In einer ursprünglichen Version war hier falsch berichtet worden, es läge der Wortlaut der Empfehlung nicht vor. Das ist falsch. Es gibt ihn hier. Pardon und Dank für die Hinweise!
Korrekt bleibt allerdings die Information zum Epidemiologischen Bulletin 35/2021. Dort finden sich Modellierungen, von denen abschließend mitgeteilt wird, daß ihre Voraussetzungen nicht zutreffen.
Das Papier ist überschrieben "Die Impfung gegen COVID-19 in Deutschland zeigt eine hohe Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2-Infektionen, Krankheitslast und Sterbefälle Analyse der Impfeffekte im Zeitraum Januar bis Juli 2021". Es werden allerlei Modellierungen vorgestellt und als Fazit genannt:
»Unter anderem aufgrund einer noch nicht ausreichend hohen Impfquote unter den 18- bis 59-Jährigen und der sich derzeit ausbreitenden Delta-Variante steigen jedoch die Fallzahlen aktuell wieder an und Deutschland steht am Anfang einer vierten Welle. Um das Ausmaß einer vierten Welle so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig, dass der Anteil der geimpften Bevölkerung schnellstmöglich erhöht wird, sodass ein vollständiger Impfschutz bei einer möglichst hohen Anzahl an Menschen besteht. Im Rahmen einer mit diesem Modell durchgeführten und früher publizierten Analyse ist hierfür eine Impfquote von 85 % in der Altersgruppe 12 bis 59 Jahre und eine Impfquote von 90 % bei Personen ≥ 60 Jahren notwendig. Um dieses wichtige Ziel zu erreichen, ist es notwendig, dass neben den bereits bestehenden Impfangeboten in den Impfzentren, den Hausarztpraxen und in den Betrieben weitere aufsuchende Impfangebote gemacht werden. Hier stehen Angebote in Schulen, Alters- und Pflegeheimen sowie für marginalisierte Gruppen im Fokus. Dabei ist jedes zusätzliche Angebot für die Bevölkerung zu begrüßen, denn je schneller die erforderlichen Impfquoten erreicht werden, desto weniger Menschen werden infiziert und erkranken. Die Pandemie wird erst ein Ende finden, wenn die Bevölkerung eine Immunität aufgebaut hat.«
Modellierungen ohne Bezug zur Wirklichkeit
Allerdings wird angemerkt:
»Da in unserem Modell verschiedene Parameter sowie Annahmen mit gewissen Unsicherheiten einfließen und sowohl das Szenario mit Impfkampagne als auch ohne Impfkampagne modelliert wurde, weichen die tatsächlichen Melde-, ITS- sowie Sterbefälle von den durch das Modell berechneten Fällen ab. Die Ergebnisse dieser Analyse dienen daher eher dem Vergleich der beiden Szenarien und sollten entsprechend interpretiert werden.
Eine Limitation der vorliegenden Modellierung ergibt sich aus der Verteilung der Impfstoffe und den hierbei zugrundeliegenden Annahmen: (i) Die Priorisierung wurde bis einschließlich der von der STIKO empfohlenen vierten Stufe eingehalten. (ii) Im Modell erhalten keine Personen <60 Jahre einen Vektor-basierten Impfstoff. (iii) Ein heterologes Impfschema, d.h. die Kombination verschiedener Impfstoffe, ist nicht möglich. (iv) Alle verfügbaren Impfstoffe werden ohne Zeitverzug verimpft. Zudem wurde angenommen, dass ohne die Impfkampagne außer den bestehenden nicht-pharmakologischen Maßnahmen keine weiteren Maßnahmen getroffen worden wären.«
Keine einzige der genannten Voraussetzungen trifft zu.
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Gesten Nachmittag/Abend wurde es veröffentlicht.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/33/Art_01.html
@Buh-Mann: Danke, das hätte nicht passieren dürfen.
Das neue Buch von Robert F. Kennedy Jr. erscheint am 09.11.2021 und kann jetzt vorbestellt werden.
"The Real Anthony Fauci: Bill Gates, Big Pharma, and the Global War on Democracy and Public Health "
"Als Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) gibt Dr. Anthony Fauci jährlich 6,1 Milliarden Dollar an Steuergeldern für die wissenschaftliche Forschung aus.
