Laut Faeser und "Verfassungsschutz" sind auch soziale Proteste "Verachtung der Demokratie"

Jedenfalls besteht die Gefahr, sagt die Innenministerin, und droht. "Wir sind vorbereitet". Spätestens jetzt wird deutlich, wofür die Generalprobe der "Corona-Maßnahmen" und die Diskreditierung jeglicher Kritik erforderlich war.

»Faeser warnt vor radikalen Protesten wegen hoher Energiepreise

Angesichts neuer Unsicherheiten über russische Gaslieferungen wachsen in der Politik die Sorgen vor sozialen Verwerfungen und politischen Auseinandersetzungen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnte im „Handelsblatt“ vor radikalen Protesten. „Natürlich besteht die Gefahr, dass diejenigen, die schon in der Coronazeit ihre Verachtung gegen die Demokratie herausgebrüllt haben und dabei oftmals Seite an Seite mit Rechtsextremisten unterwegs waren, die stark steigenden Preise als neues Mobilisierungsthema zu missbrauchen versuchen.“

Populisten und Extremisten nutzten jede Krise für Angst und Spaltung, aber auch für Hass und Bedrohungen. Die Sicherheitsbehörden hätten die extremistischen Szenen aber sehr genau im Blick. „Wir sind vorbereitet, auch auf mögliche neue Protestgeschehen“, sagte die Ministerin.

Faeser mahnte zugleich, aus der politischen Mitte heraus sollten nicht die Ängste derer befeuert werden, die von den steigenden Preisen besonders hart getroffen würden. Verantwortungsvolle Sozialpolitik sei „die Voraussetzung, um unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und auch um die innere Sicherheit zu schützen“...«
welt.de (18.7.)

Die Panik ist verständlich. Denn noch einmal wird die Propaganda-Masche nicht funktionieren. Anders als bei Corona kann sich die Regierung nicht auf einen breiten Konsens in der Bevölkerung stützen. Zu groß ist die Zahl derer, die zumindest ein Mitverschulden der Regierung (durch Sanktionspolitik gegen Rußland und Höchstrüstung) erkennen für angedrohten Energiemangel, brechende Lieferketten und drohende Verarmung.

Es wird nicht gelingen, handfeste soziale Notlagen umzudeuten in individualistisches Ablehnen wohlmeinenden Herrschaftshandelns, gefördert durch "rechte und verschwörungstheoretische Extremisten". Die unterirdische Performance des Hochzeiters Lindner wie des Panikbeauftragten Lauterbach tun das ihrige.

Die Drohungen Faesers meinen auch diejenigen, die bei Corona zustimmend oder wenigstens untätig  waren. Schon hören wir von der Unrechtmäßigkeit des Streiks der Hafenarbeiter, und es bleibt abzuwarten, wie lange noch Gesundheitspersonal im Ausstand geduldet wird.


Dabei spielen Faeser und die Geheimdienste mit dem Feuer. Wer wegen des sozialen Elends auf die Straße geht und ähnlich behandelt wird wie zuvor "Querdenker", könnte auf die Idee kommen, hier Parallelen in Diskriminierung und Unterdrückung zu erkennen.

Mit einer von der Bildredaktion hervorragend gewählten Illustration von Gewalt liest man am 18.7. auf faz.net:

Bild: Bernd März/B&S/dpa (Ausschnitt)

»Der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan Kramer, hat vor möglichen Auswirkungen der derzeitigen Krisen auf die innere Sicherheit in Deutschland gewarnt. Dem „Handelsblatt“ sagte Kramer, es sei „realistisch“, dass die Demonstrationen der Querdenker in den von der Corona-Krise geprägten Jahren 2020 und 2021 „ein Kindergeburtstag waren im Vergleich zum kommenden Herbst und Winter“.

Kramer ergänzte, es sei „weder seriös noch hilfreich, Schreckensszenarien im 24-Stundentakt herbeizureden“. Es sei jedoch Aufgabe der Sicherheitsbehörden, „auch die Öffentlichkeit angemessen über ihre Einschätzungen zu informieren“ und „auch Worst-Case-Szenarien nicht zu verheimlichen, selbst wenn diese die Bevölkerung beunruhigen könnten“.

