Auf der Seite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ist am 24.11. zu lesen:
»Nach dem Proteststurm von Praxen, KBV und KVen gegen die neue gesetzliche Testpflicht für geimpftes und genesenes Personal haben bereits mehrere Bundesländer die Umsetzung der Regelung gestoppt. Angesichts dieser zu Recht verhängten Moratorien geht die KBV davon aus, dass die den Praxen auferlegten bürokratischen Testpflichten kurzfristig bundesweit ausgesetzt werden.
In einem heute versandten Schreiben an mehrere Spitzenpolitiker hat der Vorstand der KBV mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass „die überstürzt und ohne Diskussion mit der Ärzteschaft eingeführten Regelungen“ insbesondere durch die Knappheit von Tests nicht umsetzbar seien und in den Arztpraxen zu einer Gefährdung der in der Pandemie unbedingt sicherzustellenden Arbeitsabläufe führten.
Dies sei vor dem Hintergrund der auf Hochtouren laufenden Impfkampagne, der Versorgung von COVID-19-Patienten und von Patienten mit saisonal bedingten Infekten sowie der laufenden Regelversorgung für die Praxen unzumutbar, so die KBV-Vorstände in dem Schreiben.
Angesichts dessen hätten nunmehr bereits einige Bundesländer dem dringenden Hilferuf der Ärzteschaft Folge geleistet und kurzfristig Moratorien zu der neu eingeführten täglichen Testverpflichtung verhängt. Die KBV gehe jetzt davon aus, „dass die den Praxen auferlegten bürokratischen Testpflichten nunmehr kurzfristig bundesweit auszusetzen und einer sachgerechten Neuregelung zuzuführen sind“.
Die Arztpraxen seien bereit, diejenigen Testungen umzusetzen, die bei allen Arbeitgebern erfolgten, heißt es weiter in dem Schreiben. Das heißt, dass Personen, die nicht geimpft und genesen sind, sich täglich testen müssen. „Was derzeit aber nicht geht, sind angesichts der Knappheit der Test darüber hinausgehende Testpflichten, die die Versorgung vor Ort beeinträchtigen.“
Hofmeister: Die Testpflicht muss weg
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Stephan Hofmeister, wies gegenüber den „PraxisNachrichten“ nochmals darauf hin, dass diese „irrsinnige Regelung“ ohne jegliche Vorabinformation oder Rücksprache mit der KBV ins Infektionsschutzgesetz „gemogelt“ wurde. Hofmeister: „Die Testpflicht für Geimpfte und Genesene gefährdet die Versorgung und muss weg!“
Die Ärztinnen und Ärzte hätten alle Vorkehrungen und Maßnahmen getroffen, um das Infektionsrisiko für Mitarbeitende und Patienten so gering wie möglich zu halten, betonte er und fügte hinzu: „Dies werden sie weiterhin mit aller Sorgfalt machen.“«
Wenn es den Damen und Herren Gesundheitsunternehmern um gesundheitliche Fragen ginge, müßten sie sämtliche „irrsinnigen Regelungen“ im Zusammenhang mit den Tests ablehnen. Doch es geht ihnen nur darum, ihre Gewinnmaschine geölt laufen zu lassen.
Ein ganz besonderer Auswuchs des Irrsinns findet sich in der aktuell gültigen (seit 24. 11. 2021) CoronaSchVO für NRW:
"§ 4 Zugangsbeschränkungen, Testpflicht
(1) Die folgenden Einrichtungen, Angebote und Tätigkeiten dürfen aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse über die in § 1 Absatz 3 genannten Faktoren nur noch von immunisierten oder getesteten Personen in Anspruch genommen, besucht oder als Teilnehmenden ausgeübt werden:
[…]
4. die kontaktlose Ausleihe und Rückgabe von Medien in Bibliotheken,
[…]"
https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/211123_coronaschvo_ab_24.11.2021_lesefassung_mit_markierungen.pdf
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Demnächst nur noch kontaktloses Bezahlen mit Karte und vorherigem Test!?
Ja, das wird in unserer Stadtbibliothek durchgezogen.
Und ich dachte immer, dass Bücher Artikel des täglichen Bedarfs seien.
@ Einschränkung der kontaktlosen Kontakte
Diese Einschränkungen in den Bibliotheken gelten wohl bundesweit. Wenns in zwei Bundesländern gilt (in Berlin an den Bibliotheken der Freien Universität dieselbe bornierte Regelung, wie in den Bibliotheken in NRW) kann man daraus schließen, dass diese bornierte Regelung bundesweit in allen Bibliotheken gilt.
