Gewinnmaximierung oder Gesundheit?

Diese Frage beantwortet Christian Kreiß, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Aalen auf cicero.de am 13.8. hinter der Bezahlschranke.

»Pharma-Unternehmen wie Pfizer und BioNTech erzielen in der Pandemie Rekordgewinne. Knapp die Hälfte des Umsatzes erzielt Pfizer derzeit mit den Covid-Impfungen. Die Ausgaben für Werbung sind wesentlich höher als die Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Bei Studien wird vielmehr gespart und gepfuscht. Zahlreiche Fälle sind bekannt, in denen nutzlose Medikamente trotz erheblicher Nebenwirkungen nicht vom Markt genommen wurden.

Börsennotierte Konzerne können nur dann überleben, wenn sie ständig hohe und langfristig steigende Gewinne erwirtschaften. Wenn die Gewinne sinken, sinkt der Aktienkurs. Dann droht eine Unternehmensübernahme oder eine Sanierung über Personalabbau, Kostenreduzierung, Betriebsschließungen usw. Sinkende oder gar ausbleibende Gewinne bedrohen die Existenz börsennotierter Unternehmen. Die Existenzberechtigung börsennotierter Konzerne besteht im Erwirtschaften ständig hoher und langfristig steigender Gewinne.

Das gilt auch für börsennotierte Pharmakonzerne. Sie müssen alles tun, um ständig ihre Gewinne zu maximieren. Was wäre also das Schlimmste, was gewinnmaximierenden Pharmakonzernen passieren könnte? Von Natur aus gesunde Menschen mit natürlicher Immunität ohne Angst. Daher soll im Folgenden untersucht werden, inwiefern Interessenkonflikte zwischen Gewinnmaximierung und Gesundheit bei Pharmakonzernen existieren.

Die Halbjahreszahlen von Pfizer

Am 28.7.2022 veröffentlichte Pfizer die Zahlen für das zweite Quartal 2022. Die Zahlen von Pfizer sind besonders interessant, weil der US-Pharmakonzern den Covid-Impfstoff Comirnaty zusammen mit BioNTech entwickelte und vertreibt. Comirnaty ist der am häufigsten verwendetet Corona-Impfstoff in Deutschland: Bis Ende Mai 2022 wurden in Deutschland offiziell insgesamt etwa 180 Millionen Impfungen gegen das Coronavirus (Covid-19) durchgeführt, davon waren 132,6 Millionen von BioNTech/Pfizer, also etwa 74 Prozent...

Nach Steuern betrug der Gewinn 17,8 Milliarden (+70% ggü. Vj.). Impfstoffe, im Wesentlichen Comirnaty, machten 25,3 Milliarden bzw. 47 Prozent des Umsatzes aus...

Patienten- versus Aktionärsinteressen

  Die Unternehmensmission von Pfizer ist nach eigener Aussage, "to  bring value to our patients and shareholders". So sollte man meinen, dass Forschungs- und Entwicklungsausgaben für neue Präparate eine stark dominierende Rolle spielen. Denn nur aus F&E-Ausgaben heute können sinnvolle Präparate für morgen entstehen. Das trifft aber interessanterweise nicht zu. In den ersten sechs Monaten 2022 machten die F&E-Ausgaben weniger als 10 Prozent vom Umsatz aus...

Von solchen Gewinnen und insbesondere von solchen Gewinnspannen  (Nachsteuergewinn 35 Prozent vom Umsatz) können andere Unternehmen nur träumen...

In diesem Zusammenhang könnte an die Frage stellen, wer die Preise für die Impfpräparate mit welchen Argumenten festlegt. Jedenfalls scheinen Pfizer/BioNTech bei diesen Verhandlungen nicht am kürzeren Hebel zu sitzen.

Bei der Unternehmensmission, "Wert zu schaffen für Patienten und Aktionäre", haben die Aktionäre im ersten Halbjahr offenbar die deutlich besseren Karten gezogen als die Patienten bzw. die öffentliche Hand. Das war auch in den letzten fünf Jahren so. Die Gewinne waren immer erheblich höher als die F&E-Investitionen. Die Aktionäre scheinen dem Unternehmen deutlich mehr am  Herzen zu liegen als die Patienten...

Diese Zahlen fuhren zu der grundlegenderen Frage nach dem Interessenkonflikt von Pharmaunternehmen zwischen Gewinnstreben und Gesundheit. Was geschieht, wenn Pharmakonzerne zwischen Gewinn und Gesundheit wählen müssen? Werfen wir dazu einen Blick in die jüngere Wirtschaftsgeschichte.

