Unter diesem Titel ist am 8.7. auf www1.wdr.de zu lesen, daß Rauswerfen aus dem Zug schon in Ordnung ist ("Er darf das. Er hat nämlich Hausrecht."), aber bei älteren Damen doch etwas sensibler vorgegangen werden sollte:
»… Die 87-jährige pensionierte Lehrerin aus Bergisch Gladbach ist immer noch sauer auf den Kontrolleur der Deutschen Bahn, der sie Ende Juni aus dem Zug geworfen hat. Auf dem Bahnsteig habe sie anschließend gezittert und geweint. Aus Wut über den Kontrolleur. Und aus Sorge, weil sie nicht wusste, wie sie jetzt nach Hause kommen soll. Denn der Kontrolleur hatte mit einem Kugelschreiber auf ihr Sparpreisticket geschrieben: "Ungültig – Fahrausschluss" Damit war das Ticket entwertet.
Keine Corona-Leugnerin
Margot Bäumerich war in Tschechien, um dort das Grab ihres Mannes zu besuchen. Hans-Josef Bäumerich ist 2020 auf dem Friedhof im tschechischen Lipová beigesetzt worden. Ein kleiner Ort in der Nähe der sächsischen Grenze. Margot Bäumerich ist hier aufgewachsen. Die beiden Eheleute hatten verabredet, sich hier eines Tages bestatten zu lassen.
Die 87-Jährige war noch nie alleine mit dem Zug von Bergisch Gladbach nach Tschechien gefahren. "Doch alles hat prima geklappt. Ich war so richtig stolz auf mich", erzählt sie. Aber weder in Tschechien, noch in Dresden habe sie eine Maske tragen müssen.
Deshalb hätte sie auf der Rückfahrt von Dresden nach Bergisch Gladbach schlicht vergessen, im Zug eine aufzusetzen, sagt sie. Sie sei vierfach geimpft und keine Corona-Leugnerin.
Kontrolleur:" Maske auf!"
Der Kontrolleur habe sie gleich zu Beginn in barschem Ton angeherrscht: "Maske auf!" Die Seniorin fängt an, ihr Gepäck zu durchsuchen. Sie weiß, dass sie drei Masken dabei hatte. Nur nicht, wo. Nach kurzer Zeit kommt der Kontrolleur wieder. Diesmal mit einer Drohung: "Wenn Sie die Maske nicht finden, steigen Sie in Leipzig aus." Margot Bäumerich sucht weiter. Mit ihren von Arthrose angeschwollenen Fingern durchwühlt sie ihr Gepäck, Tasche für Tasche. Sie findet die Masken nicht. Schließlich packt sie alle Sachen aus. Stück für Stück. Sie weiß, dass die Masken irgendwo sein müssen.
Der Kontrolleur kommt ein drittes Mal zu ihr und setzt seine Drohung in die Tat um. In Leipzig muss die 87-jährige Rentnerin den Zug verlassen. Gegen ihren Willen. Allein mit ihrem Gepäck steht sie weinend am Bahnsteig und weiß nicht weiter. Nie hätte sie gedacht, dass ein Kontrolleur so etwas tun dürfe, sagt sie.
