Wie "Fakten-Checker" eine Sache noch schlimmer machen, ist auf focus.de unter der Überschrift »Umstrittenes Corona-Experiment. Das steckt wirklich hinter der „Killer-Variante“ aus dem Labor« am 19.10. zu studieren. Es geht um das künstlich erzeugte Virus, über das hier berichtet wurde. Der "Focus" schreibt u.a. unter Berufung auf interessante ZeugInnen:
»… Die Boston University wehrt sich gegen die Darstellung, bezeichnet sie als „falsch und ungenau“ und sagt, diese Forschung habe das Virus weniger gefährlich gemacht.
Was haben die Forschenden im Labor gemacht?
„Wir haben chimäres rekombinantes Sars-CoV‑2 erzeugt, das für das S‑Gen von Omikron auf dem Rückgrat eines Sars-CoV-2-Isolats der Vorfahren kodiert, und verglichen dieses Virus mit der natürlich zirkulierenden Omikron-Variante“ , beschreibt das Forscherteam um Mohsan Saeed an der Boston University’s National Emerging Infectious Diseases Laboratories (NEIDL) seine Versuche in der Veröffentlichung.
Das heißt: Es hat ein Sars-CoV-2-Virus hergestellt, das das Spike von Omikron (BA.1) und das verbleibende Genom des Vorfahren Sars-CoV‑2 aufweist…
Der entscheidende Satz in ihrer Veröffentlichung, der aktuell zu Missverständnissen führt, ist folgender: In diesen Mäusen verursacht „ das Omikron S‑tragende Virus eine schwere Krankheit mit einer Sterblichkeitsrate von 80 Prozent “, während Omikron zu milder, nicht-tödlicher Infektion führt.
„Sie haben die Botschaft aufgebauscht, sie stellen die Studie und ihre Ziele in ihrer Gesamtheit falsch dar“, sagt Ronald B. Corley, NEIDL-Direktor und Vorsitzender für Mikrobiologie der BU Chobanian & Avedisian School of Medicine, über die Medienberichte.
Sterblichkeitsrate von Vorgängervirus höher als 80 Prozent
Zur Sterblichkeitsrate bemerkt Corley: Sogar 80 bis 100 Prozent der infizierten Mäuse würden am früheren, nicht veränderten Vorgängervirus sterben. Auch unabhängige Fachleute ordnen die Untersuchung der Boston University ein. Marion Koopmans , Leiterin der Abteilung für Virologie des Erasmus MC, erinnert daran, was hinter den „schreienden Schlagzeilen“ oft vergessen werde: „Dies ist ein künstliches Modell in Mäusen, in denen das Vorgängervirus ebenfalls tödlich ist.“ Sprich, die ursprüngliche Variante des Coronavirus führte für diese Mäuse noch viel wahrscheinlicher zum Tod als die nun im Labor geschaffene Kombi-Version. Die Sterblichkeitsrate dieser ist also geringer.
Das führt Florian Krammer, Professor am Department für Mikrobiologie der Icahn School of Medicine at Mount Sinai, in einigen Twitter-Tweets ebenfalls aus: „Um ganz klar zu sein, die Ursprungsversion des Virus (unmodifiziert) war tödlicher als die ‚chimäre‘ Version mit dem Omikron-Spike.“
Die genannten Sterblichkeitsraten der Mäuse sind außerdem keineswegs auf den Menschen übertragbar…«
Hm, warum hat man dann das Experiment gemacht?
»Ist die Labor-Version ein Gain-of-Function-Experiment?
In der Diskussion sind die Versuche der Forschergruppe noch aus einem anderen Grund. Es geht dabei darum, ob sie bestimmte Einverständnisse einholen hätten müssen. Diese wären etwa notwendig, wenn sich herausstellen würde, dass das Virus durch die Veränderungen im Labor pathogener, also stärker krankmachend, würde. Damit hätte es Fähigkeiten hinzugewonnen. Fachleute sprechen dann von „Gain of function“ (GoF). In Gain-of-Function-Experimenten bekommen Organismen neue Eigenschaften verliehen. Dazu gehörten beispielsweise Versuche, in denen Mutationen erzeugt werden, um zu erforschen, ob ein Krankheitserreger ansteckender oder tödlicher wird.
Da das Ergebnis für das Labor-Virus der Bostoner Forschenden im Vorfeld naturgemäß nicht klar war, hätte es einer Genehmigung bedurft. So beurteilt Krammer die Sachlage. Die Boston University erklärt dagegen zu den Richtlinien des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID): „Wir haben alle erforderlichen regulatorischen Verpflichtungen und Protokolle erfüllt." Gemäß den Richtlinien und Protokollen von NIAID sei das Team nicht verpflichtet gewesen, diese Forschung offenzulegen. Zudem habe diese nie das Ziel der „Gain of Function“ verfolgt. Krammer spricht sich jedenfalls klar dafür aus, dass GoF-Versuche streng reguliert und kontrolliert werden.
