Das Blatt, in dem noch alle, die nicht mit jeder Bratwurst eine Spritze spendiert bekommen wollen, für potentiell verfassungswidrig gehalten werden, weitet sein Verdachtsspektrum aus. So wie das Demonstrationsrecht vor Demonstrierenden zu schützen ist, soll ein Volksentscheid vom Volk ferngehalten werden. In einem Kommentar vom 12.9. ist auf tagesspiegel.de zu lesen:
»Wenn der Mensch nicht weiß, wo sein Platz in der Welt ist, spürt er Wut oder Schwermut. Beides kann zu radikalen Gedanken führen. So lässt sich der Erfolg des Enteignungsvolksbegehrens in Berlin erklären.
359.000 Unterschriften haben die Initiatoren gesammelt, so viele wie nie zuvor bei einem Volksbegehren. Knapp 50 Prozent der Berliner:innen können sich vorstellen, am 26. September mit Ja zu stimmen. Zwei von drei Regierungsparteien stützen den Volksentscheid.
Es ist eine Kriegsdrohung an die Wohnungswirtschaft, angetrieben von eben jener Wut und Schwermut. Die Wohnungswirtschaft hat in der Stadt in den vergangenen Jahren dicke Renditen eingestrichen, wild spekuliert, Menschen entwurzelt, ja, ihnen ihren Platz in der Welt genommen. Die Frage ist: Sollte man nach erfolgreichem Säbelrasseln auch in den Krieg ziehen?…
Es geht bei der Frage von Enteignungen um die Grundfesten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, darum, wie wir zusammenleben wollen: Wie viel ist das Recht auf Eigentum in unserer Gesellschaft wert? Wie sehr vertrauen wir auf die Ordnungskräfte der sozialen Marktwirtschaft?…
Wer glaubt, dass mit einem (demokratischen) Sozialismus in der Wohnungswirtschaft der Frühling ausbricht, wer diese Revolution und ihre unabsehbaren finanziellen und sozialen Folgen will, der muss mit Ja stimmen.
Es offenbart dagegen ein zweifelhaftes Demokratieverständnis, mit dem Volksentscheid mal eben seinem Ärger Luft zu machen. Ein „Ja, aber“ oder „Ja, keine Ahnung“ ist keine Option. Es geht um Ja oder Nein. Die Initiator:innen meinen es sehr ernst. Und ernsthaft sollte man sein Kreuz setzen.«
Naja – also wenn ich das richtig verstanden habe, so verpflichtet Eigentum auch. Soziale Marktwirtschaft (also das, was die Politik immer als real existierendes Modell hervorkrahmt wenn's gerad mal passt) ist ja auch dadurch gekennzeichnet, dass Eigentum in monopolistischen Größenordnungen mit Wirkung auf messbare Bevölkerungsteile eben nicht nach Belieben verwertet werden darf. Wenn sich abzeichnet, dass die Verwertung des Eigentums gegen die Bevölkerung gerichtet ist und in großem Maße in die restliche Wirtschaft oder auch nur in die nicht monopolistisch beeinflussbaren Teile des gleichen Wirtschaftsgebiets hineinwirkt (z.B. Preiserhöhungen durch Veränderung des Mietspiegels), so ist ein solches Monopol zu brechen. Keine Ahnung, ob das Mittel der Enteignung dabei auch im Gesetz vorgesehen ist, halte ich aber nicht für ganz abwegig.
Im Zweifel kann ja auch einfach der Gewinn der nächsten 10 Jahre als Entschädigung gezahlt werden. Dieser Gewinn kann problemlos aus den steuerlich wirksamen Gewinnen der letzten Jahre ermittelt werden – natürlich schaut man vorhernicht nach, ob die bei den Steuererklärungen geschummelt haben 🙂
Achja – auch noch zu beachten: es geht nur um die Wohnungen, nicht um den Grund und Boden. Eines der Verwertungsmodelle für Häuser mit vielen Mietparteien ist der Einzelverkauf der Wohnungen. Eine Enteignung in diesem Sinne könnte sich also auch auf diese Wohneinheiten begrenzen.
So wie man Un"geimpft"e absondert, könnte man doch auch die Befürworter dieser Initiative absondern.
Z.B. nach Kreuzberg.Hohen Zaun (Mauer) drumrum.Fertig.
Restberlin darf weiterhin frei wohnen.
