Die Kommentare in einigen "Mainstream-Medien" werden bissiger. Und in den Kommentaren wird es gewiß eine Debatte darüber geben, ob sie uns einlullen und lediglich das Bild einer weniger gleichgeschalteten Öffentlichkeit zeichnen sollen oder ob sie ernst zu nehmen sind. Unter obigem Titel erscheint am 18.1. ein Kommentar auf spiegel.de:
»Heute geben Wissenschaftler Kanzlerin und Ministerpräsidenten Empfehlungen für die weitere Corona-Politik. Dass sie zu neuen Verschärfungen raten werden, kann als sicher gelten: Eingeladen sind fast nur Experten, die den Regierungskurs stützen.
Es sind acht Fachleute, auf die es maßgeblich ankommt, wenn Deutschland seinen Kurs in der Corona-Politik für die nächsten Wochen festlegt. Am Tag vor der entscheidenden Ministerpräsidentenschalte beraten sie die Länderchefs und das Bundeskanzleramt… Bereits die Auswahl der Berater ist eine politische Entscheidung.
Der Sinn von Expertenanhörungen sollte es eigentlich sein, dass verschiedene Seiten ihre Sicht auf die Dinge darstellen können. Das gilt zum Beispiel für Anhörungen im Bundestag, bei denen die Fraktionen unterschiedliche Fachleute aus Wissenschaft und Praxis einladen. Hier aber, bei diesem für das Land existenziellen Thema, entscheidet letztlich das Kanzleramt darüber, wer eingeladen wird – und wer nicht. Es sieht so aus, als wäre hier vor allem jene Expertise gefragt, die Merkels Regierungskurs unterstützt: die Verschärfung der Maßnahmen.
Wie bei der letzten Beratungsrunde, nach der Anfang Januar eine Verschärfung der Lockdown-Regeln beschlossen wurde, wird auch diesmal wieder einer dabei sein, der in einigen Punkten eine kritische Haltung vertritt. Gérard Krause, Epidemiologe am Helmholtz-Zentrum, wurde auf Vorschlag von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) eingeladen. Er hinterfragt beispielsweise die Fixierung auf die Inzidenz von 50 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen. Ihm fehlt die Evidenz dafür, dass sich die Pandemie nur bei diesem Wert kontrollieren ließe.
Kritiker unerwünscht
Die Zusammensetzung dieses wichtigen Gremiums ist also nicht das Ergebnis eines demokratischen Abstimmungsprozesses. Die Ministerpräsidenten können zwar Vorschläge machen, aber zu kritisch dürfen diese Wissenschaftler nicht sein.
So wollten die SPD-Länder diesmal auch Klaus Stöhr einladen. Der ehemalige SARS-Forschungskoordinator der Weltgesundheitsorganisation hält das Ziel der 50er-Inzidenz selbst bei einem harten Lockdown für unrealistisch. Er plädiert für differenziertere Maßnahmen, insbesondere einen deutlich stärkeren Schutz der Risikogruppen. Außerdem ist er gegen die Schließung von Kindergärten und plädiert für offene Grundschulen, weil dort digitaler Unterricht nicht ausreichend möglich ist. Aber solche Argumente wollen die Verfechter eines schärferen Lockdowns offenbar nicht hören. Stöhr kam nicht auf die Einladungsliste.
Im Gegensatz zu Bundestagsanhörungen, die der umfassenden Meinungsbildung dienen, hat diese Beraterrunde offenbar eine andere Aufgabe: Sie soll die gewünschten Argumente liefern und Druck auf die Ministerpräsidenten ausüben…
Sehr interessantes neues Bhakdi Interview: https://vimeo.com/498561475
Ich denke mal, es ist jetzt dem letzten klar, dass das Ganze auf einen Wirtschaftcrash hinsteuert, eine staatlich gelenkte Erholung, wenn es gut läuft und einen Ausverkauf, wenn es schlecht läuft.
Die Löhne sinken bereits in dem Sektor, in den ich Einblick habe. Es ist viel zu viel Geld unterwegs, das nicht weiß, wo es investieren soll und es gibt zu wenig Leute, die das Geld besitzen und ausgeben können.
Die beiden Sektoren, die den nächsten Wirtschaftsaufschwung bringen sollen, Biotechnologie und künstliche Intelligenz, braucht wirklich niemand, außer wir wollen langfristig auf der Couch überleben.
