PCR-Technologie zwischen Pharmaindustrie und Virologie

Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ist eine mitt­ler­wei­le weit­hin bekann­te Labormethode, die rou­ti­ne­mä­ßig für die Diagnose von COVID-19 ein­ge­setzt wird. Tech­nisch gese­hen ist sie ein prä­zi­ses Instrument zur immensen Vermehrung der Erbsubstanz DNA aus einem kaum vor­han­de­nen Ausgangsmaterialaus einem ein­zi­gen Abschnitt eines Molels kann sie inner­halb von Stunden Milliarden von Kopien machen. Tragischerweise ist die­se Methode in die fal­sche Gesellschaft gera­ten: sie wur­de erst vom Pharmariesen Hoffmann-La Roche und dann von der kli­ni­schen Virologie ver­ein­nahmt. „PCR-Technologie zwi­schen Pharmaindustrie und Virologie“ weiterlesen

Erst positiv, dann negativ, dann positiv, dann negativ

Immer neue Kapriolen schlägt der "Goldstandard" PCR-Test im Profi-Fußball. "Möglicher Betrug bei Corona-Tests. Ermittlungen gegen Lazio Rom" über­schreibt tages​schau​.de am 9.11. einen Bericht, in dem zu lesen ist:

»Es war kein Fan-Besuch auf dem Trainingsgelände von Lazio Rom in der Gemeinde Formello: Die Polizisten prä­sen­tier­ten einen Durchsuchungsbefehl der Staatsanwaltschaft – und beschlag­nahm­ten alle Unterlagen zu den Corona-Tests, die der Erstligaklub in den ver­gan­ge­nen Wochen hat durch­füh­ren las­sen. Denn bei den Testergebnissen eini­ger Spitzenspieler des Vereins sind Ungereimtheiten zu Tage getreten.

Erst posi­tiv, dann nega­tiv, dann posi­tiv, dann negativ

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"Kicker" entsetzt: Sechs Salzburger erst positiv – und am Ende doch negativ

Wenn sich jetzt schon der "kicker" mit den Tests anlegt, fehlt nur noch der ADAC, um es unge­müt­lich für die Regierung wer­den zu las­sen. kicker​.de berich­tet heute:

»Am Freitag vor dem Spitzenspiel gegen Rapid Wien waren alle Salzburger Profis noch nega­tiv gete­stet wor­den. Bei einer vom Verband durch­ge­führ­ten Testreihe gab es nun sechs posi­ti­ve Fälle – und spä­ter erneut nega­ti­ve. Nun herrscht Klärungsbedarf.

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Makabrer Umgang mit der Test-Lüge in Pflegeheim

Mit die­ser Fehlinformation beschäf­tigt sich peds​-ansich​ten​.de heute.

»Liebe Besucher,
​auf­grund von Infektionsfällen mit dem Coronavirus bleibt das Pflegeheim für Besucher vor­sorg­lich geschlossen.
Das Gesundheitsamt ist infor­miert und testet vor­sorg­lich Bewohner und Mitarbeiter. Sobald die Testergebnisse fest­ste­hen, kön­nen wir das wei­te­re Vorgehen festlegen.
Aufgrund der sehr hohen Auslastung der Labore rech­nen wir näch­ste Woche mit neu­en Informationen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und blei­ben Sie gesund.
Ihr Team vom Pflegeheim Schöner Blick und
Ihr Geschäftsführer Andreas Krüger«

Im Beitrag heißt es u.a.:

»Vor etwa zwei Wochen erschien urplötz­lich der Katastrophenschutz in einem Nossener Pflegeheim (Mittelsachsen). Katastrophenschutz ist der ver­mit­tel­te Eindruck, den meh­re­re Personen in wei­ßen Schutzanzügen ver­mit­tel­ten, die in das Heim eindrangen.

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Covid-19-Diagnose rechnet sich

Im "Neuen Deutschland" war bereits im Mai zu lesen "Wie die Pandemie sich aus­zahlt". Nun geben die Kassenärztlichen Vereinigungen aktu­el­le Tips zur Beutelschneiderei. Im ND hieß es:

»Auch in der Coronakrise geht es ums Geld. "Um zu viel Geld", bemän­geln die Krankenkassen. So erhal­ten Krankenhäuser und Ärzte eine Extrapauschale, wenn sie Patienten als Corona-Fälle ver­bu­chen. Dies belegt die Internetseite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die die nie­der­ge­las­se­nen Ärzte unter ande­rem gegen­über den Krankenkassen ver­tritt. Dort heißt es, dass schon der Verdacht auf eine Covid-19-Erkrankung aus­reicht, damit sich die Diagnose wirt­schaft­lich rich­tig loh­nen kann. "Extrabudgetäre Bezahlung" lau­tet der Zauberbegriff.

"Alle ärzt­li­chen Leistungen, die auf­grund des kli­ni­schen Verdachts auf eine Infektion oder einer nach­ge­wie­se­nen Infektion mit dem Coronavirus erfor­der­lich sind, wer­den seit 1. Februar in vol­ler Höhe extrabud­ge­tär bezahlt", heißt es auf der KBV-Seite. 

