Thrombose aus der Dose

Für Söder ist "der klei­ne Pieks" mit AstraZeneca eine Mutprobe:

»Er habe "ins­ge­samt kein gutes Gefühl" bei den Einschätzungen der Experten zu die­sem Impfstoff. Das gehe "hin und her", so der CSU-Chef. Daher müs­se man "irgend­wann mit sehr viel Freiheit ope­rie­ren" und sagen: "Wer will und wer sich's traut, der soll auch die Möglichkeit haben."«
n‑tv.de

Er ist ja auch kei­ne Frau. Auf focus​.de (erneut Dank an die Bildredaktion!) ist zu erfahren:

focus​.de

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Todesfälle nach Impfungen in der Region: Virologe erklärt, wie groß das Risiko wirklich ist

Nach zwei Todesfällen in der Region muß die­se Überschrift eines Artikels auf schwae​bi​sche​.de am 23.3. stark irre­füh­rend genannt wer­den. Ausgerechnet Thomas Mertens, den Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut, läßt man zu Wort kom­men. Den Mann, der von Anbeginn an Unwahrheiten zur Impfung ver­brei­tet hat (sie­he u.a. Doc Mertens urteilt nach Belieben):

»Virologe Thomas Mertens: Ja, ich hal­te das Risiko für ver­tret­bar, wenn Ärzte und Impflinge ent­spre­chend auf­ge­klärt wer­den, und dabei auch gesagt wird, auf wel­che Symptome ein geimpf­ter Mensch ach­ten soll­te (zum Beispiel star­ke anhal­ten­de Kopfschmerzen mehr als vier Tage nach der Impfung, klei­ne Flecken auf der Haut, also Hautblutungen), um dann sofort ärzt­li­chen Rat und Hilfe zu bekommen…

Im Übrigen star­ren alle im Augenblick auf die­ses Risiko, aber die mei­sten medi­zi­ni­schen Maßnahmen haben ein höhe­res Risiko für eine schwe­re Nebenwirkung.«

Das ist wahr­haft tröst­lich für die Betroffenen und Hinterbliebenen.

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Curevac-Impfstoff kommt offenbar früher als erwartet

Mit der Dachzeile "Hoffnung in der Pandemie" berich­tet am 16.3. t‑online.de dar­über, wie die gegen­wär­ti­ge häß­li­che AstraZeneca-Lücke geschlos­sen wer­den kann. Glücklicherweise mit einem Produkt made in Germany, jeden­falls im Prinzip:

»Der Chemiekonzern Wacker will noch in die­sem Frühjahr mit der Auftragsproduktion des Corona-Impfstoffs für das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac begin­nen. Die Zulassung durch die EU-Arzneimittelbehörde EMA wer­de bis Anfang Mai erwar­tet, sag­te der desi­gnier­te Wacker-Vorstandschef Christian Hartel am Dienstag in München.«

Der Mann hat einen kla­ren Zeithorizont:

»Das Münchner Unternehmen lässt den Impfstoff in Amsterdam her­stel­len. Möglich wäre nach Hartels Worten auch eine Verdoppelung der Produktion auf 200 Millionen Dosen pro Jahr. Maximale Kapazität in drei bis vier Jahren mit zusätz­li­cher Produktion im säch­si­schen Werk in Nünchritz wären knapp 400 Millionen Dosen. "Wir haben auch mit Biontech und Moderna lau­fen­de Gespräche, da ist im Moment aber noch nichts zu berich­ten", sag­te Hartel…

Die EMA hat­te das schnel­le Prüfverfahren für den Curevac-Impfstoff im Februar gestartet.«

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Diskussion neuer Daten zum AstraZeneca-Impfstoff AZD1222

Wie dis­ku­tiert "eine unab­hän­gi­ge und gemein­wohl­ori­en­tier­te, jour­na­li­stisch arbei­ten­de Institution" wie das "Science Media Center Germany" sol­che Daten? "Das SMC unter­stützt kosten­frei Medienschaffende in ihrer Berichterstattung bei Themen mit Wissenschaftsbezug." Das macht das SMC kon­kret unter genann­tem Titel mit:

»…einem Press Briefing mit Forschenden, die an der Entwicklung und Erprobung des AstraZeneca-Impfstoffs betei­ligt waren, und dem Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie…«

Wen sonst als den Hersteller soll­te man da befra­gen, wenn es Unklarheiten gibt? Sollte jemand ein Problem mit dem Zuckergehalt von fast 60 Prozent bei "nutel­la" haben, wür­de er oder sie sich doch auch an Ferrero wenden.

Das Press Briefing fand am 9.3. statt und beschäf­tig­te sich damals noch mit der STIKO-Empfehlung, nun­mehr alle Altersgruppen "ent­spre­chend der Zulassung" zu imp­fen. Die "unab­hän­gi­ge Forschung" ver­trat in der Diskussion Prof. Dr. Bernd Salzberger, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie. Und zwar so:

„Diskussion neu­er Daten zum AstraZeneca-Impfstoff AZD1222“ weiterlesen

Sachsen stoppt Impfung mit Astrazeneca komplett und Erstimpfung mit Biontech

Das mel­det heu­te mdr​.de:

