Augen zu und durch?

Es sind nur wenige Fälle heftiger Augenerkrankungen, die in der Übersicht "COVID-19 Vaccine-Associated Optic Neuropathy: A Systematic Review of 45 Patients" auf ncbi.nlm.nih.gov im Oktober dokumentiert werden. Dennoch strafen sie die Propaganda "nebenwirkungsfreier Impfungen" Lügen. Es heißt dort

»Zusammenfassung
Wir bieten eine systematische Übersicht über veröffentlichte Fälle von Optikusneuropathie nach COVID-19-Impfung. Wir verwendeten Ovid MEDLINE, PubMed und Google Scholar. Die Suchbegriffe umfassten: "COVID-19-Impfung", "Optikusneuropathie", "Optikusneuritis" und "ischämische Optikusneuropathie". Die Titel und Zusammenfassungen wurden gesichtet, dann wurden die Volltexte überprüft.

Es wurden sechzig Augen von fünfundvierzig Patienten (28 Frauen) eingeschlossen. Bei achtzehn Augen von vierzehn Patienten (31,1 %) wurde eine anteriore ischämische Optikusneuropathie (AION) diagnostiziert, während bei 34 Augen von 26 Patienten (57,8 %) eine Optikusneuritis (ON) festgestellt wurde. Zu den anderen Erkrankungen zählten die autoimmune Optikusneuropathie und die hereditäre Leber-Optikusneuropathie. Fünfzehn Patienten (33,3 %) waren beidseitig betroffen. Das Durchschnittsalter aller Patienten betrug 47,4 ± 17,1 Jahre. Das Durchschnittsalter der AION-Patienten lag bei 62,9 ± 12,2 Jahren und das der ON-Patienten bei 39,7 ± 12,8 Jahren (p < 0,001). Die mittlere Zeit von der Impfung bis zum Auftreten von Augensymptomen betrug 9,6 ± 8,7 Tage. Die mittlere Sehschärfe (VA) betrug logMAR 0,990 ± 0,924. Bei 41 Augen, bei denen eine Nachbeobachtung möglich war, lag der mittlere Visus bei logMAR 0,842 ± 0,885, der sich bei der letzten Nachbeobachtung auf logMAR 0,523 ± 0,860 verbesserte (p < 0,001). Die COVID-19-Impfung kann mit verschiedenen Formen der Optikusneuropathie in Verbindung gebracht werden. Bei Patienten, bei denen eine ON diagnostiziert wurde, war die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie jünger waren und eine Verbesserung des Sehvermögens erfuhren. Es sind weitere Studien erforderlich, um die mit der COVID-19-Impfung assoziierten Optikusneuropathien näher zu charakterisieren...

Schlussfolgerungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach der Verabreichung von COVID-19-Impfstoffen mehrere Fälle von Optikusneuropathie gemeldet wurden, was auf einen Zusammenhang und möglicherweise auf eine Ursache-Wirkungs-Beziehung hindeutet, wobei in mindestens einem Fall ein positives Rechallenge-Phänomen nach der zweiten Impfdosis berichtet wurde. Dennoch sind die Vorteile der Impfung gegen SARS-CoV-2 erheblich und überwiegen die damit verbundenen Risiken. Viele der gemeldeten Fälle waren selbstlimitierend und hatten mit den verfügbaren Behandlungen eine gute Prognose. Künftige Studien sollten die Risikofaktoren, sowohl die okulären als auch die systemischen, die zur Entwicklung einer Optikusneuropathie nach einer COVID-19-Impfung in größeren und vielfältigeren Populationen beitragen können, weiter untersuchen und die Mechanismen aufklären, die der Entwicklung dieser Erkrankungen zugrunde liegen. Dies könnte die Beurteilung der Kausalität der Optikusneuropathie als unerwünschtes Ereignis nach der COVID-19-Impfung weiter unterstützen und dazu beitragen, die Nachsorge und Behandlung dieser seltenen, aber sehkraftbedrohenden Komplikation zu optimieren. «

(Hervorhebungen in blau nicht im Original. Auf Fußnoten des Originals wurde hier verzichtet.)

13 Antworten auf „Augen zu und durch?“

  1. 15. September 2021: https://www.sueddeutsche.de/meinung/corona-2g-regel-impfung-deutschland‑1.5411021 – 'In der Summe ist 2 G den­noch die beste Option, die im Kampf gegen das Virus und sei­ne Folgen der­zeit zur Verfügung steht. Man soll­te sich nur dar­über im Klaren sein, dass für die­sen Schritt ein ver­dammt hoher Preis zu zah­len ist.' Angelika Slavik hat mit­ge­macht und wird hof­fent­lich einen hohen Preis dafür zahlen!

  2. "Dennoch sind die Vorteile der Impfung gegen SARS-CoV‑2 erheb­lich und über­wie­gen die damit ver­bun­de­nen Risiken."

    Solche und ähn­li­che (schlicht fal­sche) Formulierungen dür­fen in der heu­ti­gen Zeit qua­si als Disclaimer in kei­ner zeit­ge­mä­ßen Nebenwirkungsstudie (bzg. der mRNA-Injektionen) mehr feh­len, sonst droht eine Ablehnung der Publikation oder schlimmeres.

