Die "Neue Zürcher Zeitung" wird wissen, wovon sie spricht. Sie zeigt zu ihrem Artikel vom 21.8 unter der Überschrift "Die Hersteller von Impfstoffen geraten unter Rechtfertigungsdruck" dieses Diagramm:
»Die bisher verabreichten Vakzine gegen Covid-19 sind nicht mehr so wirksam, wie es zu Beginn der Massenimpfungen den Anschein machte. Haben die Hersteller zu viel versprochen? Auch unter Anlegern mehren sich die Zweifel.
Der Chef des grössten amerikanischen Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, strotzte vor Zuversicht, als er im vergangenen April im Gespräch auch mit der NZZ erklärte: Er halte es für realistisch, dass eine «Rückkehr zum normalen Leben» im Spätherbst möglich sei.« Wir haben das am Beispiel von Israel gesehen», fügte er hinzu.
Von wegen Freiheit
Vier Monate später ist die Pandemie im Heiligen Land alles andere als unter Kontrolle. Es hatte weltweit als erster Staat mit Massenimpfungen begonnen und beinahe ausschliesslich auf das Vakzin der Pfizer-Gruppe und von deren deutschem Partner Biontech gesetzt. Obschon inzwischen fast 80% der israelischen Bevölkerung im Alter von über zwölf Jahren vollständig geimpft sind, ist die Anzahl der Neuansteckungen in den vergangenen Wochen rapide gestiegen.
Die Behörden in Israel haben jüngst denn auch eine Reihe von Massnahmen angeordnet, welche die Freiheit der Bevölkerung einschränken…
Impfdurchbrüche mehren sich
Im April hatte sich der Konzernchef von Pfizer noch mit der folgenden Aussage gebrüstet: «Wir haben eines der mächtigsten Werkzeuge, die wir in der Medizin entwickeln konnten, nämlich einen Impfstoff mit 97 Prozent Wirksamkeit.» Mittlerweile scheint das Produkt der Firma, das auf der neuartigen Messenger-RNA-Technologie beruht, Geimpfte schlechter zu schützen. Darauf deutet eine Häufung von sogenannten Impfdurchbrüchen in Israel hin – also Ansteckungen von Personen, die an Sars-CoV‑2 erkranken, obwohl sie zuvor vollständig geimpft worden waren. Sharon Alroy, die Chefin des staatlichen israelischen Gesundheitsdienstes, hatte bereits vor drei Wochen in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CBS erklärt, die Hälfte der gegenwärtigen Neuinfektionen entfalle auf Geimpfte…
Die Pharmabranche sieht sich mit der unangenehmen Frage konfrontiert, ob sie im Kampf gegen die Pandemie eine Waffe anpries, deren Wirksamkeit bescheiden oder die gar kontraproduktiv ist. Wie sich zunehmend herausstellt, sind es nämlich nicht nur Personen ohne Impfschutz, die, frisch infiziert, andere anstecken, sondern auch solche, die das Pech haben, geimpft zu sein und dennoch zu erkranken.
Lobbyieren für Auffrischimpfungen
Ein solches Szenario war der Weltöffentlichkeit noch vor wenigen Monaten nicht in Aussicht gestellt worden. Es hiess vielmehr, dass Geimpfte entscheidend dazu beitragen würden, eine stärkere Verbreitung des Virus zu verhindern…
Firmen wie Pfizer und Biontech sowie ihr Konkurrent Moderna, der es ebenfalls mit einem mRNA-Impfstoff auf den Markt geschafft hat, weisen darauf hin, dass viele Geimpfte schon jetzt nicht mehr über genügend Antikörper verfügten, damit ein ausreichender Impfschutz gewährleistet sei.
Anfang dieser Woche gaben Pfizer und Biontech bekannt, sie hätten der US-Gesundheitsbehörde FDA vielversprechende Daten aus einer frühen Phase-I-Studie zum Aufbau von Antikörpern mittels einer Auffrischimpfung übermittelt. Dieselben Informationen würden in den kommenden Wochen auch der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und weiteren internationalen Zulassungsbehörden zur Verfügung gestellt.
Eine Angstkampagne?
