Das berichtet soeben tagesspiegel.de. Noch vor zwei Tagen war im gleichen Blatt zu lesen:
»Die Berliner Polizei bleibe dennoch bei ihrem Grundsatz der Deeskalation, sagte Slowik. Die Polizeipräsidentin machte deutlich, dass Großversammlungen auch bei massenhaften Verstößen gegen Abstandsregeln und Schutzmaskenpflicht nicht einfach aufgelöst werden könnten. Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte, die Polizei werde Straftaten zwar ahnden. Der Einsatz von Wasserwerfern wie bei einer Corona-Demo am Wochenende in Frankfurt/Main widerspreche aber dem Deeskalationsgebot.«
Der Innensenator wurde von den polizeilichen Einsatzkräften nicht in eine Lüge hineingedrängt. Der Einsatz von Wasserwerfern geschah offensichtlich und videodokumentiert in anderer Form als bei einer Corona Demo in FFM. Es waren jedenfalls keine Vorkommnisse zu sehen, in denen ein Wasserwerfer mit Druck direkt in die Menge gekärchert hätte. Alles was man sieht, ist künstlicher Regen. Die schwach wahrnehmbaren Dampfschwaden lassen vermuten, dass dieser Regen auch noch vorgewärmt war.
Die gewollt einzige Wirkung eines solchen Vorgehens ist ein gewisses Unbehagen wegen durchnässter Kleidung, die nun ihre Isolationswirkung gegenüber dem spätsommerlichen Herbstwetter verliert. Menschen neigen dazu, dann zu frieren und geeignete Räumlichkeiten aufzusuchen – also den Ort des Geschehens zu verlassen.
Die Wasserwerfer waren in diesem Zusammenhang sogar sehr erfolgreich.
"Die schwach wahrnehmbaren Dampfschwaden lassen vermuten, dass dieser Regen auch noch vorgewärmt war."
Die Idee, dass man bei einem Wasserwerfer das Wasser auf eine angenehme Temperatur vorheizen könnte ist wirklich die Krönung.
Vielleicht noch etwas Seifenschaum, farbiger Badezusatz, Seifenblasen-Pustefix?
Ich hoffe, sonst geht es Ihnen ganz gut …
Schon mal überlegt, dass nicht jeder nach so eine "netten, lauen Nieselregen" gleich in eine warme Wohnung kommt, sondern vielleicht bei unter 10 Grad noch ein paar Stunden unterwegs ist?