Kann sein, es ist noch ein wenig zu früh für diese Frage. Aber langsam wird es enger um den RKI-Chef.
Unter der harmlosen Überschrift "Wer jetzt noch an Corona stirbt" (heute in der Druckausgabe "Wo Patienten sterben") ist am 11.5. auf faz.net (Bezahlschranke) zu lesen:
»… Eine Auffälligkeit aber gibt Rätsel auf. In den vergangenen sieben Tagen sind 863 Menschen auf der Intensivstation verstorben. Beim RKI wurden in der gleichen Zeit 1523 Fälle registriert. Zwar fallen darunter auch ältere Fälle, die erst jetzt gemeldet wurden, doch lässt sich festhalten, dass ein großer Anteil der Covid-Toten andernorts verstorben sein muss. Nur: Wo?«
»Die Suche nach einer Antwort erweist sich als kompliziert. Eine Umfrage der F.A.Z. unter den fünf bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hessen zeigt: Die zuständigen Ministerien wissen es nicht. Teilweise wird auf das RKI verwiesen. Das jedoch sagt: „Wo die Menschen sterben, wird dem RKI nicht übermittelt.“ Beim Bundesgesundheitsministerium heißt es ebenso: „Im Meldesystem gemäß Infektionsschutzgesetz wird nicht erfasst, wo die an COVID-19 Erkrankten verstorben sind.“ Auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft weiß es nicht; ebenso wenig die DIVI und das Statistische Bundesamt. Der Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, bemängelt das fehlende Wissen. Er sagt: „Der Schlüssel für die Zukunft ist ganz klar die Real-Time-Daten-Erhebung auf verschiedenen Ebenen. Wir müssen endlich raus aus dem Blindflug.“
„Die Altenheime sind es nicht“, sagt zumindest eine Sprecherin des hessischen Gesundheitsministeriums. Dank der Impfkampagne habe sich in dem Bundesland die Zahl der Todesfälle von 1144 Verstorbenen im Januar dieses Jahres auf 22 Verstorbene im April reduziert. Auch das Ministerium für Gesundheit in Niedersachsen hat beobachtet, „dass die Sterbefälle in den Alten- und Pflegeheimen massiv zurückgegangen sind“. Auch in Bayern gibt es offenbar einen Impfeffekt.«
Bestatterverband hilft weiter
»Ein Anruf beim Bestatterverband Nordrhein-Westfalen hilft weiter: Der Erfahrung nach komme es eher selten vor, dass jemand im Privathaushalt an Covid versterbe, sagt der Sprecher. Während der Pandemie seien die meisten Erkrankten im Krankenhaus und in den Alten- und Pflegeeinrichtungen verstorben. Auch der Bestatterverband bemerke den Impfeffekt in den Alten- und Pflegeeinrichtungen.«
Hilft das wirklich als Erklärung? Das glaubt der Autor nicht. Er muß spekulieren:
»Da die Heime jetzt nur noch einen kleinen Anteil ausmachen, deutet also alles darauf hin, dass, wer nicht auf der Intensivstation verstirbt, auf der Normal- oder Palliativstation stirbt. Die Verlegung auf eine Intensivstation werde teilweise abgelehnt, sagt etwa ein Sprecher der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Das bestätigt auch die Sprecherin der DIVI: Viele hätten eine Patientenverfügung und entschieden sich gegen eine Beatmung; sie werden demnach dann von der Intensivstation weg verlegt, palliativ begleitet und ersticken.«
Selbst beim Vertuschen muß das DIVI Greuelpropaganda machen.
Auf diesem Blog wurde bereits im Dezember auf erhebliche Unklarheiten bei den Zahlen hingewiesen: Wo sterben eigentlich die ganzen RKI-Toten?. Wenig später stellte Boris Reitschuster entsprechende Fragen auf der Bundespressekonferenz (s. Auch Wieler weiß es nicht: Wo sterben eigentlich die ganzen RKI-Toten?). Er erhielt keine zufriedenstellende Antwort.
Man kann festhalten, daß die Diskrepanzen seit geraumer Zeit vorhanden sind. Es drängt sich eine Erklärung auf, die man lieber nicht aussprechen will.
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Dummheit scheint ein Verbrechen zu sein. Und: die Vielgewünschte, sog. Digitalisierung, ist eine Fata Morgana.
https://multipolar-magazin.de/artikel/corona-todeszahlen-nicht-plausibel.
Auch da war schon vieles unklar.
