»Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung erwägt eine Fortführung der sogenannten einrichtungsbezogenen Impfpflicht über das Jahresende 2022 hinaus. Die mögliche Verlängerung werde aktuell geprüft und in Kürze mit Ländern und Verbänden abgestimmt, heißt es in der Antwort (20/2299) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/1965) der CDU/CSU-Fraktion.
Eine Stichprobe (COVIMO-Studie) ergab den weiteren Angaben zufolge im Zeitraum 10. bis 27. Januar 2022 eine Durchimpfung bei medizinischem Personal von 96,9 Prozent. Eine Online-Befragung von Krankenhauspersonal (KROCO) ergab für den Zeitraum 18. Oktober 2021 bis 15. November 2021, dass 92 Prozent des teilnehmenden Personals vollständig geimpft waren, vier Prozent waren ungeimpft.
Der Bundesregierung sind nach eigenen Angaben keine problematischen Versorgungsengpässe infolge der Sektor-Impfpflicht bekannt. Es gebe derzeit keinen Anlass, die einrichtungsbezogene Impfpflicht auszusetzen.«
bundestag.de (27.6.)
Mit der Wahrheit haben es die verschiedenen Fraktionen des Vakzinismus nicht so:
»Intensivstationen am Limit: Kliniken melden erhebliche Personalengpässe
Ein Mitglied des Corona-Expertenrats warnt vor plötzlicher Knappheit in Kliniken – zuletzt galt die Lage noch als relativ entspannt.
„Die Personalsituation auf den Intensivstationen ist enorm angespannt“, sagt Christian Karagiannidis als Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung: „Das System steht näher an einem Kipppunkt, als ich bisher dachte.“…
630 Intensivationen arbeiten am Limit
Von bundesweit 1300 Intensivstationen hätten Mitte Juni rund 580 erhebliche Personalengpässe gemeldet, inzwischen seien es rund 630, so Karagiannidis. „Wir hatten in den vergangenen Jahren noch nie so wenig betreibbare High-Care-Betten zur Verfügung wie derzeit.“ Zuletzt habe der Schnitt bei deutschlandweit rund 8000 gelegen, jetzt seien es 7500. Es sei zu erwarten, dass sich die Lage durch weiter steigende Infektionszahlen und dadurch auch mehr Personalausfälle in den Kliniken weiter verschlechtere.
Vielerorts belasten außerdem Streiks die Versorgung der Patienten: Operationen fallen aus, Stationen sind geschlossen, unter anderem an den sechs Unikliniken in Nordrhein-Westfalen.
Und es gibt weitere Unbill beim Pflegepersonal, wie der Gesundheitsminister vergangene Woche erleben durfte: Zum Auftakt der Gesundheitsministerkonferenz in Magdeburg hatte die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch eine Kundgebung von Pflegekräften organisiert, die für mehr Personal demonstrierten. Karl Lauterbach hatte sich an die Demonstranten gewandt, um eine Ankündigung der Verbesserung der Personalbemessung noch vor der Sommerpause zu versprechen. Doch seine Rede, aufgezeichnet von n‑tv, ging gründlich in die Hose…«
berliner-zeitung.de (26.6.)
Geil. Das erinnert mich nur einmal mehr an "Der Untergang".
Im Gesundheitsbunker, es ist Abend. Der Salzlose beugt sich über Studien. Starr und zugleich manisch sein Blick.
Er flüstert: "Jetzt die Impfpflicht verlängern. Dann Ugurs 6. Injektion gegen die Welle. Das wird der Befreiungsschlag "
Er schaut auf. Stille im Bunker.
Anwesende Stabsärzte tauschen schnelle Blicke, sie erkennen den Wahn, schweigen aber hartnäckig. Weiterhin. Der GrögMaz
( größte Gesundheitsminister aller Zeiten) schwitzt.
