Abstieg des Prof. Drosten?

Lassen wir es hier bei diesem Titel, er hat sich halt so eingespielt. Vermutlich wird sich kaum jemand erinnern an die Meldung aus dem August, als es hieß "Andrea Nahles wird Gastprofessorin an Uni Duisburg-Essen". Die gescheiterte Ex-SPD-Vorsitzende und Ex-Ministerin war zuvor mit einem Job als "Präsidentin der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost" versorgt worden. Am 30.11. ist auf rp-online.de zu erfahren:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/heinrich-heine-uni-duesseldorf-christian-drosten-bekommt-gastprofessur

»Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité Universitätsmedizin Berlin, erhält die diesjährige Jürgen-Manchot-Gastprofessur für Experimentelle Infektionsmedizin. Diese wird gestiftet von der Düsseldorfer Jürgen-Manchot-Stiftung und geht in jedem Jahr an einen profilierten Wissenschaftler aus der infektiologischen oder der immunologischen Forschung...

So lautet der Titel seiner öffentlichen Vorlesung an der Heine-Uni “One species, different animals. SARS und SARS 2 compared” – “Eine Art, unterschiedliche Tiere. Der Vergleich zwischen SARS und SARS 2”. Die Vorlesung in englischer Sprache wird am Donnerstag (3. Dezember) ab 16 Uhr bei YouTube gezeigt.«

Es lohnt, die Kommentare zu lesen.

In welchem Maße die Heine-Uni die Voraussetzungen geprüft hat, wissen wir nicht. Sie werden bei Wikipedia so benannt:

»Als Zulassungsvoraussetzung müssen in Deutschland – abhängig vom Bundesland – verschiedene Bedingungen erfüllt sein. In der Regel werden neben der Promotion eine weitergehende nachgewiesene wissenschaftliche Beschäftigung (z. B. Juniorprofessur, Habilitation oder sonstige wissenschaftliche Arbeiten an Hochschulen oder außeruniversitären Einrichtungen) sowie eine pädagogische Eignung gefordert. Es kann sich aber auch um Personen handeln, die als vollbeschäftigter oder teilbeschäftigter Professor befristet tätig sind.«

Bekanntlich steht die Promotion von Christian Drosten sehr in Frage, über eine Habilitierung verfügt er nicht.

Update:  Das Portal familyofficeresearch.de listet am 13.10. "Die reichsten Düsseldorfer" auf:

»Düsseldorf, die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und kreisfreie Stadt am Rhein, ist mit gut 600.000 Einwohnern nach Köln die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Stadt gehört zu den fünf wichtigsten, internationalen Wirtschaftszentren Deutschlands und ihr wird eine vergleichsweise hohe Lebensqualität zugesprochen, nicht zuletzt durch bekannte Aushängeschilder, wie der Altstadt (der längsten Theke der Welt), dem Einkaufsboulevard Königsallee, zahlreichen Museen und Galerien sowie der Rheinuferpromenade und dem modernen Medienhafen.

Auch zahlreiche UHNWIs (Ultra-High-Net-Worth-Individuals = Hochvermögende) haben sich in Düsseldorf niedergelassen, darunter alleine vier ehemalige oder aktuelle Henkel-Aktionäre. Finden Sie hier ein Ranking der aktuell 10 wohlhabendsten Düsseldorfer (Stand: Herbst 2020) inklusive Angaben über deren Vermögensherkunft, Investitions- und Beteiligungsgesellschaften, sowie Family Offices.

Das Ranking der zehn reichsten Düsseldorfer:

1. Familie Brenninkmeijer (C&A) - 21-25 Mrd.

2. Familie Henkel (Henkel AG) - 20 Mrd. €

3. Walter Droege (Droege Gruppe) - 9 Mrd. €

4. Jürgen Thumann (Heitkamp & Thumann KG) - 300 Mio. €+

5. Heinrich Weiss (SMS Group) - 2 Mrd. €

6. Familie Kellerhals (Media Markt) - 1,9 Mrd. €

7. Christoph Henkel (Henkel) - 1,45 Mrd. €

8. Familie Manchot (Henkel) - 1,05 Mrd. €

9. Heinrich Thorbecke (Henkel) - 900 Mio. €

10. Harro Uwe Cloppenburg (Peek & Cloppenburg) - 850 Mio. €«

Zu den Manchots liest man dort:

»Willy Manchot (1907-1985) entstammte einer hugenottischen Familie aus Lothringen. Sein Vater, Geheimrat Wilhelm Manchot hatte den Lehrstuhl für Anorganische Chemie an der TU München inne.