Veröffentlichung ist „unverantwortlich“
Professorin Koopmans stellt fest, es sei nicht der schlaueste Launch einer Preprint-Untersuchung gewesen. Kritiker verurteilen die Experimente als unverantwortlich. Manche sehen darin die These bestätigt, dass das Coronavirus seinen Ursprung doch in einem Laborunfall hatte. Als „unverantwortlich“ wertet Koopmans das Vorgehen der Forschenden ebenfalls – allerdings hinsichtlich der Kommunikation…«
Frau Koopmann war Mitautorin der bahnbrechenden Schrift von Christian Drosten, Olfert Landt et al. unter dem Titel "Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR". Sie war die Grundlage für sämtliche Maßnahmen der Regierungen. Siehe dazu u.a.:
Zu Florian Krammer:
»Forscher erhalten 12 Millionen Dollar Zuschuss zur Entwicklung eines Grippeimpfstoffs gegen viele Virusstämme
New York, NY (18. September 2019)—Florian Krammer, PhD, Professor für Mikrobiologie an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai, und Forscher haben einen Zuschuss für die Grand Challenge for Universal Influenza Vaccine Development erhalten – eine Initiative in Höhe von 12 Millionen US-Dollar, die von der Bill & Melinda Gates Foundation und Flu Lab finanziert wird. Die Gruppe wird über einen Zeitraum von zwei Jahren bis zu zwei Millionen erhalten, um ein innovatives Forschungsprojekt durchzuführen, das zur Entwicklung eines Grippeimpfstoffs beitragen soll, der auf breiter Basis gegen viele Virusstämme schützt.
– Florian Krammer, PhD, Außerordentlicher Professor, Mikrobiologie, Icahn School of Medicine am Mount Sinai«
mountsinai.org (18.9.19)
Ach, es geht immer noch besser:
In der ARTE-Doku – Impfen – Die ganze Geschichte
wurde in einem Kurzbeitrag von Tests an zwei Kaninchen berichtet.
Ansonsten gibt es einige gut Erkenntnisse, die mich überrascht haben.
Leider keine Kritik am Vorgehen in der Plandemie und schon gar nicht an dem Betrug.
https://www.youtube.com/watch?v=oA_-rkCF0zM
Statt auf outube sollte man oeglichherweise auf den (werbefreien) Originalbeitrag in der arte Mediathek verweisen:
https://www.arte.tv/de/videos/091092–000‑A/impfen-die-ganze-geschichte/
@Juergen Ilse: Im Gegensatz zu vielen anderen Dokus, ist diese aber nur relativ kurz verfügbar. Und zwar nur noch bis 16. November. Ob sie danach noch bei YouTube zu finden ist, ist auch fraglich. Zumindest auf dem offiziellen Kanal. Könnte etwas mit dem Thema zu tun haben.
Es gibt keinerlei stichhaltigen Beweise bzw. dokumentierte wissenschaftliche Evidenz, dass solche oder ähnliche Forschungsarbeiten an Pathogenen jemals zu Fortschritten bei z.B. der Entwicklung von antiviralen Therapien in der Humanmedizin geführt hätten.
Diese hochrisikoreiche Art der Forschung gehört daher ohne Ausnahmen weltweit verboten!
Verglichen mit Omikron ist das erzeugte Virus also tödlicher. Verglichen mit dem Ursprungsvirus aber weniger tödlich.
Ist halt wie mit dem halbleeren / halbvollen Wasserglas. Und Pessimisten haben halt immer was zu meckern. 😉
Denen gehört die Bude dichtgemacht.
So wie ich die Studie verstanden habe, wollten sie herausfinden, ob die Mutationen des Spike-Protein den Virus harmloser macht. Sie haben mit dem künstlichen Virus wohl herausgefunden, dass es noch einen anderen Aspekt geben muss, der die Gefährlichkeit erzeugt.
Da das ursprüngliche Virus harmlos war, und nur durch eine Schwäche des Hosts Krankheitssymptome erzeugt hat, ist die – wohl militärisch z.B. über DARPA finanzierte – Forschung unsinnig. Genauso unsinnig ist natürlich das Mausmodell, das Schwächen hat, die in der Natur nicht vorkommen.
Zivil sinnvoller wäre die Investition in die Erforschung der Schwächen des Hosts, z.B. Diabetes.