Wer dann zu Besuch nach Kreuzberg wollte, müsste an der Grenze ein Resthirnzertifikat, gerne in gelb gehalten, vorzeigen.
So. Jetzt habe ich gute Laune! Ich werde mich sogar dazu versteigen ein "Zwinkersmiley" einzufügen.
»Demokratie« war eben wirklich nie mehr als ein Herrschaftsinstrument der Mächtigen, die wussten und wissen(?) – »ohne diese Illusion kommen wir nicht aus und die naiven Menschen werden sich eh bereitwillig verarschen lassen und denken es sei ihr eigenes Interesse was soll's «.
Die Demokratie war wirklich für die Klassen vorgesehen, die sie erkämpft haben, aber nicht als Entmachtung, sondern als Täuschung.
Die ganzen Demokratie- und Verfassung-Idealisten, die immer noch das Land bevölkern und auch relativ selten was anderes wollen, müssten doch merken: Sobald die Forderung nach echter Mitbestimmung laut wird, kommt der autoritäre Umbau.
Man sollte keine Möglichkeiten in ein System hineinlesen, die nie vorgesehen waren, nur um dann zum Freund und Verteidiger dieses Systems zu werden …
Diese Demokratie war und ist »die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft« (Vgl. https://de.gegenstandpunkt.com/publikationen/buchangebot/demokratie) – Wer was anderes will, soll was anderes fordern und nicht das Gute im heutigen System verteidigen.
Es ist mmer wieder eine Freude, einem Wirtschaftslobbyisten beim Argumentieren lauschen zu dürfen.
Um im Jargon zu bleiben:
Auf der einen Seite hat, der schon längst geführte Krieg, die erste Beute, in Form von dicken Renditen und wilder Spekulation eingefahren und die ersten Opfer in Form von massiv gestiegenen Mieten und entwurzelten Menschen, "denen ihr Platz in der Welt genommen worden ist", gefordert. Auf der anderen Seite wird eben genau diesen betroffenen Menschen vorgeworfen, sie würden einen Krieg vom Stapel brechen, indem sie sich dagegen wehren.
(Klingt vertraut. DIe, die die 1G‑,2G- und 3G-Regeln einführen, sind die, die allen anderen die Spaltung vorwerfen.)
Die "Grundfesten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung"auf die "Frage von Enteignungen" zu reduzieren, würde dann doch das Grundgesetz stark verschlanken.
In Deutschland sind die "Ordnungskräfte der sozialen Marktwirtschaft" und deren Folgen nicht unbekannt. Die freiwillige Ausbildungsoffensive, welche letztendlich zu einem Fachkräftemangel geführt hat, oder der Reformwahn im Gesundheitswesen, welcher letztendlich zur Aufhebung der paritätischen Kostenverteilung geführt, 30000 offene Stellen geschaffen und die Kosten für den Versicherten verwievieltauchimmer hat, als Beispiele benannt.
"Wie viel ist das Recht auf Eigentum in unserer Gesellschaft wert?" Für den Einzelnen oder das Unternehmen? Für jemanden, der viel besitzt und jemanden, der wenig besitzt? Was ist viel, was ist wenig? In welchen Verhältnissen entsteht mit dem Eigentum auch Einfluß oder Verantwortung? Wo ist das Recht des einen die Grenze des anderen? Benötigen Menschen, in einer Gesellschaft, nicht sowohl privates Eigentum, als auch allgemein verwaltete Mittel? (Ich mag Philosophie … : ) )
Zum Realismus: Auch die Stadt Berlin eignet sich als Betreiber eines Unternehmens. Die etwas besondere Situation der Nahverkehrsmittel, wo die Obhut über Bus, Tram und U‑Bahn in Händen der Stadt und die Obliegenheiten der S‑Bahn in Händen der Deutschen Bahn AG liegen, bescheinigt dem rot-rot-grünen Senat, quasi dem "(demokratischen) Sozialismus", auch wirtschaftliche Fähigkeiten. (Aus welcher grauen Vorzeit kommst du denn? Die rot-rot-grünen, als Führungsspitze, verbieten auch schon längst Demos für Grundrechte und lassen besetzte Häuser räumen.)
"Mal Eben" 359000 Unterschriften zu sammeln, "so viele wie nie zuvor bei einem Volksbegehren" und "knapp 50 Prozent der Berliner:innen" wohlwollend zu wissen, lapidar mit "seinem Ärger Luft zu machen" abzufrühstücken, "offenbart dagegen ein zweifelhaftes Demokratieverständnis."