Stellenverluste könnten Ausschlag geben

Bedrohlich für die Sicherheitslage könnten laut Kramer insbesondere die Folgen eines Gasnotstands werden, bei dem auch die Industrieproduktion zusammenbrechen könne und dadurch die Arbeitslosigkeit dramatisch ansteige.

Der AfD warf Kramer vor, „ganz vorne mit dabei“ zu sein, „die Verunsicherung und Angst in unserer Bevölkerung weiter zu befeuern und für sich in Stimmen und Stimmung umzumünzen“. Demnach sinke etwa „die anfängliche Solidarität mit den Ukraine-Flüchtlingen bereits in ganzen Landstrichen fühlbar“.«

Gleichermaßen wirr wie entschlossen folgt die Behörde im Ramelow-Land einer Linie, mit der sie bereits bei Corona gescheitert ist. Das Problem für den Ministerpräsidenten der Linkspartei wird sein: Noch wesentlich mehr als bei Corona wird er Dienste und Polizei gegen seine eigene WählerInnen einsetzen müssen. Die Frage, wessen Interessen der bürgerliche Staat vertritt, wird umso hartnäckiger gestellt werden, je brutaler er diese durchzusetzen versucht.

28 Antworten auf „Laut Faeser und "Verfassungsschutz" sind auch soziale Proteste "Verachtung der Demokratie"“

  1. Ja, es stimmt, auch die rus­si­schen Oligarchen haben ihre Gaspreise ange­ho­ben. Und zwar so daß die gan­zen krum­men Geschäfte die unse­re Staatsbroker bis­her mit denen gemacht haben nicht mehr so rich­tig pro­fi­ta­bel sind (*). Also daß die Ukraine der­zeit weni­ger Gas aus der EU zurück­kauft aber dafür mehr Waffen.

    Im Übrigen fin­den jedes Jahr im Juli Wartungsarbeiten bei Gazprom statt. Daß da weni­ger Gas durch die Leitungen fließt ist ganz normal.

    *) Deswegen das Gejammer im Fernsehen. Weil die ein­fach nicht genug krie­gen kön­nen. Aber dann behaup­ten sie wür­den uns versorgen!

  2. Diese Frau (und mit ihr diver­se ande­re Laiendarsteller) verachtet
    offen­sicht­lich nicht nur die Demokratie und einen Großteil der
    Menschen (vul­go des Pöbels), son­dern auch jeg­li­che Form des
    Anstands, der Integrität und ganz beson­ders der Intelligenz.
    Bei sol­chen Aussagen kann man eigent­lich fast nur noch 2 Schlüsse
    dar­aus zie­hen : die wol­len die Menschen ent­we­der völ­lig unter ihre
    Knute brin­gen oder absicht­lich bür­ger­kriegs­ähn­li­che Zustände
    provozieren.

    1. ++Brian

      gut erkannt. Wie aa schon schrieb:

      Die Frage, wes­sen Interessen der bür­ger­li­che Staat ver­tritt, wird umso hart­näcki­ger gestellt wer­den, je bru­ta­ler er die­se durch­zu­set­zen versucht.

      Und da wird so lang­sam auch die Antwort sichtbar!

      1. Wie wir nur zu gut wis­sen, ver­tritt der bür­ger­li­che Staat die Interessen des Kapitals, in der ABZ ver­mehrt die Interessen des ame­ri­ka­ni­schen Kapitals. Wie mir/uns bekannt ist, wer­den seit Ende der 1990er Jahre ver­mehrt Fahrzeuge für einen kom­men­den Bürgerkrieg produziert/angekauft…Probe z.B. 2017 in Hamburg und auch anderswo…nicht zu ver­ges­sen: "Das Recht soll den Bürger vor dem Staat schützen"…hab ich mal gelernt… wird sehr eng für uns mittlerweile

    2. @brian, zu ähn­li­chen Schlüssen nei­ge ich auch. Wird hier sei­tens der Regierung gezielt pro­vo­ziert? Ich kann es kaum glauben.