Kontrolleur hat Hausrecht
"Doch, er darf das", sagt Melanie Schliebener von der Schlichtungsstelle Nahverkehr. "Der Kontrolleur hat nämlich im Zug das Hausrecht. Und das darf er durchsetzen." Die Bahn schreibe vor, dass man in den Zügen einen Mund-Nasen-Schutz tragen müsse. Und wenn jemand das nicht tue, dürfe der Kontrolleur diese Person vor die Tür setzen. Das hier sei jedoch ein Einzelfall…
Entschuldigung
Allerdings stellt sie sich hier in Frage, ob das Verhalten des Kontrolleurs wirklich angemessen war. Dieser Aspekt beschäftigt auch die Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn. Eine Sprecherin erklärt hierzu: "Wir bedauern es sehr, dass die 87-jährige Reisende am 21.6.22 des Zuges verwiesen wurde und möchten uns dafür entschuldigen." Die Bahn versuche noch aufzuklären, was den Kontrolleur veranlasst habe, so zu handeln. "Das Bordpersonal der Deutschen Bahn nehme laufend an Schulungen und Deeskalationstrainings teil, um auch in schwierigen Situationen einen sensiblen Umgang mit Reisenden sicher zu stellen."…
Spuren hinterlassen
Ein Mitarbeiter der Bahn hat sich mittlerweile auch persönlich bei ihr entschuldigt und einen 50-Euro-Gutschein angekündigt. Margot Bäumerich weiß aber noch nicht, was sie damit machen wird. "Ich glaube nicht, dass ich mich traue, nochmal so eine lange Strecke mit der Bahn zu fahren", sagt sie. Der Rauswurf hat bei ihr einige Spuren hinterlassen.«
Als ich neulich im Bahnhof Konstanz in einem Schweizer Zug nach Zürich saß, ohne Maske natürlich, nach Schweizer Recht im deutschen Land, stand am Nachbargleis ein Schweizer Zug mit Fahrziel Deutschland.
Dort war Maskenpflicht mit allen Konsequenzen.
Unser deutscher Virus ist einfach besser, vermutlich wegen der Existenz einer Goldgrube.
Einzelfall?
Diese Art Deutscher Muster-Untertan bevölkert doch schon seit mindestens 100 Jahren unser Land.
Vielleicht wäre fliegen für Frau Bäumerich eine Alternative: https://i.redd.it/7odprz0ipy891.jpg
https://netzwerkkrista.de/2022/04/08/koerperverletzung-durch-masken/
Sie kann der Deutschen Bahn diese Expertise, diese juristische Analyse des Netzwerk Krista schicken. Die 50 Euro auf KEINEN Fall annehmen, sondern dankend ablehnen mit dem Hinweis, Züge der DB ab sofort nicht mehr zu benutzen. Ich bin juristisch nicht so informiert, aber vielleicht kann sie sogar gegen das Vorgehen klagen.
Kontakt:
https://www.bahn.de/hilfe
Impressum
DB Vertrieb GmbH
Stephensonstraße 1
60326 Frankfurt am Main
Handelsregister B des Amtsgerichts Frankfurt am Main
HRB 79808
Ust-IdNr.: DE 814160246
Auszug aus Netzwerk Krista, Zitat:
Zusammenfassung
Wer Menschen dazu anhält, sich eine Mund-Nasen-Bedeckung zum Schutz vor Coronaviren (Maske) aufzusetzen, kann den Straftatbestand der Nötigung und – jedenfalls soweit es um häufig wiederholtes oder langanhaltendes Tragen geht – den der Körperverletzung in mittelbarer Täterschaft, in bestimmten Konstellationen (z. B. Lehrer gegenüber minderjährigen Schülern) auch den der Misshandlung von Schutzbefohlenen und als Amtsträger den der Körperverletzung im Amt erfüllen.
Viele Menschen entwickeln beim Tragen von Masken Symptome, die das körperliche Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Zu den häufigsten Symptomen zählen Kurzatmigkeit bzw. Luftnot, Erschöpfung, Hitzegefühl, Kopfschmerz, Schwindel und Konzentrationsstörungen.
Die Verursachung dieser Symptome stellt eine üble unangemessene Behandlung im Sinne des Körperverletzungstatbestandes dar. Unangemessen deshalb, weil ein Nutzen in Bezug auf Schutz vor der Weitergabe von Viren weder plausibel noch erwiesen ist. Gängige Masken, auch FFP2-Masken, haben kein signifikantes Rückhaltevermögen für Viren und Aerosole, weil diese durch sie hindurchgehen. Ein Fremdschutz durch lang anhaltendes Maskentragen kann ausgeschlossen werden, weil Masken die Konzentration ausgeatmeter Teilchen lediglich für kurze Zeit nach dem Aufsetzen reduzieren können.