Die Recherchen, die ich für mein neues Buch durchgeführt habe, zeigen, wie Faucis gigantische jährliche Ausgaben es ihm ermöglichen, das Thema, den Inhalt und das Ergebnis der wissenschaftlichen Gesundheitsforschung weltweit zu diktieren.
Diese jährlichen Auszahlungen erlauben es Fauci auch, diktatorische Kontrolle über die Armee von "Wissens- und Innovations"-Führern auszuüben, die die "unabhängigen" Bundesgremien bevölkern, die Medikamente und Impfstoffe genehmigen und in Auftrag geben – einschließlich der Ausschüsse, die die Notfallzulassung der COVID-19-Impfstoffe genehmigten.
Fauci nutzt die ihm zur Verfügung stehende finanzielle Macht, um außerordentlichen Einfluss auf Krankenhäuser, Universitäten, Fachzeitschriften und Tausende einflussreicher Ärzte und Wissenschaftler auszuüben – deren Karrieren und Institutionen er ruinieren, fördern oder belohnen kann. .."(Übersetzer)
https://childrenshealthdefense.org/defender/robert-f-kennedy-jr-book-the-real-anthony-fauci/
https://t.me/s/childrenshd/853
https://twitter.com/ChildrensHD
Hallo Artur,
die überarbeitete Empfehlung der STIKO mitsamt wissenschgaftlicher Erklärung findet sich im Epidemiologischen Bulletin 33: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/33_21.pdf?__blob=publicationFile
Gruß,
Aaron
@Aaron Clark: Danke, blöder Fehler von mir!
Hallo Artur nochmal,
es ist vielleicht nicht ganz uninteressant, was der Epidemiologe Ralph Brinks heute Morgen auf Twitter zu dem 33. Bulletin und insbesondere zu der dort für die Begründung der Impfempfehlung herangezogenen Modellierung geschrieben hat. https://twitter.com/RBrinks/status/1428617761597661188
Herzliche Grüße,
Aaron
"Mangelhafte Modellierung": Epidemiologe kritisiert neue Stiko-Empfehlung für Kinder
von Janina Lionello 20.8.2021, 17:00 Uhr https://www.nordbayern.de/politik/mangelhafte-modellierung-epidemiologe-kritisiert-neue-stiko-empfehlung-fur-kinder‑1.11298819
Nürnberg – Nachdem die Impfung gegen das Coronavirus bislang nur für vorerkrankte Kinder angedacht war, empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) sie seit kurzem allen 12- bis 17-Jährigen. Warum der Epidemiologe Prof. Ralph Brinks von der Universität Witten/Herdecke diese Entscheidung kritisiert.
Herr Brinks, Sie kritisieren den Sinneswandel der Stiko in Sachen Kinderimpfung. Worauf bezieht sich Ihre Hauptkritik?
Ralph Brinks: Was mich zunächst einmal stutzig gemacht hat, ist, dass die Stiko unter anderem eine Modellierung als Begründung für ihren Sinneswandel heranzieht. Vom Grad der Erkenntnis her ist so ein Modell viel schwächer als eine durchgeführte Studie. Normalerweise ist es Usus bei der Stiko, sich auf publizierte Daten, Studien oder Register zu berufen. Nach meinem Wissen ist es nun zum ersten Mal geschehen, dass man eine Empfehlung auf Modellierungen stützt.
Ralph Brinks hat seit Beginn des Jahres den Lehrstuhl für Medizinische Biometrie und Epidemiologie an der Fakultät für Gesundheit in Witten/Herdecke inne.
Ralph Brinks hat seit Beginn des Jahres den Lehrstuhl für Medizinische Biometrie und Epidemiologie an der Fakultät für Gesundheit in Witten/Herdecke inne. © Privat
Sie sind selbst Modellierer, zeichnen Prognosen für chronische Erkrankungen. Warum schätzen Sie deren Aussagekraft als "schwach" ein?
Brinks: Die Frage, die man sich stellen muss, ist: Wie gut ist diese Modellierung? Die Technik, die für das hier angewandte Modell genutzt wurde, ist schon mehr als 20 Jahre alt. Das heißt, wir wissen seit mindestens zwei Jahrzehnten, worauf bei diesem Modell zu achten ist. Es gibt Checklisten, die abgehakt werden müssen. Wie Gütekriterien beim TÜV. Diese 20 Jahre alten Qualitätssicherungs-Werkzeuge sind in dem Modell aber ignoriert worden.
Inwiefern ignoriert?