Gewinn oder Gesundheit?

Ein gewisses Aufsehen erregte der Fall "Paroxetin", ein Antidepressivum für Kinder von GlaxoSmithKline (GSK) ab 2004. GSK wusste durch interne Studien, dass das Medikament Paroxetin  keinen Nutzen bei der Behandlung von Depressionen bei Kindern erbringt. In einem internen Dokument von GSK heißt es: "Es wäre wirtschaftlich inakzeptabel, einen Vermerk über die Unwirksamkeit aufzunehmen, denn das würde das Profil von Paroxetin unterminieren."...

Dennoch wurde Paroxetin allein in Großbritannien ein Jahr nach diesem internen Memo 32.000 Mal an Kinder verschrieben. Auch in insgesamt neun weiteren Studien in den Folgejahren konnte durch GSK keine Wirksamkeit des Medikaments bei Kindern festgestellt werden. 

Doch nicht nur, dass Paroxetin keine Wirkung bei der Behandlung  von Depressionen hatte, es hatte besorgniserregende Nebenwirkungen, insbesondere eine Erhöhung der Suizidgefahr, was GSK durch interne Studien wusste, jedoch nicht nach außen mitteilte...«

Im Artikel werden noch weitere vergleichbare Fälle aufgeführt.


Kreiß betreibt diese Seite: https://menschengerechtewirtschaft.de/. Er hatte bei der Bundestagswahl für die Partei "Die Basis" kandidiert und war auf mehreren Protestveranstaltungen aufgetreten. Mehrfach hatte er sich von Kontakten Ballwegs und Anderer zu „Reichsbürgern“ distanziert.

Die Links des Artikels wurden hier weggelassen.

18 Antworten auf „Gewinnmaximierung oder Gesundheit?“

  1. Was man als erstes lernt:
    Der Tote und der Gesunde ist der Feind des Arztes.
    Der Gesunde, der sich krank fühlt, ist aller­dings der Lieblingspatient.
    Denn, geht etwas bei der Behandlung schief, lag's an der Vorerkrankung.

  2. Launch of an IPCEI on Health Announced During the Ministerial Conference ‘Towards an Independent, Competitive and Innovative European Healthcare Sector’ 

    https://​pre​si​dence​-fran​cai​se​.con​si​li​um​.euro​pa​.eu/​e​n​/​n​e​w​s​/​p​r​e​s​s​-​c​o​n​f​e​r​e​n​c​e​-​l​a​u​n​c​h​-​o​f​-​a​n​-​i​p​c​e​i​-​o​n​-​h​e​a​l​t​h​-​a​n​n​o​u​n​c​e​d​-​d​u​r​i​n​g​-​t​h​e​-​m​i​n​i​s​t​e​r​i​a​l​-​c​o​n​f​e​r​e​n​c​e​-​t​o​w​a​r​d​s​-​a​n​-​i​n​d​e​p​e​n​d​e​n​t​-​c​o​m​p​e​t​i​t​i​v​e​-​a​n​d​-​i​n​n​o​v​a​t​i​v​e​-​e​u​r​o​p​e​a​n​-​h​e​a​l​t​h​c​a​r​e​-​s​e​c​t​or/

    (…) To fur­ther sup­port Europe’s health sove­reig­n­ty, the PFUE is endor­sing an Important Project of Common European Interest (IPCEI) for the health indu­stry, with the sta­ted goal of “rein­for­cing Europe’s poli­cy towards the health indu­stry” and “encou­ra­ging inno­va­ti­on”. This initia­ti­ve will be dis­cus­sed during a mini­ste­ri­al con­fe­rence tit­led “Towards an inde­pen­dent, com­pe­ti­ti­ve and inno­va­ti­ve European heal­th­ca­re sec­tor” which will take place on 3 March. 

