Alarmierendes aus einem Test-Labor

Neben Sätzen, die man nicht haben muß, wie

»Op de Roodt trägt einen hell­blau­en Schutzkittel und dazu Handschuhe, Maske und Brille. Die Haare hat sie zu einem Dutt zusam­men­ge­bun­den. "Man ist manch­mal platt, wenn das Regal immer wie­der voll wird und man kein Ende sieht", sagt sie. Draußen hat sich schon die Dunkelheit über den Rhein gelegt.«

fin­det sich durch­aus Lesenswertes und Alarmierendes in einem Artikel vom 30.10. auf faz​.net:

»Für die Labore sind es gol­de­ne Zeiten, könn­te man mei­nen. Für jeden Test bekommt ein Labor zwi­schen 40 und 50 Euro – je nach­dem, wer ihn in Auftrag gibt. Doch vie­le Laborärzte sagen, mehr geht nicht.«

Das ist nicht wirk­lich so gemeint.

»Der Verband der akkre­di­tier­ten Labore in der Medizin warnt, man arbei­te schon seit eini­gen Wochen "am Anschlag". Maschinen und Personal sei­en einer stän­di­gen Dauerbelastung ausgesetzt.«

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Schweizer Klinik: PCR-Test mit 96 Prozent Genauigkeit

Die Klinik für Infektiologie/Spitalhygiene am Kantonsspital St.Gallen bricht eine Lanze für Antigen-Tests und erteilt PCR eine schlech­te Note:

»Die soge­nann­te "Accuracy", die Zuverlässigkeit des Tests, eine Kombination der bei­den Messgrössen, war mit 98.4% bes­ser beim Antigen-Test als bei der PCR (96%).«

Weiter heißt es dort:

»Antigen oder PCR: Was wei­sen die Tests nach?
Nun, die bei­den Tests wei­sen nicht das Gleiche nach. Sie haben bei­de sowohl Vor- als auch Nachteile. Daher ist es durch­aus auch mög­lich, dass der Antigen-Test in gewis­sen Fragestellungen sogar über­le­gen sein könnte.
Die PCR weist die Erbsubstanz des Virus nach (RNA). Diese kann in einer Zelle sein, sie kann auch in einem frei­en Viruspartikel nach­ge­wie­sen wer­den. Die PCR hat den Vorteil, dass sie sehr emp­find­lich ist, das heisst, bereits bei einer sehr gerin­gen Viruskonzentration fällt der Test posi­tiv aus. Als mög­li­cher Nachteil muss man wis­sen, dass die PCR-Methode auch bereits "neu­tra­li­sier­te", also unschäd­lich gemach­te Viren noch nach­weist. Das heisst, Tage, ja selbst Wochen nach einer Infektion kann der Test noch posi­tiv ausfallen. 

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Drosten: "Regulative Dinge außer Kraft setzen"

Untaugliche Impfstoffe rücken bedroh­lich nahe, ob es zu einem Impfzwang oder mehr oder weni­ger sanf­tem Druck kommt (Reisen, Schwimmbad, Theater nur mit Impfung…), ist noch offen.

Da lohnt es, sich C. Drostens Engagement für die Lockerung der Prüfbedingungen neu­er Impfstoffe anzu­se­hen. (Es han­delt sich hier im Wesentlichen um Teile eines Beitrags vom 9.6.)

Der Mann, dem wir unsterb­li­che Sätze ver­dan­ken wie "Wir sind jetzt gera­de in der anstei­gen­den Flanke einer expo­nen­ti­el­len Wachstumskinetik", hat­te schon am 18.3. erklärt:

»"Wenn wir nicht eine erhöh­te Todesrate in der älte­ren Bevölkerung akzep­tie­ren wol­len, dann müs­sen wir, was den Impfstoff angeht, regu­la­ti­ve Dinge außer Kraft set­zen – und schau­en, wo kön­nen wir einen Impfstoff her­bei­zau­bern, der schon rela­tiv weit ent­wickelt ist, der viel­leicht schon kli­nisch aus­pro­biert wur­de", erklärt Drosten. Dies sei aber sei­ne ganz per­sön­li­che Meinung, betont er in dem Podcast.

Für sol­che Risiken bei einer ver­än­der­ten Zulassung müss­te dann der Staat haf­ten Link

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Skandal-Labor MVZ Augsburg hat sich wohl übernommen und schon immer falsch getestet

Das Augsburger Labor, das mit 58 von 60 falsch-posi­ti­ven Ergebnissen glänz­te (s. Nochmal zu MVZ (58 von 60 falsch posi­tiv). Olfert Land im Spiel), konn­te den Hals wohl nicht voll genug bekom­men. Fehlerquellen gab es schon immer.