Häufiges und lang andauerndes Maskentragen kann zudem zu Gesundheitsschädigungen führen. Es können internistische, neurologische, psychische und psychiatrische, dermatologische, sportmedizinische, HNO‑, zahnmedizinische und gynäkologische Nebenwirkungen auftreten.
Meistens wird der Täter mindestens mit bedingtem Vorsatz hinsichtlich der üblen unangemessenen Behandlung agieren, da er Unwohlsein beim Tragen von Masken aus eigenem Erleben kennt. Jedenfalls wird aber in aller Regel der Tatbestand der fahrlässigen Körperverletzung gegeben sein, weil der Täter hätte erkennen können und müssen, dass Masken potentiell gesundheitsschädlich sind, und es zu seiner Sorgfaltspflicht gehört hätte, sich hierüber zu informieren. Entsprechende Studien gibt es bereits spätestens seit den 2000er Jahren.
Der Straftatbestand der Nötigung kann ebenfalls verwirklicht sein. Sind die Opfer Minderjährige oder im Gesetz näher bestimmte wehrlose Personen, die dem Täter unterstellt sind, kann in der Anordnung und Durchsetzung einer Maskenpflicht zugleich eine Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Quälen, d. h. durch das Verursachen länger dauernder oder sich wiederholender erheblicher Schmerzen oder Leiden, liegen.
Wer eine Maskenpflicht anordnet oder durchsetzt, wird sich oft nicht auf strafrechtlich anerkannte Rechtfertigungsgründe berufen können. Die Opfer können in die Körperverletzungen, die sie sich durch das Einhalten der Maskenpflicht gezwungenermaßen selbst zufügen, nicht wirksam einwilligen, weil eine Einwilligung zum einen unter Zwang nicht wirksam ist und zum anderen voraussetzt, dass das Opfer über die Gesundheitsrisiken, denen es sich aussetzt, voll informiert ist. Manche Minderjährige können mangels Einwilligungsfähigkeit ohnehin nicht selbst einwilligen. Die gesetzlichen Regelungen zur Maskenpflicht können als Rechtfertigungsgrund nicht herhalten, soweit sie verfassungswidrig sind, was nach hier vertretener Auffassung oft der Fall ist, oder soweit sich das Opfer auf einen Ausnahmetatbestand von der Maskenpflicht berufen kann. Rechtfertigender Notstand ist ebenfalls nicht gegeben.
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Zitat Ende.
Rechtfertigender Notstand ist also nicht gegeben. Es gibt, folge ich daraus, keine Begründung, Bahn- oder Busreisende unter Masken zu zwingen, sie also zu nötigen. Das soll hier noch einmal extra festgehalten werden. Schickt den Thread an die Kontaktadressen!
Ich habe immer einen Ausdruck von LUQAS dabei. In dieser Studie hat die Bahn bereits Ende 2020 selbst herausgefunden, dass dank der Lüftungssysteme zumindest im ICE die Gefahr von Partikelübertragungen sehr gering ist. Das war wenige Wochen vor der Verschärfung zur OP-Maskenpflicht im Zug.
"Wir bedauern es sehr, dass die 87-jährige Reisende am 21.6.22 des Zuges verwiesen wurde und möchten uns dafür entschuldigen."
"Ein Mitarbeiter der Bahn hat sich mittlerweile auch persönlich bei ihr entschuldigt …"
Das geht nicht!
Man kann sich nicht "entschuldigen", d.h. selber die Schuld von sich nehmen.
Man kann nur um Entschuldigung bitten.
"niemand kann sich selber von Schuld freisprechen, sozusagen 'sich entschuld(ig)en'"
„Ich entschuldige mich“ ist eigentlich der Gipfel aller Frechheiten und heißt genau genommen „Ich verzeihe mir“, ich nehme mir selber die Schuld.
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article122447817/Kein-Mensch-kann-sich-entschuldigen.html
So ein Kontrolleur hat seine Menschlichkeit an der Garderobe abgegeben. Die Uniform verleiht ihm ungeheure Macht…echt schlimm. (war niemand in der Nähe, der der Dame erklären könnte, daß sie aufgrund ihres hohen Alters sowieso lieber keine tragen sollte, und wegen ihrer Nutzlosigkeit sowieso niemand!. Aber selbst wenn man von diesem Fetisch überzeugt ist, konnte niemand der Dame aushelfen?!..nein die Freude an der Demütigung haben sich bestimmt auch Mitreisende angeschaut…was für erbärmliche Zeiten!