    Opening nego­tia­ti­ons for the crea­ti­on of a European Health Data Space (EHDS). The legis­la­ti­ve pro­po­sal for this ambi­tious digi­tal health initia­ti­ve will among other things pro­mo­te the inter­ope­ra­bi­li­ty of European health systems, faci­li­ta­te the safe exch­an­ge of pati­ents' data and encou­ra­ge the access to and use of health data for rese­arch, poli­cy­ma­king and regu­la­ti­on. The publi­ca­ti­on of the pro­po­sal for crea­ting the EHDS is expec­ted for 5 April 2022. (…) 

    3 March: Conference “Towards an inde­pen­dent, com­pe­ti­ti­ve and inno­va­ti­ve European heal­th­ca­re sec­tor” (an oppor­tu­ni­ty for public- and pri­va­te-sec­tor rese­arch play­ers to deba­te and dis­cuss the major heal­th­ca­re sove­reig­n­ty issues rai­sed by the COVID-19 crisis). 

    edel​man​.be/​i​n​s​i​g​h​t​s​/​E​U​-​F​r​e​n​c​h​-​P​r​e​s​i​d​e​n​c​y​-​H​e​a​l​t​h​-​A​g​e​nda

    22.06.2022

    Drucksache 20/2376

    Deutschland als Innovations‑, Biotechnologie- und Pharmastandort stär­ken, EU-Mittel sichern, IPCEI Health beitreten 

    https://​dser​ver​.bun​des​tag​.de/​b​t​d​/​2​0​/​0​2​3​/​2​0​0​2​3​7​6​.​pdf

    08.07.2022
    Deutscher Bundestag 

    Debatte über den Pharma­standort Deutschland 

    Der Bundestag hat am Freitag, 7. Juli 2022, erst­mals über einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel „Deutschland als Innovations‑, Biotechnologie- und Pharmastandort stär­ken, EU-Mittel sichern, IPCEI Health bei­tre­ten“ bera­ten. Im Anschluss der Debatte wur­de die Vorlage zur Federführung an den Wirtschaftsausschuss überwiesen. 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​r​Q​-​t​S​L​a​x​4Hk

    Europäischer Raum für Gesundheitsdaten (EHDS)

    https://​health​.ec​.euro​pa​.eu/​e​h​e​a​l​t​h​-​d​i​g​i​t​a​l​-​h​e​a​l​t​h​-​a​n​d​-​c​a​r​e​/​e​u​r​o​p​e​a​n​-​h​e​a​l​t​h​-​d​a​t​a​-​s​p​a​c​e​_de

  3. Man stel­le sich einen Jahrmarkt vor. Auf dem gibt es eine Bude, bei der ein Messerwerfer auf aus­ge­wähl­te Personen des Publikums jeweils Messer (knapp vor­bei) wirft. Er trifft aber lei­der nicht sel­ten die Personen selbst. 

    Was wird pas­sie­ren? Antwort: man wird dem Messerwerfer sei­nen "Betrieb" still­le­gen. Ziemlich schnell.

    Das Gleiche auch mit einer Achterbahn, bei der die Wagen aus den Schienen fliegen.

    Mit ande­ren Worten: Ist der gan­ze Jahrmarkt still­zu­le­gen oder haben schlicht Jahrmarktsbetreiber vor Aufnahme ihres Betriebs nach­zu­wei­sen, dass Personen nicht zu Schaden kom­men oder: mit Strafen für den Fall des Schadenseintritts so bedroht zu sein, dass sie sol­che Risiken erst gar nicht ein­ge­hen? Letzteres.

    Wenn also Personen zu Schaden kom­men, trägt letzt­hin die Gesellschaft die Verantwortung dafür. Sie hat sicher­zu­stel­len, dass der Betrieb unge­fähr­lich ist, was Pharma anbe­langt, dass der Schaden nicht den Nutzen überwiegt.

    Das kann man auf fol­gen­dem Weg errei­chen: Man zwingt Pharma dazu, vor Inverkehrbringen Studien vor­zu­le­gen. Sollte sich hin­ter­her her­aus­stel­len, dass die Studien gefälscht wur­den und dass enor­mer Schaden ent­stan­den ist, ist Pfizer et. alt. still­zu­le­gen und mit enor­men Strafen zu belegen. 

    Warum ist dies bis­lang nicht gesche­hen? Weil die Kontrollorgane ver­sagt haben. Warum haben die Kontrollorgane ver­sagt? Weil es Verflechtungen von Pharma mit den Kontrollorganen gab und gibt. Und weil die Schäden so unge­heu­er­lich sind, dass die Akteure der Kontrollorgane ins Gefängnis wan­dern müss­ten und sie des­halb stillhalten.

    Wo also ist das Problem? Das Problem liegt beim Souverän. Er hat es nicht ver­mocht, Gesetze zu instal­lie­ren, die das unge­heu­er­li­che und kri­mi­nel­le Vorgehen von Pharmafirmen nicht so sank­tio­nie­ren, dass es von vorn­her­ein nicht statt­fin­den kann.

