Sein Versuch, ebenfalls anwesende "Impfgegner" gegen die Gewerkschaftsmitglieder auszuspielen, scheitert kläglich. Zwei Funktionärinnen zollen ihm Beifall, wie diesem Video auf welt.de zu entnehmen ist.
Dort ist auch zu lesen:
»… Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bestreikt die achte Woche in Folge die sechs Universitätskliniken des größten Bundeslandes in Deutschland…
Sie fordert eine Entlastung der Pflegekräfte durch eine Schicht-genaue Mindestbesetzung des Personals und einen Tarifvertrag für alle Gruppen in den Universitätskliniken in NRW.
Dass der Konflikt zwischen Krankenhausmanagement und dem Pflegepersonal nicht auf ein einzelnes Bundesland beschränkt ist, zeigte sich am Mittwoch zum Auftakt der Gesundheitsministerkonferenz in Magdeburg. Zwei Tage wollen die Gesundheitsminister der Länder dort zusammen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie und die Digitalisierung im Gesundheitssektor diskutieren.
Überlagert wurde der Beginn jedoch von einem Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi. Rund dreihundert bis vierhundert Protestierende zogen mit Transparenten und Sprechchören für mehr Personal durch die Stadt in Sachsen-Anhalt…
Protestplakate von Pflegern und Gewerkschaftern sind derzeit nicht nur in Magdeburg und an den Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen zu sehen. „Ich will dabei sein, wenn Patienten wieder wichtiger werden als Profit“, hatte eine Protestteilnehmerin auf ihr Schild geschrieben, mit dem sie zusammen mit rund zwei Dutzend Mitstreitern vor wenigen Tagen durch Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen gezogen ist…
Aus Kritik wird Streik
Doch nicht nur in den allgemeinen Krankenhäusern gärt es. Auch die nicht-ärztlichen Mitarbeiter in Psychiatrien klagen darüber, zunehmend an ihre Belastungsgrenzen zu stoßen. So kritisierte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler im Vorfeld der Gesundheitsministerkonferenz in Magdeburg den eklatanten Personalmangel in psychiatrischen Einrichtungen…
Dass auch im Bereich der Psychiatrien aus Kritik Streik werden kann, erlebten im vergangenen Jahr drei psychiatrische Fachkliniken des privaten Betreibers Asklepios in Brandenburg. Immer wieder legten dort die nicht-ärztlichen Beschäftigten für je mehrere Tage aus Protest die Arbeit nieder…
Beruhigend auf den Frust der Gesundheitskräfte wirkte am Mittwoch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit einer Rede vor den Protestierenden ein. So kündigte Lauterbach an, die bedarfsgerechte Personalbemessung in der Krankenpflege einzuführen, er wolle noch vor der parlamentarischen Sommerpause Eckpunkte für ein entsprechendes Gesetz vorlegen…
Ob die Zusagen Lauterbachs Auswirkungen auf die Streiks in NRW haben, ist noch offen…«
verdi-Sprecher für freie Impfentscheidung
Update: Auf mdr.de versucht der Reporter (verdi kämpfe "last but not least um eine gute Patientenverfügung"), den Landesfunktionär der Gewerkschaft für die einrichtungsbezogene "Impf"-Pflicht zu begeistern. Vergeblich. Er besteht auf dem Grundrecht der freien Entscheidung. Der Wermutstropfen: Wenn, dann müsse es eine allgemeine Pflicht geben.
Jetzt gibt's was auf die Ohren, Karl.
https://m.soundcloud.com/grigoremusic/sets/grigore-upside-down-diynamic
Es ist völlig irre. Arbeit des Pflegepersonals vor Verfügbarkeit der Impfung – wertvoll. Arbeit des Pflegepersonals nach Verfügbarkeit der Impfung – nur wertvoll, wenn geimpft.
Bawü Kretschmann "Menschen müssen gezwungen werden, sich vor einem lebensgefährlichen Virus in Acht zu nehmen" anders verrückt.