  3. 23.11.2021: https://​www​.wa​.de/​n​o​r​d​r​h​e​i​n​-​w​e​s​t​f​a​l​e​n​/​2​g​-​r​e​g​e​l​-​n​r​w​-​h​e​n​d​r​i​k​-​w​u​e​s​t​-​c​o​r​o​n​a​-​l​a​g​e​-​w​e​i​h​n​a​c​h​t​s​m​a​r​k​t​-​r​e​g​e​l​n​-​r​e​s​t​a​u​r​a​n​t​-​f​e​i​e​r​n​-​v​e​r​a​n​s​t​a​l​t​u​n​g​e​n​-​9​1​1​1​9​3​7​8​.​h​tml – 'Kurz vor dem Bund-Länder-Treffen am Donnerstag hat­te der Ministerpräsident schon die Einführung der 2G-Regel im Freizeitbereich ange­kün­digt. Am Freitag leg­te Wüst nach. Er wol­le die beim Corona-Gipfel beschlos­se­nen Regeln schnell umset­zen. „Das wird ab näch­ster Woche soweit sein“, sag­te Wüst im WDR und bekräf­tig­te das am frü­hen Abend noch ein­mal nach einer Videoschalte mit Vertretern der kom­mu­na­len Spitzenverbände.' – Hendrik Wüst hat hef­tig mit­ge­macht! Echt Ekelhaft! Und das wird nicht vergessen…

  4. 05.01.2022: https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​h​a​m​b​u​r​g​/​S​e​n​a​t​-​w​e​i​t​e​t​-​2​G​-​P​l​u​s​-​f​u​e​r​-​H​a​m​b​u​r​g​-​d​e​u​t​l​i​c​h​-​a​u​s​,​c​o​r​o​n​a​9​7​6​6​.​h​tml – 'Vor dem Hintergrund von Rekordwerten bei den Corona-Zahlen und der mitt­ler­wei­le wohl vor­herr­schen­den Omikron-Variante hat der Hamburger Senat am Dienstag wei­te­re Einschränkungen beschlos­sen. Das 2G-Plus-Modell wird deut­lich aus­ge­wei­tet.' – Ich wer­de das alles nicht ver­ges­sen! Ohne Reue gibt es kei­ne Absolution…

  5. Mrs M
    @MrsMertes
    Ach.
    Inzwischen ist es aber sicher alles ganz anders.
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    wolf­gang dietz
    @MichaelDietz63
    ·
    Nov 27
    Älteres Zeitdokument von Herrn Lauterbach…sehr inter­es­sant, wel­che Töne er damals anschlägt.…
    10:35 PM · Nov 28, 2022
    ·Twitter Web App
    https://​twit​ter​.com/​M​r​s​M​e​r​t​e​s​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​9​7​3​5​8​5​0​5​8​6​6​1​9​4​9​4​4​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​M​D​T​k​a​L​G​-​q​o​s​A​AAA

  6. “Dennoch sind die Vorteile der Impfung gegen SARS-CoV‑2 erheb­lich und über­wie­gen die damit ver­bun­de­nen Risiken.“

    Zu ent­schei­den, ob der Nutzen das Risiko über­wiegt, obliegt nicht irgend­wel­chen Wissenschaftlern, die um ihre Forschungsgelder fürch­ten. Genauso wenig kor­rup­ten Zulassungsbehörden oder macht­gei­len Politikern auf der Regierungsbank. Sondern ganz allei­ne jedem ein­zel­nen. Also nur mir allein.

    Also lasst euch den Spruch ger­ne auf ein Kissen sticken oder gleich auf euren Grabstein mei­ßeln. Aber ver­schont uns end­lich damit.

    1. Vor ca. einem Jahr nann­te ich hier als erster die­se "Impfung" eine
      Giftspritze und wur­de dafür vonn aa angegangen.
      Für jeden Menschen , der , selbst ohne natur­wis­senschst­li­chen Hintergrund,
      klar den­ken konn­te, war die­se Bezeichnung schon sehr früh
      die ein­zig korrekte.
      Wo bleibt auf die­ser und ande­ren Seiten eigent­lich die
      Anteilnahme am Leiden und Tod der Geschädigten ?

      1. @Pünktchen:
        Ich weiß nicht, ob das jetzt wirk­lich als Antwort auf mei­nen Kommentar gedacht bzw. an mich gerich­tet war, aber was mich betrifft, habe ich in kon­kre­ten Einzelfällen, von denen ich erfah­re, durch­aus Mitgefühl für die Betroffenen. Nur pau­schal und im Allgemeinen fällt mir das sehr schwer.

        Dafür haben sich zu vie­le zu bereit­wil­lig „imp­fen“ las­sen. Und dabei der Ausgrenzung der „Ungeimpften“ zuge­se­hen bzw. sogar mit­ge­hetzt. Manche haben trotz erlit­te­nem Impfschaden noch zu wei­te­ren „Impfungen“ gera­ten, weil sie nicht als „Impfgegner“ oder Querdenker gel­ten woll­ten. Manche holen sich gera­de ihren fünf­ten oder sogar sech­sten Stich ab. Mit die­sen Menschen habe ich kein Mitgefühl mehr. 

        Bei ande­ren dage­gen, die wirk­lich zur Spritze genö­tigt wur­den, die sich haben „imp­fen“ las­sen, damit sie ihren Job nicht ver­lie­ren oder sie einen Angehörigen beim Sterben beglei­ten konn­ten, hege ich dage­gen kei­nen Groll. Jene, die in die­sen Fällen durch die Spritze geschä­digt oder sogar getö­tet wur­den, gehö­ren wirk­lich zu den wah­ren Opfern die­ser Krise. Und haben auch mein vol­les Mitgefühl. 

        Aber ob es die­se Anteilnahme im Nachhinein nun gibt oder nicht: Irgendwie ist das ja schon so wie mit dem Applaus für die Pflegekräfte. Wirklich gehol­fen ist damit auch niemandem.

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