    Natürlich hat der Souverän auch den Betrieb einer "Stiftung" still­zu­le­gen, die kei­ne Wohltätigkeit betreibt, son­dern nach­weis­lich dar­auf ange­legt ist, die Geschäfte von Pharmafirmen anzu­kur­beln und also nach­weis­lich Korruption betreibt.

  4. GlaxoSmithKline (GSK), Pfizer, Roche usw. rei­ne Betrugs Firman und Niemand stoppt die Banden. sie­he auch Roche, Tamiflu Betrug identisch

  5. Auch dezen­tral las­sen sich gut Patient*innen-Daten verlieren

    Gesunde_daten/ August 13, 2022/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

    Unter die­sem Titel infor­miert „Zerforschung“, eine Gruppe von IT-Sicherheitsforscher*innen, über ihre Erfahrungen bei der Untersuchung der in Arztpraxen ein­ge­setz­ten Software “InSuite” von DocCirrus.

    Die Software “inSuite” soll Ärztinnen und Ärzten ihren Praxisalltag erleich­tern: Durch ein Terminbuchungstool, digi­ta­li­sier­te Patientenakten oder die Möglichkeit, Dokumente wie etwa Laborbefunde direkt mit Patienten oder ande­ren behan­deln­den Ärzten zu tei­len. Wer auf die Homepage der Berliner Firma DocCirrus geht, wird mit Werbeversprechen über­häuft: Die Software sei war­tungs- und sor­gen­frei, eine maß­ge­schnei­der­te und zukunfts­ori­en­tier­te Lösung für jede Arztpraxis. Und natür­lich – so schreibt der Hersteller – sei­en die Patientendaten abso­lut sicher: Er ver­spricht ein 360°-IT-Sicherheitskonzept und den Schutz vor unbe­fug­ten Zugriffen.

    Schon im ersten Absatz des Erfahrungsberichts der Gruppe „Zerforschung“ wird deut­lich, was von die­sem Heilsversprechen zu hal­ten ist: „Unfassbar, aber wahr: Auch in Deutschland kommt die Digitalisierung an. Mittlerweile sogar in Arztpraxen. Termine buchen, Akten durch­su­chen, Krankschreibungen und Abrechnungen aus­stel­len – das alles kann mit einer Software erle­digt wer­den. Die kennt dann Praxen und Patient*innen sehr gut – sehr, sehr gut sogar. Genauso unfass­bar, aber lei­der auch wahr: Als wir uns eine die­ser Softwarelösungen für Arztpraxen mal genau­er ange­schaut haben, hat sie sehr vie­le Daten ver­lo­ren. Sehr, sehr vie­le: Von mehr als einer Million Patient*innen.“

    https://​ddrm​.de/​a​u​c​h​-​d​e​z​e​n​t​r​a​l​-​l​a​s​s​e​n​-​s​i​c​h​-​g​u​t​-​p​a​t​i​e​n​t​i​n​n​e​n​-​d​a​t​e​n​-​v​e​r​l​i​e​r​en/

  6. Kritische Bürger sind noch keine Extremisten - Sie müssen auch nicht wie Kleinkinder vor Extremisten gewarnt werden sagt:

    Tom Bohn
    @realTomBohn
    „Kritische #Bürger sind noch kei­ne #Extremisten.
    Sie müs­sen auch nicht wie Kleinkinder vor Extremisten gewarnt werden.“
    Susanne Gaschke @welt
    welt​.de
    Warnung vor Protesten:
    Wer die Politik kri­ti­siert, ist kein Extremist – WELT

    Für den befürch­te­ten Krisenwinter baut die Bundesregierung schon mal vor:
    Sie warnt vor „mas­si­ven Straßenprotesten“,
    womög­lich geschürt von Extremisten.
    Nur: Kritische Bürger sind noch kei­ne Extrem…
    8:02 PM · Aug 14, 2022
    https://​twit​ter​.com/​r​e​a​l​T​o​m​B​o​h​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​5​8​9​0​6​8​6​3​2​0​6​4​0​0​0​0​3​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​o​C​w​t​Y​v​i​r​K​I​r​A​AAA

  7. Beantwortung einer par­la­men­ta­ri­schen Anfrage zu Impfungen durch Gesundheitsministerium:
    falsch und/oder ausweichend
    14. August 2022von Dr. Peter F. Mayer

    Die Initiative der Grünen gegen Impfpflicht und 2G hat­ten in einem offe­nen Brief 84 Fragen an den Gesundheitsminister gerichtet. 