Sohn Willy Manchot machte sich durch diverse Publikationen zusammen mit seinem Vater in seiner Funktion als Chemiker einen Namen. Zudem heiratete er Sigrid Henkel, eine Enkelin des Henkel-Firmengründers Friedrich Karl Henkel und wurde Verwaltungsratsvorsitzender der Firma Henkel. Das Ehepaar hatte zwei gemeinsame Kinder: Jürgen (*2004) und Susanne. Schon zu Zeiten von Willy Manchot investierte man gerne in Immobilien, so gehörte der Familie u.a. das Renaissance-Schloss Montjeu im Burgund. Auch der Sohn Jürgen Manchot wurde nach der Familientradition Chemiker und war an der TU in München beschäftigt. Im November 1988 gründete er die Pinguin Stiftung (Der Familienname Manchot bedeutet ins Deutsche übersetzt 'Pinguin') zur Förderung der Wissenschaften & der Medizin. Mittlerweile führt sein Sohn Thomas Manchot die Stiftung unter dem Namen Jürgen Manchot Stiftung weiter. Außerdem investiert dieser sein Vermögen über diverse Family Offices wie die TM Verwaltung GmbH oder die Pinguin Vermögensverwaltung. Durch seine Funktion als Vorsitzender des Familien-Informationskreises der Familie Henkel ist die Familie Manchot heute noch immer stark mit dem Imperium verbunden.

Weiter gründete Thomas Manchot 2009 das Groove Island Tonstudio, das u.a. bereits mit Künstlern wie Celine Dion, Justin Bieber oder Robbie Williams und Marken, wie Coca Cola, Wilkinson oder Marlboro zusammenarbeitete.«

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

 

12 Antworten auf „Abstieg des Prof. Drosten?“

  1. könn­te durch aa bit­te noch­mal der (gedank­li­che) Zusammenhang zur Gadtprofessur von A. Nahles dar­ge­legt wer­den? erschließt sich mit nicht ganz.… ver­mut­lich ist gemeint, dass "Gastprofessur in NRW" = abge­scho­ben auf Abstellgleis !? aber Claus (Drosten) hat ja (noch ?) den Charité-Lehrstuhl…

  2. Also ich fin­de das nicht gut, daß wir sol­che Schädlinge ewig so üppig ali­men­tie­ren, Hartz 4 wür­de völ­lig reichen.

    Und wir brau­chen ein Reichenschutzgesetz, denn es ist doch völ­lig klar, daß sie sich lan­ge bevor sie uns auf das ihnen wün­schens­wert erschei­nen­de Maß für die uns zuge­dach­ten Rollen als Diener und Organspender redu­ziert haben wer­den, sich gegen­sei­tig zer­flei­schen wer­den. Davor müs­sen wir sie (und uns) schützen.

  3. "Experimentelle Infektionsmedizin" immer­hin scheint der Fachbereich dies­mal prä­zi­se auf die Berufs Praxis und Expertise des Herrn Prof. Dr. C. Pfosten zuge­schnit­ten zu sein.
    Ich möch­te den seriö­sen Vertretern die­ses Forschungsbereichs ja nicht zu nahe tre­ten – aller­dings kann der Aspirant in die­sem Bereich ein welt­wei­tes Wirken als "Referenz" vorweisen.
    Mein Themenvorschlag für eine Vorlesungsreihe :
    "Der PCR-Test als sub­stan­zi­el­les Verfahren zur Entwicklung und Evaluierung einer Plandemie"

  4. @ aa
    War mein Kommentar poten­ti­ell justiziabel?
    Sollte dem so sein , dan­ke ich für Ihre Umsicht!
    Ich war mal ein aus­ge­gli­che­ner Mensch, aber es trig­gert mich u.a., daß Menschen (aus Profitgier) zu einer frag­wür­di­gen Impfung
    "ge-nudgt" wer­den sollen.
    Dieses unheil­vol­le Zusammenspiel von ratio­na­ler Skrupellosigkeit und selbst­herr­li­cher Dummheit macht mich ein­fach wütend.

  5. T.T. Da sind wir mind. schon 2. Ich könn­te täg­lich heu­len und kot­zen, wenn ich klei­ne Grundschulkinder und noch jün­ger mit Gesichtslappen an der fri­schen Luft gehen seh, weil man ihnen sagt, sie sei­en gefähr­lich für ihre Großeltern. Diese armen mani­pu­lier­ten, gehirn­ge­wa­sche­nen Seelen tun mir so leid. Ich hof­fe instän­dig, dass die­se skru­pel­lo­sen Verbrecher, die auf Basis eines von lan­ger Hand geplan­ten Wissenschaftsbetrugs dies alles insze­nie­ren, irgend­wann ihre gerech­te Strafe erhal­ten. Z. B. dass sie, wie in dem alten Gedicht "Das Testament mei­ner Jugend" beschrie­ben, am Ende elen­dig zu Grunde gehen..

  6. ".…..am Ende elen­dig zu Grunde gehen.." Davon bin ich nicht über­zeugt. Im Gegenteil. Gerade die­se Menschen gedei­hen präch­tig in unse­rer Gesellschaft und bei ihrem pom­pö­sen Begräbnis wird vor­ge­tra­gen, dass sie eine Bereichung der Menschheit waren. So geht das.…

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