  3. Gerade lese ich bei zeroh­edge dass die Russen end­gül­tig "wegen höhe­rer Gewalt" abge­stellt haben.

    Wird span­nend wie vie­le auf die Strasse gehen wenn zu Hause die Bude kalt und der Job weg ist.

      1. –aa

        der Begriff Lieferung ist sowie­so falsch. Denn der Handel geht ja genau anders­her­um. Und zwar so, daß Broker und Börsenmakler (zu denen auch der Staat gehört) ver­su­chen aus Einkauf und Verkauf Profite zu schla­gen. Woher das Gas kommt ist denen scheisegal. 

        Wobei es bis­her schon so war, daß die­se Gauner Gas aus Rußland unter Börsenpreis gekauft und zu Höchstpreisen an die Ukraine und nach Belarus ver­kauft haben. Und natür­lich auch ans eige­ne Volk.

        Das gan­ze Staatsgeschrei (Habeck) dient nur dazu die Preise in die Höhe zu treiben.

      2. Bei "Bloomberg " wird eben­falls wild spekuliert.

        https://www.bloomberg.com/news/articles/2022–07-18/gazprom-declares-force-majeure-on-some-european-gas-buyers?srnd=premium-europe

        " .. Die rus­si­sche Gazprom hat ihre euro­päi­schen Kunden dar­über infor­miert, dass sie auf­grund "außer­ge­wöhn­li­cher" Umstände kei­ne Gaslieferungen garan­tie­ren kann. .. " (Übersetzer)

        https://​tra​din​ge​co​no​mics​.com/​c​o​m​m​o​d​i​t​y​/​n​a​t​u​r​a​l​-​gas

  4. Die Hochrüstung ist ja nicht ver­ant­wort­lich. Das 100 Mrd. Sondervermögen wir­ken ja noch nicht und wenn, dann wird ein gro­ßer Batzen für Umstandskleidung in Flecktarn und Queer-BW ver­geu­det, also das, wofür Putin uns ver­ach­tet und was unse­re Wehrfähigkeit nicht voranbringt.

    Natürlich hat die Bundesregierung schuld, weil sie seit 20 Jahren ener­gie­po­li­tisch auf Geisterfahrt ist. Natürlich ist es okay, dass man rus­si­sches Gas kauft und per Pipeline bezieht, aber man muss auch mind. ein LNG-Terminal haben, um zu zei­gen: Wir machen uns nicht abhän­gig von einem ein­zi­gen Lieferanten. Wir haben Kernkraftwerke abge­stellt; es war eine Bauchentscheidung der Kanzlerin, aus macht­po­li­ti­schen Erwägungen her­aus. ich möch­te auf den Beitrag von Prof. Christian Rieck ver­wei­sen, der die Fehler in der Energiepolitik ganz klar benennt:

    https://​you​tu​.be/​C​D​9​P​J​l​l​_​zHQ

    Unsere Regierungen unter­las­sen es seit eini­gen Jahren, stra­te­gisch zu den­ken. Haltung, Moral und die näch­ste Wahl sind wich­ti­ger. Es ist natür­lich nun auch voll­kom­men bescheu­ert, rus­si­sches Gas zu boy­kot­tie­ren, wenn doch das Gas bezahlt und wenn doch die Ukraine sel­ber rus­si­sches Gas immer noch bezieht. 

    Bei den Coronamaßnahmen haben ja vor allem nur klei­ne Gewerbetreibende auf­gemuckt und dann nicht mal alle, weil vie­le mit Geld ruhig gestellt wer­den konn­ten. Das wird beim Gas nicht gehen: Die Leute wer­den in der kal­ten Bude hocken und von Geld kann ich mir auch kein Gas kau­fen, weil kei­nes da ist. Ich brau­che Gas sogar zum Kochen und da bin ich nicht der ein­zi­ge. In der öffent­li­chen Diskussion geht es nur dar­um, dass mit Gas geheizt wird. Wir hat­ten 2019 in Bremen die Umstellung von L‑Gas auf H‑Gas, weil die nie­der­län­di­schen Gasvorräte lang­sam zur Neige gehen. Und H‑Gas kommt von Onkel Wladimir.