"Es geht um Ja oder Nein"bei einem Volksbegehren, nicht um das Ende der Welt oder der Demokratie oder der freiheitlichen Grundordnung.
(Zur Not verhökert die Stadt die 300000 sozialen Wohnungen wieder für den symbolischen einen Euro und bleibt, im Namen der Stadt, auf den Kosten sitzen. (Achnee, das war ja damals, bei den Heuschrecken.) Vielleicht ließe sich so etwas, mit dem Wissen um die kürzere Vergangenheit, vorher regeln?)
(((((Wirtschaftsphilosophie eines Volksvertreters?
Berlin hat doch auch ein paar Beamte, die an den, möglicherweise, zu erwerbenden Objekten, eine Begehung zwecks Feststellung von möglichen substanziellen, baulichen, betrieblichen, brandschutzartigen oder sonstigen Mängeln, jederzeit vollziehen könnten. Eine notwendige, durch ein Volksbegehren gestützte, einseitige Korrektur des vielleicht etwas zu hoch geschätzten Objektwertes wäre dann nicht auszuschließen und könnte, unter Umständen, einen mangelhaften, finanziellen Einsatz am Erhalt und der Bereitstellung des notwendigen Mietraumes für Berlin aufzeigen. Über eine Definition von "notwendiger, baulicher Maßnahme" bis hin zur "Schönheitsreparatur" und den daraus, entstehenden oder nicht entstehenden, anfallenden, einmaligen oder gar permanenten Kosten, bis hin zum Umverteilungsschlüssel auf die einzelnen Mieter, mit strengem Blick auf deren soziale und wirtschaftliche Lage der armen, aber sexy Stadt, (darf es ein Absatz mehr sein?) ließe sich, als gewählter Vertreter, sowohl im steuerpflichtigen Sinne des Unternehmers, mit Verantwortung für die Kiezkultur, als auch im tiefen, kostenintensiven und regelwütenden Sinnen des Einzelnen, gar freudig und zeitaufwendig diskutieren. …)))))
(Luft holen)
(Mich dünkt, diese Pandemie hat bereits ihre Spuren bei mir hinterlassen. Ich droste schon. 🙂 )
»Demonstrationsrecht vor Demonstrierenden schützen«
Moment mal. Das ist doch abgekupfert. Das war doch Schröder, der die gesetzliche Rente dadurch retten wollte, dass er sie zerstört hat.
Das mit den Grundrechten, hier Grundrecht auf Eigentum, wird völlig überbewertet. Also wer hier bereits eine Diktatur aufziehen sieht, der sollte mal seine Brillengläser putzen. Es gibt ja wohl immer noch funktionierende Gerichte, an die man sich wenden kann. Grundrechte, Grundrechte, Grundrechte – ich, ich, ich. Denkt die Wohnungswirtschaft auch mal solidarisch? Denkt die auch mal an die anderen? Denkt die auch mal an das große Ganze? Bestimmte Maßnahmen funktionieren eben nur, wenn alle mitziehen. Da kann nicht immer jeder auf seiner Freiheit und seinen vermeintlichen Rechten bestehen.
Also fassen wir zusammen: Julius ( der Autor des Kommentars) hält wilde Spekulation, dicke Rendite und jemanden deswegen obdachlos zu machen für soziale Marktwirtschaft und als mit den „Grundfesten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ vereinbar, die Reaktion der Leute aber als unrecht oder als Kriegserklärung.
Mit schlechter Psychologie ( Platz in der Welt) bezeichnet er die Leut als wütend oder alternativ schwermütig demnach anfällig für radikale Gedanken und bescheinigt ihnen ein zweifelhaftes Demokratieverständnis. Mal ungeachtet dessen, dass dieses Argumentationsmuster nunmehr hinlänglich bekannt ist, wäre es interessant zu wissen, welchem Demokratieverständnis Julius fröhnt.
Darüber Auskunft gibt gleich sein erster Absatz: „Wenn der Mensch nicht weiß, wo sein Platz in der Welt ist….“ Julius argumentiert getreu dem Motto „jedem das seine“ aber stellt dieses Prinzip fatalerweise auf den Kopf —wohl nicht absichtlich sondern bewusstlos—und erinnert damit an die Verdrängung der Vergangenheit, die ebendeshalb immer wiederkehrt.