An Herrn Wielers Stelle würde ich mich ganz nach Genf an die WHO versetzen lassen…also sowieso…sonst müsste er ja schön blö…ähem…sein…auch wegen der Kinder und Schule/Studium/Umfeld und der Nähe zu Südfrankreich…und weil die Schweiz nicht ganz so 'doofe' Corona-Massnahmen wie DE mit dem RKI umsetzt…
Nachtrag: Und das ist der passende Soundtrack ggf. dazu – der Refrain ist zumindest brauchbar…F*** Off Berlin https://www.youtube.com/watch?v=fH4ub1_dCuI
Interessant ist auch die Angabe, dass im Januar in Hessen 1144 Menschen in den Altersheimen starben, im April dagegen nur 22. Ich glaube, die Impfungen in den Heimen starteten Ende Dezember unter massivem Druck und unter Einsatz des Militärs. Und im April starben nur 22 Altenheimbewohner in ganz Hessen? Da sind nach der Impfung wohl keine Schwerkranken mehr übrig geblieben.
@gast
Das müsste man mit anderen Jahren vergleichen. Grundsätzlich sterben alte Menschen eher im Winter und wer im Frühjahr noch lebt, hat ein weiteres Jahr.
Aber ja, der Stress der Impfung hat mit Sicherheit einiges ausgemacht. Das würde allerdings jede echte Grippewelle auch tun.
Der mehrmals betonte "Impfeffekt" ist ein interessantes Phänomen, weil er offenbar auch rückwirkend bemerkbar ist: 2020, 2019, 2018 und in sämtlichen Jahren zuvor ging die Zahl der Todesfälle durch Atemwegserkrankungen im Frühjahr zurück. Das ist wahre Magie!
wie ist das jetzt zu erklären?
Dass die Leute an der "Impfung" verstarben.
Auch wenn es sich hart anhört: Die fleißige Suche nach möglichen Erklärungen ist löblich. Sie dürfte aber verkennen, dass keine der Zahlen, die dieses Regime zu irgendetwas nennt, real sind. Jeder weiß doch, dass sie so gebogen werden, bis sie passen. Das war seit über einem Jahr so und das ist derzeit so. Man kann nur hoffen, dass diesem Regime Einhalt geboten wird, damit es in Zukuft eben nicht so ist.
@Clarence
Dem stimme ich fast vollständig zu.
Was allerdings das Einhalt gebieten betrifft, das müsste von der
Bevölkerung kommen (ein weisser Ritter wird wohl kaum erscheinen…) und da sehe ich absolut schwarz. Eine Gesellschaft,
die es zulässt, daß sich an ihren Schutzbefohlenen (Kinder, Altenheimbewohner,…) vergriffen wird, die Grundrechtsbeschneidungen achselzuckend hinnimmt und die ewig gleichen Diffamierungen für bare Münze nimmt, wird eines
ganz bestimmt tun : nichts.
Sie haben Recht. Es war nicht präzise formuliert. Die Bevölkerung muss aufwachen und diesem Regime Einhalt gebieten. Das kann nicht von außen kommen.
Da dieser Zustand, dass die Mehrheit wohl durchaus erkennt, dass es nicht sein kann, was täglich an Propaganda läuft, und dem Rest, der treudoof hinterherläuft und alles glaubt, seit über einem Jahr existiert, ist eine schwere Spaltung der Gesellschaft entstanden. Wenn die Absicht besteht, die Corona-Maßnahmen und die sichtbar werdenden autokratisch bis diktatorischen Züge dieses Staatswesens wieder zu entfernen, so wird dies die Spaltung zwangsläufig vertiefen. Dies ist das Dilemma, aus dem man nicht herauskommen wird. Aber deshalb so weitermachen? Dies kann nun wirklich kein Ziel sein, sofern man in einer freiheitlichen Gesellschaft leben möchte. Und hier ist jeder einzelne gefordert. Dies ist nicht nur Protest mittels Demonstrationen. Es beginnt damit, dass man die Dinge offen als das bezeichnet, was sie sind.
Das Problem ist ja auch nicht nur das Merkel- Regime!
Die meisten meiner Freunde sind seit eh und je links oder grün und gewerkschaftlich engagiert. Sie vertrauten bislang mit Recht auf eine kritische Einschätzung und oppositionelle Stellungnahme der Gewerkschaften und sonstigen Interessensvertretungen als Korrektiv zur Regierungspolitik.
Auch in den Kirchen gab es bisher noch verlässliche Kapitalismus-Kritiker und aus den Medien war man zuvor auch noch Widerspruch gewohnt.
Plötzlich dieser seltsame Einklang.….?!?!?
