Das schreibt die linke Journalistin Susan Bonath am 14.8. auf rubikon.de. Man kann davon ausgehen, daß ihr Appell in linken Medien nicht erscheinen könnte.
»Ich weiß nicht mehr weiter. Seit anderthalb Jahren redet ihr den gleichen Blödsinn wie die Politik, die Leitmedien und die Pharmakonzerne. Ihr schürt Panik vor sinnlos zusammengetesteten asymptomatischen „Gefährdern“. Ihr wiederholt die Sprechblasen und Dashboard-Zahlen von an oder mit Corona verstorbenen über 80-Jährigen, die genauso gut an oder mit Herzversagen, an oder mit einer Sepsis gestorben sein können.
Ihr transportiert das Märchen von einer einzig wahren, gottgleichen Wissenschaft, die niemals von den Herrschenden korrumpiert werden könne, von „lieben Pharmaonkeln“, die in Sorge um unser Wohl in nullkommanix die einzig erlösenden Impfstoffe für uns entwickelt hätten, und vom guten Staat, der nur unsere Gesundheit im Sinn habe und uns und unsere Kinder zu Recht erpresst, einsperrt, drangsaliert…
„Wahrheitsverkünder“ und Pseudo-Solidarität
Seit wann haltet ihr eigentlich Tagesspiegel und Co. für die Wahrheitsverkünder schlechthin? Wann kamt ihr auf die Idee, dass die Wissenschaft völlig unabhängig von irgendwelchen Geldtöpfen, selbstlos und uneigennützig forsche? Da wart ihr schon mal weiter. Ihr habt doch früher mal die Wissenschaft kritisiert, wenn sie zum Beispiel für Rüstungsfirmen arbeitete. Und wie war das noch mal mit dem Staat? Kam es nicht einst aus euren Mündern, dass ein Staat das Machtinstrument der herrschenden Klasse ist?
Ich weiß, es tut gut, sich als „Linker“ im Solidaritätsgedanken zu suhlen. Aber langsam müsst ihr mal begriffen haben, dass hier alles Mögliche, aber keine Solidarität mit den Alten, Kranken, Armen und Schwachen praktiziert wird. Nicht in Deutschland, nicht in der Welt. Die Schwachen und Armen krepieren nur noch schneller an Unterernährung und nicht behandelten Krankheiten als bisher. Sie hungern noch furchtbarer dank unterbrochener Lieferketten. In den Pflegeheimen, diesen kapitalistischen Verwahranstalten für Alte, hat sich nichts an den miserablen Zuständen und dem Personalmangel geändert. Im Gegenteil: Es ist schlimmer und schlimmer geworden mit Corona. Und Kliniken werden weiter geschlossen…
Das chinesische „Corona-Märchen“
Ich kenne wohl eure Argumentationen, etwa die vom „chinesischen Corona-Märchen“. Und das geht so: Dank härtestem Lockdown, zackiger Maskenpflicht, Test- und Fiebermess-Armeen, dank Totalüberwachung und nun dem Impfzwang habe sich das „sozialistische Paradies“ vom Corona-Virus befreit. Glaubt ihr das wirklich? Ihr erinnert euch vielleicht an die Bilder aus China von Anfang 2020. Die zeigten, wie plötzlich mitten auf der Straße Menschen einfach tot umfielen. Angeblich habe sie das neue Corona-Virus dahingerafft. Wo bitte fielen Menschen sonst noch durch Corona einfach auf den Straßen um?..
Ich bin links, ich bin Kommunistin, Marxistin. Und nein, ich will kein aktuelles China auf der ganzen Welt. Ich will mich nicht von Herrschern welcher Art auch immer rundum überwachen lassen—auch nicht zu meinem Wohl. Und ich will, dass niemand das erdulden muss. Ich will freie Menschen in einer herrschaftsfreien Welt.