Der Grundsatz suum cuique ( jedem das seine) ist alt und geht auf die antike Philosophie (Plato) zurück zieht sich durch das ganze Mittelalter und behandelt die Fragen nach Recht und Gerechtigkeit auch Verteilungsgerechtigkeit i.e. das Gemeinwesen teilt jedem das zu (soll zuteilen) was ihm gebührt. Dieser normative Grundsatz mag dem Unbedarfen erstmal sympathisch erscheinen. Er ist es aber nicht, was deutlich wird, wenn versucht wird zu definieren was „gebührt“ wohl dann zu bedeuten hat und wer darüber zu entscheiden hat. In der Antike bis zum Ausgang des Mittelalters war diese Frage nicht problematisch, da jedem sein Stand von Gott zugeteilt wurde und das Gemeinwesen eben der weltliche Exekutor dieser festen Weltordnung war. Insofern war der Mensch eben keine Individuum, sondern eins mit der Natur, dem Gemeinwesen. Dieser Grundsatz steht quer zu den Ideen der Aufklärung, da es nun der Mensch qua Vernunft, ökonomisch ausgedrückt durch seine eigene Hände Arbeit über das was ihm gebührt selbst bestimmt ( zumindest theoretisch). Heute so zu argumentieren, fällt hinter die Prämissen der Aufklärung zurück und verrät politische Unkenntnis.
Nun Julius , obwohl Politikwissenschaftler, hat von all dem keine Ahnung, vielmehr vertritt er den Grundsatz und findet, dass die Wohnungswirtschaft sich nur das nimmt was ihr zusteht. Die Reaktion der geprellten Leute dagegen ist eine Kriegserklärung, die ebendiese Wirtschaft um ihre rechtmäßigen Früchte bringt. Der deutschen Ideologie folgend erinnert Julius an Luther, der seine Gesinnungsgenossen dazu aufrief der Gewalt der Obrigkeit keine Gewalt entgegenzusetzen, sondern bedingungslos zu gehorchen. Das ist die Geburtsstunde der deutschen Obrigkeitshörigkeit.
Aber noch schlimmer ist, dass Julius die Menschen verhöhnt, ihnen grundlose Wut unterschiebt und meint der Mob wolle nur seinem „Ärger mal Luft machen“. Bezahlbarer Wohnraum steht wohl leider nicht jedem ohne weiters zu und überhaupt wer denkt, dass es so sein sollte, verrät sich selbst als Demokratiezweifler ( wir kennen alle den Begriff Coronaleugner) und steht somit außerhalb der rechtmäßigen Gemeinschaft, ein Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben steht solchen Leuten per se sowieso nicht zu. Wer wissen will, wo schon mal so gedacht wurde, findet bei der Bundeszentrale für politische Bildung d. h. kein Schwurblerverein, unter diesem Link die Antwort. https://www.bpb.de/politik/grundfragen/sprache-und-politik/42761/jedem-das-seine?p=all
Über das nicht nur zweifelhaft sondern absolut fehlende Demokratieverständnis von Julius wissen wir nun zweifelsohne Bescheid. 🙂
So gut das Volksbegehren für die Enteignung sein sollte, es spielt Schwab ("Du sollst nichts besitzen") und seiner fasch… Gurkentruppe voll in die Hände. Der Staat gibt doch an Schwab und Co. das Volkseigentum bereitwillig weiter.
Dieses Volksbegehren halte ich für ein grandioses 🙁 Eigentor der Macher des Volksbegehrens und für teilweise einen Taschenspielertrick.
Hier übrigens ein "Offener Brief Holocaustüberlebender und Nachfahren an die Medien" – namentlich genannt und unterschrieben:
"Nachdem uns die erschreckende Meldung erreichte, dass die staatlich finanzierten Medien Professor Sucharit Bhakdi als Antisemiten beschuldigt haben, haben wir uns entschlossen, diesen Brief zu schreiben. Wir stehen hinter Professor Bhakdi, weil er die Wahrheit spricht.
Sie, die Medien, haben das Volk jahrelang belogen, indem Sie falsche Lehren aus dem Holocaust gepredigt haben. Das ist nicht die Lehre aus dem Holocaust, dass Juden nicht getötet oder in Frage gestellt werden dürfen. Kein Mensch darf getötet werden!
