Der Artikel unter der Überschrift "Fährtenleser des Virus: Wie in Berlin der erste PCR-Test zum Corona-Nachweis entstand" am 31.12. auf plus.tagesspiegel.de (Bezahlschranke) will eigentlich "Eine Meisterleistung in der Kürze der Zeit" feiern. Das gelingt nicht ganz:
»Es ist der Silvesterabend 2019, aber an Party denkt Victor Corman nicht. Den Virologen, Arzt und Leiter des Labors von Christian Drosten am Institut für Virologie der Berliner Charité umtreibt eine beunruhigende Frage: Ob Sars – das Coronavirus, das 2002 und 2003 in Asien kursierte und fast 800 Menschen tötete – zurückkommen könnte.
In Chatgruppen, über die sich Virologen global austauschen, ist von 27 Fällen einer ungewöhnlichen Lungenentzündung in der Millionenstadt Wuhan die Rede, die chinesische Gesundheitsbehörden untersuchen. Die genannten Symptome ähneln denen der Sars-Infizierten.
Victor Corman beschließt, nicht abzuwarten, sondern sich zu wappnen: Wenn hinter den rätselhaften Lungenentzündungen tatsächlich ein neues Sars-Virus steckt, braucht es so schnell wie möglich einen Test, der den Erreger zuverlässig nachweist und von anderen Viren unterscheidet…
Immerhin gehört Victor Corman, der mit Christian Drosten schon zu dessen Zeiten am Virologie-Institut der Uni Bonn zusammengearbeitet hat, zu den besten Coronavirus-Experten in Deutschland. Sein Labor ist die zentrale Anlaufstelle für Coronavirus-Diagnostik und ‑Forschung in Deutschland, das „Konsiliarlabor“.
Noch bevor Victor Corman weiß, ob in Wuhan tatsächlich ein neuartiges Coronavirus grassiert, diskutiert sein Team bereits, wie ein PCR-Test dafür aussehen müsste. Dazu gehört es, jene Abschnitte im Viruserbgut zu finden, die typisch („spezifisch“) für das neue Virus sind. Es ist der Auftakt für die Entwicklung des ersten Sars-Cov-2-Tests – lange bevor das Virus überhaupt so bezeichnet wird und lange bevor die Welt auch nur ahnt, dass der „Corman-Drosten-Test“ den neuen Erreger in den kommenden zwei Jahren fast dreihundert Millionen mal weltweit nachweisen und den Gesundheitsbehörden entscheidenden Vorsprung verschaffen wird, um mit Eindämmungsmaßnahmen auf die Pandemie reagieren zu können.
Lange bevor Sars-Cov‑2 benannt wird, entsteht in Berlin schon ein Test zum Nachweis des Virus
Mit Hilfe von PCR-Tests können Erbgutstücke des Erregers im Speichel- oder Nasenschleimhautabstrich nachgewiesen werden. Dazu werfen die Forscher gewissermaßen „Angeln“ aus, im Laborjargon „Primer“ genannt. Sie bleiben nur an ganz bestimmten Stellen des viralen Erbgutfadens, abhängig von der Bausteinabfolge, hängen. Dann kann ein Enzym, die Polymerase, den Abschnitt zwischen zwei solchen Primern zigtausendfach kopieren. Selbst wenn anfangs nur ganz wenig Viruserbgut im Speichel war, ist nach dieser Reaktion so viel von dem Erbgutstück im Reagenzröhrchen, dass die PCR-Maschine „positiv“ meldet: Der abgestrichene Patient ist mit Sars-Cov‑2 infiziert…
Cormans Team hat den Test so angelegt, dass nicht nur ein Erbgutabschnitt, sondern zwei nachgewiesen werden – das macht die Diagnose sicherer. In einem ersten Schritt wird das Gen für das Hüllprotein des Virus vermehrt, in einem zweiten ein Genabschnitt, den das Virus braucht, um das Enzym RNA-Polymerase (RdRp) herzustellen, mit der es nach der Infektion das eigene Erbgut vervielfältigt. Um auch Viren mit zufälligen Genom-Varianten zu erwischen, greift der Virologe zu einem klassischen Kniff im Primerdesign: Er entwickelt sogenannte degenerierte Primer. Er gestaltet bestimmte Stellen der Primer so, dass sie Virus-Gene trotz kleiner Unterschiede aufspüren. Das soll den PCR-Test flexibler machen. Das Vorgehen ist weltweit üblich, zumal in der Frühphase einer Erkrankungswelle mit einem neuen Erreger.