    Der offe­ne Brief wur­de von der FPÖ als par­la­men­ta­ri­sche Anfrage an den Gesundheitsminister ein­ge­bracht um eine Beantwortung zu erzwingen.
    Die Antworten lie­gen nun vor und sind ein Skandal. 

    https://​tkp​.at/​2​0​2​2​/​0​8​/​1​4​/​b​e​a​n​t​w​o​r​t​u​n​g​-​e​i​n​e​r​-​p​a​r​l​a​m​e​n​t​a​r​i​s​c​h​e​n​-​a​n​f​r​a​g​e​-​z​u​-​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​d​u​r​c​h​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​m​i​n​i​s​t​e​r​i​u​m​-​f​a​l​s​c​h​-​u​n​d​-​o​d​e​r​-​a​u​s​w​e​i​c​h​e​nd/

  8. Wien - spricht ihre Bürger bereits wie Drogenabhängige an und ruft die Menschen auf - sich „die nächste Dosis“ zu „checken“ sagt:

    aus­zugs­wei­se

    Überraschung in Innsbruck:
    Impfkampagne eingestampft

    12. August 2022
    von Thomas Oysmüller

    Wien anders
    „Für Innsbruck“-Stadträtin Christine Oppitz-Plörer (ehe­mals Bürgermeisterin) nennt die Summe „für Plakate, Inserate, Agenturen unver­hält­nis­mä­ßig“. Sie sagt aber, dass bei einer ver­schärf­ten Pandemielage, der Bund gefor­dert sei „flä­chen­deckend, ziel­ge­rich­tet und für alle 2.800 Gemeinden ein­heit­lich zu infor­mie­ren“. Aktuell sind die Gemeinden selbst für die Impfkampagnen zuständig.

    Da zeigt die Stadt Wien gera­de, was geht.
    Die Bundeshauptstadt, die die Kosten für Energie scharf anzieht, 

    spricht ihre Bürger bereits wie Drogenabhängige an und
    ruft die Menschen auf, sich „die näch­ste Dosis“ zu „checken“.

    https://​tkp​.at/​2​0​2​2​/​0​8​/​1​2​/​u​e​b​e​r​r​a​s​c​h​u​n​g​-​i​n​-​i​n​n​s​b​r​u​c​k​-​i​m​p​f​k​a​m​p​a​g​n​e​-​e​i​n​g​e​s​t​a​m​p​ft/

  9. Kurzanalyse "Pandemie":

    Das Problem liegt in der Überproduktion. Der "Klassenfeind", respek­ti­ve die Geldsäcke und ihre über­staat­li­chen Vereinigungen, wol­len im Zusammenhang der Überproduktion die Nationalstaaten schlei­fen und die Welt als Fabrik unter ihrer Kontrolle ver­wal­ten. Unter einem digi­ta­len Zuteilungsregime.

    Das ist alles!

    Die Alternative: der Kampf um den demo­kra­ti­schen Nationalstaat, was Deutschland anbe­langt, der Kampf um die Einführung der Demokratie (streng­ste Gewaltenteilung) in Deutschland. Das kommt einer Umwälzung gleich.

    In die­sem Nationalstaat wird das pro­du­ziert, was man pro­du­zie­ren kann. Was ein­ge­führt wer­den muss, wird ein­ge­führt, das, was nicht ein­ge­führt wer­den muss, aber ein­ge­führt wird, unter­liegt einem Einfuhrregime, respek­ti­ve Steuern.

    Bei Arbeitslosigkeit wird die Arbeitszeit gesetz­lich reduziert. 

    Es kann so ein­fach sein, wenn man kei­ne Sowjetideologie im Kopf hat, die einem die Realität verstellt.

    Im Augenblick ver­su­chen die Geldsäcke sich an der Zerstörung der Nahrungsmittelproduktion. Holland ist hier das Stichwort. Sie wol­len den Notstand.