Der Realitätsverlust veranlasst die Führung zu größenwahnsinnigen Plänen und Absichtserklärungen. Das Pfeifen im Wald, mit dem Megafon verstärkt. Gemeinsam untergehen, dann kriegt das eigene Versagen niemand mit. Mit freundlichen Grüßen aus der Realitätsferne.…
Danke Prof für ihr Geschriebenes. Amysant aber gruselig.
ist es absicht, das gesundheitssystem durch personalmangel zu überlasten, um wegen der überlastung des gesundheitssystems eine allgemeine impfpflicht einzuführen, um das gesundheitssystem vor überlastung zu schützen?
Absicht wieso? Das würden die doch nie tun.
Sie sind unsere Freunde und lieben doch alle Menschen.
Und Niemand hat die Absicht eine…
Bei "Durchimpfung bei medizinischem Personal von 96,9 Prozent. Eine Online-Befragung von Krankenhauspersonal (KROCO) ergab für den Zeitraum 18. Oktober 2021 bis 15. November 2021, dass 92 Prozent des teilnehmenden Personals vollständig geimpft waren, vier Prozent waren ungeimpft." stellt sich die Frage warum?
Ist das jetzt noch ordentlich "Nachtreten" auf Lauterbach's beschämenden Anfeindungen gegen die verbleibenden 4%, die frei über ihren Körper entscheiden wollen und nicht das Versuchskaninchen im "großen FELDVERSUCH" sein wollen.
Eine Schande jagt die nächste.
"… . Der weiterhin ungewohnt hohe Krankenstand verschärft die Situation [in MV] zusätzlich, wobei laut Borchmann die Zahl der Corona-Erkrankungen unter dem medizinischen und pflegerischen Personal – im Vergleich zu anderen Berufsgruppen – auf einem vergleichbaren Niveau liegt. …"
Ich fasse die gesamte Meldung kurz zusammen: Es sind viele krank und fehlen. Das muss dazu führen, dass man "Maßnahmen" ergreift. Ob die bereits erfolgten "Maßnahmen" Ursache dafür sein könnten, dass viele krank sind und fehlen, weiß dpa nicht oder will es nicht wissen. Jedenfalls: "Die Pandemie sei noch nicht vorbei." Beziehungsweise die Geisteskrankheit ("Inzidenz").
Das noch:
".… . Dass Infektionszahlen ["Inzidenz"] und Krankenstand nicht zwingend im Gleichschritt verlaufen, legen die registrierten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) der gesetzlichen Krankenkassen AOK, Techniker und Barmer zwischen Ende März und Anfang Juni nahe: Zwar fiel der Höchststand der Krankmeldungen bei AOK und
Barmer mit dem Höhepunkt der Corona-Welle zusammen, danach entkoppelte sich die Entwicklung jedoch. …"
'Entkopplung' trifft es auch, wenn es obenrum unrund läuft.
Dann tritt noch der "Bioinformatiker Lars Kaderali" auf, der "Mitglied des Corona-Expertenrates der Bundesregierung" ist. Der will jetzt wieder die ganz harte Tour, der Experte.
https://www.krankenkassen.de/dpa/431685.html
"München (dpa) – Der Personalmangel im deutschen Gesundheitswesen wird sich nach einer Analyse der Unternehmensberatung PwC in den nächsten Jahren dramatisch verschärfen. Bis 2035 könnten fast 1,8 Millionen Fachkräfte fehlen, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Papier. Besonders betroffen sind demnach Kranken- und Altenpflege; in beiden Bereichen könnte mehr als ein Drittel des eigentlich benötigten Personals fehlen. Doch auch an Ärztinnen und Ärzte wird es laut PwC in großer Zahl mangeln, sofern sich die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen nicht verbesserten. …"
https://www.krankenkassen.de/dpa/431585.html
Die sind so irre!!!
Achja, die Lüge vom Fachkräftemangel mal wieder. Wie mit Fachkräften hier umgegangen wird wissen wir doch!
Jessica Hamed
@jeha2019
·
10m
Die #einrichtungsbezogeneImpfpflicht wurde letztes Jahr unter Bedingungen beschlossen, die heute nicht mehr bestehen. Die Impfungen vermitteln keinen relevanten Fremdschutz und es zeichnet sich zudem ab, dass #Impfnebenwirkungen ein größeres Problem als angenommen sind. Eine…1/2
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Heute im Bundestag
@hib_Nachrichten
· 4h
Die Bundesregierung erwägt eine Fortführung der sog. einrichtungsbezogenen #Impfpflicht über das Jahresende hinaus.