Der Virus sitzt eben auch zwischen Seiten eines Buches.
Dass die Studierenden sich haben "impfen" lassen, ist das größte Desaster. Diese Bevölkerungsgruppe der Studierenden hätte müssen aufbegehren.
Krank. Kränker. Am Kränkesten.
Die wollen einen in den Suizid treiben. Dann hat sich auch das Wohnungsproblem gelöst. Das Problem des nicht mehr funktionierenden Renten- und Gesundheitssystems, die Probleme im Finanzsystem… glauben die wohl.
Bei solch absurden und grotesken Regeln merkt doch jeder Idiot, wie hilflos die Verantwortlichen sind. Wird man mir das Bücherausleihen verbieten, gehe ich eben in den Wald Ameisen zählen. Glaubt ihr wirklich, ihr bekommt uns mit so etwas klein? Menschen mit Rückgrat kann man mit nichts brechen.
Das wünsche ich uns allen: Dass uns allen bewusst bleibt, dass eine Würde gibt, die uns niemand nehmen kann. N‑I-E-M-A-N‑D. Nicht, in dem man uns vom Sport ausschließt, nicht indem wir auf dem Weihnachtsmarkt vor den Gitterstäben warten sollen. Nicht, indem wir im Restaurant das Hundetütchen abholen 'dürfen', während die Systemtreuen drinnen sitzen und feiern, nicht indem man uns das kontaktlose (!) Ausleihen von Büchern verbietet.
NEIN, UNSER ALLER WÜRDE STEHT DARÜBER. Der Versuch, Menschen brechen zu wollen, zeigt nur das kranke Weltbild derjenigen auf, die andere brechen wollen. Sie sind mit sich selbst nicht im Reinen und projizieren all ihre Ängste auf die sogenannten Volksschädlinge, die Ungeimpften, die angeblich eine Bedrohung darstellen und immer weiter zurückzudrängen sind, bis sie brechen.
Wer so krank denkt, hat die Rechnung nicht mit denjenigen gemacht, die schon vor Jahren aufgewacht sind.
Zieht lieber jetzt die Reißleine, bevor ihr noch mehr von eurem kaputten Innenleben preisgebt und mit jedem Tag wird die Peinlichkeit größer. Ihr seid so durchschaubar und merkt es nicht.…
https://reitschuster.de/post/wirksamkeit-der-impfung-unglaubliche-zahlen-aus-england/
Das Abschaffen der Testung würde den für kommende Woche geplanten Lockdown durch die explodierenden Zahlen gefährden.
Dass keiner Gespritzte testen will, leuchtet ja ein: Dann würde man sich offenbaren müssen, warum diese plötzlich in Quarantäne säßen, weil deren Positiv-Befunde sicher noch häufiger als bei den Ungespritzten festgestellt würden, da sie ja zumeist in den letzten Wochen mit großzügigeren Lockerungen leben konnten als die Ungespritzten.
Testpflicht: Kinderärzte drohen mit Schließung
https://rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-in-nrw-kinderaerzte-drohen-wegen-testpflicht-fuer-eltern-mit-schliessung_aid-64239791
So ist der Mensch … er protestiert erst, wenn er selbst davon betroffen ist.
Deswegen ist es den meisten Geimpften auch egal, was mit den Ungeimpften passiert.
Den wenigsten ist klar, dass der 2fach Geimpfte von heute, der Ungeimpfte von morgen ist.
Bereits jetzt echauffieren sich einige Geboosterte schon über nur 2fach Gespritzte. Schon bald wird jeder, der nicht beim Boostern war, genau so ein unsolidarisches und unverantwortliches A….loch sein wie die noch gänzlich Ungespritzen.
Dann können einige mal von ihrer eigenen Medizin kosten. So ein bisschen freu ich mich schon drauf.
Hallo Artur,
ich glaube nicht, dass es den Kollegen und Kolleginnen nur darum geht, die Gewinnmaschine geölt laufen zu lassen.
Das auch – aber, die meisten haben es einfach immer noch nicht verstanden. Sie wissen nicht was sie da tun, oder wollen es jetzt auch gar nicht mehr.
Reflektion jetzt, wo sie schon so viele geimpft haben, wäre für den Großteil der Kollegen und Kolleginnen mit Sicherheit kaum auszuhalten.
Sie müssten Ihr Gewissen anschalten und wirklich mal wieder medizinisch und logisch denken. Und sich vielleicht auch gegenüber ihren Patienten entschuldigen, dass sie da so blind, und durch die eigene Angst und Panik blockiert, mitgemacht haben.