    Zum letz­te­ren sie­he die Ausführungen des Briten Neil Oliver, wie er bei Sciencesfiles zitiert wird:

    https://​sci​ence​files​.org/​2​0​2​2​/​0​8​/​1​4​/​n​e​i​l​-​o​l​i​v​e​r​-​v​e​r​s​c​h​a​u​k​e​l​t​-​u​n​d​-​f​u​e​r​-​d​u​m​m​-​v​e​r​k​a​u​f​t​-​r​e​g​i​e​r​u​n​g​e​n​-​w​o​l​l​e​n​-​i​h​r​e​n​-​b​u​e​r​g​e​r​n​-​s​c​h​a​d​e​n​-​n​i​c​h​t​-​n​u​t​z​en/

  10. Hm der näch­ste Blender … 

    1. Die Ungleichverteilung und Vermachtung der Wirtschaft nimmt in den letz­ten Jahrzehnten immer mehr zu, was die Grundpfeiler und Stärken einer frei­en Marktwirtschaft in Frage stellt. Falsche Kapital- und Güterverwendung in sehr gro­ßem Umfang welt­weit, krebs­ar­ti­ge Strukturen in vie­len Branchen, sozia­le Verwerfungen und eine kom­men­de dra­ma­ti­sche Bereinigung die­ser gan­zen Missstände sind die Folgen die­ser Entwicklungen.

    2. Wir ver­rich­ten in sehr gro­ßem Umfang unnö­ti­ge Arbeit. Ein Musterbeispiel dafür ist geplan­ter Verschleiß: Produkte, die bewusst so kon­stru­iert wer­den, dass sie mög­lichst kurz hal­ten. Das kostet uns viel Lebenszeit und ‑kraft, so dass wir uns zu wenig um die wirk­lich wich­ti­gen Dinge im Leben küm­mern kön­nen: das Wahre, Schöne und Gute, um unse­re Kinder, Freunde, Kultur, Natur usw.

    3. Geldinteressen, nicht das Interesse der Allgemeinheit bestim­men immer stär­ker, wor­über bei uns geforscht wird.

    4. Kommerzielle Werbung infor­miert uns nicht, son­dern des­in­for­miert, führt in die Irre, fälscht, lügt und macht uns krank. Sie scha­det uns auf allen Ebenen und hat in ihrer heu­ti­gen Form kei­ne volks­wirt­schaft­li­che Existenzberechtigung. Lasst sie uns abschaffen.

    Lasst uns die­se Trends umkeh­ren und einen Weg in eine men­schen­wür­di­ge Wirtschaft und Gesellschaft einschlagen!

    Zu mei­ner Weltanschauung: Ich bin Christ. Ich hal­te das Neue Testament für ein hoch­spi­ri­tu­el­les Buch. Ich glau­be, dass die dar­in geschil­der­ten Engel- und Dämonenwesen nicht nur Bilder oder Allegorien sind, son­dern rea­le gei­sti­ge Wesen. Spirituelle Menschen aller Zeiten konn­ten und kön­nen sol­che gei­sti­gen Wesen wahr­neh­men, Menschen mit einem mate­ria­li­sti­schen Weltbild kön­nen damit meist wenig anfangen.
    https://​men​schen​ge​rech​te​wirt​schaft​.de/

    Dazu ist fol­gen­des zu sagen:
    Das was Kreiß beschreibt ist ganz nor­ma­ler Kapitalismus. Das das "frü­her" anders war liegt dar­an das der Kapitalismus von 1945 bis 1990 eine "Spezialphase" hat­te durch die Anwesenheit eines ande­ren Wirtschaftssystems in einem gro­ßen Teil der Welt. Beide Systeme ent­wickel­ten sich wech­sel­sei­tig, dadurch das ein System fehlt, fehlt das Korrektiv und Gegengewicht. Ohne ein sol­ches Gegengewicht ist jedoch eine Trendumkehr nicht zu haben. Wichtiger wäre jedoch als welt­wei­ter Trend tat­säch­lich ein alter­na­ti­ves Wirtschaftssystem zu eta­blie­ren, aber das ist ver­mut­lich mit dem christ­li­chen Dämonenjäger nicht zu machen.
    Schade, so bleibt es bei ober­fläch­li­chen Korrekturen als Wunsch.
    Diese Korrekturen sind jedoch – das hat die Vergangenheit gezeigt – immer schnell wie­der ver­blaßt und die gebän­dig­te Bestie kam immer und stär­ker wie­der zum Vorschein. Gebraucht wird also ein har­ter Schnitt. Nennt es wie ihr wollt – aber gebraucht wird er. Alle die etwas ande­res erzäh­len, die mei­nen man kön­ne sich da durch­mo­geln han­deln wider bes­se­ren Wissen.

    "Menschengerechte Wirtschaft" ist ja auch wie­der ein inter­es­san­tes Schlagwort, wann war Wirtschaft denn mal "Menschengerecht" – ver­mut­lich muß man da sehr weit zurück­ge­hen in Europa min­de­stens 5000 Jahre oder noch wei­ter in der Vorzeit auf Stammesgesellschaftniveau.

