitte Oktober sind sie mit der Corona-Testverordnung sogar Teil der Nationalen Teststrategie. Dafür listet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mehr als 200 die­ser Schnelltests auf sei­ner Webseite.

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Hinterher ist man immer schlauer. Aber nur ganz kurz

Wäre der "Spiegel"-Artikel nicht 2018 erschie­nen, könn­te man den­ken, er bezö­ge sich auf die heu­ti­ge Situation. "Nebenwirkung Vertrauensschwund" war er über­schrie­ben. Es wur­de ausgeführt:

»Rückblickend war die Schweinegrippe-Pandemie in Wahrheit eher eine welt­wei­te Massenhysterie. Heute kann man kaum noch glau­ben, dass alles wirk­lich so pas­siert ist, wie es pas­siert ist. Kann nicht fas­sen, dass nie­mand irgend­wann auf den Tisch gehau­en und gesagt hat: "Leute, jetzt wacht doch mal auf!"

Impfstoff reift beim Kunden

»Nach Biontech-Durchbruch: Regierung will Nebenwirkungen einer Corona-Impfung mit App erfas­sen« ist heu­te auf rp-online zu lesen.

»Die Bundesregierung plant, Nebenwirkungen eines mög­li­chen Impfstoffs gegen Covid-19 mit­hil­fe einer App zu erfas­sen. Die App wer­de Teil der vom Bundesgesundheitsministerium ver­öf­fent­lich­ten Nationalen Impfstrategie sein, erklär­te eine Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) in Langen und bestä­tig­te damit einen Bericht des „Tagesspiegel“. Weitere Angaben kön­ne sie der­zeit nicht machen. Das PEI ist als Bundesbehörde unter ande­rem für die Zulassung von Impfstoffen und deren Sicherheit zuständig.

Nach Informationen des „Tagesspiegels“ han­delt es sich dabei um eine Anwendung, in deren Rahmen bereits geimpf­te Personen in Echtzeit mög­li­che Symptome an die zustän­di­gen Behörden über­mit­teln kön­nen. „Die Anwendung soll uns dabei hel­fen, mög­li­che Probleme in einer Langzeitanalyse zen­tral zu erfas­sen und aus­zu­wer­ten“, sag­te Reinhold Schmidt, Leiter des wis­sen­schaft­li­chen Beirats des PEI, der Zeitung.

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Weil Hausärzte nun mal Einzelunternehmer sind – Engpässe bei Grippeimpfung

"Corona treibt Nachfrage nach Grippe-Impfungen in Thüringen an" meint mdr​.de am 16.10. Wie stets soll das Virus ver­ant­wort­lich sein und nicht etwa die medi­al gepush­te Werbeaktion von Jens Spahn pro Grippeimpfungen für jedermann.

»Die loka­len Engpässe bei den Impfstoffen soll­ten daher nicht mit einem Versorgungsengpass ver­wech­selt wer­den: "Die Impfstoffe sind da, es klemmt bei der Verteilung im Handel", so Stöcker.«

Die Dame mit die­ser bezwin­gen­den Logik ist Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts. Das eigent­li­che Problem liegt aber dar­in, daß gesund­heit­li­che Vorsorge auch hier Markt- und Gewinnerzielungsmechanismen unterliegt:

»Am Ende stün­den die Ärzte aber selbst in der Verantwortung: Bestellen sie zu vie­le Impfstoffe, blei­ben sie auf den Kosten sitzen.

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Selbst Grippe-Impfung floppt

Die Impfmüdigkeit in die­sem Land wächst ste­tig. Riesige Geldgeschenke der öffent­li­chen Hand an Pharmaunternehmen für Corona-Impfstoffe dro­hen in den Sand gesetzt zu wer­den. Politik und Medienmaschine ver­su­chen fast schon ver­zwei­felt, wenig­stens die bereits ein­ge­kauf­ten Dosen für die Grippeimpfung an den Mann und die Frau und deren Kinder zu bringen.