Auf diese prominenten, kritischen "Vordenker" musste man in dieser Krise vergeblich warten, es kam zunächst einmal ganz lange gar nichts, bis deren armseligen Verlautbarungen noch strengere Maßnahmen und Lockdowns verlangten und noch lauter ins gleiche Diffamierungs- Horn bliesen, wie die eigentlichen Scharfmacher.…
Der durchschnittliche Normalbürger hatte neben den stressigen Vorschriften, der Angst vor Ansteckung, Quarantäne und Jobverlust, wegen geschlossener KiTa's und Schulen, der Sorge um Eltern + Großeltern usw. genug mit sich selbst und seinem Alltag zu tun, als dass er auch noch in den sozialen Netzwerken nach genaueren Daten und Widersprüchen recherchierte. Man verließ sich ‑wie so oft-auf seine jeweiligen Vordenker- Profis, die das schon richten würden, falls erforderlich.
Aus dem allgemeinen Gleichklang schloss man dann halt, dass nur "Idioten", "Lügenpresse-schreiende" AfD- Anhänger usw. dagegen sein könnten.
Da zu den Demos nur die bisher unbekannte neue Gruppe der Querdenker aufrief, war man misstrauisch und vermutete Böses. Auf keinen Fall wollte man in Kontaktschuld geraten.
Die üble Vermutung wurde zu einer intuitiven Unterstellung, einer infamen antisemitischen, neofaschistischen Verleumdung, Verunglimpfung und Kriminalisierung, genährt von diffamierenden, immer neuen Hetzorgien der Medien.
Leider tragen die Linken, die Grünen und sowieso die SPD mindestens die selbe Schuld am Ausmaß der Krise, der Spaltung und an dem absurden schildbürgerlichen, spießigen Lügengebäude.
Man muss jetzt einfach Recht behalten, um jeden Preis, und sei es nur durch irgendwie verkäufliche Plausibilität!!!
@Clarence
Was die Spaltung der Gesellschaft betrifft, stimme ich Ihnen zu. Diese besteht m.E. allerdings schon seit langer Zeit und ist
im letzten Jahr nur viel offener zutage getreten. Da ich selber
im (körper-)therapeutischen Bereich tätig bin, sind mir in den letzten Jahren einige Dinge aufgefallen. Und zwar eine zunehmende Unsicherheit (was z.T. ganz alltägliche Dinge oder
z.B. den Umgang mit Kindern betrifft), Distanzlosigkeit und Verantwortungsabgabe. Also letzlich eine zunehmende Entfremdung (von sich selbst und der Natur). Sehr viele Menschen befinden sich v.a. in ihrem Kopf. Was offensichtlich dann u.a. mangelnde Empathie zur Folge hat.
Denn für diese müsste man ja FÜHLEN.
Ich stimme Ihnen auch zu, daß ein So-Weitermachen nicht das Ziel sein kann. Und ein klares Benennen wichtig ist. Aber ich schätze, daß Sie in der Hinsicht die gleichen Erfahrungen
wie ich gemacht haben (und zwar immer wieder) : es wird abgeblockt, eine ernsthafte Auseinandersetzung wird nicht zugelassen, man wird i.d.R. nicht ernst genommen. Weil es ja nicht sein kann, daß das, was uns seit über einem Jahr von der Politik und den Medien vorgebetet wird, irgendwie falsch sein könnte.
… nicht nur um Minute 51 sollte jeder den Glauben an "ministerielle" Intelligenz verlieren … "Wie heißt diese Schlafkrankheit noch ?" … (… der Tierarzt "springt bei" …)
Es gab schon so viele BPK's – aber diese übertrifft alles bisher "Dagewesene" …
(sorry, es ist lang, es tut "weh" – aber das Trio "lohnt" ab Minute 1 … Seltener wurde mir solch eine Form intellektueller Beleidigung angetan …)
https://www.youtube.com/watch?v=QmFdHfnI-RE
Galaktisches Hintergrundrauschen? Oder kommen die Zusatzzahlen gar von 'nem lobotomierten Lotto-Bot, der auf 'm Todesstern lottert?
https://www.youtube.com/watch?v=avJM17SKCpA
Was sind das für Vollidioten – die zählen tote Menschen einfach mal falsch? 660 gestorbene oder nichtgestorbene Menschen sind 660 mal Leid, Elend und Trauer. Mit welcher absoluten Geichgültigkeit von der Regierung Todeszahlen präsentiert werden läßt mich Schaudern.
https://tkp.at/2021/05/10/lockdown-auf-seychellen-trotz-impfquote-von-70-prozent/
Hier wird berichtet, dass auf den Seychellen die Zahl der "Fälle" (mutmaßlich Erkrankte) zuletzt in die Höhe ging und wieder "Maßnahmen" ergriffen wurden. Es sind aber annähernd 70 % der Bevölkerung dortig geimpft.
Dasgleiche "Phänomen" wird für das UK, Israel und Dänemark berichtet.
@sv: Siehe auch hier Ein kleiner Inselstaat wirft Fragen auf: Trotz der höchsten Impfquote weltweit kommt es zu einem starken Anstieg der Corona-Neuinfektionen