Der Leiter des Ressorts Innenpolitik schreibt in einem Kommentar vom 7.10.:
»Mit der Durchseuchung in die Freiheit
Die nach oben korrigierte Impfquote ändert nichts daran, dass die Herdenimmunisierung so nicht erreicht wird. Die Corona-Politik setzt auf die einst verschmähte Durchseuchung.
Ein wenig mehr Genauigkeit bei der Ermittlung der Impfquote hätte man sich angesichts ihrer Bedeutung für das öffentliche Leben in Deutschland schon gewünscht.
Wie viele Personen tatsächlich gegen Corona geimpft sind, wissen wir auch nach der beachtlichen Korrektur der Impfquote nicht wirklich. Zu groß ist die Zahl derer, die beim Hausarzt geimpft wurden, aber noch immer nicht vom Robert-Koch-Institut erfasst wurden.
Die fünf Prozentpunkte, die jetzt auf die Impfquote aufgeschlagen werden müssen, sind immerhin rund 3,5 Millionen Impflinge, zu denen weitere Millionen kommen könnten. Egal, wie hoch die Zahl dann ist, sie kommt der Wunschgröße zwar plötzlich sehr viel näher, das erklärte Ziel der Corona-Politik ist damit aber noch immer nicht erreicht.
Die angemessene Impfquote durchzusetzen hat die Politik ohnehin aufgegeben. Die Schließung der Impfzentren ist das unausgesprochene Eingeständnis, dass nicht Impfungen, sondern die einst verschmähte Durchseuchung die Herdenimmunisierung erreichen soll.
Das ist nicht unbedingt verantwortungsvoller, gibt aber das Gefühl von Freiheit zurück. Es ist ein trügerisches Gefühl, denn spätestens, wenn im Frühjahr, wie von Gesundheitsminister Spahn vorhergesagt, die Immunisierung erreicht ist, steht wieder die Frage nach der Impfquote an, die der dritten Impfung. Und so weiter.«
Kurswechsel der Quandts?
Dieser Abgesang ist erstaunlich. Ich zitiere aus einem Beitrag vom 30.9.2020:
2019 trat einer der reichsten Männer der BRD, Stefan Quandt, in den Aufsichtsrat der FAZ ein. Den Grund benannte Jörg Appelhans, damals Quandt-Sprecher:
»Die 'FAZ' ist ein wichtiges und meinungsbildendes Medienunternehmen, das sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellt und dabei spannende neue Wege geht."«
Stefan Quandt ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung der Charité.
»Prof. Dr. Christian Drosten hat seit dem 1. März eine W3-BIH-Professur für Virologie an der Charité inne. Damit einher gehen die Leitung des Institutes für Virologie der Charité und des Fachbereiches Virologie bei der Labor Berlin GmbH sowie der Aufbau einer BIH-Forschungseinheit Virologie im Rahmen des Forschungsprogramms Personalisierte Medizin.«
teilte die Charité in ihrem Jahresbericht für 2017 mit.
Hier wurde gezeigt, daß das BIH (Berlin Institute of Health) von der Milliardärsfamilie Quandt initiiert und gesponsert wurde.
Siehe dazu auch Kommerzielle Interessen von Charité und Labor Berlin .
Die Durchseuchung war nicht verschmäht, sie war ursprünglich zeitlich gestreckt gewünscht. Flatten the Curve und so … So zumindest wurde es in die Welt geplärrt. Aber dann war da mRNA-Verlockung und die Möglichkeit, endlich mal so richtig Sicherheits- und Überwachungsgesetze mit einem autoritären System zu installieren und einmal so richtig eine grandiose Umverteilung von unten nach oben ohne viel Geschrei durchzuführen.
Gruß an die wissenschaftsverhöhnenden Politiker inklusive und vor allem der Corona-Regierung und der Leopoldina, den ihnen nachgeordneten hörigen Organisationen und Instiutute, der arbeits- und freiheitsverweigernden verfassungsbrechenden Legislative und der ruhenden und ignorierten Judikative (so sie noch funktionsfähig ist). Gruß auch an die sich gleichgeschalteten Medien mit ihrem inhaltslosen und propagandistisch aufgeblähten, menschenverachtenden Geplappere.
