"Es kann doch nicht sein, dass das RKI auf allen diesen Daten sitzt"

Die span­nen­de Frage, ob sich die Fachleute aus der Praxis durch­set­zen wer­den oder die, die ihr Wissen aus model­lier­ten Welten zie­hen, wird auf­ge­wor­fen durch einen Artikel auf t‑online.de am 31.7.

»Krankenhäuser for­dern Abkehr von Corona-Inzidenz

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) for­dert eine Abkehr von der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuansteckungen als maß­geb­li­chen Richtwert in der Pandemie. "Die Politik muss end­lich han­deln und einen Indikatorenmix fest­le­gen", sag­te DKG-Chef Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Es kann doch nicht sein, dass das Robert Koch-Institut (RKI) auf allen die­sen Daten sitzt, kei­ne neu­en Vorschläge macht und wir nach wie vor nur über die Inzidenzen reden."… „"Es kann doch nicht sein, dass das RKI auf allen die­sen Daten sitzt"“ weiterlesen

Der Horrorkatalog des RKI

In des­sen "Vorbereitung auf den Herbst/Winter 2021/22" vom 22.7. heißt es unter Bezug auf, na klar, Modellierungen unter "Handlungsempfehlungen":

»Kommunikation: die Bevölkerung soll­te früh­zei­tig dar­über infor­miert wer­den, dass 

      • es im Winter wie­der zu einer star­ken Belastung des Gesundheitswesens und mög­li­cher­wei­se regio­na­len / loka­len Überlastung (wie ECMO-Kapaztät [sic]) kom­men kann; 
      • das Verhalten jedes Einzelnen Einfluss auf den Umfang und die Folgen der Infektionen im Herbst und Winter hat; 
      • bei einer zuneh­men­den Ausbreitung der Delta-Variante eine voll­stän­di­ge Impfung eine deut­lich bes­se­re Schutzwirkung hat. Dies wirkt einem Nachlassen der Impfbereitschaft ent­ge­gen.«

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Sind zwei Situationsberichte des RKI verschwunden? Eher nein

Das Robert-Koch-Institut ver­öf­fent­licht täg­lich Situationsberichte. Zwei davon sei­en ver­schwun­den, hat­te ich hier in einer ursprüng­li­chen Textversion ver­mu­tet. Das nicht rich­tig, wie meh­re­re Leser völ­lig rich­tig fest­stel­len. Ich bit­te um Entschuldigung für die fal­sche Darstellung!

Radikalisiert Mertens sich?

Langsam wird es Zeit, daß sich "Volksverpetzer", am besten auch gleich deren Kooperationspartner "Verfassungsschutz", des Stiko-Chefs anneh­men. Die "taz", der er am 13.6. ein Interview gab, ist etwas fas­sungs­los. Mertens läßt sie mehr­fach auf­lau­fen. Er ver­weist dar­auf, daß Corona für Kinder ein zu ver­nach­läs­si­gen­des Risiko darstellt:

»Sie mei­nen sicher das nied­ri­ge Versterbensrisiko von 0,001 Prozent in der Altersgruppe 12 bis 17?

Moment, das ist zu schnell gesagt. Es gab in Deutschland 2 Todesfälle in der Altersgruppe, so erge­ben sich die 0,001 Prozent. Aber bei­de waren bereits vor Covid-19 sehr schwer erkrankt. Für gesun­de Kinder und Jugendliche der Altersgruppe ist das Risiko an Covid-19 zu ster­ben der­zeit rein sta­ti­stisch gleich null. „Radikalisiert Mertens sich?“ weiterlesen

STIKO-Chef Mertens kritisiert Drängen auf COVID-Impfung für Kinder

Auf die­sem Blog wur­de schon ordent­lich drauf­ge­hau­en auf Thomas Mertens, den Chef der Ständigen Impfkommission beim RKI. Wenn ich das nach­le­se, den­ke ich immer noch, zu Recht. Inzwischen steigt mei­ne Achtung für ihn. Das zeigt das Ausmaß der Verkommenheit der wis­sen­schaft­li­chen und publi­zi­sti­schen Lage: Daß man dank­bar ist, wenn jemand auf Fakten beharrt und damit immensem Druck stand­hal­ten muß. Vermutlich nicht unwich­tig dabei ist, daß Mertens eines der weni­gen Mitglieder der Stiko ist, die kei­ne unmit­tel­ba­re Verbindung zu Pharmakonzernen haben (s. Wer sitzt in der "Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut"?). In einem Artikel auf aerz​te​zei​tung​.de vom 20.6. ist zu lesen:

»Politik statt Evidenz: Das gilt auch für die Debatte um umfas­sen­de Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche. Der STIKO-Chef kri­ti­siert, dass in der Diskussion „prak­tisch nichts wirk­lich evi­denz­ba­siert“ war.

„STIKO-Chef Mertens kri­ti­siert Drängen auf COVID-Impfung für Kinder“ weiterlesen

Magnetischer Impfstoff? Klingt sehr nach VT

Im Netz gei­stern Videos her­um über angeb­lich "geimpf­te" Menschen, bei denen an der Einstichstelle oder gar an der Stirn metal­le­ne Gegenstände haf­ten blei­ben sol­len. Sie wer­den ger­ne auf­ge­grif­fen von Seiten, die davon über­zeugt sind, Illuminaten woll­ten die Menschheit "ent­we­der gei­stig kon­trol­lie­ren oder ermor­den", z.B. hier. Pfizer nut­ze "SPIONS – Supramagnetic Iron Oxide Nanoparticles" in sei­nem "Impfstoff".

Da sol­che Behauptungen nicht belegt sind und sich ver­schie­de­ne Tricks vor­stel­len las­sen, mit denen Dinge an der Haut haf­ten, schien mir die Beschäftigung damit nicht loh­nend. Aufgehorcht habe ich, als in die­sem Zusammenhang die Firma "che­mic­ell" erwähnt wur­de. Denn hier begeg­net uns unser alter Bekannter Olfert Landt. „Magnetischer Impfstoff? Klingt sehr nach VT“ weiterlesen