So lautet die Überschrift in einem Artikel auf msn.com (28.11.).
"Die Massnahmengegner geben sich trotz der klaren Niederlage kämpferisch: Die SVP will nun mit Vorstössen 2G verhindern. Derweil planen die «Freunde der Verfassung» eine neue politische Bewegung. Die Übersicht.
Die höchste Stimmbeteiligung seit 1989 zeigt: Das Covid-Gesetz hat die Massen mobilisiert, wie kaum jemals zuvor. Aber nicht so, wie es sich die Gegnerschaft gewünscht hat. «Das ist eine klare Schlappe», sagt Hernâni Marques vom linken Komitee der «Geimpften gegen das Covid-Zertifikat».
Man akzeptiere das Resultat, werde aber weiter gegen eine Ausweitung des Zertifikat-Regimes kämpfen. «Der Gewöhnungseffekt führt dazu, dass das Zertifikat in der Gesellschaft bleibt. Das Parlament sollte nun entsprechende Korrekturen vornehmen», so Marques. So oder so sei das Zertifikat kein funktionierendes Mittel, die Pandemie zu bekämpfen. Das würden die explodierenden Fallzahlen zeigen. «Es braucht jetzt neue Massnahmen für eine Low-Covid-Strategie, wie dies etwa Portugal vormacht», so der Zürcher…
Beim Nein-Komitee ist der Frust nach der deutlichen Niederlage gross. Josef Ender, Sprecher des Aktionsbündnisses Urkantone, sieht einen Grund für die Annahme der Vorlage in der «irreführenden Fragestellung».
Er akzeptiere den Ausgang der Abstimmung «wohl oder übel.» Das Ja des Stimmvolkes ändere nichts daran, dass das Gesetz gegen zehn Artikel in der Bundesverfassung verstosse, sagte Ender. Man werde deshalb weiter gegen das Gesetz kämpfen.
Das Komitee werde aber zuerst das Resultat analysieren und dann kommenden Dienstag an einer Medienorientierung ausführen, wie es weitergehe und was man allenfalls als Nächstes plane. Insgesamt, so Ender, gehe die «massnahmenkritische Bewegung aber gestärkt aus dem Abstimmungskampf.» Zahlreiche neue Mitglieder seien hinzugekommen und sie würden auch weiterhin eine politische Kraft bleiben.
Massnahmengegner wollen neue politische Bewegung gründen
Bereits jetzt ist klar: Die Gegnerinnen der Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus lancieren unter dem Namen «Aufrecht Schweiz» eine neue politische Bewegung, wie die «Sonntagszeitung» berichtet. Wer die Bewegung anführen, wie viele Mitglieder sie haben werde und wie stark sie sich in den politischen Prozess einbringen wolle, konnte Werner Boxler von den «Freunden der Verfassung» noch nicht sagen…"
msn.com (28.11.)
"… Nach Auszählung aller Kantone unterstützten 62 Prozent der Wählerinnen und Wähler den 3G-Nachweis, der in der Gastronomie, bei Veranstaltungen und in Freizeiteinrichtungen vorgezeigt werden muss…
Konkret wurde über eine Gesetzesänderung vom März 2020 abgestimmt, die nicht nur die Grundlage für das Zertifikat schuf, sondern auch eine bessere Kontakt-Nachverfolgung von Infizierten ermöglichte und Wirtschaftshilfen für pandemiebetroffene Unternehmen ausbaute. Ein «Nein» zu der Novelle hätte auch diese Maßnahmen gekippt.
Die Zustimmungsrate von 62 Prozent entsprach in etwa dem Anteil der vollständig Geimpften in der Schweizer Bevölkerung, der zuletzt bei 65 Prozent lag…
Bei einem zweiten Referendum sprachen sich 61 Prozent für Reformen im Pflegesektor aus, um diese Berufe attraktiver zu machen und die Versorgung der alternden Bevölkerung sicherzustellen. Die Initiatoren – darunter Berufsverbände und linke Parteien – verlangten mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld für Aus- und Weiterbildung.…"
de.nachrichten.yahoo.com (28.11.)
In der Schweiz dauert es manchmal etwas länger, bis sich die Menschenrechte durchsetzen. 1990 wurde dort im letzten Kanton das Frauenwahlrecht eingeführt. In Spanien und Portugal brauchte es den Sturz der faschistischen Diktaturen, um dahin zu gelangen. Und in Deutschland war es erst die Novemberrevolution von 1918, die den Frauen das Wahlrecht brachte – nach jahrzehntelangen Kämpfen vor allem der Arbeiterbewegung.