"Aber selbst wenn man von diesem Fetisch überzeugt ist, konnte niemand der Dame aushelfen?!..nein die Freude an der Demütigung haben sich bestimmt auch Mitreisende angeschaut…was für erbärmliche Zeiten!"
@MOW
Das frage ich mich auch. Die hörigen Insassen tragen doch immer ihre Masken schön zur Schau am Armgelenk, oft auch mehrere am Autospiegel baumelnd. Garantiert wäre im Abteil mindestens eine Person gewesen, die eine überzählige Maske gehabt hätte. Die Frage wäre, ob diese unbenutzt gewesen wäre, aber um eine Zugfahrt fortführen zu können, würde ich mir persönlich vermutlich auch einen von jemand anderen benutzten Lappen für einige Minuten (länger dann wegen Ekel aber auch nicht) übers Gesicht ziehen. Allein schon, um gegenüber solchem Personal 'zurückzuschlagen'.
Es könnte einem ja theoretisch auch niemand im Zug verbieten, eine benutzte Maske aus dem Mülleimer zu fischen und diese aufzusetzen. Das ist eben die Regelhörigkeit: Hauptsache Maske auf, egal ob vorher jemand draufgekotzt hat oder nicht. Maske auf, weil Befehl ist Befehl.
Es ist einfach nur noch krank, dass das alles in diesem Land wieder passiert.
Wenn dieser Zustandbericht der Corona Zeitenwende über das Hausrecht der deutschen Bahn nur unwesentlich abgeändert würde, und man einige Worte austauschen würde, dann hätte man einen Bericht der einem an den Geschichtsunterricht über ein vergangen geglaubtes Deutschland erinnert, dass die politi-mediale Klasse doch immer mit Nie-Wieder Wortgeklingel verurteilt. Das heißt nur dann wenn es in den politischen Kram passt und man die Kritiker des Politikgeschehens diffamieren kann.
Wie lange konnte der spezielle Faschistenbewunderer Melnik in deutschen Medien unbehelligt agitieren?
Frau Göring E. vergießt immer noch Krokodilstränen.
ich weiß, einige werden p.c korrekt diese Analogie zurückweisen.
Aber es heißt: Wehret den Anfängen, und darüber sind wir hinaus..
Zeitsprung:
Kontrolleur: "Zeigen Sie ihren Ausweis!"
Reisende: "Ich bin keine—ich habe nur meinen Ahnenausweis ‑vergessen.
Eine alte Frau wird aus der Bahn geworfen. Und bekommt als Entschädigung einen Gutschein zum Bahn fahren. So geht Kundenbindung.
Ich bin mir sicher, wäre dieser Vorfall nicht von den Medien aufgegriffen worden, hätte sich hier niemand entschuldigt. Aber das Unternehmen fürchtet um sein Image und der Mitarbeiter um seinen Job. Aufrichtig leid tut es hier sicherlich niemandem.
Deutscher Befehlsgehorsam, der in allen Behördenmitarbeitern und Bediensteten drin ist. Befehl ist Befehl. Menschlichkeit Fehlanzeige. Selbstdenken Fehlanzeige.
Würde die Bahn auch nur über einen Funken Menschenlichkeit verfügen, hätten die Kontrolleure für solche 'Fälle' in ihrer Tasche 2–3 einfache OP-Masken, die sie den Fahrgästen kostenlos überreichen könnten. So würde das in anderen Ländern funktionieren. Man unterstellt dort Menschen nicht pauschal, dass sie Böses wollen. In Deutschland hieße es gleich wieder: "wir verschenken doch keine Masken!", "Da könnte ja jeder kommen und behaupten, er findet seine Maske nicht". So fängt es an mit der Unmenschlichkeit und es geht noch viel weiter.