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Auch Ex-Centogene-Chef trommelte früh für Millionen Tests

"Testen muss Teil der neu­en Normalität wer­den" ist ein Interview der Süddeutschen Zeitung mit Prof. Arndt Rolfs aus dem Juni über­schrie­ben. Er wird so vor­ge­stellt: »Der Neurologe Arndt Rolfs ist Vorstandschef einer Firma, die auf sel­te­ne gene­ti­sche Erkrankungen spe­zia­li­siert ist und neu­er­dings auch auf Corona untersucht.«

Bereits im April ver­öf­fent­lich­te capi​tal​.de einen Podcast mit die­ser Ankündigung:

»„Wir reden von min­de­stens einer hal­ben Million Tests am Tag“
Hohe Testkapazitäten sind ent­schei­dend für die Rückkehr in die Normalität. Im Podcast „Die Stunde Null“ spricht Horst von Buttlar mit Centogene-CEO Arndt Rolfs, des­sen Rostocker Biotech-Unternehmen Covid-19-Tests anbietet«

Im Jahr 2018 wur­de Rolfs in Mecklenburg-Vorpommern als Unternehmer des Jahres in der Kategorie „Unternehmensentwicklung“ gekürt.

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Centogene sichert sich Zugang zu Corona-Schnelltest

Nicht alles an die­ser Meldung auf finanz​nach​rich​ten​.de ist falsch:

»FRANKFURT (Dow Jones)–Das Diagnostikunternehmen Centogene NV geht eine Partnerschaft mit Fujirebio ein, um Corona-Tests mit neu­er Technologie anbie­ten zu kön­nen. Nun kön­ne auch ein Schnelltest ange­bo­ten wer­den, des­sen Ergebnis nach Probeneingang im Labor sehr zeit­nah vor­liegt, wie das Unternehmen mitteilte.

Die Technologie von Fujirebio bie­te eine Sensitivität von 93 Prozent. Positiven Ergebnisse wür­den anschlie­ßend durch eine PCR-Analyse überprüft.

Centogene hat eine exklu­si­ve Kooperation mit Lufthansa. Erste Testläufe für die­se flä­chen­decken­den, schnel­len Antigen-Tests zum Einsatz bei Flugreisen ab Hamburg star­ten ab 12. November. Lufthansa-Passagiere kön­nen sich vor Flugantritt auf aus­ge­wähl­ten Verbindungen kosten­los testen las­sen. Die Antigen-Tests wer­den im Laufe des Novembers, zusätz­lich zu den bestehen­den PCR-basier­ten Tests, schritt­wei­se an den Centogene-Testzentren in Hamburg und Frankfurt ein­ge­führt.«

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Liverpool: Militär testet Kinder auch ohne vorherige Zustimmung der Eltern

»Die in Liverpool ansäs­si­ge Broadgreen International School befin­det sich in der "pri­vi­le­gier­ten Lage", ein Pilotprojekt mit Public Health England durch­zu­füh­ren, das dies tun wird:

        • das Militär zur Durchführung von Covid19-Tests hinzuziehen.
        • Kinder testen, ohne vor­her die Zustimmung der Eltern einzuholen.
        • jedes Individuum mit einem "ein­zig­ar­ti­gen Strichcode" zu identifizieren.
        • jeden, der posi­tiv gete­stet wird, "iso­lie­ren" und "sichern".«

So infor­miert off​-guar​di​an​.org am 7.11. über einen Brief der Schule, in dem es heißt:

»Ich habe mich heu­te Nachmittag mit Vertretern der bri­ti­schen Armee getrof­fen, die näch­ste Woche in der Schule am Covid-19 sein wer­den, um alle unse­re Schüler und Mitarbeiter zu testen.

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Entwicklungshilfe für Test-Hersteller

Zum ersten Lockdown erschie­nen meh­re­re Homestories über den Berliner Olfert Landt und sei­ne Biotechnologie-Firma TIB-MOLBIOL. Präsentiert wur­de dem Publikum ein wacke­res Familienunternehmen, bei dem alle mit anpacken, wenn wie­der eine Epidemie umgeht, und das vor allem kosten­gün­sti­ge Produkte her­stel­len will, aktu­ell PCR-Testkits auf COVID-19. Immer wie­der wurde betont, es ginge nicht ums Geld, und wenn das so auf­fal­lend häu­fig geschieht, lohnt sich ein zwei­ter Blick. Dies soll hier anlässlich des zwei­ten Lockdowns gesche­hen und gefragt wer­den: Wie ist es Firma und Eigentümer inzwi­schen ergan­gen? „Entwicklungshilfe für Test-Hersteller“ weiterlesen

Endlich wird Olfert Landt gewürdigt. Und Constanze auch

Haben wir ihn ver­mißt? Natürlich haben wir bedau­ert, so lan­ge nichts mehr über den Erfinder von Corona lesen zu können. 

Nun hat sich die Weberbank unse­rer ange­nom­men und ein schö­nes, neu­es Porträt ver­öf­fent­lich. Die Bank ist stolz dar­auf, "2019 bereits zum elf­ten Mal in Folge die Höchstnote 'sum­ma cum lau­de' im Report 'Die Elite der Vermögensverwalter im deutsch­spra­chi­gen Raum'" erhal­ten zu haben. Sie schreibt:

»Während in Deutschland die Geschäfte noch die Weihnachtsumsätze bilan­zier­ten und die Bundeskanzlerin rou­ti­ne­mä­ßig die Sternsinger emp­fing, starb im chi­ne­si­schen Wuhan nach offi­zi­el­len Angaben der erste Mensch an einem neu­ar­ti­gen Virus. Rund 8000 Kilometer davon ent­fernt schreck­te das in Berlin den Biochemiker Landt auf. Erreger unbe­kannt. Landt tipp­te auf ein Grippevirus, Christian Drosten auf Corona. Stündlich wur­den die Datenbanken abge­fragt. Als end­lich die Gensequenz ver­öf­fent­licht wur­de, schrit­ten die Charité-Virologen und Landt zur Tat. Der Entwurf für einen neu­en Test dau­ert nur ein, zwei Stunden.

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