    1. @Johannes Schumann: Was soll stra­te­gi­sches Denken sein, wenn man auf das seit Jahrzehnten zuver­läs­sig gelie­fer­te russische/sowjetische Gas ver­zich­tet? Es spricht nichts dage­gen, auf diver­si­fi­zier­te Angebote zu set­zen. Aber natür­lich besteht die Weltwirtschaft aus gegen­sei­ti­gen Abhängigkeiten. Das war lan­ge Zeit auch sehr hilf­reich und frie­den­stif­tend. Es tut mir leid, wer jetzt auf LNG oder gar Kernkraft setzt und damit Unabhängigkeit erzie­len will, bei dem scheint im Geschirrschrank etwas zu fehlen.

      1. Ich kri­ti­sie­re doch gera­de, dass nun aus einer Bauchentscheidung her­aus, auf das Gas ver­zich­tet wer­den soll. Ich weiß nicht, was Ihr Problem ist. Ich hal­te die Regierung für voll­kom­men ver­trot­telt, eben weil sie links­grü­ne Haltungspolitik macht. Speziell die Energiewende mit dem Ausbau von WKAs und Solaranlagen ist 'ne Katastrophe, die uns mehr und mehr abhän­gig vom Gas gemacht hat, denn man braucht ja gut regel­ba­re Gaskraftwerke im Hintergrund. Kohle- und Kernkraftwerke kön­nen natür­lich auch Grundlast, sind aber behä­bi­ger als Gaskraftwerke.

        Es war aber ein Fehler aus den ande­ren Energieträgern aus­zu­stei­gen und der Wiedereinstieg wird schwie­rig. Wissen Sie, wie Ikea han­delt? Im Prinzip alle gro­ßen Unternehmen: Die geben nicht immer dem besten Angebot den Zuschlag, wenn es immer der glei­che Lieferant wäre. Es wird ganz bewusst dar­auf geach­tet, dass vie­le Lieferanten zum Zuge kom­men, damit sich das Unternehmen nicht abhän­gig macht. Und genau das erwar­tet ich von der Politik, dass die stra­te­gisch denkt:

        1. Russisches und nie­der­län­di­sches Gas aus Pipeline.
        2. Gas aus Russland und von ande­ren Lieferanten per LNG.
        3. Kernenergie.
        4. Gas aus der Niedersachsen
        5. Kohle aus deut­scher Erde und vom Weltmarkt.

        Energie ist zu wich­tig, als alles auf eine Karte set­zen zu wol­len. Man muss ja auch jun­gen Menschen, die die­sem Bereich arbei­ten wol­len, eine Perspektive geben und da kann man nicht stän­dig mit Ausstiegsdiskussionen um die Ecke kommen.

        Als eine füh­ren­de Industrienation muss man dau­er­haft auf allen Hochzeiten tan­zen. Uns fällt die­se infan­ti­le grü­ne Energiepolitik gera­de auf die Füße. Wenn die letzt­ver­blie­be­nen drei Kernkraftwerke nun am Netz am blei­ben, dann wäre das ein Sieg der Realität über grü­ne Traumtänzereien. 

        Putin lacht sich doch ins Fäustchen, wie Deutschland sich abhän­gig gemacht hat. Schröder, Merkel und Scholz sind doch für ihn nur Hampelmänner, wo er nur am Faden zie­hen braucht. Vermutlich wäre es gar nicht erst zum Krieg gekom­men, hät­te Deutschland eine geschei­te Energiepolitik betrieben.

        Unsere Nachbarn nervt es gewal­tig, dass sie bei viel Wind und Sonnenschein den deut­schen Strom (nutz­lo­se Überproduktion) auf­neh­men müs­sen. Deutschland muss sogar noch drauf­zah­len, dass die im Ausland das abkau­fen. Das kann ja mor­gen auch schon vor­bei sein und dann kap­pen Holland, Polen und Tschechien die Verbindung. Deutschland gefähr­det mit sei­ner erra­ti­schen Überproduktion aus Sonne und Wind die Netzstabilität.

    2. –Johannes Schumann

      die Merkeln hat gar nichts ent­schie­den! Oder glau­ben Sie etwa daß ein Stromriese dar­auf war­tet bis ein Kanzler oder ein Bundestag oder eine EU was entscheidet? 