"das erklärte Ziel der Corona-Politik ist damit aber noch immer nicht erreicht"
Wenn man davon ausgeht, dass das wahre Ziel der totalitäre Überwachungsstaat bis hin zur digitalen "Währung" ist, dann ist das Ziel in der Tat noch nicht erreicht. Widerstand von zehn Prozent der Bevölkerung könnte für das Regime gefährlich werden.
„Ein wenig mehr Genauigkeit bei der Ermittlung der Impfquote hätte man sich angesichts ihrer Bedeutung für das öffentliche Leben in Deutschland schon gewünscht.“
Aha – sie meinen also man muss die Definitionen verbiegen oder kreativere Modelle ausgraben?
Wer gilt denn jetzt als „vollständig geimpft“? Die Janssen-Gespritzten stehen ja wieder am Start (das Los mussten sie leider auslassen). Jene mit nur zwei jabs sind ja sowieso asoziale Volksgesellschaftsgefährder, oder?
Hat evtl. der Irre von der maskenbefreiten Traditionspartei dafür eine Vision (oder ist ihm der Stoff ausgegangen)?
Sehr geil ist im übrigen der „Hintergrund“ zum Einstieg Quandts bei der FAZ. Es wird also unverhohlen zugegeben, dass die Wahrheit von den Reichen & Schönen (?) definiert werden sollte. Jau, danke dafür!
Die Geschäfte sind gemacht, die Gewinne realisiert. Siehe Biontech Aktie. Jetzt werden die Scherben zusammengekehrt.
Leerverkäufe verbieten und wir hätten plötzlich keine Krisen mehr.
Natürlich wetten die großen Spieler nicht, sie erzeugen den Aktienkurs selbst. Das Geld wird schon lange nicht mehr in der Industrie verdient, sondern im Investment.
https://www.hqtrust.de/de
Wollen Sie etwa unterstellen, die FAZ orientiere sich in der Berichterstattung nicht primär an Fakten und Gegebenheiten, sondern verfolge eine politische Agenda, die durch Angehörige einer reichen und superreichen "Elite" vorgegeben wird? Skandal!
Einer der Gründungsherausgeber der FAZ wusste dies übrigens auch schon: "'Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.' Paul Sethe […] stellte dies 1965 fest. Er ergänzte seine Aussage so: 'Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher.'"
Die Konzentration der Medienmacht hat seither immer weiter zugenommen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=27208
P.S.: Abgesehen von der missverständlichen Darstellung Max Webers (der nie davon gesprochen hat, dass der Staat im Besitz des Machtmonopols – power -, sondern das Gewaltmonopols – force – ist), hat Howard Zinn sehr Treffendes zur Bedeutung und Macht der Massenmedien im modernen Staat zu sagen gewusst.
"That is why the knowledge industry […] is so important. Knowledge is a form of power, and government has a monopoly of that (as Max Weber once pointed out). But in modern times, when social control rests on ‘the consent of the governed,’ force is kept in abeyance for emergency and everyday control is exercised by a set of rules, a fabric of values passed on from one generation to another by the priests and the teachers of the society. What we call the rise of democracy in the world means that force is replaced by deception (a blunt way of saying ‘education’) as the chief method of keeping society as it is. This makes knowledge important, because although it cannot confront force directly, it can counteract the deception that makes the government’s force legitimate. And the knowledge industry […] thus becomes a vital and sensitive locus of power. […] Those who command more obvious forms of power (political control and wealth) try also to commandeer knowledge.” (Howard Zinn, Knowledge as a Form of Power, in: Ders., The Politics of History, 2. Aufl., Urbana/ Chicago 1990, S. 5 – 14, S. 6f.)
Stefan Quandt, der Absturz, einer einmal klugen Familie. Wie kann man Christian Drosten, andere Deppen Frauen mit Prof. Titel finanzieren, die Viren Erfindungen machen, als Modellierer bekannt
" … spätestens, wenn im Frühjahr … die Immunisierung erreicht ist, steht wieder die Frage nach der Impfquote an, die der dritten Impfung. Und so weiter."
Da ist wohl jemandem ein Licht aufgegangen. Ist er schon für den Goldenen Aluhut nominiert?