Es gibt nur wenige, die das schaffen und dabei nicht zerbrechen – einige davon hattest Du hier im Blog schon vorgestellt.
Und dass ein Großteil der Ärzte und Ärztinnen dieses Reflektieren anscheinend nicht kann, ist viel trauriger, als (auch) verdienen zu wollen (denn auch Arztpraxen sind in unserem Gesundheitssystem ein Wirtschaftsunternehmen).
Liebe Frau Dr. S. LE,
eingedenk dessen, dass Sie selbst Medizinerin sind (aber auch hier, auf Corodoks, sind!), erlaube ich mir, Ihnen von meinen Erfahrungen mit VertreterInnen dieses Berufsstandes kurz zu berichten:
Aufgrund z.T. schwerster Erkrankungen beider Elternteile machte ich (Jahrgang '67) bereits in den 80er und dann v.a. 90er Jahren Erfahrungen mit etwa 50 ÄrztInnen, insbesondere Krankenaus-ÄrztInnen.
Diese Erfahrungen waren überwiegend negativer Natur (ein anaphylaktischer Schock infolge einer Narkose wurde stundenlang geleugnet; Medikamente vertauscht/vergessen; Aufklärungsgespräche abgesagt; die Angehörigen nicht informiert oder trotz vereinbarter Gespräche stundenlang warten gelassen, bis ich mich zum Chefarzt der Station vorgekämpft hatte; Schmerzmittel überdosiert oder verweigert; Behandlungsfehler geleugnet und vertuscht, u.s.w.).
Von 2009 bis 2010 kamen dann noch Erfahrungen mit etwa 25–30 ÄrztInnen (niedergelassenen und KlinikärztInnen) während der Krebserkrankung meines Lebensmenschen hinzu. Und die übertrafen – bis auf vier Ausnahmen – alles an Grauen, was ich von dieser Berufsgruppe bereits kannte.
Ich habe mich oft gefragt, warum offenbar die überwiegende Mehrzahl der VertreterInnen dieses Berufsstandes menschlich und professionell so defizitär ist.
Mittlerweile denke ich, dass es mit der Zugangspforte "NC" zu tun haben könnte.
Denn wenn ich an die "Einser-AbiturientInnen" meines Jahrgangs zurückdenke, sehe ich überwiegend problematische Jugendliche oder Jugendliche mit größeren psychischen Problemen.
Übrigens: Ich selbst habe einen Abi-Schnitt von 1,7 und wurde damals von Lehrern sehr massiv bedrängt, in einem Prüfungsfach, in dem ich völlig wider deren Erwarten "nur" eine 3 in der Klausur geschrieben hatte (10 Punkte), in die mündliche Nachprüfung zu gehen, weil ich dann noch eine 1,3 hätte "rausholen" können.
Ich habe mich deren Druck nicht gebeugt, denn mir war mein Abi-Schnitt schlicht schnuppe.
Ich wusste: Ich will weder Medizin noch Psychologie studieren (für die man damals und heute ein "Einser-Abi" braucht/e), ich will einfach nur mit dieser Zuchtanstalt Schule, in der ich wenig Freiräume fand, fertig werden.
Die MitschülerInnen, die Medizin oder Jura studieren wollten, haben ihr ganzes Oberstufendasein auf den Abi-Schnitt ausgerichtet.
Und sie hatten alle Akademiker-Eltern (im Gegensatz zu mir), oftmals Ärzte- und Juristen-Väter.
Viele von ihnen empfand ich als äußerst 'menschenfremd' (wiewohl ich bereits damals eine Einzelgängerin war) und als noch unsicherer, als man es schon normalerweise mit 15, 16, 17, 18 Jahren so ist.
Sie, liebe Frau Dr. S. LE, haben das Medizin-Studium absoviert und arbeiten in diesem Beruf.
Mich würde interessieren, ob Sie meine These teilen, derzufolge die Mehrzahl der MedizinerInnen bereits als merklich 'beschädigte' junge Menschen in diesen Beruf bzw. in dessen Studium starten, und das durch den NC befördert, wenn nicht hervorgerufen wird.
(Irgenwie muss sich doch das jetzige breitflächige Versagen der Ärzteschaft erklären lassen, verdammt!)