Brinks: Ein Modell besteht aus mathematischen Gleichungen, die mit Werten gefüttert werden. Man nimmt beispielsweise einen bestimmten Impfeffekt an. Der Impfeffekt für Moderna ist ein anderer als bei Astra-Zeneca und so weiter. Dieses Daten kommen aus Studien und haben natürlich bestimmte Unsicherheiten. Eine modellierte Effektivität von 90 Prozent könnte in Wirklichkeit beispielsweise auch 85 oder 95 Prozent sein. Wir haben viele von solchen Eingangswerten, die alle gewisse Unsicherheiten haben. Normalerweise müsste man diese Unsicherheiten alle kombinieren. Genau das ist aber nicht gemacht worden, ganz einfach, weil sich die Unsicherheiten in den Eingangsdaten zu riesigen Unsicherheiten in den Endergebnissen “aufgeschaukelt” hätten – so riesig, dass die Endergebnisse überhaupt nicht mehr interpretierbar wären.
Wenn ich mehrere Fehlerquellen habe, "explodieren" gewissermaßen die Fehler, was dazu führt, dass das Resultat komplett verwässert wird und wir überhaupt keine Schlussfolgerungen mehr aus dem Modell machen können. So kann man meiner Einschätzung nach nicht zu einer adäquaten Einschätzung des Risiko-Nutzen-Verhältnis der Kinderimpfung gegen Corona kommen.
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Aber werden derartige Arbeiten nicht in Journals publiziert und können dann von anderen Wissenschaftlern begutachtet werden?
Brinks: Normalerweise ist das so. In diesem Fall wurde aber nur im Epidemiologischen Bulletin, dem Hausjournal des RKI selbst, veröffentlicht. Das heißt, es gab für andere Wissenschaftler keine Möglichkeit, einen Kommentar abzugeben. Ich habe einen Autoren des Modells persönlich kontaktiert und dieses Problem angesprochen. Er hat mir gegenüber zugegeben, dass das Problem mit den Fehlern tatsächlich besteht.
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Das heißt, die geänderte Stiko-Empfehlung beruht alleine auf einem fehleranfälligen Prognose-Modell?
Brinks: Nein. Auch Erkenntnisse aus US-Studien sind beispielsweise in die Begründung der Stiko-Änderung mit eingeflossen. Allerdings stellt sich mir hier die Frage, inwieweit man die US-Daten auf Deutschland übertragen kann. In den USA haben wir ein viel größeres Problem mit Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. Das ist in Deutschland zum Glück nicht so schlimm. Wir wissen, dass Adipositas ein starker Risikofaktor für schwere Verläufe ist, und insbesondere für Todesfälle.
"Keine stabile Grundlage"
Worin liegen ihrer Meinung nach die Gründe für diese Fehler?
Brinks: Eine richtig gute Modellierung ist zeitaufwendig und man braucht Manpower. Man hat sich das möglicherweise gespart, weil man schnell einen Beitrag leisten wollte. Das ist Zeit-und-Ressourcenmangel, keine Böswilligkeit der Forscher, sondern aus der Notwendigkeit heraus entstanden, dass schnell publiziert werden sollte. Die Politik verlangte nach schnellen Ratschlägen und da war man meiner Einschätzung nach weniger sorgfältig. Das, was da gemacht wurde, darf man eigentlich so nicht machen. Das ist keine stabile Grundlage für eine derart weitreichende Entscheidung.
Was für ein Geschwurbel .…… der "Wortergänzeralgorhythmus" hatte Geschwür vorgeschlagen, was auch irgendwie passt..Also diese Volksverhetzer nennen das Modellierung ? Nun ja so kann man diese Form von Horoskop auch nennen. Wenn die dann wenigstens mal ihre Glaskugel/ Berechnungswrrte im Detail veröffentlichen würden. Aber das hätte vermutlich dann einen noch größeren Brechreiz zur Folge.
Als ab Mitte der 80er Jahre die PCs für komfortables Programmieren sorgten, modellierten wir Physiker unsere Messkurven mit dem Ziel, die im Experiment ermittelten Daten mit den Erwartungen der Theorie abzugleichen. Und wir wussten um die Möglichkeiten und Grenzen. Der running gag hiess damals "gib' mir genug Parameter (Randbedingungen für die Formel des Modells für den Kurvenverlauf) und ich fitte dir deine Unterschrift!"