Ich weiß nicht, wer mit welchen Absichten hinter den oben erwähnten Bildern von einfach tot umfallenden „Coronatoten“ in China steckt. Aber ich weiß, dass damit eine Story etabliert wurde, auf Basis derer alles begann: Die globalen Dashboards mit ihren absurd zusammen getestesten Zahlen, die emotionalen, teils gestellten und uminterpretierten Bilder aus Bergamo, die Lockdowns, das Steigen der Arbeitslosigkeit, wachsendes Elend—und immer wieder neue Lockdowns…
Und wisst ihr eigentlich, wie viele Milliarden die Impfstoff-Hersteller jetzt schon eingefahren haben?
Was sagte wohl einst Karl Marx dazu? Er schrieb sinngemäß: Ist der Profit nur hoch genug, geht das Kapital über Leichen, und es gibt kein Verbrechen, das es dafür nicht begehen würde. Und heute scheint es, als könntet ihr euch das nicht mehr vorstellen. Habt ihr die Seiten gewechselt?
Habt ihr alle Pharmaskandale mit vielen Toten der vergangenen Jahre vergessen? Auch zum Beispiel über Pfizer finden sich zahlreiche Berichte. Glaubt ihr ernsthaft, die Eigentümer und Großaktionäre dieser Konzerne wären plötzlich zu besorgten Wohltätern mutiert? Ich verstehe einfach nicht, was mit euch los ist…
Seit einem Jahr traktiert der Staat schon Grundschüler mit dem Zwang, den ganzen Tag Masken zu tragen. Aber eine Studie dazu, welche Risiken und welchen Nutzen das bei Kindern hat, sucht man vergeblich. Niemand kann behaupten, das sei unbedenklich—es gibt schlicht keine offiziellen Untersuchungen. Warum hattet ihr auch kein Problem damit, dass Pflegeheimbewohner zuerst geimpft wurden, obwohl Pfizer so gut wie keine Daten für diese Altersgruppe vorgelegt hat? Habt ihr aus den Medien nicht mitbekommen, dass in vielen Heimen danach Bewohner starben und nicht mal obduziert wurden?..
Ihr wollt offenbar nicht wissen, dass in den anderthalb Jahren weit weniger Kinder mit Corona in Kliniken behandelt wurden als in jeder mittleren Grippewelle. Ihr leugnet, dass die Impfstoffe nur bedingt zugelassen sind und Langzeitfolgen noch gar nicht bekannt sein können. Genauso ignoriert ihr, dass EMA, CDC, PEI und Co. so viele, auch schwere, Nebenwirkungen im ersten halben Impfjahr verzeichneten, wie in den 20 Jahren davor bei allen Impfstoffen zusammen nicht. Ihr lest keine politisch unliebsamen Studien, wie etwa jene von deutschen und niederländischen Forschern, die nahelegt, dass Pfizer/BioNTech die natürliche Immunantwort auf andere Viren und Bakterien wahrscheinlich schwächt. Warum interessiert euch das nicht?..
Machtinstrument der Herrschenden in Aktion
Ich kann mir nicht erklären, warum ihr den Staat als etwas verklärt, das er nicht ist. Wir reden von jenem Staat, der die NSU-Akten unter Verschluss hält. Der Rüstungsgüter in alle Welt liefert und sich an Kriegen beteiligt. Der alles getan hat, um die mutmaßlichen Mordfälle im Dessauer Polizeirevier an Oury Jalloh, Mario Bichtemann und Hans-Jürgen Rose nicht aufzuklären. Dessen Geheimdienst auch Leute von euch überwacht. Der mit Hartz IV Millionen Menschen repressiv niederhält und in Niedriglohnjobs zwingt. Der sich von Lobbyisten des Großkapitals die Gesetze schreiben lässt. Und so weiter.
Leugnet ihr etwa die Verstrickung von Staat und Kapital? Lenin bezeichnete den Staat als Machtinstrument der herrschenden Klasse. Er sprach vom Imperialismus als höchstem Stadium des Kapitalismus, gekennzeichnet durch Verschmelzung von Industrie- und Geldkapital und durch Kapitalexport in alle Welt. Er redete vom staatsmonopolistischen Kapitalismus. Man sieht es doch: Heute passt, symbolisch gesagt, kein Blatt Papier zwischen Großkapital und Staat. Von wem werden wohl McKinsey und Co. finanziert? Welche Aufgabe haben G7, G20 und das Weltwirtschaftsforum? Warum sperren Facebook und Google ganz besonders eifrig Nutzer, die sich kritisch zur Corona-Regierungserzählung äußern, während sie bei rassistischen Hetzbotschaften gern ein Auge zudrücken?