Hier z. B. ist wohl ein beachtlicher Teil des umverteilten Geldes geblieben:
America's Top Owner of Farmland: Bill Gates
https://youtu.be/ijW0G4Id3‑k
Neben der segensreichen genverändernden Impfung hat Gates auch mit patentierter, genveränderter Nahrung – pardon Futter – Großes für die Menschheit vor.
Sein Saatguttresor auf Spitzbergen für natürliche Sorten bleibt allerdings ihm selbst vorbehalten.
Ein wahrer Philanthrop eben.
Hier in Deutschland sind die Konzerne auch scharf auf Ackerland. Aldi zum Beispiel:
https://clara.linksfraktion.de/2020/12/ackerland-in-bauernhand/
Vielleicht hat man bemerkt, dass auch Teile der privilegierteren Schichten langsam die Geduld verlieren. So gab es z.B. heute beim FAZ-Artikel "Ruf nach echtem Lockdown wird lauter" erheblichen Widerstand bei den Leserkommentaren:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vor-krisengipfel-ruf-nach-echtem-lockdown-wird-lauter-17152729.html#void
Die Verlängerung des Lockdown war doch schon von Beginn an geplant, zumindest aber angedacht und ernsthaft in Erwägung gezogen. Man muss schon sehr ignorant sein, um dies trotz medialem Dauerfeuer nicht sehen zu wollen. Der Wirtschaft werden nunmehr irreparable Schäden zugefügt. Neben all den anderen Kollateralschäden. Zero COVID. Wie weltfremd muss man als Wissenschaftler sein? Oder: Für wie verblödet hält man die Bevölkerung?
Der auserwählte Kreis der beratenden Wissenschaftler ist, wie die Leopoldina-Stellungnahme vor einigen Wochen, letztlich offensichtlich eine Art Lieferservice. Anruf, Bestellung und Lieferung. Zur Vereinfachung möglicherweise noch eine Art Karte zur schnelleren Auswahl der empfohlenen Maßnahmen und Verschärfungen?
@Clarence
Für wie verblödet man die Bevölkerung hält? Genau in der Stufe, die sich in aktuellen Umfragen darstellt. Söder als Kanzler, Impfverweigerer sind asozial usw.
Und genau so verblödet, daß sich eine überwältigende Mehrheit nicht nur auch noch an die kuriosesten Auflagen hält, sondern deren Lieblingsmedien nicht mal groß anprangern, daß Verweigerer denunziert werden.
Und daß es ja sonst noch viel mehr Tote gäbe. Und wer ins Dschungelcamp geht. Soweit hat man das Volk bewusst verblödet, da muss man es gar nicht dafür halten.
Die Frage müsste eher noch lauten: Wie hält man es weiterhin blöd? Schulschließung ist schon mal ein Basisansatz…
Cornelia Betsch
Betsch wurde 2017 Heisenberg-Professorin für Gesundheitskommunikation an der Erfurter Universität, an der sie mit Constanze Rossmann einen Masterstudiengang zu Gesundheitskommunikation entwickelt hat. Sie forscht unter anderem im Feld Gesundheitskommunikation und zu sozialen Aspekten bei Gesundheitsentscheidungen, insbesondere im Kontext des Impfens und der Impfgegnerschaft.
Cornelia Betsch wurde 2017 Heisenberg-Professorin für Gesundheitskommunikation an der Erfurter Universität, an der sie mit Constanze Rossmann einen Masterstudiengang zu Gesundheitskommunikation entwickelt hat. Sie forscht unter anderem im Feld Gesundheitskommunikation und zu sozialen Aspekten bei Gesundheitsentscheidungen, insbesondere im Kontext des Impfens und der Impfgegnerschaft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cornelia_Betsch
Wie wäre es denn mal mit ZeroMerkel statt ZeroCovid?
Wenn intelligente Leute trotz eindeutiger Gegenanzeigen immer weiter das gleiche tun, so sollte anderen intelligenteren Leuten doch langsam klar werden, dass die Ziele der Ersteren andere sind als die behaupteten.
Von praktisch Anfang an gab es genau nur ein Ziel angesichts einer nicht vorhandenen Seuche: "Impfen, Impfen, Impfen!" – warum auch immer.
Hoffen wir mal, dass der einzige Hintergrund die Rendite der Pharma-Giganten war.