… Die Eile beim Thema Auffrischimpfungen kommt in den USA aber selbst in medizinischen Kreisen nicht überall gut an. Kritiker weisen darauf hin, dass es noch zu wenig Belege dafür gebe, ob Rückgänge bei den Antikörpern derart entscheidend die Wirksamkeit der ursprünglichen Impfungen beeinträchtigen würden. Der Regierung von Joe Biden wird vorgeworfen, sich wegen der besonders ansteckenden Delta-Variante von einer Angstkampagne leiten zu lassen und übermässig auf die Pharmaindustrie zu hören…
An den Finanzmärkten sind die Erwartungen an die Impfstoffhersteller trotz den jüngsten Rückschlägen nach wie vor hoch. Dies zeigt sich darin, dass sich der Börsenwert der Firma Moderna seit Anfang Jahr mehr als verdreifacht hat – auf rund 150 Mrd. $. Die Anteilseigner von Biontech können sich sogar über eine Vervierfachung freuen.
Im Fall der deutlich grösseren und breiter aufgestellten Pharmagruppe Pfizer, für welche die Einnahmen aus dem Vakzingeschäft weniger stark ins Gewicht fallen, hat sich der Aktienkurs immerhin um einen Drittel erhöht. Der Schweizer Konzern Novartis, der im Geschäft mit Covid-19-Impfungen nur am Rande mitwirkt (die Firma betätigt sich als Abfüller für Biontech), muss sich im Vergleich dazu mit einer Kurssteigerung von knapp 2% begnügen.
Kursverluste auf hohem Niveau
Die Zuversicht der Anleger beruht vor allem darauf, dass Firmen wie Pfizer oder Moderna dank Auffrischimpfungen auch im kommenden Jahr sowie allenfalls noch länger hohe Einnahmen zufliessen werden. Pfizer beispielsweise rechnet für 2021 nun mit einem Umsatz von 33,5 Mrd. $ – nächstes Jahr lockten weitere 22 Mrd. $, prophezeien die Analytiker des Finanzunternehmens Bernstein.
Dennoch scheinen Investoren in den vergangenen knapp zwei Wochen gewisse Zweifel über die Nachhaltigkeit des Geschäfts mit den Corona-Impfungen beschlichen zu haben. Die Aktien von Moderna und Biontech haben gegenüber ihrem Allzeithoch um je ungefähr einen Viertel korrigiert, die Pfizer-Papiere notieren rund 6% tiefer.
Noch lässt sich kaum abschätzen, welche Verbreitung die Auffrischimpfungen finden bzw. ob sie überhaupt auf die nötige Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit stossen werden. Ein Risikofaktor für alle Anbieter sind zudem mögliche Spätfolgen der Impfungen. Sollten sich solche in grösserer Zahl bemerkbar machen, käme die Branche erst recht unter Rechtfertigungsdruck.«
Man sollte Worte wie Impfdurchbruch nicht verwenden.
Impfversagen trifft es eher.
Dieses Neusprech ist wie bei den Afghanen wo man von Ortskräften redet. Früher wurden einheimische Hilfskräfte als Söldner oder Kollaborateur bezeichnet. Das meine ich wertungsfrei.
Es ist nur auffällig, das immer mehr neue Wortschöpfungen sinnentstellend und verharmlosend sind.
Man spricht ja nicht einmal mehr von Gefallenen, sondern von Toten. Dass der Soldatenberuf gefährlich ist, wird ja total verdrängt. Fürs Vaterland oder für eine Idee zu sterben, ist toxische Männlichkeit.
Steht sogar in einer "vertrauenswürdigen Quelle", dass die injizierten Impfstoffe keine sterile Immunität herstellen können. Wieso Politiker sich dieser Erkenntniss massiv verweigern, ist nicht zu erklären, es kann nur Vorsatz sein. Quellen dazu gibt es genug.
Auch zum Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion werden mukosal zu applizierende Impfstoffe entwickelt. Sie könnten eine sterile Immunität etablieren, was mit intramuskulär applizierten Impfstoffen kaum möglich ist, wie man mittlerweile gelernt hat.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/schleimhaut-impfstoffe-gegen-covid-19–127508/
Wer weiß, vielleicht ist in den geheimen Verträgen festgeschrieben, daß der Hersteller für Gewinnausfälle aufgrund Untauglichkeit des Produktes zu entschädigen ist?
Wundern würde mich gar nichts mehr.
Ein sogenannter Impfdurchbruch ist vermutlich eher als Nebenwirkung der vorangegangenen Impfung zu benennen.
Das denke ich auch und sage, dass die "Impfstoffe" ungesund sind, das heißt krank machen. Solche zuallererst, die schon angeschlagen sind.