Ja, ich kenne auch eure Pauschalerklärung, wonach es nicht sein könne, dass alle Lockdownstaaten und das Großkapital ein gemeinsames Komplott geschmiedet haben könnten. Einen „antisemitischen Verschwörungsmythos“ nennt ihr das, auch wenn niemand dabei an die jüdische Bevölkerung gedacht hat…
Wahrheit, Lüge, imperialistische Interessen
Liebe ehemalige Mitstreiter: Wir wissen nicht genau, wie viele Körnchen Wahrheit in der Corona-Erzählung der herrschenden Klasse stecken. Aber es ist sonnenklar, dass wissenschaftlicher Unsinn propagiert und gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Und eins ist klar: Das wird für die meisten von uns nicht glimpflich ausgehen, wenn niemand sich dagegen wehrt.
Wir brauchen eine Wirtschaft, die allen gehört, die für unseren Bedarf statt für Profit von wenigen produziert. Ich weiß, viele von euch sind gut untergekommen, haben einen fein bezahlten Job ergattert. Manche wähnen sich nur in der Mittelschicht, während sie sich nach dem Studium von Praktikum zu Praktikum hangeln. Andere sitzen auf Beamtenstühlen, sind Gewerkschaftsfunktionäre oder angestellte Lehrer. Man weiß aus der Erfahrung, dass diese Mittelklasse dazu neigt, nach oben zu buckeln und nach unten zu treten.
Hört auf damit! Das hier ist kein Spaß, kein Solidaritätsbasar, kein Seniorenschutzprogramm. Das ist knallharter Imperialismus im Endstadium…«
Damit ist alles gesagt.
Leider werden sie nicht antworten, denn sie haben den Kontakt zum Volk (wie alle anderen Parteien) verloren.
Sie, all diese totalitär gewordenen (also sich selbstbestimmt und andere mit Gewalt cerebal reduzierenden) offiziös "linken" Menschen haben den Kontakt zu sich selbst als Menschen verloren.
(Daraus erst hat sich dann folgerichtig ergeben, dass sie den Kontakt zu allen anderen Menschen verloren haben und nur noch mit ihresgleichen Verlorenen zu tun haben.)
Sie haben nach diesem Selbstverlust (sollten sie jemals ihrer selbst teilhaftig geworden sein) verzweifelt in ein fremdes Selbst investiert, um noch irgendwie pissi Karriere machen zu versuchen zu könn in NGO oder Bundeskanzlaamt.
– Himmel: Für solche Investitionen geht ein Vermögen drauf, auch und gerade an Verdrängung!
Und die zahlen immer noch.
Eigentlich sollte ich Mitgefühl mit diesen sich völlig selbst entfremdeten (ich wiederhole: Hatten die sich je?) ofifiziösen Linken haben.
Hab ich aber nicht mehr! Nein!
Denn nachdem die sich all ihrer Menschlichkeit entfremdet haben, bedrohen sie nunmehr alles, was an Menschlichkeit noch vorhanden ist in dieser Gattung.
Ich behaupte: Das begann schon lange vor "Corona".
(In Berlin konnte man das unter der Lupe beobachten. Ich erinnere nur an diese Senatorin, deren Name bedauerlicherweise wie ein Spucklaut klingt: "Lompscher", und die diesem unglücklichen Namenszufall dann als politische Person vollkommen entsprach. Natürlich aber gibt es auch unzählige andere offiziöse "Linke" mit neutralen Namen, die die Verbindung zur Menschlichkeit längst verloren haben, sofern sie sie je hatten.)