Wenn wir nicht endlich diese Bürokratie und dieses "Befehl ist Befehl" hinter uns lassen, werden 'wir' alles wieder komplett gegen die Wand fahren.
WO IST DIE MENSCHLICHKEIT?!?!? Hauptsache Fahrgäste trietzen. So kenne ich es auch. Nicht nur von der DB, auch von so gut wie allen Stellen und Behörden, mit denen man es zu tun hat. Nach oben buckeln, nach unten treten. So funktioniert das in Deutschland. Machtdemonstration. Da glaubt man manchmal, der einfache Bahnangestellte wäre geil drauf, Menschen fertigzumachen, um sich mal wieder so richtig groß zu fühlen. Und das ist sie, glaube ich, die deutsche Seele – gebrochen und gerade deswegen bereit dazu, Böses zu tun, um sich selbst ein bisschen besser zu fühlen.
Hätte dieser Mensch über MITGEFÜHL empfunden, hätte er der Dame nach einer kurzen Suchzeit in ihrem Koffer freundlich eine 20Cent-OP-Maske gereicht und die Sache wäre erledigt. Offenbar geht es darum aber nicht. Es geht um Machtdemonstration und um sehr viele Probleme bei den 'Machthabenden', und wenn die Macht auch nur darin liegt, Leute aus dem Zug werfen zu dürfen. Schrecklich.
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Andere Situation, ähnlicher Hintergrund ("Befehl ist Befehl"):
Ich war letzte Woche in einem Klamottengeschäft und wollte ein Kleidungsstück anprobieren. Vor den wenigen Kabinen stand eine Schlange von mindestens 10 – 15 Menschen. Ich kam am Kinderbereich vorbei, der gähnend leer war und entdeckte dort mehrere Kabinen – alle leer. Schon freute ich mich und dachte, damit sei allen geholfen.
Eine Mitarbeiterin kam des Wegs und belehrte mich sofort, dass das die Kinderumkleiden seien, die ich als erwachsene Frau nicht nutzen dürfe. Ich frage, wieso und machte darauf aufmerksam, dass eine große Schlange vor den Damenumkleiden ist. Nein, das ginge nicht, kam als Antwort. Ich wieß darauf hin, dass sich hier kein Kind befindet und ich die Kabine sofort räumen werde, wenn mehrere Kinder die Umkleiden benötigen. Es hieß nur wieder, das ginge nicht, WEIL ES SO DIE REGELN SEIEN.
Leider bin ich dann etwas ungehalten geworden ob dieser absolut hörigen Begründung, habe das Kleidungsstück über den nächsten Kleidungsständer geworfen und nur noch gesagt "gut, dann kaufe ich eben nichts".
Diese Regelhörigkeit ist mir ein Graus. Die Verkäuferin war vielleicht 20. Ich sagte ihr, dass doch alle Kinderumkleiden leer seien und ich niemandem dem Platz wegnehme. Nein, das seien so die Regeln.
Der Laden schießt sich damit doch ins eigene Knie. Ich gehe dort so schnell nicht mehr rein.
In anderen Geschäften kenne ich es, dass man auch mal die Behindertenumkleide nutzen darf, wenn alle anderen Umkleiden belegt sind. Selbstverständlich würde ich sofort die Umkleide räumen, wenn sie benötigt würde.
Aber nein, Befehl ist Befehl. Das sind die Regeln.
Über diese Form der deutschen Hörigkeit könnte ich mich pausenlos aufregen. Falls ich nochmal in solch eine Situation komme, werde ich nicht mehr so ungehalten reagieren, sondern nur ganz langsam sagen "Sie würden vermutlich auch den Boden ablecken, wenn man es Ihnen befehlen würde!" und dann ruhig den Laden verlassen. Vielleicht hinterfragen diese Abnicker dann mal ihr eigenes Verhalten.
Befehl ist Befehl. Ob man eine 87.Jährige aus dem Zug schmeißt, die dann vollkommen orientierungslos nicht mehr nach Hause findet oder keine Frau in leere Kinderumkleiden lässt, weil über der Abteilung "KINDER" steht.