Die FAZ ver­sucht das mit einem Artikel "Grippe-Impfstoff ist man­cher­orts knapp". Entgegen allen Empfehlungen aus der Wissenschaft kom­men bekann­te und weni­ger bekann­te Experten so zu Wort:

»"Jeder, der sich und sei­ne Kinder imp­fen las­sen will, soll­te und kann das tun", sag­te Spahn… "Deshalb hof­fe ich, dass sich vor allem in die­sem Jahr mög­lichst vie­le Menschen in Deutschland gegen Influenza imp­fen las­sen", sag­te bei­spiels­wei­se Christine Aschenberg-Dugnus, gesund­heits­po­li­ti­sche Sprecherin der FDP… Auch Karl Lauterbach von der SPD warb für die Impfung: "Es ist eine sehr sinn­vol­le Maßnahme mit gerin­gen Kosten."«

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Biontech: Genbasierter Impfstoff im Rolling-Review-Verfahren

"Zulassungsprozess für Impfstoff von Biontech star­tet" über­schreibt faz​.net am 6.10. einen Beitrag, der nicht etwa die Zulassungsbehörde zu Wort kom­men läßt, son­dern eine Pressemitteilung der Firma und des Pharmakonzerns Pfizer paraphrasiert.

»Der von Biontech ent­wickel­te Wirkstoff gehört in die Gruppe der gen­ba­sier­ten Impfstoffe – es ist ein soge­nann­ter RNA-Impfstoff. Er ent­hält gene­ti­sche Informationen des Erregers. Im Körper wird dar­aus ein Eiweiß des Virus her­ge­stellt, genau­er gesagt das Oberflächenprotein, mit des­sen Hilfe das Virus in Zellen ein­dringt. Ziel der Impfung ist es, den Körper zur Bildung von Antikörpern gegen die­ses Protein anzu­re­gen. Sind Antikörper vor­han­den, fan­gen sie die Viren ab, bevor sie in die Zellen ein­drin­gen und sich ver­meh­ren. Außerdem soll der Wirkstoff ande­re Abwehrwaffen des Immunsystems aktivieren.«

Weiter heißt es:

»Die euro­päi­sche Arzneimittelbehörde EMA wer­de den Wirkstoff BNT162b2 in einem soge­nann­ten Rolling-Review-Verfahren prü­fen, teil­ten Biontech und das Pharma-Unternehmen Pfizer, das die Entwicklung unter­stützt, am Dienstag mit. 

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Neues vom Trash-Comedy-Kanal: Drosten-Podcast 58

Wieder gibt es ein Leckerli für die Freunde der Trash Comedy. Korinna Hennig vom NDR und Christian Drosten haben am 29.9. den 58. Podcast bestrit­ten. Gleich zu Beginn geht Drosten in die Vollen. Auf die Frage, die gera­de ein "klei­nes Revival" erlebt, ob beim "Drosten-Test" "im Zweifel nur Fragmente des Virus nach­ge­wie­sen wer­den", bekun­det er:

»Ohne ein vol­les Virusgenom gibt es kei­nen Virusrest. Wenn man das so sagt: "Da sind nur Fragmente nach­ge­wie­sen wor­den", dann stimmt das eigent­lich gar nicht. Das sind schon Virusgenome. Das kommt viel­leicht ein biss­chen aus der mole­ku­lar­bio­lo­gi­schen Wahrnehmung, dass das dann mei­stens nicht klappt, wenn da nur noch so wenig Virus ist am Ende einer Infektion, dass man das Virus dann ganz sequen­ziert, also das gesam­te Genom ana­ly­siert und auch in der PCR vor­her ampli­fi­ziert. Das liegt aber nur dar­an, dass das dann zu wenig ist. Aber es gibt kein Virusfragment, ohne dass da ein vol­les Virusgenom ist. Es gibt kei­ne RNA in der Zelle, die so ähn­lich wäre wie das Genom von einem Coronavirus, dass man das ver­wech­selt in der PCR. Es gibt auch kei­ne Verwechslungen mit ande­ren Viren, ande­ren Erkältungsviren, ande­ren Coronaviren oder sonst was für Krankheitserregern. Da ist ein­fach kein Raum für die­se Diskussionen. Die PCR ist da ein­fach zweifelsfrei.«

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RKI trickst sich selbst aus

Eine gewis­se sym­pa­thi­sche Häme ist bei dem Artikel der FAZ vom 12.8. schon zu ver­spü­ren. Unter der Überschrift "Das Wumms-Papier aus der Berliner Corona-Zentrale" ist zu lesen:

»Impfung im Herbst – das Schicksal meint es wirk­lich gut mit den Deutschen, so muss­te man das neue Positionspapier des Robert-Koch-Instituts zur Corona-Strategie deu­ten. Bis der Traum ganz schnell zer­platz­te.«

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