Beste Grüße aus dem Witwesk von Dr. Corinna Laude (freilich nur ein altgermanistischer Doktortitel; und wie alle GeisteswissenschaftlerInnen meiner und meiner Vorgängergeneration reden wir uns damit nicht an, und wollen auch von Nicht-doctores damit nicht angeredet werden, wenn wir miteinander reden; in Österreich freilich ist das anders.)
Hallo Frau Laude, ich bin die erste Ärztin in der langen, langen Familiengeschichte (alle waren im Handwerk) – insofern stand keine Praxis bereit, die ich übernehmen sollte o. Ähnliches :).
Ich glaube, dass es in jedem, absolut jedem Beruf Menschen gibt, die da einfach nicht hingehören – schauen Sie doch nur mal in die Schulen oder Kindertagesstätten.
Aber natürlich fällt es im medizinischen Bereich besonders auf, wenn sich da Menschen tummeln, die ihre Profession so deutlich verfehlt haben.
Und ja, viele Kollegen haben nach jahrelanger Arbeit, oder weil sie im System feststecken oder andere, z. B. existentielle Gründe haben – die ich nicht immer nachvollziehen kann und muss – irgendwann den Bezug zum Menschen, um den es ja eigentlich gehen soll, verloren.
Manche haben ihn nie gehabt – hatten auch nicht vor, diesen ggfs. noch mal zu finden.
Ob das an dem NC liegt – ? Mit Sicherheit führt er dazu, dass sehr, sehr einseitig eine Auswahl getroffen wird, und nicht geschaut wird, ob die Personen überhaupt die Fähigkeiten für den ärztlichen Beruf aufweisen.
Wobei es natürlich extrem schwer ist, diese "Tugenden" zu "testen" – und wer genau will die festlegen.
Aber hier könnte schon ein Praktikum VOR dem Beginn des Medizinstudiums helfen, hinzuschauen.
Wobei sich da dann die Katze in den Schwanz beißt, denn wenn Kollegen und Kolleginnen, die selber aus den unterschiedlichsten Gründen Ärzte und Ärztinnen geworden sind – und ggfs. nicht immer aus dem Grund gerne zu helfen oder fachlich einfach gute Arbeit zu leisten – die jungen Anwärter beurteilen – was mag dann rauskommen?
Der Schlüssel liegt in diesem nur noch nach rein wirtschaftlichen Aspekten ausgerichtetem Gesundheitssystem, in dem der Mensch nichts mehr zählt, in dem der Mensch beim Arzt eine "Fallpauschale" ist – egal ob er nur einen Schnupfen hat oder eine Begleitung, Betreuung, Behandlung bei einer schweren chronischen Erkrankung benötigt.
Der Arzt erhält Pauschalen für die Patienten, bei chronisch Kranken noch einen netten kleinen Aufschlag. Ähnlich ist es bei den Krankenhäusern, aber da ja wohl, wie jetzt immer mehr öffentlich wird, noch viel perfider.
Ergo – kann das Wirtschaftsunternehmen Praxis nur existieren über Masse. Schließlich muss das Geld für das Begleichen der Raummiete, der Versicherungen, der Löhne etc. ja auch erwirtschaftet werden – und der Arzt selbst muss ja auch eine Entlohnung erhalten.
Andere arbeiten auch nicht für "Umme".
Wobei auch das Gesundheitssystem total schräg aufgestellt ist, da die Fachbereich, die am meisten mit dem Patienten zutun haben, besonders auch Zeit brauchen mit dem Patienten zu sprechen – am wenigsten honoriert werden.
Das ist eines der Grundprobleme in unserem Gesundheitssystem.
Ich bin daher vor über 6 Jahren aus dem GKV-System ausgestiegen und arbeite komplett allein in meiner kleinen privatärztlichen Schwerpunktpraxis + Allgemeinmedizin. Es kann jeder kommen, nur muss auch jeder meine Leistungen bezahlen.
Und es kann sich fast jeder leisten, denn es kann – auch in kleinen – Raten gezahlt werden, ohne Zinsen :).
So sind alle zufrieden, der Patient und ich auch – weil Wertschätzung und Respekt dabei sind, bei Bedarf auch mal harte Diskussionen nicht gescheut werden.
Ich denke, dass viele Kollegen und Kolleginnen, besonders auch viele hausärztlich tätige Praxen im ländlichen Bereich, einfach komplett überfordert sind.