Eine Verlängerung werde geprüft und in Kürze mit Ländern und Verbänden abgestimmt, heißt es auf @cducsubt-Anfrage. #bundestagsnachrichtenhttps://bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-901182
Jessica Hamed
@jeha2019
…Mehrheit für eine Verlängerung im Bundestag sehe ich nicht. Einige, die damals dafür stimmten, sehen das heute auch anderes. Es gab und gibt kein einziges Argument für eine #Impfpflicht gegen Covid.
Zur Erinnerung:
2/2
cicero.de
Corona und Recht – Irrungen und Wirrungen der Impfpflichtdebatte – das Finale
Der Bundestag will am morgigen Donnerstag über eine mögliche Impfpflicht entscheiden. Zwar scheint der Vorschlag für eine Impfpflicht ab 18 gescheitert zu sein. Doch auch alle anderen Varianten und…
2:27 PM · Jun 27, 2022·
https://twitter.com/jeha2019/status/1541427925953781761
Gerd Antes
@gerdantes
Sehr treffend zusammengestellt.
In Baden-Württemberg hautnah zu beobachten …
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Maik Schmidt ⚓️
@SchmiddieMaik
· Jun 24
#Kretschmann Glaubwürdigkeit in einem Video perfekt demonstriert. Was für ein widerlicher totalitärer Mann
7:34 PM · Jun 26, 2022
https://twitter.com/gerdantes/status/1541142869666598912?cxt=HHwWgMDU6cnRnuMqAAAA
henning rosenbusch
@rosenbusch_
„Der Bundesregierung sind nach eigenen Angaben keine problematischen Versorgungsengpässe infolge der Sektor-Impfpflicht bekannt.
Es gebe derzeit keinen Anlass, die einrichtungsbezogene Impfpflicht auszusetzen.“
https://bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-901182
http://t.me/Rosenbusch
https://pbs.twimg.com/media/FWQYXFpWIAAechn?format=jpg&name=small
11:31 AM · Jun 27, 2022·
https://twitter.com/rosenbusch_/status/1541383764122779653?cxt=HHwWioC-sb2XjOQqAAAA
@GBRegierung…: Das steht doch in dem Beitrag (?!).
Der Bundesregierung sind nach eigenen Angaben keine problematischen Versorgungsengpässe infolge der Sektor-Impfpflicht bekannt.
Versorgung und ~engpässe hat die noch nie interessiert!
Man weiß einfach nicht, was als nächstes kommt. Kann auch sein, dass nächste Woche die Impfpflicht ausgesetzt wird. Witzig ist aber die Argumentation, die Impfpflicht führe zu keiner Verschlechterung der Personalsituation: Weil bislang (fast) keine Betretungsverbote ausgesprochen und auch kaum Bussgelder ausgestellt wurden. Das Gesetz wirkt aber dadurch, dass regierungskritisches Gesundheitspersonal emotional unter Druck gehalten wird. Würde ich als Widerstands-Management sehen, denn wegen der Impfpflicht dürften einige Ärzte und Pfleger sich mit kritischen Äußerungen zurückhalten: Nur nicht auffallen, wenn man dadurch in den Fokus der per Gesetz möglichen Sanktionen kommen könnte.
Gerade heute wurde ein guter Artikel über eine neue Studie von Peter Doshi veröffentlicht:
https://www.heise.de/tp/features/mRNA-Covid-Impfung-Risiko-von-Nebenwirkungen-staerker-als-das-Risiko-der-Hospitalisierung-7154930.html
Erneut hat ein Pathologe, diesmal von einer Dresdner Klinik, in Hirn und Herz eines Verstorbenen entzündungsauslösende Spike-Proteine gefunden, die nur aus "Impfmitteln" stammen können. Bericht unter https://report24.news/mann-starb-nach-booster-autopsie-spike-protein-in-gehirn-und-herz-nachgewiesen/ , Studie unter https://www.preprints.org/manuscript/202206.0308/v1 .