Aber reicht das alles, um Sars-Cov‑2 sicher nachzuweisen? Noch kann Victor Corman nicht hundertprozentig sicher sein, ob die Genomsequenz aus dem Virology.org-Forum wirklich repräsentativ ist für das neue Sars-Virus. Der Virologe braucht echte Sars-Cov-2-Viren. Doch Gewebeproben oder Isolate des Virus gibt es Anfang Januar nur in China. Er behilft sich mit einem Trick: Sein Team baut künstliches Virenerbgut. Das heißt, er lässt Erbgutstücke herstellen, deren Bausteinabfolge der im Virology-Forum veröffentlichten genau entspricht. Dann lässt er seine Primer in Reagenzgläsern mit diesen künstlichen Erbgutstücken suchen. Und es funktioniert. Sogar wenn die Erbgutmoleküle stark verdünnt sind, also gerade einmal fünf Erbgutschnipsel in einer Probe schwimmen, kann Cormans PCR sie nachweisen. Der Test ist also sehr sensitiv…
Das alles geschieht in gerade einmal knapp zwei Wochen. Am 13. Januar 2020 macht die WHO die Anleitung des Corman-Drosten-Tests auf ihrer Website öffentlich. Es ist das erste Testprotokoll, um eine Infektion mit dem neuen Virus nachzuweisen, das die WHO empfiehlt. Seitdem können Medizinerinnen und Mediziner weltweit das neue Virus diagnostizieren, erforschen, Infektionsketten erkennen und Superspreader-Events identifizieren…
Auch wenn Mitte Februar so viele Menschen das neue Virus einschleppen, dass der Erreger in Deutschland Fuß fasst, hilft der PCR-Test in den folgenden Wochen, die erste Welle der Pandemie flach zu halten. Deutschland kommt vergleichsweise glimpflich davon.
Trotzdem gerät der Test unter Beschuss: Einerseits von Corona-Skeptikern und Pandemie-Leugnern. Andererseits berichten ab Ende Februar verschiedene Teams, dass die erste Stufe des Tests, die nach dem Gen für das Hüllprotein sucht, zwar sehr gut funktioniere, die zweite Stufe die das RdRp-Gen nachweist, aber weniger empfindlich sei als andere Sars-Cov-2-PCR-Tests.
Ein Team um Chantal Vogels von der Yale School of Public Health in New Haven, Connecticut, moniert, dass der RdRp-Nachweis bei geringen Virusmengen unzuverlässig sei. Die Forscherin vermutet, es sei gar nicht nötig, einen degenerierten Primer einzusetzen.
Diesen Verdacht kann eine deutsche Forschergruppe um den Virologen Maximilian Münchhoff vom Institut für Virologie der Ludwig-Maximilians-Universität München experimentell bestätigen. Münchhoff ändert die Primer so, dass sie nicht mehr so flexibel sondern perfekt zur Erbgutsequenz des ursprünglichen Sars-Cov-2-Virus aus Wuhan passen. Und tatsächlich steigert das die Empfindlichkeit des Tests.
Hatten die Kritiker also Recht gehabt, der Drosten-Test – immerhin von der WHO empfohlen und weltweit eingesetzt – sei zu ungenau?«
Dumme Frage!
»Wie schwerwiegend die Ungenauigkeit war, könne niemand beziffern, sagt Maximilian Münchhoff, Referent des „Nationalen Forschungsnetzwerks Covid-19 task force“ des Bundesforschungsministeriums. „Wenn es überhaupt einen Schaden gab, dürfte er sich in Grenzen halten.“ Der zusätzliche RdRp-Test sei ja nur eine Bestätigung des Sars-Cov-2-Nachweises, um die Genauigkeit zu erhöhen.«
Und jemand, der mit diesen Tests ordentlich Geld verdient, bestätigt:
»Der Mikrobiologe Stephan Ölschläger vom Hamburger Testhersteller Altona Diagnostics ergänzt: „Kein Labor würde ein widersprüchliches Testergebnis als negativ durchwinken. Wann immer ein Test so ein Ergebnis liefert, untersucht man diese Probe noch einmal mit einem anderen Testprotokoll.“
Für den Virologen Ian Mackay von der University of Queensland ist das ganze RdRp-Problem im Gegenteil ein Beispiel guter wissenschaftlicher Praxis: Auch wenn das Corona-Skeptiker offenbar nicht verstünden – genau so funktioniere Forschung: „Wissenschaft bei der Arbeit!“…
„In einigen Fällen hat dieser Test die ersten Anzeichen für das Eindringen von Sars-Cov‑2 in ein Land aufgedeckt“, sagt Mackay. Mit dem Corman-Drosten-Test und anderen hätten ganze Nationen die Möglichkeit erhalten, schnell zu reagieren und Leben zu retten…«
Schon vor der Geldquelle Corona-Test verzeichnete die altona Diagnostics GmbH laut Bundesanzeiger für das Jahr 2019 einen Bilanzgewinn von 17.419.825,15 Euro. Neuere Jahresabschlüsse liegen dort bislang nicht vor.