      Die haben ihre AKWs nur abge­schal­tet damit die Preise nicht unter Börsenpreise fal­len. DAS! machen die und nichts Anderes. Und wenn das Wiederhochfahren irgend­wel­cher Kraftwerke Profite ver­spricht wer­den die auch wie­der hoch­ge­fah­ren. Egal ob Kohle oder Kernspaltung.

      MFG

      1. @Erfurt
        So ein Kraftwerk ist kei­ne Nachttischlampe, die man ein­fach mal eben an- oder abschal­ten kann. Sollte man Moorburg wie­der in Betrieb neh­men, mit wel­chem Personal denn bit­te­schön? Das ist doch das glei­che wie wir es in der Gastronomie gera­de erle­ben: Die Coronamaßnahmen wir­ken dis­rup­tiv, vie­le Leute ver­las­sen die Gastronomie, zie­hen sogar dafür um, um woan­ders zu arbei­ten und mer­ken plötz­lich, dass sie mehr Geld haben. Und selbst wenn nicht, gibt es ande­re Gründe, was sie an einer Rückkehr in die alte Branche hin­dert, bei­spiels­wei­se die Aussicht, die Politik könn­te nun doch wie­der die Gastronomie im Herbst schlie­ßen oder aber Moorburg nur zwei, drei Jahre am Netz lassen. 

        Unsere Politiker sind ja fern­ab wert­schöp­fen­der Prozesse und haben nicht die Vorstellung davon, wor­auf es ankommt. Vor weni­gen Jahren mein­te ja auch irgend­ein Provinzpolitiker, Deutschland brau­che einen Flugzeugträger. Der hat nicht die Vorstellung davon, dass so eine Entscheidung Deutschland auf Jahrzehnte fest­le­gen wür­de, dass man etli­che Begleitschiffe bräuch­te und Mannschaften. Das wäre mit der Bundesmarine unter der Einhaltung des 2+4‑Vertrages gar nicht zu machen. Mich wür­de inter­es­sie­ren, wie vie­le Politiker über­haupt wis­sen, was 'ne Pfadabhängigkeit ist.

  5. „Wir waren die Ersten, die erklärt haben, daß die Freiheit des Individuums umso mehr beschränkt wer­den muß, je kom­pli­zier­ter die Zivilisation wird.“ Benito Mussolini

  6. Ja…ja… die Nanzi… oops … Nancy. Hetze gezielt an den Michel ver­tei­len oder ist es eine Denkbehinderung…. ich weiss es nicht. Popcorn besor­gen und die Show genie­ssen… Eintritt frei

  7. "Populisten und Extremisten nutz­ten jede Krise für Angst und Spaltung, aber auch für Hass und Bedrohungen."

    Völlig kor­rekt!
    Genau so bei etli­chen "demo­kra­ti­sche Regierungen" und Medien zu beobachten.

    Ansonsten 100% Zustimmung, Herr Aschmoneit!
    Wenn der Hintern real kalt bleibt und die Geldsorgen einen auf­fres­sen, kön­nen die erzäh­len was sie wollen.
    Viren – na gut. Sind halt unsicht­bar, gel­ten als gefähr­lich und eig­nen sich so per­fekt zur Züchtigung.
    Aber im Herbst/Winter?
    "Ich habe da ein ganz mie­ses Gefühl" (Han Solo).

  8. "Angst und Spaltung"?

    Nein, Frau Faeser, dazu brau­chen sie den Bürger und die Bürgerin nicht. Das krie­gen sie schon ganz allei­ne hin.

    Verdrehung von Tatsachen ken­nen wir schon.
    Pure Projektion auch.

    Wem wol­len SIE noch was vormachen?

  9. Das tol­le ist doch, dass man auch die­se Proteste im Herbst/Winter mit der Begründung "Infektionssschutz" unter­bin­den kann Oder es zumin­dest ver­su­chen wird. Ich den­ke, im Großen und Ganzen wird es ruhig blei­ben in Deutschland. Wir lei­den ger­ne still.