Ich würde mal sagen, sie sind in Panik
Peter Doshi et al – noch nicht peer reviewed – Mit-Herausgeber dem BMJ
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4125239
"Ergebnisse: Die mRNA-COVID-19-Impfstoffe von Pfizer und Moderna waren mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse verbunden, mit einem absoluten Risikoanstieg von 10,1 bzw. 15,1 pro 10.000 Geimpfte im Vergleich zu den Placebo-Basiswerten von 17,6 bzw. 42,2 (95% CI ‑0,4 bis 20,6 bzw. ‑3,6 bis 33,8). Zusammengenommen waren die mRNA-Impfstoffe mit einem absoluten Anstieg des Risikos schwerwiegender unerwünschter Ereignisse von besonderem Interesse von 12,5 pro 10.000 (95% CI 2,1 bis 22,9) verbunden. Das erhöhte Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse übertraf die Risikoreduktion für COVID-19-Krankenhausaufenthalte im Vergleich zur Placebogruppe sowohl in der Pfizer- als auch in der Moderna-Studie (2,3 bzw. 6,4 pro 10.000 Teilnehmer)."
Übersetzt mit DeepL
Brisant: Die Untersuchung verwendet die Studien der Hersteller, also die Fakten, die vor Zulassung bekannt waren.
"Methoden: Sekundäranalyse schwerwiegender unerwünschter Ereignisse, die in den placebokontrollierten, randomisierten klinischen Studien der Phase III zu den mRNA-Impfstoffen COVID-19 von Pfizer und Moderna (NCT04368728 und NCT04470427) gemeldet wurden, wobei sich die Analyse auf potenzielle unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse konzentrierte, die von der Brighton Collaboration identifiziert wurden.)"
Übersetzt mit DeepL
Was Lauterbach an Verbesserung ankündigt, weiß der übermorgen nicht mehr
Und ver.di wird jeden faulen Kompromiss mitmachen.
Genauso, wie sie sie sich immer feierten bei jedem Tarifabschluss und letztlich doch nur den Inflationsausgleich schafften.
Na ja, ich würde es allen ehemaligen Krankenhauskollegen wünschen, dass was auskommt. Warten wir es ab.
Es wird nicht der letzte Streik sein.
@Petra S.: Welche Lohn- und Gehaltserhöhungen würden Leute wohl ohne Gewerkschaften bekommen? Abgesehen davon, daß meist diejenigen, die (oft zu Recht) niedrige Abschlüsse kritisieren, wenig beitragen, um höhere durchzusetzen. An der dargestellten Aktion sieht man auch gut, daß SpitzenfunktionärInnen und Mitglieder nicht immer das Gleiche meinen und sagen.
@ aa
Das ist keine Gewerkschaft. Das ist ein halbstaatlicher, mit den staatstragenden Parteien verwobener Verband, der die offizielle Doktrin "Sozialpartnerschaft statt Klassenkampf" verkörpert und dessen Funktionäre frei zwischen Politik, Management und Interessenvertretung ihrer Mitglieder pendeln. Wie die Interessenvertretung da aussieht, kann man sich denken.
Ich will nicht nostalgisch klingen oder unnötig romantisieren, aber die IAA, die IWW, die CNT oder die FAUD waren Gewerkschaften.
@FZ: Ich bin nicht sicher, ob wir den uralten Streit der Linken hier aufgreifen sollten, ob kleine, aber feine revolutionäre Organisationen die Arbeiterbewegung in diesem Bereich weiterbringen als Massenorganisationen, die das Bewußtsein ihrer Mitglieder spiegeln. Konkret macht verdi in den Krankenhäusern eine gute Arbeit. Wenn die Leute dabei Lauterbach als Lügner und Hetzer erleben, um so besser!
@ aa
Ich glaube, diesen Streit aufzugreifen ist nicht nötig, schon weil ich davon überzeugt bin, dass es in dieser Frage kein "entweder oder", sondern nur ein "sowohl als auch" geben kann, also revolutionäre Nuklei und reformistische Massenorganisationen. Die gilt es, in Kontakt zu bringen. Dieser "Organisationsdualismus" (van der Walt/ Schmidt) erscheint jedenfalls mir schon aus psychologischen Gründen unverzichtbar, um im konkreten Kampf um Nahziele (höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und bessere Arbeitsbedingungen) den Kampf um das abstrakte Fernziel zu lernen und einzuüben: Wie soll man ernsthaft glauben können, dass "das Unmögliche" erreicht werden kann, wenn man nicht mal gelernt hat, "das Mögliche" zu erreichen?