So ist es. Es gibt den sog. Rosenthal-Effekt, demzufolge bei einem Experiment das herauskommt, was der Experimentator erwartet. Nach eigenen Erfahrungen mit der Modellierung vieler nichtlinearer Systeme kann ich nur feststellen: je mehr Parameter, umso mehr Schätzungen sind notwendig, weil die realen Werte unbekannt sind.
Die Ergebnisse können um mindestens 2 Zehnerpotenzen von der Realität abweichen.
Simulationen können lediglich das Verständnis der funktionellen Zusammenhänge verständlich machen. Prognosen sind nicht möglich.
Erstens wissen die genau, dass eine Impfquote von 85 – 90% unerreichbar ist. Wenn sie erreicht würde, würde nur ein neues Ziel vorgegeben werden.
Zweitens gab es nie eine Pandemie, von der Labor- und Testpandemie abgesehen. Sie ist also längst zu Ende.
Drittens weiß kein Mensch genau, wie der Immunstatus der Bevölkerung aussieht, weil das absichtlich nicht untersucht wird. Vermutet werden darf aber, dass längst "Herdenimmunität" besteht. Zudem führt die "Impfung" gerade nicht zur Immunität. Um es mit dem Irren aus Aachen zu sagen: "Impfung" wirkt nur mit "Lockdown".
Korruption. Einige Politiker haben es vielleicht noch nicht realisiert. Eine brutale Geschäftsidee greift um sich. Wir müssen sie stoppen, sonst sterben Millionen oder mehr.
Viertens: Kann es keine herdenimmunität geben, weil das Virus und die ausgelöste Krankheit eine Zoonose ist. Selbst Bill Gates kann nicht alle Fledermäuse, Katzen, Hunde und Nerze impfen lassen, in denen das Virus etliche Mutationen vollzieht, bis es das nächste mal auf den Menschen überspringt
Modellierungen, Kurvendiskussion und Äußerungen des Irren aus Aachen hin und her – wer gesunde Kinder bereits bekannten Schädigungen aussetzt und unbekannte Schäden in der Zukunft in Kauf nimmt, kann nur als Verbrecher bezeichnet werden! Wann wacht die Ärzteschaft " in toto" auf? ? ?
Wolfgang Niedecken spielt Benefizkonzert für Flutopfer
Sonntag, 15. August 2021 – 21:03 Uhr
Zu dem Konzert in Neuwied war auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach gekommen.
(Anmerkung: ein guter Freund von Niedecken!)
https://www.rheinpfalz.de/politik/rheinland-pfalz_artikel,-wolfgang-niedecken-spielt-benefizkonzert‑f%C3%BCr-flutopfer-_arid,5240648.html
Der Niedecken hat sich mit seiner selbstgerechten Ansage (sinngemäß: Maske auf und Fresse halten) längst selbst disqualifiziert. Dass er ein „Freund“ vom Psycho ist mag da nicht mehr verwundern.
Für mich ist dieser Typ neben anderen (Springsteen, Foo Fighters, …) ein NoGo. Alle, die diese Verbrechen in welcher Form auch immer unterstützen, müssen boykottiert werden!
so lange getestet wird, so lange ist Pandemie. Wie sich die Leute immer noch auf die Inzidenz stürzen. Ich kann mich vor lanchen kaum halten, wenn Erwachsene ernsthaft so reden: oh je, die Inzidenz ist schon wieder gestiegen. Sie ist jetzt bei 85…
ob 35 oder 85 von 100.000 innerhalb der letzten 7 Tage einen positiven Test hatten, ist wohl schei.. egal.
" .. Um den Zugang zu Informationen zu ermöglichen, die normalerweise von Big Tech zensiert werden, bietet Gibiru ((https://gibiru.com/)) zwei Gruppen von Ergebnissen an – "Alle Ergebnisse" und "Zensierte Inhalte".
Alle Ergebnisse zeigt eine Reihe von Ergebnissen an, die denen anderer Suchmaschinen ähneln, während "Zensierte Inhalte" eine alternative Reihe von Ergebnissen anzeigt, die für den Begriff in der Google-Suche nicht weit oben rangieren und verwendet werden .." (Übersetzer)
https://reclaimthenet.org/private-search-engines/
Versucht das mal mit "corodok" als Suchbegriff 😉
https://gibiru.com/
Wenn Herr Prof. Mertens, der Vorsitzende der Stiko einen Funken Anstand hat, dann sollte er zurücktreten.