»Aufgrund einer aktu­el­len Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts setzt die Bundesregierung die Corona-Impfungen mit Astrazeneca vor­sorg­lich aus. Das säch­si­sche Sozialministerium hat nach eige­nen Angaben unver­züg­lich das Deutsche Rote Kreuz Sachsen, die Sächsische Landesärztekammer, die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen, die lei­ten­den Krankenhaus-Apotheker sowie die Sächsische Impfkommission dar­über infor­miert, dass sämt­li­che Impfungen mit Astrazeneca sofort bis zur end­gül­ti­gen Klärung gestoppt wer­den müs­sen. Gesundheitsministerin Petra Köpping sag­te: "Sicherheit geht vor."…

DRK: Auch kei­ne Erstimpfung mit Biontech

Das für die Impfkampagne im Freistaat zustän­di­ge DRK teil­te mit, dass ab sofort alle Erst- sowie Zweitimpfungstermine mit Astrazeneca bis auf Weiteres gestoppt sind. Es könn­ten fer­ner auch kei­ne Erstimpfungstermine, die mit Biontech gebucht waren, statt­fin­den. Es wür­den nur Zweitimpfungstermine mit Biontech durchgeführt.

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"Nebenwirkungen treten nicht zwangsläufig nach einer Impfung auf"

Das scheint spek​trum​.de eine gute Nachricht zu sein.

»Während einer Pandemie muss man den Krankheitserreger auf der gan­zen Welt bekämp­fen. Dafür braucht es diver­se Maßnahmen, aber eben auch Impfstoffe. Letztlich ist jeder als sicher erwie­se­ne, effek­tiv wirk­sa­me Impfstoff bes­ser als kein Impfstoff. Nebenwirkungen tre­ten nicht zwangs­läu­fig nach einer Impfung mit den bis­lang in der EU zuge­las­se­nen Impfstoffen auf… Nicht halt­bar ist die Behauptung, an der Corona-Impfung sei­en bereits Menschen gestor­ben. Bislang ist kein ursäch­li­cher Zusammenhang zwi­schen einem Todesfall und einer Covid-19-Impfung nachgewiesen.«

Das Magazin sieht sich auf­ge­ru­fen, vor allem den Ruf von AstraZeneca wiederherzustellen:

»Vor allem AZD1222 von AstraZeneca ist unbe­liebt. Eine ver­wir­ren­de bis feh­ler­haf­te Berichterstattung über die Wirksamkeit und Nebenwirkungen hat dazu bei­getra­gen. Dabei ist der AstraZeneca-Impfstoff solide…

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Ramelow: Thüringen fürst!

»Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat sich dafür aus­ge­spro­chen, Impfdosen aus einem EU-Sonderkontingent in die Corona-Hotspot-Landkreise Deutschlands zu ver­tei­len. Er gehe davon aus, dass die Impfdosen aus die­sem Kontingent bun­des­weit nur an Landkreise ver­teilt wer­den, deren Corona-Inzidenzwert bei mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lie­ge, sag­te Ramelow der dpa. Er habe über die­ses Thema mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gespro­chen. "Ich ver­ste­he die EU so, dass damit eine Sonderimpfung gemacht wer­den soll, wo hohe Belastungen sind", sag­te Ramelow.

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Was ändert sich an der Impfverordnung?

Das erklärt am 11.3. tages​schau​.de:

» Heute wur­de die Neufassung ver­öf­fent­licht: Sie tritt rück­wir­kend zum 8. März in Kraft.

Abweichung von Impfreihenfolge möglich
… Beschäftigte in Auslandsvertretungen oder von poli­ti­schen Stiftungen, die an Orten tätig sind, an denen die gesund­heit­li­che Versorgung unzu­rei­chend ist, wer­den nun in die­ser Gruppe geli­stet. Neu in der drit­ten Kategorie – "Schutzimpfungen mit erhöh­ter Priorität" – sind unter ande­rem Wahlhelfer…

Abstand zwi­schen Erst- und Zweitimpfung ausreizen
In der neu­en Verordnung wird nicht mehr dazu gera­ten, den AstraZeneca-Impfstoff vor­ran­gig für Menschen unter 65 Jahre zu ver­wen­den. Grund dafür ist, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) das Mittel inzwi­schen auch für Ältere empfiehlt.

Die Verordnung sieht jetzt auch vor, den Abstand zwi­schen Erst- und Zweitimpfung so weit wie mög­lich auszudehnen…

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Würden Sie diesem Mann ein Kind anvertrauen?

rp​-online​.de (Bezahlschranke)

»MERTENS Ich bin sicher, dass es einen Impfstoff für Kinder geben wird. Derzeit unter­su­chen die Hersteller in Studien, wie ihre Mittel bei Kindern wir­ken. Diese Studien sind sehr wich­tig, schließ­lich geht es um die Impfung gesun­der Kinder, wovon die aller­mei­sten auch ohne Impfung kei­ne Symptome oder kei­nen schwe­ren Verlauf haben würden. 

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Der Fake der Ständigen Impfkommission zu AstraZeneca

Quelle: fr​.de

Am 29.1. hat­te das RKI noch erklärt:

»In der Auswertung der Zulassungsstudien konn­ten für die Altersgruppe ≥65 Jahre nur jeweils etwa 300 TeilnehmerInnen in der Impfstoff- und Placebo-Gruppe berück­sich­tigt wer­den. Diese Datenlage reicht nicht aus, um eine wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Aussage über die Wirksamkeit des Impfstoffs in die­ser Altersgruppe zu treffen.«

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