Darum ging es mir aber nicht: Alle genannten Organisationen, mit Ausnahme der FAUD, waren Massenorganisationen und traten auch dezidiert mit dem Anspruch auf, genau das sein zu wollen. Die revolutionären Äquivalente wären etwa die FAI, im Falle der CNT, oder (interessanterweise) der PLM im Falle der IWW gewesen.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die heutigen "Gewerkschaften" – und verdi macht da keine Ausnahme – hauptsächlich als Vermittler zwischen Staat und Kapital einerseits, Arbeit andererseits auftreten, statt Interessenvertretung und Kampforganisation der Arbeiterschaft zu sein. Funktionell dienen sie als Karriereleiter ihrer Führungskader im staatlich-kapitalistischen Komplex, die schon deshalb kein Interesse daran haben können, dieses System zu überwinden, weil sie daran partizipieren und davon profitieren. Und strukturell sind sie Herrschaftsinstrumente, die – auf Kosten ihrer Mitglieder – einen immensen Verwaltungsapparat unterhalten; zu erinnern ist in diesem Zusammenhang daran, dass die Bürokratie nach Max Weber die rationalste Form der Herrschaftsausübung ist.
Nur zum Vergleich: Die CNT hatte auf ihrem Höhepunkt über 1,5 Millionen Mitglieder und einen einzigen hauptamtlichen Sachbearbeiter beziehungsweise Verwaltungsangestellten. Das war tatsächlich rational, taugte aber nicht zur Herrschaftsausübung.
Der Verdi Typ ist für eine freie Impfentscheidung im Rahmen einer allgemeinen Impfpflicht?
@König Döser: Das hat er so nicht gesagt. Ich bin über jeden froh, der, egal aus welchen Gründen, zunächst gegen die "einrichtungsbezogene Impfpflicht" vorgeht. Denn das ist die, die gerade gilt und zu Fall gebracht werden sollte.
@aa
Ich bin mittlerweile über zeugt, dass die Impfpflicht fallen wird. Die Nebenwirkungen und die Wirkungslosigkeit gegen den Erreger sind nicht mehr zu vertuschen. Immer mehr kommt an die Öffentlichkeit. Dennoch müssen wir am Ball bleiben.
Es gibt aber auch eine Methode, bei der alle ihr Gesicht wahren können. So verbot in Frankreich ein Gesetz aus dem 19. Jahrhundert den Frauen in der Öffentlichkeit Hosen zu tragen. Niemand hat das Gesetz befolgt und es wurde erst vor einigen Jahren abgeschafft.
@aa: Aber offenbar geht es ihm in erster Linie um die Ungleichbehandlung. Und nicht um eine freie Impfentscheidung für alle Menschen. Müssten alle dran glauben, wäre es für ihn aber offenbar in Ordnung. Etwas falsches wird aber nicht richtig, nur weil man es allen antut.
Womöglich will er sich aber nicht zusätzlich angreifbar machen, in dem er sich generell gegen eine Impfpflicht ausspricht (Impfgegner!). Das mag taktisch nachvollziehbar sein, aber ein kleines bisschen feige wäre es schon.
Das zeigt das Handeln sehr vieler Funktionäre auf. Sie wollen schön ihren persönlichen Aufgabenbereich "sauber" halten und das Problem abwälzen. Es zeigt wie die Gewerkschaft strukturell fehlgeleitet ist. Das kommt "von Oben"! Zeigte der arme Mann Größe, wäre er schnell weg vom Posten. Denn zu tun gibt's/gäb's auch innerhalb der Struktur genug. Wir haben in Deutschland wohl das "Ford'sche" Gewerkschaftsmodell demnach die Gewerkschaftssekretäre die ersten Offiziere auf'm Schiff darstellen. Denk mal drueber nach, Einer! Das zieht sich durch alle gewerkschaftlichen Strukturen, seit Jahrzehnten.