Es ist an der Zeit für eine nicht nur einrichtungsbezogene Denk- und Verantwortungspflicht.
@magerbaer: Was dieses Portal für Horrormeldungen hier einleitend ankündigt ("Das Fazit dieser neuen Studie ist eindeutig: Die Covid-Impfung birgt sehr wohl die Gefahr sehr schwerer Nebenwirkungen."), steht so nicht einmal in dem Preprint, veröffentlich auf einem Server, auf dem jedeR publizieren kann. Das sagt nichts über die Qualität des Inhalts aus, der lautet aber: Bei der Obduktion eines 77-jährigen Parkinson-Patienten wird diese Erkrankung als Haupt-Todesursache festgestellt. Interessant hingegen scheint die Frage nach den danach im Gewebe vorgefundenen Bestandteilen des Spike-Proteins zu sein.
Genau wegen dieses Vorgefundenen gab ich meinen Hinweis, und die dazu einsehbare Studie zeigt, soweit ich das beurteilen kann, sehr genaue Abbildungen davon. Sofern der Pathologe und Autor dabei korrekt gearbeitet hat, dann beweist es eine Wanderung der "geimpften" Proteine an unerwünschte und gefährliche Stellen und damit eine Fehlfunktion der künstlichen mRNA, die alle anderen Ärzte umgehend alarmieren und zu eigenen Nachprüfungen veranlassen sollte. Dass der Autor das vor einem heutzutage ja auch nicht mehr korrektheitsgarantierenden "Peer Review" schon mal ins Netz stellt und durch die beigefügten Bilder auch zur Nachprüfung anbietet, halte ich wegen der Dringlichkeit seiner Behauptungen für legitim, denn wenn sie zutreffen, dann haben sich derlei Schädlinge garantiert nicht nur in den Körper des Verstorbenen verirrt, sondern auch schon auf versteckte Weise in diversen anderen Geboosterten ausbreiten können (auch vom Klinikpersonal).
@magerbaer: Es tut mir leid, für mich ist das die Methode Drosten. Der hat auch wegen der Dringlichkeit der bevorstehenden "Pandemie" kein vernünftiges Peer Review gebraucht. Hier beschreibt der Autor einen Fall aus dem Januar 2022. Da wären auch noch ein paar Wochen Überprüfung drin. Noch einmal: Ich behaupte nicht, das Beschriebene stimme nicht. Ich komme mit der Dramatisierung auf einem kommerziellen Portal nicht gut klar.
Hier geht es nicht um eine Gruppenanalyse mit statistischem Fehlerpotenzial oder um ein modelliertes Unterstellungsgebäude, sondern um das detaillierte Dokument eines Pathologen zu einem Einzelfall, bei dem er nach seiner Überzeugung etwas für alle "Geimpften" Bedrohliches gefunden hat und seine Vorgehensweise dafür darlegt. Es enthält praktisch auch die Frage an seine Kolleg*innen, ob sie richtig gesucht haben, wenn es angeblich nichts zu finden gab, und wie oft gefundene Spike-Proteine schon fälschlicherweise einer Corona-Infektion und nicht den "Impfmitteln" angelastet wurden.
Damit können auch die Kenntnisse von Pathologen erweitert werden, die ggf. mit unzureichender Vorbildung auf die möglichen Wirkungen von Corona und mRNA-impfmitteln losgelassen wurden.
Deshalb denke auch ich: Je schneller und breiter das die Runde macht, desto besser, späterer "Peer review" ist damit ja nicht ausgeschlossen.
Eine andere Hinweisquelle als report.24 wäre mir auch lieber gewesen, aber es ist die erste Brücke zu der Studie, die mir unterkam, und wenigstens ist man dort nicht von der Angst geleitet,, sich nur ja nicht unbeliebt zu machen.