Was ich sagen möchte – und ich merke an meinem Gestammel hier (und auch auf meinem Privatpapier), das mir das in dieser Welt kaum noch gelingt:
Mich haben nicht nur diese offiziösen, selbstvergessenen, karrieregeilen Linken verraten und tun das mit jedem Tag mehr, sondern, jetzt "in Corona", auch meine Familie, fast alle Freundinnen und Freunde und so ziemlich alle Kolleginnen und Kollegen. Die halten mich für eine Nazi, zumindest für eine Idiotin, die schwurbelt, weil sie nicht mitmacht ("mitmachen" ist ja jetzt das Ersatzwort für "denken" geworden).
Wie soll ich je – falls wir aus diesem Irrsinn doch noch einmal rauskommen sollten und uns in unserer Gattungseigentümlichkeit wieder ansiedeln könnten – mit diesen "Menschen", die jetzt auf ihrem Weg ins Transhumane bereit sind, mich zu vernichten, so wie sie meinesgleichen schon psychisch, beruflich, die Reputation betreffend und also existentiell vernichtet haben – wie sollte ich je bereit sein, mit ihnen noch zu leben?
{Nie, nie hätte der Mensch dem Menschen solche Fragen aufzwingen dürfen.}
Hab alle Tischkanten durch.
Beste Grüße von Corinna aus dem Witwesk
"Hört auf damit! Das hier ist kein Spaß, kein Solidaritätsbasar, kein Seniorenschutzprogramm. Das ist knallharter Imperialismus im Endstadium…«
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ENDSTADIUM – diese Hoffnung habe ich noch.
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Noch eine Petitesse: Spanien hat das Saarland zum Hochrisikogebiet erklärt (nachzulesen auf SOL.de)
Inzidenz 40, Fälle 396, sind also 0,04 % der Saarländer. Echt gefährlich für die Spanier, geht garnicht. Vielleicht aber sollte jemand den Spaniern sagen, dass man sich auf RKI Zahlen nicht verlassen kann, so oder so nicht. :o)
2019 "Wir müssen noch lauter kritisieren, dass es in China keine Meinungsfreiheit gibt und der Staat die Medien mit seiner Propaganda steuert!"
2020 "China ist unser großes Vorbild in der Pandemiebekämpfung und wir sollten den Empfehlungen des chinesischen Staates dazu unbedingt folgen!"
Könnte man ähnlich mit der Pharmabranche formulieren.
P.S. Das erste Mal fiel ich aber schon Anfang 2016 aus allen Wolken, als die "FAZ am Sonntag" auf Seite 1 einen Kommentar brachte, man solle sich doch einmal die gut funktionierende Internetzensur in China zum Vorbild nehmen und überlegen, diese Technologie selektiv auch in Deutschland einzusetzen.
Habe den Artikel schon beim Rubikon gelesen und finde ihn einfach
nur gut. Sehr treffend (auch im Tonfall) formuliert.
Aber wie die meisten anderen gleichförmigen 'Parteien' bzw.
Politdarsteller werden auch die Linken – wenn sie sich überhaupt
dazu herablassen, diesen Artikel wahrzunehmen – nur die Nase
rümpfen, statt sich mal an selbige zu fassen.
Ein linker Text, der irgendwie auch befreiend ist.
Vielen Dank, Susan Bonath.
Befreiend ja. Aufgrund der Tatsache, dass die Linke ihre Grundideologie jedoch verlassen hat, musste ich austreten!
Donnerwetter.…. Respekt.…. volle Zustimmung.… BRAVO!!!!!!
Besser hätte ich es auch nicht auf den Punkt bringen können!
Wie recht sie hat, kann man einem www-Pranger entnehmen
https://www.psiram.com/de/index.php/Susan_Bonath
Für RT.DE zu schreiben ist fürwahr nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal (mittlerweile aber auf ähnlichem Niveau wie Staatssender anderer Länder, die behaupten, die Wahrheit zu berichten).