Wenn einer aus "der Spitze" ausscheren wuerde (dicker Konjunktiv), so wagte ich zu vermuten dass "Pinkerton" nicht gewerkschaftlich organisiert ist. Oder etwa doch?
Aber was haben Ford, Rockefeller, Pinkerton usw. mit dem Ukrainekonflikt zu tun und warum schützen Grüne Biolabore, wo es doch angeblich keine gibt? Es ist in der Tat viel weniger verrückt als es sich anhört, denke ich doch. Die Grünen waren übrigens noch nie sehr gewerkschaftlich eingestellt. Das einzige was man sich dort behalten hat ist der Liberalismus, um nicht zu sagen der Neoliberalismus.
Es gibt übrigens gute und sehr ideal motivierte Aufklärungsarbeiten über das Firmen- und Subventionsgeflecht der Grünen-anhänger. Das erwähne ich nicht, weil ich die grünen für verabscheuungswürdiger halte als konservative oder liberale Unternehmer, sondern weil die Grünen faktisch gegen ihre Ideale arbeiten und den idealisierten Wähler zumindest um seine Stimme betrügen. Es geht im großen Allgemeinen dabei um Genmanipulation. Die Gruenen sind "falsche Fuffziger".
Mit "Genmanipulation" sind wir wieder beim Thema. Das "Ding Corona" ist die Spitze eines "Eisberges". RNA impfen ist eine Schluesselintension. Nicht mehr und nicht weniger
Funktioniert doch prima. Kretschmann, Kalle und so mancher B- und C‑Klasse Coronoiker glauben wahrscheinlich das abstruse Zeug von der todbringenden Seuche und der erlösenden Impfung zumindest zu großen Teilen selbst. Das ist Ideologie. Die Profiteure und sonstigen Akteuere im Hintergrund der P(l)andemie lachen sich wahrscheinlich tot über die B- und C‑Klasse "Politiker", die die Arbeit machen. Für ein wenig Ego-Shooter tun diese nahezu alles.
Gesundheitsminister? Kalle und Gesundheit sind zwei Dinge, die sich ausschließen dürften. Wie kann eine toxische Impfe gesund sein? Impfleichen und Impfverkrüppelte pflastern seinen Weg. Und außer Corona bewegt sich das Sprachspektrum von Kalle im sehr klar umrissenen Bereich. Er hat aber jetzt zugelegt: Affenpocken ist hinzugekommen. Affenpocken! Hauptsache Seuche, egal welche. Aber nur, wenn man teure und gefährliche (und nutzlose) Impfe einkaufen kann. Das braucht die Pharmaindustrie, um ihre erbärmlich niedrigen Profite nicht zu verlieren.
Genau: Wie sein Versprechen der "dauerhaft hochwirksamen, nebenwirkungsfreien" Impfung"
KL glaubt, dass er es sich erlauben kann, die ungeimpften Pflegekräfte, die genau wie ihre geimpften Kollegen, Unglaubliches geleistet haben und leisten, so zu diffamieren?
Was für ein widerlicher Charakter.
Bei seiner Rede hat er wohl bei Steinmeier Anleihen genommen?
https://youtu.be/YU3q5O65ju0
Durch reine Wiederholung klingt auch offensichtlich Unwahres wahrer.
Zumindestens dann, wenn man nicht nachdenkt…
"Diejenigen, die hier gegen die Impfung protestieren haben dazu
keinen Beitrag
geleistet und sollten eigentlich nicht hier sein…Sie haben kein Recht hier zu sein. Hier sind diejenigen, denen wir den Erfolg verdanken, Sie haben
keinen Beitrag
geleistet und ich finde, es ist eine Unverschämtheit, dass Sie noch die Stirn haben, hier die berechtigte Demonstration derjenigen zu missbrauchen, die gearbeitet haben, die es jetzt wieder tun, die wirklich belastet sind…Ihre Arbeit hat
keinen Beitrag
geleistet.“ "
https://reitschuster.de/post/unfassbar-lauterbach-hetzt-gegen-umgeimpftes-pflegepersonal/
@keinen Beitrag:
Auch Sie haben jetzt Geschichte geschrieben, denke ich. Sie haben es kryptisch auf den Punkt gebracht. Und das passende Foto dazu (das wirklich Passende) wurde vom Herrn Reitschuster vorgelegt. Ein guter Core, ein guter Keim. Die alten "Öscher" (?) , sieh an sieh an
Aktion Steuernsparn, Corona war TEUER!