Noch am 22.10. warb das Labor:

»Wenn Sie einen Test auf das Coronavirus im Rahmen des Bayerischen Testkonzeptes wün­schen, so kön­nen Sie zur Abstrichentnahme auch direkt in unser Labor in Augsburg, August-Wessels-Straße 5, kommen…

Bitte beach­ten Sie:
Dieses Angebot gilt nur für asym­pto­ma­ti­sche Personen, die sich auf der Basis des Bayerischen Testkonzeptes testen las­sen wol­len und in Bayern wohn­haft sind. Die Probennahme im Labor ist nicht mög­lich, wenn Sie sym­pto­ma­tisch sind oder eine Warnmeldung von der Corona-App erhal­ten haben. In die­sen Fällen blei­ben Sie bit­te zu Hause und wen­den sich tele­fo­nisch an Ihren Hausarzt oder kon­tak­tie­ren Sie die 116117. Dieses Vorgehen dient dem Schutz der ande­ren Patienten und des Laborpersonals. Sollten Sie auf­grund einer Anordnung des Gesundheitsamtes unter Quarantäne ste­hen, orga­ni­siert das Gesundheitsamt die Abstrichentnahme. In die­sen Fällen dür­fen Sie den Ort der Quarantäne nicht verlassen.«

Am 26.10. hieß es dann:

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Jetzt offiziell: Kein Beweis für SARS-CoV‑2

Entweder ist die­ses Papier eine raf­fi­nier­te Fälschung von "Corona-Leugnern" oder die offi­zi­el­le Bestätigung dafür, daß es kein Dokument gibt, das "wis­sen­schaft­lich die Existenz von SARS-CoV‑2 beweist und nach­weist, daß die gene­ti­sche Sequenz von SARS-Cov‑2, die in RT_PCR-Tests ver­wen­det wird, spe­zi­fisch ist für SARS-CoV‑2."

Andrea Ammon, Direktorin des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC), erklär­te am 21.10. auf eine dies­be­züg­li­che Frage mit eigen­hän­di­ger Unterschrift:

»Ich kann bestä­ti­gen, daß die ECDC kein Dokument besitzt, das der Beschreibung ent­spricht, die Sie in Ihrem Erstantrag gemacht haben.« 

Das Papier, das mir von einem Leser zuge­sandt wur­de, kann hier ein­ge­se­hen werden.

Söderland: 58 von 60 positiven Tests falsch

»Laborprobleme füh­ren zu zahl­rei­chen fal­schen Testergebnissen +++
Ein gro­ßes baye­ri­sches Labor hat einem Zeitungsbericht zufol­ge bei Corona-Tests rei­hen­wei­se fal­sche posi­ti­ve Ergebnisse her­vor­ge­bracht. Das sei bei Nachprüfungen in einem Krankenhaus im ober­baye­ri­schen Taufkirchen/Vils auf­ge­fal­len, berich­te­te der "Münchner Merkur". Dort hät­ten sich 58 von 60 posi­ti­ven Tests als falsch her­aus­ge­stellt. Die Geschäftsführerin des Augsburger MVZ-Labors erklär­te die Fehler mit der Knappheit an Reagenzien. Das Labor habe wegen des Lieferausfalls eines Herstellers auf ein ande­res Nachweismittel zurück­grei­fen müs­sen, das offen­bar nicht kom­pa­ti­bel gewe­sen sei. Dem Bericht zufol­ge sind die fal­schen Ergebnisse aber kein Einzelfall. Auch ande­re Labore hät­ten Schwierigkeiten, wegen Personalmangels und feh­len­der Reagenzien in der gewohn­ten Qualität zu testen.«

So um 7:32 Uhr n‑tv.de.

Wissenschaftliche Daten zeigen, dass die Bewertung der aktuellen Neuinfektionszahlen falsch ist.

So über­schreibt coro​na​-tran​si​ti​on​.org heu­te einen Artikel, in dem zu lesen ist:

»Bei einem posi­ti­ven PCR-Test mit mehr als 24 Replikationszyklen besteht kei­ne Ansteckungsgefahr mehr – trotz­dem ver­wen­det man heu­te die Ergebnisse von Messungen mit 30 Zyklen und mehr.
Den offi­zi­el­len Zahlen des BAG oder RKI nach steigt die Zahl der Covid 19-Neuinfektionen rasant an—womit wie­der­um poli­tisch argu­men­tiert wird, wenn es um die Einführung eines neu­en Lockdowns geht. Doch eine bereits im Mai 2020 publi­zier­te Studie im renom­mier­ten Fachjournal Clinical Infectious Diseases macht klar: Die heu­te ver­wen­de­ten Daten sind rein mani­pu­la­tiv. Denn sie basie­ren auf einem Wert, bei dem es eine Infektiosität in Wirklichkeit gar nicht gibt. Das wie­der­um erklärt auch die Tatsache, war­um weder die Zahl der Todesfälle noch jene der Krankenhausaufenthalte ansteigt.