Deutlicher kann man eigentlich nicht vorgeführt bekommen, an was es diesem Land und seinen Bewohner hauptsächlich fehlt: Menschlichkeit, Flexibilität, mal ein Auge zudrücken, Praxisbezug.
Wieso werden Menschen so? Meine Meinung: Erziehung erfolgt auch heute noch häufig im Sinne des Brechens von Menschen und deren Willen, so dass sie gesetzeshörig, obrigkeitshörig werden und aufhören, selbst zu denken und vor allem kann man deren Gewissen damit aushebeln, in dem man ihnen sagt, dass es Befehl sei. Traurig, dass das nach den Erfahrungen in diesem Land immer noch so abläuft.
Was sind das für unmenschliche Zustände? Wieso hat dieser Kontrollator keine Masken dabei, um sie bei Bedarf zu verteilen? Ist in anderen Ländern durchaus üblich – selbst 2 Mal erlebt in Murmansk im Januar 2022.
In meinem Falle konnte der Kontrollator sogar eine Maske auftreiben, aber ich habe ihn nach dem Produktzettel gefragt und ob darauf eine Filterwirkung bezüglich Viren ausgewiesen ist, denn wir wollen doch nicht nur symbolisch Maske tragen und man hört ja auch vermehrt von gefälschten Masken. Na der war sackig und hat mich zur nächsten Station aus dem Zug komplimentiert, was ich mit Fassung getragen habe, weil ich da ohnehin umsteigen wollte. Ich habe mich danach bei der Bahn beschwert, dass sie mal Masken mit Virenfilterwirkung im Zug bevorraten sollten, weil ich bislang solche im Laden nicht gefunden habe.
Hier passt eine deutsche Lebensweisheit: „Gebt einem Deutschen eine Schaffnermütze und er dreht durch!“
Auf dem Weg von Schweden nach Deutschland mit dem Zug war alles in Hinsicht der hier so schrecklichen „Seuche“ entspannt, bis der dänische Zug über die Grenze nach Deutschland fuhr und deutsches Personal per Lautsprecher ausführte, dass in Deutschland in allen Zügen Mund-Nase-Schutz zu tragen sei und man andernfalls den Zug zu verlassen habe. Hallo Deutschland, so nicht!
500 € und ein Jahr kostenloses Bahnfahren wären das Mindeste Gewesen. Dazu ein schöner Geschenkkorb mit Blümchen, Sekt und Schokolade, und eine Entschuldigung vom Bahnvorstand höchstpersönlich. Dort weiß man offenbar nicht, wie man sich benimmt.
Der Beruf des Fahrkartenkontrolettis scheint hierzulande leider eine sehr spezielle Spezies Mensch anzuziehen.
Oder mutieren manche erst im Laufe der Karriere zum Miniatur ‑Mussolini?
Pfui Deibel.…
Bitte, Frau Bäumerich, verklagen Sie die Deutsche Bahn.
"Bitte, Frau Bäumerich, verklagen Sie die Deutsche Bahn."
Die größte Sorge der Frau scheint doch zu sein, als Querdenkerin zu gelten. Über diesen Passus habe ich mich sehr aufgeregt. Dass extra nochmal betont wurde, dass sie keine Querdenkerin sei (was ist das?), sondern so dumm war, sich viermal impfen zu lassen und ihr stößt es offenbar immer noch nicht auf, dass sie selbst nach 4‑maliger Impfung mit einem Maskenzwang traktiert wird. Viel wichtiger war ihr, sich von den sogenannten Querdenkern abzugrenzen nach dem Motto "ich darf die Maske in meinem Koffer vergessen, aber ein böser Querdenker garantiert nicht".
Ich habe mich bereits über einen solchen Zugbegleiter bei der Bahn beschwert und der Bahn empfohlen, ihre Mitarbeiter mal im Umgang mit Masken zu schulen und auch ihre LUQAS-Studie den Mitarbeitern bekannt zu geben. Ich habe keinen Gutschein bekommen.