Besonderes Schmankerl:
"Zur Zeit der Coronavirus-Pandemie wendet sich Bonath gegen staatliche Schutzmassnahmen in Deutschland und kritisierte die Berichterstattung in deutschen Medien als (Zitat) „gigantische mediale Angstmaschine”. In diesem Zusammenhang behauptet die Autorin Bonath dass in Medien falsch diagnostizierte Kranke fälschlich als "Corona Fälle" eingestuft würden und Berichte über überlastete Kliniken oder Bestattungsunternehmen Falschmeldungens seien."
Tja, da ist "Psiram" wohl nicht ganz auf der Höhe der Zeit … .
Besonders abstoßend dieses Abschnittchen: "In der Vergangenheit engagierte sich Bonath gegen das Hartz IV Konzept der deutschen Bundesregierung. Der SWR berichtete über sie als Empfängerin von Hartz IV – Leistungen".
"Objektiv" über "Hartz IV-Konzepte" berichten oder sch dagegen "engagieren" können/dürfen wohl nur ZeitgenossInnen, die nie davon betroffen waren … .
Eine "schöne" Zusammenfassung der Lage…
Warum KI-Werkzeuge gegen COVID-19 bislang versagt haben
16.08.2021 12:00 Uhr Will Douglas Heaven
Vernichtende Studien: Nicht für den klinischen Einsatz geeignet
Das ist die vernichtende Schlussfolgerung mehrerer Studien, die in den letzten Monaten veröffentlicht wurden.
Im Juni veröffentlichte das Turing Institute,
das nationale Zentrum für Data Science und KI im Vereinigten Königreich,
einen Bericht, der die Ergebnisse einer Reihe von Workshops zusammenfasst, die Ende 2020 stattfanden.
Der eindeutige Konsens war,
dass KI-Tools, wenn überhaupt,
nur geringe Auswirkungen auf die Bekämpfung von COVID-19 [2] hatten.
https://www.heise.de/hintergrund/Warum-KI-Werkzeuge-gegen-COVID-19-bislang-versagt-haben-6158061.html
https://sciencefiles.org/2021/08/16/wo-sind-die-autopsien-verantwortungslose-polit-darsteller-verhindern-klarheit-uber-covid-19-impfstoffe/
Dass die chinesischen Massnahmen ein Fake gewesen sein müssen, kann man durch einen einfachen Blick auf den Kalender und ein wenig Infos über die chinesische Kultur sofort sehen. Am 23. Jan. 2020 soll es angeblich einen Lockdown von Wuhan gegeben haben. Allerdings hat nur 2 Tage später, am 25. Jan., das chin. Frühlingsfest stattgefunden. Dazu reisen die Chinesen von den Städten in die Provinz. Hochgerechnet eine Milliarde Reisen muss es bis zum 23. gegeben haben. Und Wuhan liegt nicht irgendwo an der Peripherie, sondern in Zentralchina. Selbst ein chinesischer Hightechsuperstaat könnte da nichts aufhalten. Entsprechend waren die chinesischen Massnahmen wohl eher ein "Corona Circus Wuhan", ein "Schauspiel auf grosser Bühne" (Peter F Mayer auf TKP).
https://weltexperiment.com/20815.html
"Michael Esders@MichaelEsders
Die #STIKO begründet ihre Impfempfehlung u.a mit den „assoziierten psychosozialen Folgeerscheinungen“.
Die #Impfung schützt also vor den Maßnahmen.
Das ist die „perverse Selbstreferentialität“ der Corona-Politik, von der der Philosoph G. Agamben bereits im Frühjahr 2020 sprach."
https://twitter.com/MichaelEsders/status/1427241930132533249
@Zirkelschlüssezirkel
"Der getretene Wurm krümmt sich. So ist es klug. Er verringert damit die Wahrscheinlichkeit, von neuem getreten zu werden. In der Sprache der Moral: Demut.“
―Friedrich Nietzsche
– https://gutezitate.com/zitat/200326
Fragen Sie sich da nicht auch manchmal…
…wo geht die Welt hin?
La Femme – Où va le monde
https://www.youtube.com/watch?v=fQDEUU1lyZQ
…oder manchmal möchte man auch nur in einer blauen Anomalie leben, oder?