Neulich meldete die KBV, dass ab 1.7. alle Impf- unf Genesenzertifikate über einen zentralen RKI-Server ausgestellt werden sollen. Ausstellung Offline auf dem Praxis-PC erfolgt ab dan auf eigene Kosten des Arztes, also ist der Nudge gesetzt zur Nutzung des RKI-Servers. Ich sehe das als Vorstufe zu einem zentralen Impfregister, denn ab 1.7. liegen fast alle neu ausgestellten Zertifikate auf den den Servern des RKI.
Hier die neue Meldeseite des RKI:
https://www.digitaler-impfnachweis-app.de/impfzertifikatsservice/
Wie war das doch gleich wieder mit BSE und Rindfleisch? Es erscheint, dass das hiesige Corona-Regime dem Genuss von BSE-Lappen fröhnt. Anders kann man sich diesen hirnamputierten Schwachsinn nicht erklären. Als ob die Impfquote irgendeine Bedeutung hätte. Na, schützt die "Impfung" nun vor Infektion? Und man komme nicht mir der Mär vom weniger schweren Verlauf. Wer hat das wie definiert. Und macht es einen Unterschied, wenn der Insasse einer Einrichtung ungeimpft ist. Harbarth – Übernehmen Sie!
Jedes halbwegs intelligente Regime hätte die Steilvorlage genutzt und wäre aus dem hirnrissigen Impfschwachsinn ausgestiegen. In der Hoffnung, dass irgendwie etwas Gras darüber wächst. Fehlanzeige. Naja, wir haben Gasnotstand aber genug Impfe. Dumm nur, dass niemand tauschen mag.
Vielelicht kann der Herr Professor Kalle an einem Impfevergaser forschen. Dies wäre sinnvoll. Schwerter zu Pflugscharen und Impfe zu Gas für die Heizung und Industrie.
BSE heißt es bei Rindern, Kuru bei Menschen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kuru_(Krankheit)
Stichwort Kanibalismus.
Wer weiß, was man Rindern alles ins "Futter" mischt, egal ob fahrlässig oder aus kaltem Kalkü(h)l.
Nach dem höchstrichterlichen Segen des Bundesverfassungsgerichts war damit doch zu rechnen. Zumindest für die Mitarbeiter im medizinischen Sektor will man das Dauer-Impfabo nun durchdrücken.
Dass der Pharmaindustrie Profite zu bescheren, wichtiger ist, als die Patientenversorgung sicherzustellen, sollte auch niemanden verwundern.
Ich fürchte, wer weiterhin ungeimpft bleiben möchte, muss diesem Arbeitsbereich leider in absehbarer Zeit den Rücken kehren. Es ist eine Schande.
Fortsetzung der Sektor-Impfpflicht wird geprüft
heißt es in der Antwort (20/2299) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/1965) der CDU/CSU-Fraktion.
———
in der antwort steht:
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht verfolgt das Ziel, vulnerable Gruppen vor Infektionen zu schützen.
Aus den bereits bekannten Studien geht hervor, dass eine Impfung auch unter vorherrschender Zirkulation der Omikron-Variante des Coronavirus SARS-CoV‑2 die Übertragbarkeit der Infektion um etwa 6 bis 21 Prozent nach Grundimmunisierung und nach Auffrischimpfung um weitere 5 bis 20 Prozent reduziert; diese sind im Internet zu finden unter: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.01.28.22270044v1
——
da steht:
„Wir kommen zu dem Schluss, dass Omicron BA.2 von Natur aus wesentlich übertragbarer ist als BA.1 und dass es auch immunverändernde Eigenschaften besitzt, die die schützende Wirkung der Impfung gegen die Infektion weiter verringern, [die] aber seine Übertragbarkeit von geimpften Personen mit Durchbruchsinfektionen nicht erhöhen.”
was heißt das?
BA.2 verringert die schützende Wirkung der Impfung gegen Infektion / die Verringerung der schützenden Wirkung der Impfung erhöht die Übertragbarkeit von BA.2 bei geimpften Personen mit Impfversagen nicht.
Man ist nicht deshalb ansteckender, weil man weniger geschützt ist. Man ist nicht erhöht ansteckend, obwohl man weniger geschützt ist.
