Nachtest-Verweigerer dürfen nicht tanzen

Da wun­dern sich die Herrschaften, daß die Leute lie­ber drau­ßen feiern?

»Modellprojekte: Drei Diskotheken in SH kön­nen öffnen
Genesene, Geimpfte und Getestete dür­fen ab 20. Juli in drei Clubs wie­der tan­zen und fei­ern. Betreiber kön­nen sich beim Ministerium bewerben…

Nur Genesene, Geimpfte und Getestete dür­fen in die aus­ge­wähl­ten Clubs. Der Test darf nicht älter als sechs Stunden sein. Wie die Betreiber das gewähr­lei­sten, ste­he ihnen offen, so Buchholz [FDP-Wirtschaftsminister, AA]. Die Besucher müs­sen sich zudem ver­pflich­ten, sich am 2., 4., 6. und 10. Tag nach dem Besuch nach­te­sten zu las­sen. „Die Betreiber der Lokale müs­sen außer­dem sicher­stel­len, dass Nachtest-Verweigerer für Folgeveranstaltungen kei­nen Zutritt mehr erhal­ten“, so Buchholz… „Nachtest-Verweigerer dür­fen nicht tan­zen“ weiterlesen

WHO rät von Massentests Asymptomatischer ab

»Das Testen von asym­pto­ma­ti­schen Personen mit NAAT oder Ag-RDTs wird der­zeit nur für bestimm­te Gruppen emp­foh­len, dar­un­ter Kontaktpersonen von bestä­tig­ten oder wahr­schein­li­chen COVID-19-Fällen und häu­fig expo­nier­te Gruppen wie Mitarbeiter im Gesundheitswesen und in Langzeitpflegeeinrichtungen.
- Ein flä­chen­decken­des Screening von asym­pto­ma­ti­schen Personen ist auf­grund der damit ver­bun­de­nen erheb­li­chen Kosten und des Mangels an Daten zur ope­ra­ti­ven Wirksamkeit der­zeit kei­ne emp­foh­le­ne Strategie.

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Gesundheitsamts-Chef: Schluss mit Test‑, Überwachungs- und Regelungswahn

Das sagt der Chef des Frankfurter Gesundheitsamts schon seit einem Jahr (s. Unsinnige Testergebnisse: Sie hät­ten es wis­sen kön­nen). Recht spät erreicht die­se Nachricht die "Berliner Zeitung", die am 28.6. unter die­sem Titel schreibt:

»Berlin – Das neue Schuljahr star­tet für Schüler in Berlin trotz ein­stel­li­ger Inzidenzen mit Maskenpflicht und Testpflicht. Für min­de­stens zwei Wochen nach Schulbeginn sol­len die Corona-Maßnahmen laut Angaben der Senatsverwaltung für Bildung gel­ten. Erst dann soll neu über­legt wer­den. Der Chef des Frankfurter Gesundheitsamtes, Prof. Dr. Dr. med. René Gottschalk for­dert jetzt, sowohl Maskenpflicht als auch Testpflicht an Schulen abzu­schaf­fen.  „Gesundheitsamts-Chef: Schluss mit Test‑, Überwachungs- und Regelungswahn“ weiterlesen

Sag', daß das nicht wahr ist!

Die Kanzlerin erklärt im Bundestag, daß sie Drostens Postcasts zu "SARS-Cov-19" hört und des­halb nicht ansatz­wei­se ver­steht, was ein CT-Wert ist. Und nie­mand fragt nach den Tassen im Schrank.

Quelle: you​tube​.com (23.6. ca. Min. 32)

Update: Im Stenografischen Bericht des Bundestags wird die Rede an ver­schie­de­nen Stellen gefälscht. Dort heißt es auf S. 49.: „Sag', daß das nicht wahr ist!“ weiterlesen

Wie war das noch… mit Kerngesunden in der Meldestatistik, Herr Drosten?

Aufsehenerregendes teilt Christian Drosten in einem Interview mit wiwo​.de mit. Es steht unter der Überschrift "'Der Körper wird stän­dig von Viren ange­grif­fen'". Dort ist zu lesen*:

»… Als in Bergamo… plötz­lich eine gan­ze Reihe von Corona-Fällen auf­tauch­ten, ent­schie­den die dor­ti­gen Ärzte, alle Patienten und das kom­plet­te Krankenhaus­personal auf den Erreger zu testen. Und dazu wähl­ten sie eine hoch­emp­find­li­che Methode aus, die Polymerase-Kettenreaktion (PCR).

[Wiwo;] Klingt modern und zeitgemäß.

Ja, aber die Methode ist so emp­find­lich, dass sie ein ein­zel­nes Erbmolekül die­ses Virus nach­wei­sen kann. 