Vorspann:
L'Impératrice – Anomalie bleue (Hamburg live session)
https://www.youtube.com/watch?v=qbY0t3waTYM
Hauptgang:
L'Impératrice—Anomalie bleue
https://www.youtube.com/watch?v=kGxOaDdg2kI
" "Wir alle – die Bundesregierung, die Nachrichtendienste, die internationale Gemeinschaft – haben die Lage falsch eingeschätzt“, sagt Außenminister Heiko Maas (SPD) zur Situation in Afghanistan. "
Die haben 20 Jahre gebraucht, bis "es ihnen kapiert wurde".
@chrissie: vergleiche https://www.infosperber.ch/politik/welt/so-informiert-die-cia-ueber-die-schweiz-wichtig-fuer-biden/
Ansonsten glaube ich Maas nicht. Per Suchmaschine lässt sich noch der Artikel von Donald Rumsfeld aus 2001 'A new kind of war' finden, die Doktrin besagte 'forget about exit strategies'…es ging um perpetuierten Krieg. Siehe auch https://www.google.com/amp/s/fortune.com/2021/06/30/donald-rumsfeld-defense-secretary-geroge-bush-obit/amp/ und weil u.a. damals schon u.a. der Krieg in Afghanistan nicht gut aussah, wurde Rumsfeld 2006 lt. Artikel als 'Verteidigungsminister' gefeuert…
Nebenbei: Auch vergleiche die Rumsfeld' Definition von Terror mit den Coronamassnahmen: 'Und zu terrorisieren bedeutet Menschen ihre Freiheit zu nehmen, die Freiheit ihrem täglichen Leben nachzugehen, für ihre Familien zu sorgen und zu Reisen…eine fundamentale Attacke auf die Art zu Leben in unserem Land.' https://www.cbsnews.com/news/a‑new-kind-of-war-says-pentagon-chief/
Das trifft mich mitten ins Herz.
Bester Text ever zur schlimmen Situation.
Beängstigender Ton und Inhalt:
"Aber Covid wünscht man niemandem. Neue Maßnahmen auch nicht. Die einzige Lösung ist, die Erwachsenen zu impfen. Wenn nötig, muss man sie dazu verpflichten."
https://taz.de/Impfempfehlung-der-Stiko/!5789625/
Habe den Artikel auf Rubikon auch gelesen und fand ich gut. Was mit den Linken los ist, weiß ich auch nicht. Die gesamte Skepsis gegenüber Großkopferten wurde ja fallen gelassen. Obwohl, die alten Reflexe funktionieren dann doch noch, wenn es heißt: "Der will ja nur Kasse machen." Unter anderem wurde das über Bhakdi gesagt, dem man unterstellte, er wolle mit seinem Buch Geld verdienen. Das ist so aberwitzig, wenn man die Einnahmen vergleicht, die Buchautoren bekommen mit jenen, die Drosten & Friends erzielen.
Der klassische politische Begriff "Links" ist in den letzten Jahren einer Kernsanierung unterzogen worden. War "Links" früher ganz wesentlich von öknonomischen Aspekten und Menschenrechten als Kern geprägt, so sind es heute Klimawandel, Gender/Diversität, Stakeholder-Kapitalismus. Diese Themen mögen durchaus ihre Berechtigung haben. Dies soll gar nicht angezweifelt werden (um Missverständnisse zu vermeiden). Was die sich als linkspolitische oder eher linksliberale Seite verstehende "Linke" eben nicht zu begreifen scheint, ist, dass sie gerade mächtig missbraucht wird. Weltweit. Hinter den "woke" Themen stehen die Neofeudalisten und lachen sich schief über den sogenannten linken Aktivismus. Und die "woke" Schäfchen kommen sich großartig vor, diese Art der Revolution zu veranstalten, ein Teil davon zu sein und fleißig "rechts" zu blöken.
@ Clarence
Exakt! Sehr treffend formuliert.
Parteien sind nicht nur immer schon obsolet sondern das Gegenteil von Demokratie.
