Bundeswehr "impft" Berliner Problemsiedlung durch

In den migrantisch geprägten Stadtteilen war die Aktion auf große Vorbehalte gestoßen. Auch in Marzahn bleibt unklar , woher die "Berliner Zeitung" am Freitagnachmittag wissen will, wie die Aktion im Zirkus am Sonntag endet:

»„Ick freu mir 'nen Kullerkeks“: 2400 Marzahner lassen sich bis Sonntag impfen

...André Schröder sitzt auf einem Campingstuhl auf dem Gehweg. Vor und hinter sich eine jeweils weit über hundert Meter lange Menschenschlange. Der Mann ist blendend gelaunt, grinst hinter seiner Maske und berlinert betont: „Ick freu mir 'nen Kullerkeks.“ Denn die erste Corona-Impfung des Industriekaufmanns steht bevor.

Er zählt zur Schar der Marzahner, die zur mittlerweile fünften „Schwerpunkt-Impfung“ der Berliner Bezirke und des Senats strömten, jetzt ohne Anmeldung und kostenlos angeboten im Trainingszentrum des „Cabuwazi“-Zirkus an der Otto-Rosenberg-Straße...

Weit vor ihm, am Kopf der Schlange, steht Alessia Fiori, Rezeptionistin eines Hotels in Mitte. Die Römerin, seit zwei Jahren in Berlin, war als Erste schon um 5 Uhr morgens da. „Seit zwei Jahren habe ich meine Familie nicht mehr besuchen können“, begründet die 25-Jährige ihren dringenden Impfwunsch. Und außerdem endet kommende Woche die Kurzarbeit, der Betrieb geht wieder los.«

Niemand kann von dem Blatt zitiert werden, der aus Angst vor Corona erscheint.

»Der Bezirk hatte für die dreitägige Aktion „Impfen im Kiez“ nach seinen Sozial -und Gesundheitsdaten Straßen ausgewählt, deren Bewohner geimpft werden sollten, sagt Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) der Berliner Zeitung: mittelalte Bürger, die bislang keine Impf-Chance hatten, und Menschen aus Häusern, in denen etwa mehrere Familien unter schwierigen Verhältnissen leben...

Auch das Warten wurde anders organisiert, erklärt Berlins DRK-Präsident Mario Czaja. Es werden 800 Plastik-Chips ausgegeben – pro Tag sind 800 Impfungen möglich. So ist schnell klar, wer keine Chance mehr hat, an diesem Tag an die Reihe zu kommen. Mit dem Chip kann man auch wieder nach Hause gehen und später zurückkommen, um nicht lange am Ort warten zu müssen.

Der eigentliche Ort des Geschehens ist ungewöhnlich: Erst geht es durch eine Grünanlage ins Zirkuszelt, wo die Anamnese stattfindet, also die Aufnahme der Gesundheitsdaten. Dort muss man sich entscheiden, ob man sich mit dem Vakzin von Johnson & Johnson (nur ein Piks) oder mit Moderna (zweiter Termin am 17. Juli) immunisieren lassen will.

Anschließend gehen die Menschen in die unmittelbar benachbarte Cabuwazi-Trainingshalle: Im Eingangsbereich registrieren Soldaten eines Logistik-Bataillons aus Delmenhorst die Impf-Kandidaten elektronisch, ehe acht Bundeswehrärzte in acht Kabinen zur Tat schreiten...«

Update: Eine Leserin steuert diesen Videotip bei:

Benefizkonzert Wiesloch 2011 Luftwaffenmusikkorps 2 " Einzug der Gladiatoren"

Und ja, besonderen Dank an die Bezirksbürgermeisterin von der Linkspartei dafür!

Fortsetzung: Berliner Sauerbier:"Brennpunkt-Impfungen"

11 Antworten auf „Bundeswehr "impft" Berliner Problemsiedlung durch“

  1. > Der Mann ist blen­dend gelaunt, grinst hin­ter sei­ner Maske und ber­li­nert betont: „Ick freu mir 'nen Kullerkeks.“ Denn die ers­te Corona-Impfung des Industriekaufmanns steht bevor.

    Haben die Relotius wiedereingestellt?

  2. Dresden: nach dem Tod eines indi­schen Studenten gan­zes Studentenwohnheim unter Quarantäne wegen Verdachts auf Indischer 'Delta-Variante'…

    …er war schon Ende April zurück­ge­kehrt mit nega­ti­vem Test und begab sich in Quarantäne…

    …aber trau' kei­ner Indischen 'Delta-Variante', die ist wohl beson­ders hin­ter­fot­zig (wie man in Bayern sagen wür­de, nicht in Sachsen wohl) und schlägt erst trotz nega­ti­vem Test und nach Quarantäne zu…ungeklärt ist unter ande­rem, ob nur Inder dadurch gefähr­det sind…und was die Quarantäne soll, wenn die 'Delta-Variante' auch bei Indischen Studenten erst nach Ablauf der Quarantäne und trotz nega­ti­vem Test zuge­schla­gen hat…

    https://​www​.mdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​s​a​c​h​s​e​n​/​d​r​e​s​d​e​n​/​d​r​e​s​d​e​n​-​r​a​d​e​b​e​u​l​/​c​o​r​o​n​a​-​q​u​a​r​a​n​t​a​e​n​e​-​h​o​c​h​h​a​u​s​-​b​e​w​o​h​n​e​r​-​t​e​s​t​s​-​1​0​0​.​h​tml

      1. Für die ganz Hartgesottenen gibt es noch eine Version von Heino, mit viel Mut und Blut und rot und tot, aber die war mir dann doch zu maka­ber in die­sem Zusammenhang. 🙂

  3. Sollten wir nicht Wolle W., Porf Bahkdi und den Corona-Ausschuss für den Nobelpreis nominieren?
    Anderswo brennt auch die Hütte.
    Hier eine ande­re Verdienstvolle?

    "Dr. Lawrence Sellin@LawrenceSellin

    I nomi­na­te Dr. Li-Meng YAN @DrLiMengYAN1 for the Nobel Peace Prize. Her cou­ra­ge in expo­sing the labo­ra­to­ry ori­gin of #COVID19 and its crea­ti­on as a bio­wea­pon will pre­vent a future glo­bal dis­aster per­pe­tra­ted by the Chinese Communist Party
    https://dailymail.co.uk/news/article‑9"

    https://​twit​ter​.com/​D​r​L​i​M​e​n​g​Y​AN1

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