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Name und Wohnort im Internet: Datenleck in Corona-Testzentren

»Name, Wohnort, Handynummer: Solche sen­si­blen Daten von Menschen, die sich in zwei frän­ki­schen Testzentren für einen PCR-Test ange­mel­det hat­ten, waren zeit­wei­se im Internet ein­seh­bar. Man bedau­re den Vorfall sehr, teil­te der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Bayern als Betreiber am Freitag mit. "Der ASB hat die Datenlücke umge­hend geschlos­sen und das Schutzniveau erhöht." Zuvor hat­te t‑online über die Datenpanne berich­tet. Betroffen ist das Testzentrum im Kreis Forchheim und das gemein­sa­me Zentrum der Stadt Erlangen und des Kreises Erlangen-Höchstadt…

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Das kann nicht wahr sein: Corona-Test-Betrug auf Sylt?

Sylt-UrlauberInnen betrü­gen? Unvorstellbar. Auf shz​.de ist aller­dings am 16.6. zu lesen:

»Dreiste Masche: Deshalb kommt der Kreis nicht an die Freitester auf Sylt ran
Testzentums-Betreiber auf Sylt berich­ten von Urlaubern, die sich so lan­ge testen las­sen, bis der Schnelltest nega­tiv ist. Der Kreis droht mit hohen Bußgeldern – aber kann kaum etwas tun.
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MV-Linke fordert Aufhebung der Testpflicht in einigen Bereichen

Es sind Trippelschrittchen, die die Linkspartei da in die rich­ti­ge Richtung unter­nimmt. Vor allem Kinder blei­ben bei ihr außen vor, wie einem Artikel auf nord​ku​rier​.de vom 18.6. zu ent­neh­men ist:

»SCHWERIN · Die Linksfraktion im MV-Landtag for­dert die Aufhebung der Corona-Testpflicht in eini­gen Bereichen. Die Testpflicht für kör­per­na­he Dienstleistungen, Museen, Theater oder Kinos sei nicht mehr nach­voll­zieh­bar, kri­ti­sier­te die Fraktionsvorsitzende, Simone Oldenburg, am Freitag in Schwerin.

„Nach den ohne­hin hohen Aufwendungen, die sie seit über einem Jahr stem­men müs­sen, ist die­se Testpflicht hoch­gra­dig geschäfts­schä­di­gend”, sag­te die Oppositionspolitikerin. Die Sieben-Tage-Inzidenz lie­ge in Mecklenburg-Vorpommern sta­bil unter zehn, seit gerau­mer Zeit sogar unter fünf. Touristen müss­ten unkom­pli­ziert zum Friseur oder in ein Museum gehen kön­nen…«

Es geht also ums Geschäft und nur darum.

"PCR-Tests allein haben eine zu geringe Aussagekraft"
Aus der Uni Duisburg/Essen

»Rund 190.000 PCR-Tests ausgewertet
Ergebnisse allein unge­eig­net als Grundlage für Pandemie-Maßnahmen
18.06.2021

Forschende der Medizinischen Fakultät der UDE wei­sen im renom­mier­ten Journal of Infection* dar­auf hin, dass die Ergebnisse von RT-PCR-Tests allein eine zu gerin­ge Aussagekraft haben, um damit Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu begrün­den. Gemäß ihrer Untersuchung bewei­sen posi­ti­ve Testergebnisse nicht hin­rei­chend, dass mit SARS-CoV‑2 Infizierte ande­re Personen mit dem Coronavirus anstecken kön­nen. Zusammen mit Wissenschaftler:innen der Universität Münster und dem MVZ Labor Münster hat­ten sie zuvor rund 190.000 Ergebnisse von mehr als 160.000 Menschen dahin­ge­hend ausgewertet.

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Aus der Uni Duisburg/Essen“
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Anzahl der "Bürgertests" in NRW halbiert

Warum soll­te man auch? Anreize fal­len weg, Impf-Enthusiastische neh­men die Abkürzung, für die Apotheken springt zu wenig raus, und auf Delta ist kein Verlaß:

»Die Anzahl der Corona-Bürgertests in NRW geht stark zurück und hat sich im Juni mehr als hal­biert. Darüber berich­tet die in Bielefeld erschei­nen­de "Neue Westfälische" (Freitagausgabe). So wur­den nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums in der letz­ten Mai-Woche in NRW noch gut 4,4 Millionen Bürgertests durch­ge­führt, der bis­lang höch­ste Wert. Zwei Wochen spä­ter waren es nur 1,95 Millionen Tests, also nicht ein­mal mehr halb so vie­le – und in die­ser Woche wur­den bis Donnerstag nur noch 920.000 Tests durch­ge­führt. Davon waren 880 positiv.

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