Danke, dass Sie den Artikel hinter der Bezahlschranke hervorgeholt haben. Die beiden Fragen, die für mich seit zwei Jahren offen sind, bleiben weiterhin unbeantwortet:
1. Die Ärzte müssen ja von mehreren Patienten irgendwelche Flüssigkeiten (Speichel oder Blut) abgenommen und auf ungewöhnliche Gemeinsamkeiten untersucht haben. Wie haben sie das gemacht? Ich meine, in jeder Probe dürften sich unzählige Mikroben tummeln.
2. Wie haben die Forscher den Nachweis geführt, dass das, was sie da gefunden haben, tatsächlich eine Lungenentzündung verursacht? Wenn ich das Stichwort Koch-Henle-Postulate sage, werde ich bestimmt gleich zum Antisemitquerschwurbler gestempelt. Aber nach meinem Verständnis müsste man ein paar Tierversuche durchführen, um diesen Nachweis führen zu können. Und das ggf. an mehreren Erregerkandidaten. Haben die Forscher das in den zwei Wochen bis zum 13. Januar 2020 auch geschafft?
ein reines Betrugsmodell, denn die Meldungen aus Wuhan, waren auch nur Medien, facebook, youtube Meldungen, der angebliche Virus auch im März dort unbekannt. die WHO ein Drahtzieher, wie man aus vielen Ländern weiß, mit ihren Partnern, Profiteuren der Angst
Natürlich wird das hier nicht erwähnt:
https://cormandrostenreview.com/
was für ein Käse ist das wieder ??
Hier mal wieder zur Erinnerung, und weil alles aus diesem kriminellen Tun dieser "Wirrologen" folgt:
Ein ganz wichtiger Grund für ein tatsächlich vermehrtes "verfrühtes" Sterben in 2020 war die administrative Vorgabe, Klinik-Abteilungen freizuräumen, um für die angebliche "Corona-Seuche" angeblich vorbereitet zu sein.
Direkte Folge der überstürzten Aktion: Alte, die eigentlich noch im KKH in Behandlung waren wurden in die Alten- und Pflegeheime zurück verlegt – und zwar OHNE Sicherheitsmaßnahmen wegen dem Einschleppten resistenter Krankenhauskeime!
Ich weiß von einem Pfleger in einem sehr gut ausgestatteten Heim, dass (normalerweise) kein Bewohner aus einem KKH zurückkehrt ohne vorher einen negativen Test auf die bekannten, hochgefährlichen Keime erhalten zu haben. Nun ist dieser Test kostspielig, und das Ergebnis abzuwarten kostet Zeit. Die Betroffenen werden vorher von den anderen Heimbewohnern isoliert, bis das negative Testergebnis da ist. All dies wurde bei dieser Massenverlegung Pflege-Bedürftiger und Kranker fast sicher nicht, ganz gewiss nicht mit der nötigen Sorgfalt, durchgeführt.
Besonders hohe Sterbezahlen sind von genau den Ländern zu vermelden, in denen dieser ungeheure Fehler gemacht wurde. meines Wissens etwa Bergamon, New York, Belgien, Teile UK, und auch Schweden(! Dort hat man aber immerhin später solche Fehler eingestanden).
Vielleicht werden mal in einer anderen, besseren Zeit, diese Umstände genau und unbeeinflusst untersucht und genau dieser Skandal voll aufgeklärt.
Das massenhafte einschleppen von resistenten Krankenhauskeimen in Alten- und Pflegeheimen sowie auch die völlig fehlgeleiteten Medikamenten-Studien, etwa überdosiertes Hydrochloroquin, sowie die Vorgabe der verfrühten Intubation sind die wahren Ursachen von lokal überdurchschnittliche hohem Sterbegeschehen im Jahr 2020.
Die zu vielen bzw. vorzeitigen Toten wurden (gezielt, bewusst – oder sträflich versehentlich weil in Panik) administrativ-verwaltungstechnisch per Politik und Bürokratie ERZEUGT! Für all diesen unnötigen bzw. verfrühten Tote gibt es Verantwortliche: in der Politik, in den Medien, und ganz oben, bei den Verursachern, Anschubfinanzierern, Planern und Organisatoren dieses verbrecherischen Irrsinns.
Dieses Verfahren als Massentest einzuführen war ein genialer Schachzug der Plandemie-Treiber. Gegen das in den Köpfen festgepflanzte Narrativ von wegen "aber die Zahlen" kommt man kaum an.
"… den Gesundheitsbehörden entscheidenden Vorsprung verschaffen wird, um mit Eindämmungsmaßnahmen auf die Pandemie reagieren zu können" und "… hilft der PCR-Test in den folgenden Wochen, die erste Welle der Pandemie flach zu halten" sind möglicherweise die beiden zentralen Lügen bzw. Irrtümer nicht nur des Artikels, sondern des gesamten "Corona"-Komplexes.