Gar kein Vergleich möglich – Völlig Anders!
https://fotos.rennrad-news.de/img/photos/1/7/7/3/4/_/medium/JedeWahrheit.jpg?0
Quelle: youtube.com
[Vergleichsprophylaktische Anmerkung]
Was heißt denn Impfgegner? Könnte hier mal jemand diesen abartigen Begriff "Impfgegner" definieren!?
Dieses sogenannte Gesundheitssystem ist doch komplett am Ende. Freiwillig werde ich weder eine Arztpraxis noch ein Krankenhaus aufsuchen. Die Zahnbehandlung ist vielleicht die einzige Ausnahme. Aber dort muss man inzwischen das meiste selbst bezahlen. Mit den Kassenbeiträgen werden zum überwiegenden Teil die Lobbyisten bezahlt. Und auf der moralischen Ebene ist es egal ob man bei Vivantes oder Rheinmetall arbeiten muss.
Ich ergreife die Gelegenheit, etwas, wofür die meisten nicht die Vorstellungskraft haben, in Worte zu fassen:
Das sog. Gesundheitssystem hat beim Staat nicht das geringste verloren. Es ist in Gänze zu privatisieren. Das heißt, es muss per Treuhand und absolut transparenten Verfahren ausgeschrieben werden. Dann können ich und viele andere endlich Krankenhäuser kaufen und betreiben. Die konkurrieren dann miteinander. Genauso wie die Versicherungen. Dann wird es endlich Versicherungen mit Police geben und man kann sich auch nur für Krankenhausaufenthalte versichern lassen.
Desgleichen sind die Universitäten zu privatisieren. Und es ist auch zu überlegen, ob auch die Schulen zu privatisieren sind. Die Bahn auch.
Der Staat hat genau zwei Aufgaben: den Schutz der Grenzen und des Landes (Armee) sowie die Herstellung von Rechtssicherheit (Polizei) zum Behuf, damit seinem Glück nachgehen zu können.
Die Leute sind zu dumm, um nachzurechnen. Sie zahlen doppelt und dreifach und zahlen noch Zusatzbeiträge.
Der Staat ist eine Notwendigkeit und mit Notwendigkeit aber auch ein Ungeheuer – wie man jetzt sieht – , wenn man – als Souverän – ihn nicht in Schach hält.
Gesundheit, Bildung, Kultur, Transport, das sind Sachen des Souveräns und nicht des Staats. Der "ÖRR" sowieso nicht.
Die Sowjetideologie hat sich verheerend ausgewirkt und verantwortet, dass Deutschland als ein einziger Filz erscheint.
Die Sowjetideologie, das ist die Unterordnung des Individuums unter das Kollektiv und die Affirmation des totalitären, übergriffigen Staats. Seit Marx, der zu dumm war, die Bedeutung der Demokratie zu begreifen. Obwohl ihm die US durchaus bekannt waren. (Das Wesentliche hat Marx sowieso bei Hegel abgeschrieben, es aber nur schwülstiger und unfeiner formuliert.)
Das Dumme an dieser Ideologie, die eigentlich nichts anderes als Geistesschwäche darstellt:
Sie ist zu dumm, zu erkennen, dass die Zivilisation und nicht zuletzt Kollektive aller Art nur dort stattfinden können, wo die Freiheit des Individuums besteht.
Wo die Freiheit des Individuums nicht besteht, geht es, mit der Zurichtung, bergab. Die DDR und alle anderen Staaten der Sowjetideologie sind anschauliche Beispiele.
Sie, die Sowjetideologie, ist inhärent eine Beleidigung der Vernunft und der Würde zum Einen und zum Anderen die inhärente Bekräftigung einer Unterworfenheit des Menschen. Sie ist und war deshalb immer autoritär (und aggressiv und antidemokratisch). Insbesondere gegen solche, die vermeinen, dass man sich gegen Unterwerfungsabsichten durchaus frei (und demokratisch) zur Wehr setzen kann.