  10. Wer ist eigent­lich die­se omi­nö­se Öffentlichkeit, die der VerfassungSSchutz-Präsident nicht ver­un­si­chern will?

    Sind das die­sel­ben, die gegen die Machenschaften des Regimes pro­te­stie­ren und sich von rechts­den­ken­den Quertheoretikern und Verschwörungradikalen mobi­li­sie­ren lassen?

  11. https://​de​.rt​.com/​i​n​l​a​n​d​/​1​4​3​7​5​1​-​w​e​g​e​n​-​g​a​s​n​o​t​s​t​a​n​d​-​v​e​r​f​a​s​s​u​n​g​s​s​c​h​u​t​z​-​w​a​r​n​t​-​v​or/

    https://​www​.han​dels​blatt​.com/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​s​i​c​h​e​r​h​e​i​t​s​l​a​g​e​-​v​e​r​f​a​s​s​u​n​g​s​s​c​h​u​e​t​z​e​r​-​w​a​r​n​t​-​v​o​r​-​v​e​r​s​c​h​a​e​r​f​t​e​n​-​q​u​e​r​d​e​n​k​e​r​-​d​e​m​o​s​-​i​m​-​h​e​r​b​s​t​/​2​8​5​1​4​6​1​2​.​h​tml

    „Wir kön­nen alle Probleme irgend­wie lösen, davon bin ich über­zeugt“, sag­te Kramer dem Handelsblatt. „Aber wenn das Vertrauen der Bevölkerung in die poli­ti­sche Führung, die Demokratie und unse­ren Staat wei­ter ero­diert oder zusam­men­bricht, das möch­te ich mir – noch – nicht ausmalen.“ 

    "Anstehende Hygienemaßnahmen und ein mög­li­cher Lockdown sto­ßen zuneh­mend auf weni­ger Verständnis und offe­ne Ablehnung in brei­ten Teilen der Bevölkerung"

    Demnach hel­fe es auch nichts, "wenn jetzt zur Beruhigung ver­spro­chen wird, dass es kei­ne Schulschließungen oder Lockdowns mehr geben wird." Das sei "unse­ri­ös und ver­stärkt das Misstrauen in der Bevölkerung", ergänz­te er.

  12. Das Wort "Demokratie" ist im Neusprech natür­lich syn­onym zu "Regime". Ich fin­de an die­ser Stelle macht die Ministerin für Innere Ordnung ein­fach einen guten Job. Sie sagt Allen, die das Regime (also die "Demokratie") für sei­ne (ihre) Entscheidungen kri­ti­sie­ren wol­len, dass die "Ordnungskräfte" des Regimes mit äusser­ster Härte zuschla­gen wer­den und dass die Bewaffnung der Ordnungskräfte eben bes­ser ist, als die Bewaffnung der Regimekritiker. Siehe Bauernkriege.
    In Tyskland wird die Revolution nicht statt­fin­den. Zwischen Bütteln und Volk wird es zu kei­ner Fraternisierung kommen.
    Ich emp­feh­le aller­dings den Handlangern der herr­schen­den Klasse, den Bütteln zumin­dest so viel Judaslohn zukom­men zu las­sen, dass sie sich nach einem ordent­li­chen Gemetzel auch warm das Blut von der Stirn duschen können.

  13. Ich fas­se mal zusam­men: die Regierung meint, aus wel­chen Gründen auch immer, das Volk zu Verzicht und Existenznot ver­don­nern zu müssen. 

    Wer nicht frei­wil­lig an der ver­ord­ne­ten Selbstkasteiung teil­nimmt oder es gar wagen soll­te, aus schlich­tem Selbsterhaltungstrieb sich dage­gen zu weh­ren, ist ein Staatsfeind. 

    Feindlicher als die­se Regierung kann man kaum gegen die Bürger des eige­nen Landes agieren.

  14. Na hof­fent­lich las­sen sie sich zwecks Delegitimierung dies­mal was ori­gi­nel­le­res ein­fal­len, wenn es mit den Protesten losgeht.
    Noch so einen ner­ven­zer­fet­zen­den "Reichstagssturm" ver­kraf­te ich nicht.

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