??????
——
Neue Studien, die zu diesem Thema seit Inkrafttreten der einrichtungsbezogenen Impfpflicht veröffentlicht wurden, sind der Bundesregierung nicht bekannt.
Durch eine sehr hohe Impfquote bei dem Personal in den Gesundheitsberufen und Berufen, die pflegebedürftige Menschen und Menschen mit Behinderungen betreuen, wird das Risiko gesenkt, dass sich besonders gefährdete Personengruppen mit dem Coronavirus SARS-CoV‑2 infizieren.
Ein vollständiger Schutz kann mit Impfung zwar nicht gewährleistet werden.
Allerdings wird das Risiko einer Übertragung reduziert, wodurch auch das Risiko potenzieller Sekundärinfektionen verkleinert wird.
————-
Eine Sekundärinfektion ist eine Infektion, bei der ein weiterer Krankheitserreger einen Organismus befällt, in dem bereits eine Infektion ("Primärinfektion") mit einem anderen pathogenen Mikroorganismus vorliegt.
Im klinischen Sprachgebrauch wird häufig auch der Terminus "Superinfektion" verwendet, insbesondere bei einem bakteriellen Infekt auf der Basis eines vorbestehenden Virusinfekts.
Zu Sekundärinfektion kommt es vor allem dann, wenn
das Immunsystem durch den Primärinfekt geschwächt ist oder
normale Eintrittsbarrieren für Erreger durch den Primärinfekt geschädigt sind
So erleichert beispielsweise eine Virusinfektion der Atemwege die Ansiedlung von bakteriellen Erregern auf der vorgeschädigten Schleimhaut.
https://flexikon.doccheck.com/de/Sekund%C3%A4rinfektion
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Um das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion für vulnerable Gruppen so gering wie möglich zu halten, gilt es, den quantitativen Aspekt des Impfschutzes (möglichst hohe Impfquoten) voll auszuschöpfen.
Der Bundesregierung sind nach eigenen Angaben keine problematischen Versorgungsengpässe infolge der Sektor-Impfpflicht bekannt.
Es gebe derzeit keinen Anlass, die einrichtungsbezogene Impfpflicht auszusetzen.
Der Bundesagentur für Arbeit liegen keine Daten zu den Auswirkungen der Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht auf die Anzahl der Ausbildungen oder der Praktika vor.
Der Bundesregierung liegen darüber hinaus bisher keine Erkenntnisse über eine veränderte Ausbildungssituation in den Gesundheitsfachberufen vor.
Auch um den Personalmangel im Bereich der Pflegekräfte nicht weiter zu verschärfen, wird seitens der Bundesagentur für Arbeit (BA) in jedem Einzelfall genau abgewogen,
inwieweit tatsächlich die Notwendigkeit für eine berufliche Neuorientierung vorliegt oder ob gegebenenfalls – zunächst vorübergehend – auch Beschäftigungsalternativen in Frage kommen.
Deshalb werden bei Umschulungswünschen von nicht impfbereiten Pflegekräften und der in jedem Fall zu treffenden Ermessensentscheidung zur Beurteilung der Notwendigkeit einer Umschulung folgende Gesichtspunkte einbezogen:
●Es ist zu unterscheiden, ob die Ursache für die angestrebte berufliche Umorientierung in der persönlichen Entscheidung der Arbeitnehmerin beziehungsweise des Arbeitnehmers liegt, sich nicht impfen zu lassen, oder ob aus medizinischen Gründen eine Impfung nicht möglich ist.
●Bei der Prüfung der arbeitsmarktlichen Notwendigkeit für eine Weiterbildung ist zu berücksichtigen, dass Berufe in der Pflege zu den Engpassberufen gehören. Bei nicht impfbereiten Pflegekräften könnte durch eine Impfung gegen COVID-19 die persönliche Beschäftigungsfähigkeit zeitnah wiederhergestellt werden. Gegebenenfalls sind Beschäftigungsalternativen (auch außerhalb der Pflege) zu prüfen.