"Einmalimpfstoff" J&J: Einmal ist keinmal

»Als geimpft mit vollständigem Grundschutz gilt man in Deutschland nun erst dann, wenn auf die Johnson&Johnson-Erstimpfung eine zweite Impfung erfolgt.« zeit.de (18.1.)

»Dies solle möglichst mit einem mRNA-Vakzin wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna erfolgen... Der vollständige Grundschutz ist etwa für die Einhaltung von 2G-Zugangsregeln nötig.«

In ihrer unendlichen Weisheit haben die Regierenden beschlossen, nun auch in den Krieg gegen die braven jungen Leute zu ziehen, die glaubten, sich für den Malle-Urlaub einmalig freispritzen zu können.

Dazu paßt:

waz.de (18.1.)

»Staatskanzlei: Termin war 2G-plus – und außerdem draußen

„Der Termin im Windpark Issum hat unter den Voraussetzungen von 2G plus stattgefunden: Alle Teilnehmenden waren geimpft oder genesen und zusätzlich geboostert oder mussten einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen“, teilte ein Sprecher der Staatskanzlei am Dienstag mit. Im Freien habe es bei der Veranstaltung keine Maskenpflicht gegeben. „Im Außenbereich hat der Ministerpräsident für einige wenige Momente der Fotos seine Maske kurz abgenommen. Auch dies geschah unter Einhaltung der Corona-Regeln.“

Zuvor hatte die „Rheinische Post“ berichtet, dass sich Nutzer bei Facebook in Kommentaren zu dem Bild über das Verhalten des Ministerpräsidenten beschwert hätten.

Grünen-Chefin Neubaur nimmt Wüst in Schutz

„Dass Ministerpräsident Wüst auf diesem Bild ohne Maske zu sehen ist, ärgert ihn wahrscheinlich mehr als alle anderen“, sagte die Grünen-Landesvorsitzende Mona Neubaur vor Journalisten in Düsseldorf. „Es ist mehr als unglücklich, weil er eine Vorbildfunktion hat.“ Sie könne den öffentlichen Ärger verstehen, wolle Wüst „aber nicht aktiv an den Pranger stellen als schlechtes Vorbild“.«


In NRW gelten die Regeln bereits:

»Als vollständig geimpft gilt laut NRW-Gesundheitsministerium, wer

    • ... einmal mit Johnson & Johnson immunisiert wurde oder genesen ist (bestätigte PCR-Infektion oder gesichert nachgewiesene Sars-Cov2-Antikörper) – und ein weiteres, also zweites Mal, geimpft wurde.

Andere Bundesländer haben andere Regeln. Außerdem veröffentlichte das Landesgesundheitsministerium (MAGS) am Samstagabend neue Isolierungs- und Quarantäneregeln.

Drittimpfung nach Johnson & Johnson? Das sagt die Stiko

Die neue Coronaschutzverordnung verschärft die Regeln für jene, die als erste Impfung Johnson & Johnson erhalten haben. Bislang galten auch Menschen, die nur eine einzige Dosis des Johnson & Johnson-Vakzins „Janssen“ erhalten hatten als vollständig immunisiert. „Johnson & Johnson“-Geimpfte galten nach einer zweiten Impfung mit Biontech oder Moderna bereits als geboostert. Sie waren somit bis Samstag auch von der Testpflicht gemäß der 2G-plus-Regel befreit.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfahl bereits nach Erstimpfungen mit Johnson & Johnson auch eine Dritt-Impfung entweder mit Biontech (unter 30-Jährige) oder Moderna. Hintergrund der Empfehlung ist, dass die aktuell eingesetzten Impfstoffe gegen die Omikron-Variante nicht mehr so gut wirken.«
waz.de (17.1.)

10 Antworten auf „"Einmalimpfstoff" J&J: Einmal ist keinmal“

    1. ————————–
      Nun zur zwei­ten Frage: Warum kom­men­tie­ren wir so, wie wir es tun, vor allem zum Thema Impfen? Einen Kommentar gegen das Impfen gab es in der „Schwäbischen Zeitung“ nicht. Der Grund für die­se ein­deu­ti­ge Haltung ist die­ser: Die Kommentatoren sind aus­ge­bil­de­te Journalisten und Journalistinnen.
      .
      Sie haben ihr Handwerk gelernt und wen­den es an: Suche nach Informationen, Beurteilung der zugäng­li­chen Quellen, Vergleich mit ande­ren Quellen. Auf die­ser Grundlage bil­den sie sich ihre Meinung. Und kom­men alle zum sel­ben Schluss: Sie hal­ten nach heu­ti­gem Wissensstand die Risiken des Impfens für gerin­ger, als die Risiken einer Corona-Infektion. Dazu bedarf es kei­ner Anweisung von irgend­wo „oben“, kei­ner „Spende“ von irgend­wem auf irgend­ein Konto. Beides gibt es nicht. Die Erkenntnis ist ledig­lich Ergebnis der jour­na­li­sti­schen Arbeit.
      ————————–
      https://​www​.schwae​bi​sche​.de/​h​o​m​e​_​a​r​t​i​k​e​l​,​-​t​r​a​n​s​p​a​r​e​n​z​b​l​o​g​-​c​o​r​o​n​a​-​b​e​r​i​c​h​t​e​r​s​t​a​t​t​u​n​g​-​d​e​r​-​s​c​h​w​a​e​b​i​s​c​h​e​n​-​_​a​r​i​d​,​1​1​4​5​8​8​2​5​.​h​tml
      Auch wenn sie von Kommentaren schreiben:
      Ausgebildete Journalisten zei­gen Haltung und stel­len dem Leser nicht Informationen neu­tral und auf­be­rei­tet gegenüber?
      .
      Z.B. die Betrachtung der Risiken DER "Ungeimpften" im Alter von 18 Jahre bis Ende offen
      taugt nicht für eine indi­vi­du­el­le Impfentscheidung eines 30jährigen Gesunden ohne Erkrankungen,
      ohne Übergewicht. Mit einer sol­chen Unschärfe könn­ten alle auch für einen 30jähren Gesunden zum
      sel­ben Schluss kom­men, er soll­te 24h/24h einen Hausnotruf um den Hals tragen.
      .
      Fällt denen nichts ein, was man bei den Gen-Therapien nega­tiv kom­men­tie­ren kann?