@sv: Haben Sie das bei Steinmeier abgeschrieben? Ich würde jetzt gerne die anlaßlose Entlarvung der Sowjetideologie als Thema beenden.
Entschuldigung sv – was Sie als "Sowjetideologie" bezeichnen geht zurück auf die Geschehnisse am 14.Juli 1789 in Paris zurück dabei war aber kein "Sowjetideologe" dabei …
Die Französische Revolution begann 1789 mit dem Sturm auf die Bastille und endete 1799 mit der Machtübernahme durch Napoleon Bonaparte. Ihr grundlegendes Motto Liberté (Freiheit), Égalité (Gleichheit) und Fraternité (Brüderlichkeit) ist noch heute in Erinnerung.
Die Revolution hatte das Ende der absolutistischen Ständeherrschaft zur Folge. Dafür hielten grundlegende Werte und Ideen der Aufklärung Einzug, die sich letztlich nicht nur über Frankreich, sondern sogar über den europäischen Kontinent verbreiteten. Im Vordergrund standen dabei besonders die Menschenrechte.
Die Werte der Französischen Revolution beeinflussten auch das Demokratieverständnis der heutigen Zeit und riefen in Europa gesellschaftspolitische Umwälzungen hervor. Noch in der Gegenwart stützt sich die Französische Republik als westlicher liberaldemokratischer Staat auf die Errungenschaften, die durch die Revolution entstanden.
https://franzoesische-revolution.net/
fast 10 Jahre später schrieben die USA in ihre Verfassung:
VERFASSUNG DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA
17. September 1787
PRÄAMBEL
Wir, das Volk der Vereinigten Staaten, von der Absicht geleitet, unseren Bund zu vervollkommnen, die Gerechtigkeit zu verwirklichen, die Ruhe im Innern zu sichern, für die Landesverteidigung zu sorgen, das allgemeine Wohl zu fördern und das Glück der Freiheil uns selbst und unseren Nachkommen zu bewahren, setzen und begründen diese Verfassung für die Vereinigten Staaten von Amerika.
https://usa.usembassy.de/etexts/gov/gov-constitutiond.pdf
Man kann ja wohl davon ausgehen das die US-Botschaft eine korrekte Übersetzung ihrer eigenen Verfassung ins Netz stellt das also Gerechtigkeit und Freiheit korrekt übersetzt worden sind.
Gerechtigkeit und Freiheit sind starke Motive für eine Sozialversicherung, für die Lösung der Sozialen Frage seit den 18.Jahrhundert überhaupt. Aber es gab und gibt verschiedene Wege den verschiedene Gruppen eingeschlagen haben. Die Sowjets d.h. die Bolschewisten sind ein Phänomen der Russischen Revolutionen von 1917 und gehören in die Abteilung "Überwindung des Systems".
Andere wie die Deutsche SPD haben eher auf Reformen gesetzt und setzen es noch. Übrigens auch konservative Politiker wie z.B. Norbert Blühm.
Freiheit allein – und das sollten die nunmehr fast 49 Jahre nach dem blutigen Putsch in Chile und der damit einhin gehenden Etablierung des Neoliberalismus Chicagoer Schule weltweit gezeigt haben, schafft nicht mehr Gerechtigkeit sondern mehr Ungerechtigkeit, vergrößert die Abstände zwischen Arm und Reich oben und unten und schafft einen Gigantischen Medien-Sicherheitskomplex zur Aufrechterhaltung dieser Ordnung.
@sv: Erneut bin ich Ihnen dankbar für die Dokumentation, daß "rechts" und entfesselter Kapitalismus wunderbarst zusammenpassen.