Ct-Wert als aus­schlag­ge­ben­de Grösse

Dabei geht es um den soge­nann­ten Cyclus Treshold-Wert, der unter dem Kürzel Ct-Wert bekannt ist…

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Haufenweise Falsch-Positive im Fußball, aber nur dort…

Das ist kei­ne gute Reklame für den Drosten-Test. Wenigstens bei Profi-Fußballern, die im Rampenlicht ste­hen, soll­ten sich die Labore sol­che Klöpse nicht lei­sten. Mit sehr zurück­hal­ten­dem Titel ("Verwirrung um Coronatests: Positiv – oder etwa doch nicht?") berich­tet sport​schau​.de am 25.10. :

»Als der FC Bayern am Samstag (24.10.2020) Eintracht Frankfurt 5:0 besiegt hat­te, nahm sich der Trainer Hansi Flick Zeit, um die Fragen der Medienvertreter zu beant­wor­ten. Es ging dann erstaun­lich oft um einen Spieler, der gar nicht gespielt hat­te: Serge Gnabry. Vor eini­gen Tagen war Gnabry posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den und anschlie­ßend in Quarantäne ver­setzt wor­den. Nun war sich Flick aller­dings gar nicht mehr so sicher, ob sich Gnabry wirk­lich infi­ziert hatte.

"Es ist so, dass die Dinge so sind, wie sie sind, und das müs­sen wir so anneh­men", sag­te Flick. Mindestens drei wei­te­re Tests waren seit­dem nega­tiv gewe­sen, auch ein Antigen-Test soll so aus­ge­fal­len sein. Also sag­te Flick: "Es kann auch sein, dass er einer der weni­gen Fälle ist, die falsch posi­tiv gete­stet wur­den." Das sah auch das Münchner Gesundheitsamt so und ent­ließ Gnabry am Sonntagabend aus der Quarantäne.

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Spannendes Finale: 1. FC Positiv gegen VfL Negativ

»Heidenheim (dpa) – Das Heimspiel des Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim gegen den VfL Osnabrück kann am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) statt­fin­den. Nach der Verwirrung um meh­re­re Corona-Tests brach­te auch eine wei­te­re Testreihe an die­sem Samstag aus­schließ­lich nega­ti­ve Ergebnisse her­vor, wie der FCH mit­teil­te. Bei Testungen durch ein ande­res Labor waren noch am Donnerstag sechs Personen des Zweitligisten posi­tiv gete­stet wor­den, anschlie­ßend ließ der Club neue Tests durch das Klinikum Heidenheim durch­füh­ren – die nun wie schon am Freitag alle nega­tiv waren. Der FCH prüft nun sogar, ob er gegen das ursprüng­li­che Labor recht­li­che Schritte einleitet.«

Das berich­tet heu­te welt​.de.

Wie mißt man Inkompetenz-Inzidenz?

Gut, daß es nur Corona ist. Nicht aus­zu­den­ken, was in die­sem Land geschä­he, wenn es sich um eine wirk­lich sehr gefähr­li­che Pandemie handelte.

Die Exekutive ver­fängt sich in histo­risch bei­spiel­lo­sem Aktionismus, der nur ein Mittel kennt, die mög­lichst dra­sti­sche Einschränkung des Lebens der BürgerInnen. Jede neue Maßnahme schafft dabei Begründungen für wei­te­re Verschärfungen.

Die Zahl der Tests wur­de in die Höhe getrie­ben, wodurch die Gesundheits­ämter bei der Kontakt-Nachverfolgung nicht mehr mit­ka­men. Das kann nicht erstau­nen. Denn erstens wur­den deren Personalkapazitäten oft­mals nach dem Frühjahr wie­der zurück­ge­fah­ren. Und zwei­tens wird ihnen auf­ge­tra­gen, nicht etwa Erkrankte oder Infektiöse nach­zu­ver­fol­gen, son­dern alle posi­tiv Getesteten. Ein sol­ches Vorhaben muß schei­tern. Es ist nach ganz über­wie­gen­der Meinung der Fachleute auch Unfug. Inzwischen neh­men auch "Mainstream-Medien" zur Kenntnis, daß die Strategie der Eindämmung (con­tain­ment) zugun­sten der Folgenminderung (miti­ga­ti­on) geän­dert wer­den muß.

Das hat­te im übri­gen schon im Februar auch Christian Drosten so gese­hen (s. Drosten-Erkenntnisse – in den Wind geschla­gen).

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