Die Lehre aus dem Holocaust ist, dass man nicht zusehen und nicht mitmachen darf, wenn eine Minderheit verfolgt wird. Sie haben den Holocaust für das Gegenteil instrumentalisiert: um den Menschen den Willen zu nehmen, sich gegen Unrecht zu wehren. Und auf diese gottlose Weise haben Sie einen neuen Holocaust vorbereitet und sind dabei, ihn umzusetzen."
https://www.mwgfd.de/offener-brief-holocaustueberlebender-und-nachfahren-an-die-medien/
Für die sind alle mit Hirn gefährlich. Da können sie sich also entspannen, sind ja nicht so viele 🙁
Eigentum verpflichtet.
steht angeblich auch im Grundgesetz
Gelegentlich kann man mal darauf hinweisen, dass in unserem Grundgesetz keine bestimmte Wirtschaftsordnung festgeschrieben ist.
Fernunterricht in Baden-Württemberg wieder möglich 🙂
"..gilt es auch in B‑W nicht mehr als Verletzung der Schulbesuchspflicht, wenn das Kind die Schule wegen Testverweigerung nicht betreten darf! ..
..
An die Eltern aus anderen Bundesländern: Wieder wurde dies aufgrund einer Klage beim Verwaltungsgerichtshof erreicht! Klagt auch in den anderen Bundesländern! .."
https://t.me/s/KlagePATEN_eu/1055
Siehe auch hier:
https://t.me/s/EfAuF_Newsletter/2315
ACHTUNG ES GIBT UPDATES DAZU
https://t.me/s/EfAuF_Newsletter/
https://t.me/s/eltern_stehen_auf/2732
Auch ADE-Theoretiker können als gefährlich gelten.
Ade, ADE?
Wäre interessant die Ansichten von RW Malone MD oder GVD Bossche dazu zuhören.
"Schlimmerer Covid-Verlauf durch Impfung? Immunologe zerlegt Antikörper-Theorie
Diese These ist allerdings falsch – das betont Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Auf Twitter erklärt er zudem, wie solche infektionsverstärkenden Antikörper (Antibody-Dependent Enhancement, ADE) entstehen und warum bei der Corona-Impfung keine Gefahr davon ausgeht.
„Leider werden viele Ungeimpfte durch absichtliche Falschinformationen verunsichert. Dass die Corona Impfung infektionsverstärkende Antikörper erzeugen könnte, ist so eine Falschinformation!“, schreibt der Dortmunder Wissenschaftler.
Auch das Paul-Ehrlich-Institut erklärt auf seiner Website: „Bislang gibt es weder im Tiermodell einer Sars-CoV-2-Infektion, noch bei Covid-19-Genesenen oder Sars-CoV-2-Infizierten Hinweise auf das Vorkommen einer ADE-verursachten Infektionsverstärkung.“
„Bei der zweiten Infektion können diese Antikörper dann die Krankheit verstärken, da sie das Virus binden und zur Infektion von Immunzellen führen können“, erklärt der Mediziner.
Nicht nur beim Dengue-Fieber, auch bei Sars und Mers hätten Forscher unter bestimmten Bedingungen in Tiermodellen eine solche Verstärkung durch Antikörper beobachtet. Das verdeutlichen mehrere Studien. Bei Sars stellten Forscher aus den USA etwa fest, dass Impfungen bei Mäusen, die geringe Antikörperspiegel entwickelten, eine nachfolgende Infektion verschlimmern konnten. Zudem lösten Impfungen gegen das N‑Protein des Sars-Virus womöglich verstärkende Antikörper aus. Das ermittelte eine weitere Untersuchung aus Japan.
Impfstoffe wurden speziell entwickelt, um Antikörper-Effekt zu vermeiden
„Daher war das ein wichtiger Punkt, auf den bei der Entwicklung der Impfstoffe geachtet wurde“, erklärt Watzl. Aus diesem Grund richteten sich die Corona-Impfstoffe gegen das Spike-Protein des Virus und nicht gegen das N‑Protein. Zudem achteten die Wissenschaftler bei der Entwicklung darauf, hohe neutralisierende Antikörper zu generieren.
Auch das Paul-Ehrlich-Institut „betreibt eigene Forschungsarbeiten zu dieser Thematik und adressiert diese als theoretisches Risiko von Covid-19-Impfstoffen frühzeitig in seinen regulatorischen Beratungen der Covid-19-Impfstoffentwickler zu nicht-klinischen und klinischen Prüfungen“, wie das Bundesgesundheitsministerium erklärt.