      1. Als man noch kom­men­tie­ren konn­te, wur­de ich etwa alle 2 Wochen bei der "Schwäbischen" gesperrt, weil ich in Kommentaren Fakten gebracht habe, die das Blatt ver­schwei­gen woll­te. Etwa 10 Prozent mei­ner Leserkommentare gin­gen online, der gro­sse Rest wur­de zen­siert und nicht veröffentlicht.
        Immer mehr kri­ti­sche Leser ver­schwan­den im Nirwana (wur­den gesperrt) dann stell­te das Hetzblatt die Kommentarfunktion kom­plett ein.
        Meinungsfreiheit läuft bei der "Schwäbischen" nun so, dass zu bestimm­ten Aufreger-Themen (sol­len Frauen im Ravensburger Musikverein zuge­las­sen wer­den?) Ein Artikel erscheint mit offe­ner Kommentarfunktion, wo die Redaktion ihre Leser dar­um bit­tet, ihre Meinung zu sagen. Sind genug Kommentare ein­ge­gan­gen, wird die­ser Artikel gelöscht und ein neu­er Artikel geht online der dann so aus­sieht: "Sollen Frauen beim Ravensburger Musikverein zuge­las­sen wer­den? Schwäbische.de – Leser haben eine kla­re Meinung!" Man bekommt dann in die­sem zwei­ten Artikel die Leser-Kommentare zu lesen, die der Redaktion in den Kram passt und die sie sich aus dem erst­ver­of­fent­lich­ten Artikel raus­sucht – es ist unfass­bar. Was die­ses Blatt treibt.
        Michael Wollny, der Leiter der Digital-Redaktion hat mir Mal geant­wor­tet, als in einem Artikel sehr wich­ti­ge Informationen dem Leser vor­ent­hal­ten wur­den, dies wäre ja nur eine Nachricht und kei­ne Gesamtbetrachtung des Falles.
        Diese Aussage muss man sich mal auf der Zunge zer­ge­hen lassen!!
        Journalismus auf tief­stem Niveau. Selbst Pressemeldungen der Polizei wer­den teil­wei­se mani­pu­liert veröffentlicht!!
        Das Blatt ver­tuscht, ver­schweigt, streut Hass und Hetze und Spaltet die Gesellschaft.

  1. Ich wer­de mir das Foto aus­drucken und immer mit­füh­ren, falls mal jemand nach mei­nem Maskenattest fragt. 😀
    Gilt natür­lich zusam­men mit dem Gruppenfoto der SPD-Fraktion, oder dem öster­rei­chi­schen Kanzler auf der Skihütte, oder beim G7-Treffen in UK …

  2. Die Politiker und vie­le ande­re über­all haben sich in eine Falle locken las­sen, die Bekämpfung eines sai­so­na­len Atemwegsvirus ist unmög­lich. Erfahrene Epidemiologen wie Dr. Knut Wittkowski haben das sofort gesagt, aber sie waren nicht im Spiel, das aus Panik sehr viel Geld machen woll­te. Die Drahtzieher sind reich und kor­rupt, sie bie­ten mit ihren Zukunftsplänen einer in jeder Hinsicht gebeu­tel­ten Welt aber kei­ne mensch­li­che Perspektive. Der welt­wei­te Widerstand doku­men­tiert dies deutlich.

  3. "Mr. Muscle" ist von S. C. Johnson & Son und die­se Firma hat nichts mit Johnson & Johnson zu tun. JNJ-Produkte sind u.a. Penaten-Creme, Listerine, Imodium akut (gegen Durchfall), Carefee und o.b., aber auch ver­schrei­bungs­pflich­ti­ge Medikamente wer­den her­ge­stell­te. Die Tochter Jansen auf für kar­dio­vas­ku­lä­re Erkrankungen spe­zia­li­siert. Honi soit qui mal y pense.

  4. Mist, ich hab' Johnson & Johnson und AstraZeneca.
    Als Booster wollt' ich eigent­lich das gei­le Zeug, werd' mich aber erst­mal mit ModeRNA zufrie­den geben.
    Hoffentlich gibt's da bald eine neue Verordnung.

  5. Natürlich kommt die grü­ne Blockpartei ihrer Funktion nach und wird den ZK-Vorsitzenden Wüst (nie gewählt) nicht an den Pranger stellen.

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