Am meisten verachte ich die Leute, die, trotz der Mordgeschichte des "Kommunismus" (i.e. totaler Staat), als wäre nichts, als "Kommunisten" sich bezeichnen. Mit solchen Leuten ist nämlich kein Staat zu machen. Das heißt kein aufrecht sich um Recht und Gesetz bemühender und entschieden demokratischer Staat. Diese Leute sind die Totengräber der Freiheit. Dummheit, die sich narzisstisch spreizt und die Barbarei im Sinn hat. Und dabei den Leuten pariert, die die überstaatliche Übernahme des Staates im Sinn haben.
Sie gehen offenbar davon aus, dass ein freies und echtes Leben nur im Rahmen von Staaten mit all ihren sogenannten demokratischen Institutionen möglich ist. Das ist eine Perspektive, aber eben nicht die einzige. Man kann die Geschichte der Menschheit auch so interpretieren, dass die Freiheit unter Voranschreiten dessen, was wir Zivilisation nennen, eher ab- als zugenommen hat.
Ja, Susan Bonath ist eine der Besten. Entsprechend gut ist der Artikel.
Leider kollidiert das Ziel freier Menschen in einer herrschaftsfreien Welt mit der Marxschen und marxistischen Strategie der vorherigen Errichtung einer "Diktatur des Proletariats" – auch und gerade, wenn sie, wie es dem "Mohr" und dem "General" vorschwebte, auf dem Weg von Wahlen stattfindet -, weil die Partei ins System hineinwächst, bevor sie nennenswerte Wahlsiege erringen kann, von den hierarchischen parteiinternen Strukturen ganz zu schweigen. Jede politische Strategie, die auf die Eroberung der politischen Macht und der Staatsgewalt zielt, sei es durch Wahlen oder einen Staatsstreich, steht dem revolutionären Ziel einer herrschaftsfreien Gesellschaft diametral entgegen. Anders formuliert: Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr, bevor eine politisch-soziale Transformation, die durch das Nadelöhr einer "Diktatur des Proletariats" muss, die historisch gesehen eher eine Diktatur über das Proletariat war, in eine herrschaftsfreie Gesellschaft mündet.
Gegenteilige Behauptungen, nach denen eine etablierte Macht – zumal in staatlichen Formen, das heißt als Inhaber des Gewaltmonopols -, freiwillig ihre Macht aufgeben werde, zählen zu den Lebenslügen des Marxismus. Jede Revolution im Wortsinne, also jede politisch-soziale Transformation, die es mit der Errichtung einer herrschaftsfreien Gesellschaft ernst meint, muss auf die Zerstörung der politischen Macht und mithin der Staatlichkeit gerichtet sein. Wie man das nicht sehen kann, gerade wenn man den Staat mit Lenin als Machtinstrument der herrschenden Klasse bezeichnet – und Marx machte bekanntlich eine ähnliche Bemerkung über die Regierung als geschäftsführenden Ausschuss der herrschenden Klasse -, bleibt ein Rätsel.
Fr Bonath hat, wie so oft, recht mit ihrem Artikel.
Allerdings hat sich Jahre vorher massig Leute mit ihrer ganzen Art und weise vergrault und ist dabei selber ab und zu ins kapitalistische Fettnäpchen getreten, weil sie selber einige zusammenhänge falsch versteht und nach persönlichen vorlieben interpretiert. Hier im Artikel hat sie aber im großen und ganzen recht.
Die Aussage: "Ich kann mir nicht erklären, warum ihr den Staat als etwas verklärt, das er nicht ist. Wir reden von jenem Staat, der die NSU-Akten unter Verschluss hält" ist dann aber wieder fehlerhaft: es ist nicht der böse Staat der böses tut, sondern der bürgerliche Staat ist das Instrument der Ausbeuter.
Die Frage ist also nicht: Staat oder Nicht-Staat, sondern wer in einem Staat überhaupt die Macht ausübt, wer in einem Staat das sagen hat, die ökologische und ökonomische Macht hat. Und das sind entweder die Ausbeuter oder das Volk selber.
Liebe Susan Bonath, ich habe schon viele Artikel von Ihnen gelesen und dieser hier spricht mir aus dem Herzen. Vielen vielen Dank dafür!
Jua