Keine heftigerer Covid-Verlauf durch Impf-Antikörper
Das Argument mancher Impfgegner, dass sich der Effekt der infektionsverstärkenden Antikörper erst in der Zukunft, also lange nach den Zulassungsstudien zeigen könne, entkräftet Watzl. Beim Dengue-Fieber habe man diesen Effekt zwar erst nach mehreren Jahren entdeckt – er sei aber von Beginn an aufgetreten: allerdings nur bei einer kleinen Gruppe.
„Bei Covid-19 haben wir weltweit 5,5 Milliarden Impfdosen verabreicht. Selbst Effekte in noch so kleinen Untergruppen hätte man identifiziert“, erklärt er. „Daher gibt es bei den Covid-19-Impfungen keine infektionsverstärkenden Antikörper.“
Die Sorge vor infektionsverstärkenden Antikörpern sollte also niemanden davon abhalten, sich gegen Corona impfen zu lassen. „Dafür sprechen auch die Fakten, dass die Infektion nach einer Impfung milder ablaufe als ohne Impfung.“ Es gelte weiterhin, dass impfen schütze, unterstreicht der Mediziner.
https://www.focus.de/gesundheit/news/schlimmerer-covid-verlauf-durch-impfung-immunologe-zerlegt-antikoerper-theorie_id_21394292.html
Wenn das bloß eine Gesundheitsentscheidung ist und ich solche für mich selsbt treffe, dann braucht es ja gar keinen Druck von außen.
Hat sich hier schon jemand mal ausführlich in einem Impfzentrum vor der möglichen Impfentscheidung sehr, sehr ausführlich beraten lassen.
Wäre eine Art inhaltlicher Fortbildung für son manchen uninformierten Impfarzt…
"Als Absender von Informationen müssten Ärzte und Wissenschaftler, nicht Politiker im Fokus stehen. "Impfen ist eine wichtige Gesundheitsentscheidung, keine politische Entscheidung oder politisches Statement", betone Betsch."
https://www.n‑tv.de/panorama/13–36-Impfkampagne-Arzte-sollten-werben-nicht-Politiker–article21626512.html
Passt nicht ganz hundertprozentig hierher. Aber ich stelle's dennoch hier ein.
Frau Sarah Wagenknecht sagt, dass die Impfungen nicht groß schaden würden. https://corona-transition.org/wie-merkel-co-die-gesellschaft-spalten
Fein. Die Linke wird enorm an Stimmen verlieren. Das hat man gestern schon am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin sehen. Das Fest der Mahnung und Erinnerung (2. Weltkrieg) war sehr spärlich besucht worden. Nötigung, auf der Veranstaltung die Haube ins Gesicht zu ziehen. Ich habe's nicht getan.
Die Linke ist bereitwillig übers Corona-Stöckchen gesprungen, das man ihr ab März 2020 hingehalten hat. Über dieses Stöckchen ist leider auch Frau Wagenknecht gesprungen.
@Bolle: Ich möchte auf keinen Fall die Haltung der Partei DIE LINKE in der Corona-Politik verteidigen, aber:
An welcher Stelle sagt Frau Wagenknecht, "daß die Impfungen nicht groß schaden würden"? – Ich kann diese Aussage in dem eingestellten Link nicht finden. Ich weiß nicht, ob sie Ihre Meinung inzwischen geändert hat, aber bis vor kurzem hat sie gesagt, dass sie nicht geimpft ist (Sendung bei Lanz).
Nicht direkt, aber sie glaubt daran, dass es die Gegen"-"Corona"-"Impfung" geben muss. Ab etwa Minute 07:24.
Frau Wagenknecht denkt immer noch, der "Impf"stoff sei schnell für die "Risikogruppen" entwickelt worden.
https://corona-transition.org/wie-merkel-co-die-gesellschaft-spalten
Das Wort "Risikogruppe" ist eine jemanden diffamierendes Wort.
Bei diesem Tagesspiegel-Artikel reicht es doch eigentlich, wenn man sich den ersten Satz auf der Zunge zergehen lässt:
"Wenn der Mensch nicht weiß, wo sein Platz in der Welt ist, spürt er Wut oder Schwermut."
Also … die Armen sollen sich einfach damit abfinden, dass Ihr Platz in der Welt darin besteht, ihre Armut und die Wohnungsnot zu akzeptieren. Die Reichen akzeptieren ihren Platz in der Welt doch auch!