Durch die auch immer älter werdenden – und dann ja auch krankeren – Patienten, durch die immer wieder neuen Einfälle der Bestimmenden in Bezug auf eine vermeintliche "Vereinfachung" im Bereich der Digitalisierung – was ja nur dazu dient, Daten zu sammeln und dazu führt, dass das Arzt-Patienten-Geheimnis nicht mehr wirklich sicher ist – wird es immer schwieriger als Arzt, noch wirklich Zeit für die Patienten zu finden – wo doch mit Sicherheit schon viele auch den Beruf ergriffen haben, um Medizin zu machen und nicht um mehr als 40% am Tag nur zu dokumentieren.
In den Kliniken liegen die Gründe anders: mit Sicherheit geprägt durch ein immer noch vorherrschendes extremes hierarchisches Gefälle, wo viel mit emotionaler Erpressung, mit Manipulation und mit Bloßstellung gearbeitet wird – schließlich brauchen die jungen Kollegen ja ihre Anerkennungsjahre, ihre vorgegeben Zahlen an Untersuchungen für ihren Facharzt – da kann man die schon richtig triezen.
Alles auch selbst erlebt.
Aber natürlich gibt es auch liebe Chefs und Oberärzte :).
Und – wir dürfen nicht vergessen – da muss ich jetzt auch mal eine Lanze für die Kollegen und Kolleginnen brechen – es gibt leider auch immer mehr Patienten und Patientinnen, die einen immensen Anspruch haben – und häufig ihre Erkrankungen selbst hervorgerufen oder verschlimmert haben, weil sie eben nicht rechtzeitig zum Arzt gehen, oder mit ihrem Körper massiven Raubbau betreiben und der Arzt es dann richten soll. So einfach ist das dann natürlich auch nicht.
Also, wie immer gibt es auf beiden Seiten Optimierungsmöglichkeiten – aber mit Sicherheit den größten Teil im Gesundheitssystem – dessen Struktur – selbst:
zu wenig Personal ‑Ärzte wie auch Pfleger -, zu wenig Zeit für die Patienten, zu wenig gute Kommunikation, zu viel neue Technologien – nicht alles Neue ist auch immer sinnvoll … ).
So, jetzt muss ich Gassi mit Alex (wuff-wuff)
Ihnen ein schönes Wochenende und einen besinnlichen 1. Advent.
Liebe Frau S. LE,
seien Sie ganz herzlich für Ihre ausführliche Antwort bedankt (die ja noch viele weitere Aspekte dessen, was im Medizinbetrieb nicht gut läuft, angesprochen hat)!
Der Schritt in eine Privatpraxis, den Sie gemacht haben – hm. Ich vermute, dass die gesetzlich Versicherten, die ja ihre GKV ohnehin bezahlen müssen, diesen Schritt in Ihre Praxis kaum machen, dass Sie selbst also vor allem Privatversicherte unter Ihren Patienten haben werden.
Das ist für mich persönlich ein ganz schwieriges Thema. Ich werde es hier nicht weiter kommentieren.
Ihnen auch alles Gute!
Corinna Laude, die Advent und Weihnachten und Geburtstag seit dem Tod nicht mehr irgend von Bedeutung findet (ich nutze z.B. die Weihnachtsfeiertage für einen gründlichen Wohnungsputz), aber natürlich weiß, dass die Menschen das mehrheitlich anders sehen und dass folglich diese Wünsche zu den gesellschaftlichen Konventionen gehören. (Aber bei denen mache ich schon seit langer Zeit fast gar nicht mehr mit: Also nochmals: Alles Gute Ihnen!)
Ich bin auch der Meinung, dass es den lieben Kollegen nicht nur ums Geld geht. Aber diese Testpflicht legt über kurz oder lang die Praxis, das MVZ oder das Krankenhaus lahm und verbreitet eine ungeahnte Panik unter den Gläubigen. Es ist kaum noch möglich den Arbeitstagesablauf zu organisieren. Dazu tragen nicht nur die Falschpositivenrate der Schnelltests/PCR sondern auch die absurden Quarantäne- und sonstigen ‑bestimmungen bei. Außerdem zerstört es den Mythos der mRNA-Transfektion zur Pandemiebekämpfung.
Gut erkannt @aa!!! Denen gehts nur um Geschäft. Ein Protest ist das nicht. MFG
"Testpflicht für geimpftes und genesenes Personal"
Was ist mit dem UNgeimpften Personal und Praxisinhabern?
Soweit reicht die schlaffe Soli-Geste nicht.
Erbarmungswürdige Ärzteschaft…
"Keine Fragen mehr" 2G bei der Bundespressekonferenz: https://reitschuster.de/post/wir-muessen-draussen-bleiben/
Viele Grüße,
Der Ösi