  11. "Börsennotierte Konzerne kön­nen nur dann über­le­ben, wenn sie stän­dig hohe und lang­fri­stig stei­gen­de Gewinne erwirtschaften."

    Mal wie­der was dazu gelernt. Bei die­sen "Konzernen" vor­zugs­wei­se dann nicht bestel­len wenn Qualität und Gewährleistungspflichten gefragt sind. Sehr inter­es­sant. Aber lei­der nicht hilf­rei­cher als eine Sportveranstaltung sich im Fernsehen anzu­schau­en, weil ich Arbeit suchend bin.

    Aber aus der "akti­ven" Zeit erin­ne­re ich mich, dass kon­kre­te Bestellungen im Wertschöpfungszusammenhang von Großindustrie in Richting mitt­le­rem und geho­be­nen "Mittelstand" mit Leumund gin­gen. Bestand hat­te, wer einen "Namen" hat­te. Wie das Heute ist weiss ich nicht.

    Übrigens – ich bin arbeits­los weil die Unternehmen unger­ne Schwerbehinderte ein­stel­len. Das bestrei­ten natür­lich die Unternehmen. Es stellt einen Straftatbestand dar. Es ist also völ­lig ein­leuch­tend daSS dem genau so ist, und nicht Anders. Das ist eigent­lich ein­fa­cher nicht zu ver­ste­hen. Deutsche Richter aller­dings sehen das anders. Bestreitet Dieses ein Unternehmen, so über­nimmt der "Rechtsstaat" das anstel­le einer Evidenzbasierten Betrachtung! Im Streitfall bestimmt das Gericht einen Gutachter, den man (argu­men­ta­tiv wie mone­tär) nicht ableh­nen kann. Dieser "Gutachter" ist – juri­stisch betrach­tet" – ein Unternehmen das sich auf einem Markt zu behaup­ten hat. Das stellt aber – wie jeder leicht nach­voll­zie­hen kann – kei­ne "Evidenz" dar, wenn man über­haupt, eigent­lich gegen eine "Großindustrie" wie einen Krankenhauskonzern vor­zu­ge­hen hät­te, wel­cher hin­ter dem Handeln des eigent­lich "klei­ne­ren" Prozessgegner im Mittelstand steht. Das klei­ne­re Unternehmen springt wie ein "Hasardeur" ein, um den nament­lich kekann­ten Konzern, in ein­schlä­gi­ger Angelegenheit zu schüt­zen. Vor Gericht stellt sich her­aus dass sich die Tat in ihrer Brisanz vor den Richtern rela­ti­viert. Es besteht für den ver­meint­li­chen "Hasardeur" gar kei­ne rea­le Gefahr. Die Richter schmie­gen sich "aal­glatt" in die Kriminalität der Großunternehmen ein – ja sie schei­nen fast für die­se tätig zu sein!!! – und "urtei­len" unver­hoh­len par­tei­isch, "fri­sie­ren" ihren Schriftvelkehr dem­entspre­chend an und war­ten auf den näch­sten Karriereschub. Kein Witz.
    Und jetzt kommt's: Hinter den Interessen des Großkonzerns, kön­nen – ent­ge­gen der eigent­li­chen Interessen der Körperschaft – die per­sön­li­chen Interessen des Führungspersonals ste­hen! Das ist nun ein­mal so. Eine "juri­sti­sche Person", wie etwa eine Firma oder ein Konzern, setzt sich nun ein­mal aus "ech­ten Personen" zusam­men. Und dort wird schon­mal – in allen Ebenen – das Firmenziel hin­ter die per­sön­li­chen Interessen des eige­nen Einflussbereiches gestellt. Übrigens, an sich bereits Wirtschaftsvergehen! Es fängt an bei "Materialbeschaffungen" durch Hilfskräfte und endet bei per­sön­lich moti­vier­ten "Überwachungsaufträgen" für das fami­liä­re Umfeld der Manager unter Vorwand.

    Was tun die Leute? Sie unter­neh­men – so sie sich inner­halb des "Kreislaufes" der Systeme befin­den – nichts, was ihre Position, ihr Anstellungsverhältnis nach­tei­lig beein­flus­sen könn­te. Zudem ver­su­chen sie das Gleiche wie oben beschrie­ben. Sie han­deln, denun­zie­ren und "kicken" im Sinne des wirt­schaft­lich Stärkeren, oder sie hal­ten sich zurück. Sich zurück­zu­hal­ten mag gegen­über den "getre­te­nen" eine noble Geste sein, ver­än­dert aber nichts. Das ist wie beim Wählen. Wer erkannt hat dass er gar kei­ne Wahl hat, neigt dazu nicht mehr zur Wahl zu gehen. Das ver­än­dert aber nicht das Geringste, denn gezählt wer­den abge­ge­be­ne Stimmen. Die erge­ben immer 100%.

