Kassenärzte widersprechen Impf-Hütchenspieler

»Die Booster Impfung muss jetzt Tempo gewinnen. Was wirkt am besten? Wechseln wirkt am besten! Moderna für BionTech Geimpfte, BionTech für Moderna Geimpfte, und Moderna für J&J Geimpfte«

Das twitterte am 22.10. der "SPD-Gesundheitsexperte" Karl Lauterbach. Ganz anders sieht das die Kassenärztliche Bundesvereinigung. In ihrem "STECKBRIEF IMPFSTOFF COMIRNATY® VON BIONTECH/PFIZER" mit Datum vom 2.11. schreibt sie:

»Auffrischimpfung (Booster):
Personen ab 18 Jahren

Eine Auffrischungsdosis (dritte Dosis) von Comirnaty kann mindestens 6 Monate nach der zweiten Dosis bei Personen ab 18 Jahren intramuskulär verabreicht werden. Die Entscheidung, wann und bei wem eine dritte Dosis Comirnaty verabreicht werden soll, sollte auf der Grundlage der verfügbaren Daten zur Wirksamkeit des Impfstoffs unter Berücksichtigung der begrenzten Sicherheitsdaten getroffen werden (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1 der Fachinformation).

Die Austauschbarkeit von Comirnaty mit anderen COVID-19-Impfstoffen zur Vervollständigung der primären Impfserie oder der Auffrischungsdosis (dritte Dosis) ist nicht erwiesen. Personen, die eine Dosis Comirnaty erhalten haben, sollten Comirnaty für die zweite Dosis zum Abschluss der primären Impfserie erhalten sowie für alle weiteren Dosen.«

Warnung für Immunsupprimierte, Schwangere und Stillende

»Immunsupprimierte Personen
Die Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität des Impfstoffs wurde bei immunsupprimierten Personen, einschließlich Personen die Immunsuppressiva erhielten, nicht bewertet. Die Wirksamkeit von Comirnaty könnte bei immunsupprimierten Personen geringer sein.

Die Empfehlung, bei stark immunsupprimierten Personen eine dritte Dosis in Betracht zu ziehen, basiert auf begrenzten serologischen Nachweisen aus einer Fallserie in der Literatur zur klinischen Behandlung von Patienten mit iatrogener Immunsuppression nach Transplantation solider Organe..

Schwangerschaft
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen. Die Verabreichung in der Schwangerschaft sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn der potenzielle Nutzen die möglichen Risiken für Mutter und Fötus überwiegt.

Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Comirnaty in die Muttermilch übergeht.

Fertilität
Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität.«

(Hervorhebungen nicht in dm Original.)

7 Antworten auf „Kassenärzte widersprechen Impf-Hütchenspieler“

  1. Weiterer Vorteil des "Impfstoff"-Wechsels: Wenn eine Schadenswirkung auf­tritt, wird die­se nicht als Gentherapieschaden gewer­tet, weil der Schaden nicht genau einem Spritzstöffchen zug­ord­net wer­den kann.

  2. Die Konkurrenten sind erfolg­reich aus dem Weg geräumt, da kann jetzt nicht ein­fach auf einen ande­ren Stoff gesetzt werden! 

    Einmal Comirnaty, immer Comirnaty! Wo käm denn sonst der Aktienkurs hin?
    Wir brau­chen da schon Verlässlichkeit!

    (Lauterbach hat das Spiel noch nicht ganz ver­stan­den und er ist doch etwas unbe­re­chen­bar und wird daher doch wohl nicht "Gesundheits"minister.)

  3. Ich wer­de ab sofort auch Winterreifen ver­schie­de­ner Hersteller an mei­nem Pkw mon­tie­ren, das Beste von allem, was soll da schiefgehen.

  4. 08.11.2021 RND
    Frankreich: Gesundheitsbehörde rät unter 30-Jährigen von Moderna-Impfstoff ab
    Es bestehe bei die­sem Impfstoff in der Altersgruppe ein gerin­ges, aber etwas höhe­res Risiko für Herzmuskelentzündungen als beim Impfstoff von Biontech/Pfizer, hieß es in einer Empfehlung der Behörde vom Montagabend. Soweit mög­lich soll­ten Menschen zwi­schen 12 und 29 Jahren daher nicht mit Moderna gegen das Coronavirus geimpft werden.
    Die Corona-Impfstoffe der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson sind in Frankreich für Menschen unter 30 Jahren ohne­hin nicht empfohlen.
    In Frankreich sind knapp 75 Prozent der Bevölkerung voll­stän­dig gegen das Coronavirus geimpft.
    https://​www​.rnd​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​f​r​a​n​k​r​e​i​c​h​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​b​e​h​o​e​r​d​e​-​r​a​e​t​-​u​n​t​e​r​-​3​0​-​j​a​e​h​r​i​g​e​n​-​v​o​n​-​m​o​d​e​r​n​a​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​a​b​-​A​W​V​3​P​D​U​G​C​P​I​C​L​H​N​H​E​J​F​L​U​3​P​O​7​U​.​h​tml

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