@aa
Und ich bin Ihnen dankbar dafür, dass Sie sich kenntlich machen. Sturgrad und obwohl ich Ihnen mehrfach dargelegt habe, dass es Ihren "Kapitalismus" nicht gibt, sondern nur die Ökonomie freier Menschen (auf Gewinn aus), die nicht von Seiten des Staats politisch wurde, bestehen Sie auf Ihrer Sowjetideologie. Ich sagte Ihnen schon, dass das nicht intelligent ist. Und dass diese verkürzte "Kritik" die politische Ökonomie gerade affirmiert. Sie affirmieren also das, was Sie kritisieren. Und ich sagte Ihnen auch, dass solches "Denken", eigentlich solche Verrücktheit, das verursacht hat, was Sie jetzt kritisieren. Ich dachte, ich könnte Ihnen auf die Sprünge helfen. Aber Sie kauen die ewig gleichen Phrasen einfach weiter: "Kapitalismus", "links" …
Ein letzter Satz hierzu: Am besten erkennt man einen Sowjetideologen daran, wenn man ihn fragt, was er überhaupt will. Antwort 100%: einen väterlichen Staat, der jede Bewegung kontrolliert. Mithin China. Die Absage an jede Souveränität, die Affirmation der Unterwerfung. Kompatibel mit dem sog. Islam, der ja auch genauso heißt.
@sv:
Man nennt sie auch "Autoritäre Linke". Es ist in der Tat eine gute Frage, ob man sich auf eine einzige Perspektive überhaupt einlassen darf. Den besten Spruch dazu, den ich je "in Echt" gehört habe ist: " Es gibt so viele Perspektiven wie Menschen auf der Erde." Eine Weitere (Perspektive)! Bloss um meine Perspektive auch noch mit unter zu bringen.
[Es hat seine Gründe, warum ich Herrn Ganser so schätze ;-)]
@sv
In der Theorie hört sich das mglw. gut an. In der Praxis funktioniert es nicht, dafür gibt es ungezählte Beispiele.
@Warum: Es gibt keine freien Menschen. Man definiere oder frage. Was ist "frei"? Man wird zu dem Schluss kommen dass ein Mensch das nicht sein kann. Was @sv propagiert existiert nicht, hat es nie und wird es nie. Auch "der wilde Westen" war anders als wir gemeinhin annehmen.
Siehe auch Reitschuster.
Und Grimm-Benne applaudiert diesem Vogel
Pfui Deibel, treten auch Sie zurück, Frau Grimm- Benne
Und schon wieder eine Relativierung der nationalsozialistischen Verbrechen. Impfverweigerer mit Arbeitsscheuen zu vergleichen ist eine Verharmlosung nationalsozialistischen Unrechts, weil die Nationalsozialisten angebliche "Arbeitverweigerer" sanktionierten, einsperrten und schonmal töteten. sich nicht impfen zu lassen kann nicht mit Leistungsverweigerung gleichgesetzt und gleichzeitig zur propagandistischen Hetze verwendet werden. Die tatsächliche Motivation der Nationalsozialisten war im Übrigen auf machtpolitische Absichten zurückzuführen. Bock auf Arbeit hatten die NSDAP-funktionäre ja selber nicht. Die Meisten wollten ja lieber kommandieren und Wohlstand anhäufen. Die historischen Beispiele dafür sprechen wohl für sich.
Wem diese "Herleitung" zu weit hergeholt scheint – das ist doch mittlerweile ganz "Trendy", habe ich den Eindruck. Was wollt Ihr denn? Gehn'se mit der Konjunktur – bimmelimmelimm!
Und dass Prof‑L den Ausschluss wegen Arbeitsscheue fordert ist … na was ist das wohl? – Ganz schön UNRELATIV ist das. Das ist ein ABSOLUTES dickes Ei! Und dann wird die schein's auch noch aufgelöst, die Kndgebung.… Ach Du dicker Gauweiler .…
PS: Das Pfeifen ist Long-Covid! Bzw. eine Folge dieser schrecklichen Krankheit. Also daß Menschen beim Atmen pfeifen.
Sehr gerne würde ich auch Lauterbach auf einem Besuch ein Plakat entgegenhalten. Um nicht von der Polizei abgeführt zu werden (wir kennen ja die neuen Straftatbestände bzw. Kategorien des VS..) würde ich draufschreiben "WO IST IHRE MENSCHLICHKEIT VERGRABEN, HERR LAUTERBACH???"
Ich bin mir sicher, er würde zumindest schlucken und 3 Sekunden gegen sich selbst ankämpfen, um sich dann wieder wie ein Technokrat unter Kontrolle zu halten.