    Doch VORSICHT! Den Effekt ken­nen auch die Politiker. Alle Parteien, wel­che dem sehr leicht durch­schau­ba­ren "Coronanarrativ" Folge lei­sten, drän­gen dazu "AFD" zu wäh­len. Warum tun die Parteien das? – Sehr ein­fach zu beant­wor­ten! Die Mitglieder "pro­fi­tie­ren" direkt von die­sem System und berei­ni­gen damit "inter­ne" Gegnerschaft. Die Parteibndung liegt im "demo­kra­tisch­sten Deutschland aller Zeiten" ver­mut­lich bei unter 2% und lag im Dritten Reich bei über 10%. D.h. dass poten­zi­ell fünf mehr oder weni­ger akti­ve Faschisten, einem "Demokraten" gegen­über ste­hen. Je mehr Menschen glau­ben (dar­um geht es!) "Demokratie – schön und gut, macht aber den Topf nicht voll", desto mehr Menschen unter­stüt­zen bei­spiels­wei­se den "Great Reset", wel­cher den direk­ten Faschismus anstrebt. Der "Starke" soll über den "Schwachen" herr­schen. Alles Andere scheint "Makulatur" zu sein. So z.B. das geka­per­te Narrativ über die (in der Tat) gepei­nig­te Natur oder den angeb­li­chen "Krieg um Demokratie und Freiheit" der genau das – egal wie er aus geht – nicht brin­gen kann. Es exi­stiert näm­lich auf kei­ner der bei­den Seiten. Wie soll denn das funktionieren?

    Man betrach­te sich das Ergebnis der letz­ten Landtagswahl, bei der weit über 40% der Wähler kei­ne Stimme abga­ben. Deswegen sehe ich das – unter dem von mir dar­ge­leg­ten Aspekt – nicht als Schlag für die Demokratie, son­dern als mög­li­ches "Lebenszeichen" der­sel­ben. Leider weiss man es nicht genau­er. Die öffent­lich-recht­li­chen Medien dür­fen dem natür­lich nicht objek­tiv nach­ge­hen, oder sind teil­wei­se selbst in der "Verblendung" gefangen.

    Das ausser Kraft set­zen unse­rer Verfassung stellt den Straftatbestand des Hochverrates an Derselben dar. Die Situation könn­te ein­deu­ti­ger gar nicht sein. Eine "Seuche" mit einer grip­pe­ar­ti­gen Todesrate kann es bei wei­tem nicht geben. Selbst dann wäre es frag­lich was ein Ausnahmezustand dazu bewir­ken könn­te. Simpler könn­ten die Umstände nicht sein. Zu kom­plex ist das Problem also wohl eher nicht.

  12. WorldScam​.com (Marek Wojcik) ver­linkt einen Film, der von der Mafia-Firma Youtube (Google) zen­siert, den er aber kopiert zu Rumble ver­frach­tet hat.

    Sehenswert: "Die Pharma ist schlim­mer als die Mafia Zitat der Süddeutschen Zeitung" von Kai Stuth, der sich auf einen Artikel der Süddeutschen Zeitung stützt.

    Jeder kann es wis­sen: das sind hoch­kri­mi­nel­le Vorgänge.

    Rumble-Film von Kai Stuth, dort ver­öf­fent­licht am 3. April 2022:

    https://​rum​ble​.com/​v​z​k​9​m​h​-​d​i​e​-​p​h​a​r​m​a​-​i​s​t​-​s​c​h​l​i​m​m​e​r​-​a​l​s​-​d​i​e​-​m​a​f​i​a​-​z​i​t​a​t​-​d​e​r​-​s​d​d​e​u​t​s​c​h​e​n​-​z​e​i​t​u​n​g​.​h​tml

    Artikel der Alpenprawda (SZ) vom 6. Februar 2015, Bezahlschranke, Kai Stuth zitiert allerdings:

    https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kritik-an-arzneimittelherstellern-die-pharmaindustrie-ist-schlimmer-als-die-mafia‑1.2267631?reduced=true

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