So gut wie keine politische und soziale Errungenschaft, die wir heute oder wenigstens bis vor kurzem für selbstverständlich hielten, wurde im ersten Anlauf durchgesetzt. Viele haben das vergessen oder noch nie davon gehört. Dieses Wissen kann aber helfen, sich den langen Atem für zukünftig nötige Kämpfe zu erhalten.
38% "Nein" bei gleichzeitiger Preisgabe der "Hilfen" ist gar nicht schlecht.
Ich schließe aus dem Ergebnis eher, dass sich der Abbau der Freiheiten und Grundrechten eben nicht nur durch einen Plan der Eliten erklären lässt, die Top-Down ihren Great Reset durchziehen. Das findet schon auch statt. Aber hinter den Entwicklungen stehen eben die großen Teile der Bevölkerung, die von einer Stabilität des Systems und der Machtverhältnisse zu profitieren glauben. Die Leute wollen eben lieber in der gewohnten Komfortzone ihres Konsumentenlebens bleiben als sich den Instabilitäten und Realitäten des zusammenbrechenden Finanz- und Wirtschaftssystems zu stellen. Vielleicht lassen sich die Ergebnisse von Bundestagswahl und Schweizer Abstimmung auch so interpretieren, dass leider ein Großteil der Bevölkerung tatsächlich genauso auf den Transhumanismus hofft wie Bill Gates oder Klaus Schwab, also eine Erlösung durch Geld und Technologie?
Halte ich für völligen Quatsch.
Die breite Masse hat kein Bewusstsein für gar nix.
Die können sich also gar keine Erlösung von egal was erhoffen von dem sie gar kein Bewusstsein haben.
Geistig und seelisch verkrüppelte Angsthasen und Opportunisten
machen einfach jeden vorgegebenen Trend mit. Sie können und wollen nicht hinterfragen.
Das ist hart, aber leider wahr. Ich erlebe es oft in meinem Umfeld bis zum Vorwurf Anarchist zu sein (lach).
Das ist ein Kompliment kein Vorwurf.
(OK, grundlos so tituliert zu werden kann dann doch schon etwas irritierend sein denke ich)
60%
60% einer Bevölkerung (egal welcher) ist scheinbar dumm, habe ich mal gelesen. Dann noch der Dunning Kruger-Effekt bei vielen.
Wenn viele schon nicht erkennen, dass sie eigentlich nichts verstehen, werden viele auch nicht erkennen, dass sie falsch informiert werden. Wie soll man diese Leute erreichen?
Eine neue Partei kann die CH gut gebrauchen. Mein Tipp: lieber an den MFG in Österreich orientieren, als an der" Basis", deren "Schwarm-Intelligenz" offensichtlich am eigenen Anspruch scheitert.
Nur so zur Info: Abgestimmt wurde u.a. über die Zertifikate an sich, aber nicht deren Anwendung zu diskriminierenden Zwecken im Inland (3G, 2G). Diese Anwendung wurde nur in einer Verordnung festgelegt, was nach Auffassung von Kritikern nicht konform mit der Bundesverfassung ist (Verordnungen sind Ausführungsbestimmungen zu Gesetzen und dürfen nicht selbst neues Recht setzen).
Angesichts des Terrors und der Propaganda gegen die Menschen weltweit ist das Ergebnis sicherlich noch nicht erfolgreich, aber alles andere als enttäuschend. Die hohe Beteiligung an der Abstimmung vom Sonntag zeigt, dass viele Leute die grundsätzliche Bedeutung der Entwicklungen erkannt haben, aber noch nicht die Folgen erkennen. Wenn diktatorische Maßnahmen nun folgen, kann die Enttäuschung und der Zorn der Menschen in Zukunft sehr heftig ausfallen.
Wir brauchen in der gesamten EU das Recht auf eine Volksabstimmung nach Schweizer Vorbild.
Nachricht von Robin Monotti/Dr. Mike Yeadon: "Der Druck von Rechtsanwalt Mirnes Ajanović hat Früchte getragen: FBiH-Regierung verzichtet auf die Einführung von Covid-Zertifikaten" – Bosnia Press: https://bosniapress.net/pritisak-advokata-ajanovica-urodio-plodom-vlada-fbih-odustala-od-uvodjenja-covid-potvrda‑2/