Der ganzen Frankenstein-Branche sollte das Handwerk gelegt werden.
https://www.mdr.de/wissen/gentechnik-muecken-brasilien-ausbreitung-100.html
"Der in München ansässige gentechnikkritische Verein Testbiotech warnt, durch das Einstreuen der genveränderten Mücken könne sich das Problem mit den Insekten sogar noch verschärfen. Geschäftsführer Christoph Then: "Die Versuche der Firma Oxitec haben zu einer weitgehend unkontrollierbaren Situation geführt. Die Firma hat ihre patentierten Mücken freigesetzt, obwohl bereits bekannt war, dass manche der Tiere durchaus in der Umwelt überleben können."
Und tatsächlich bestehe den Forschern zufolge die Gefahr, mehr Merkmale als die gewollten in die Mückenpopulation vor Ort einzubringen. Die genmanipulierten Exemplare stammen aus Mexiko und Kuba und haben sich mit der brasilanischen Variante vermischt. Das so geänderte Erbgut mache die Tiere robuster – in vereinter Kraft sozusagen."
Natürlich hat es bei der Studie auf die der mdr Bezug nimmt nachträglich Ärger gegeben.
Noch ein – oben nicht diskutiertes – Problem ist der gentechnische Eingriff in die Nahrungskette.
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0958166900001361
Sie experimentieren am lebenden Objekt ohne die komplexen Zusammenhänge zu verstehen und ohne etwas rückgängig machen zu können. Social distancing wird uns nicht retten.
Fakt ist, dass die künstlich hergestellte Chimäre dann eben nahezu ebenso viele Mäuse tötete, wie das Wuhanvirus. Wichtig ist doch allein die Schlussfolgerung: Am Spikeprotein kann die geringere Pathogenität der Omicronvariante nicht liegen. Es müssen die Veränderungen an anderen Oberflächenproteinen sein. Dies legt nahe, daß Big Pharma aufs falsche Pferd gesetzt hat.
Für Profis:
direct link to bioRxiv:
biorxiv.org/content/10.1101/…
Please do point out anything you deem incorrect, and also comment on clarity or on which points require further expanations.
Stay tuned for a summary of our findings!
https://nitter.net/VBruttel
@Siehe auch
Interessante Arbeit und ich danke Ihnen für den Link!
Aus dem Abstract von "Endonuclease fingerprint indicates a synthetic origin of SARS-CoV‑2":
"Um künftige Pandemien zu verhindern, ist es wichtig, dass wir verstehen, ob SARS-CoV‑2 direkt von Tieren auf Menschen übergegangen ist oder indirekt durch einen Laborunfall. Das Genom von SARS-CoV‑2 enthält ein eigenartiges Muster einzigartiger Restriktionsendonuklease-Erkennungsstellen, die einen effizienten Abbau und Wiederzusammenbau des viralen Genoms ermöglichen, wie er für synthetische Viren charakteristisch ist. Hier berichten wir über die Wahrscheinlichkeit, ein solches Muster bei Coronaviren zu beobachten, bei denen kein Bio-Engineering stattgefunden hat. Wir stellen fest, dass SARS-CoV‑2 eine Anomalie darstellt und eher ein Produkt der synthetischen Genomassemblierung als der natürlichen Evolution ist. Die Restriktionskarte von SARS-CoV‑2 stimmt mit vielen zuvor gemeldeten synthetischen Coronavirus-Genomen überein, erfüllt alle Kriterien, die für ein effizientes reverses genetisches System erforderlich sind, unterscheidet sich von seinen nächsten Verwandten durch eine deutlich höhere Rate synonymer Mutationen an diesen synthetisch aussehenden Erkennungsstellen und weist einen synthetischen Fingerabdruck auf, der sich wahrscheinlich nicht aus seinen nächsten Verwandten entwickelt hat. Wir berichten, dass SARS-CoV‑2 mit hoher Wahrscheinlichkeit als infektiöser Klon entstanden ist, der in vitro zusammengesetzt wurde. (1)
(1) Endonuclease fingerprint indicates a synthetic origin of SARS-CoV‑2 >>> https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.10.18.512756v1
Es ist gleichgültig, ob die Mäuse zu 10%, 50% oder 100% an einem künstlich geschaffenen Virus aus dem Labor verenden. Einzig der Punkt, dass mit diesen Dingen experimentiert wird und künstliche Viren geschaffen werden, ist schlicht inakzeptabel. Egal von wem, und wann und zu was auch immer.
Neandertaler hatten angeblich ausgeprägte Intelligenz, die der des Homo Sapiens ebenbürtig war. Zumindest hatte ich dies vor einiger Zeit gelesen. Ja, trifft zu, wenn man allein schon wieder diese Forschung betrachtet.
(Ich stelle mir gerade vor, wie ein Neandertaler als Gesundheitsminister agieren würde. Es kann nur besser sein als das, was wir derzeit zur Verfügung haben.)