Könnte jemand ein schnelleres Ende der Pandemie wünschen als der Pfizer-Chef? Bei einem Umsatz mit dem Biontech-"Impfstoff" von 14,58 Milliarden Dollar allein im dritten Quartal 2021? (Siehe Pfizer erwartet Gewinnsprung durch "Kinderimpfung".)
In einem Interview auf atlanticcouncil.org unter genanntem Titel äußert sich Bourla anläßlich der Verleihung des Distinguished Business Leadership Award des Atlantic Council an ihn und die BioNTech-MitbegründerInnen Uğur Şahin und Özlem Türeci.
Wie Teile der Corona-kritischen Bewegung instrumentalisiert das Interview den Holocaust. Es wird gestartet mit der Einleitung des Journalisten:
»FREDERICK KEMPE: Sie sind ein in Griechenland geborener Amerikaner. Sie haben sich selbst als gebürtigen Griechen und Wahlamerikaner bezeichnet, als Sohn von Holocaust-Überlebenden aus Thessaloniki, Griechenland…
Sie sagten auch, dass Ihre jüdische Erziehung in Griechenland, in einem kleinen Land auf der Weltbühne, als Angehöriger einer religiösen Minderheit des Landes, Sie gelehrt hat, für das zu kämpfen, was Sie für richtig halten, und niemals aufzugeben. Und gab es Elemente davon auch im Kampf gegen die Impfstoffe*?
ALBERT BOURLA: Ich glaube schon, denn die Persönlichkeit eines Menschen wird wirklich in den ersten Tagen seines Lebens geformt, und dann folgt sie in allem, was er tut. [Wir], die wir als sehr, sehr kleine Minderheit in Griechenland leben, mussten lernen, wie wir uns behaupten können, obwohl wir sehr, sehr anders sind als alle anderen. Das Gleiche gilt für einen Griechen, der nach Amerika kommt und einen sehr starken Akzent hat. Der Versuch, sich zu beweisen, erfordert auch, dass man für das kämpft, was man für richtig hält.
Das hat mich auch bis zum COVID-19-Impfstoff begleitet. Aber das Wesentliche ist, dass wir und BioNTech und die Teams, die sehr hart gearbeitet haben, um in Rekordzeit einen solchen Erfolg zu entwickeln, zwei Dinge erreicht haben: Erstens, dass wir wirklich groß gedacht haben. Diese Teams haben wirklich groß gedacht. Sie haben nicht versucht, die acht Jahre, sieben Jahre der Entwicklung zu schaffen. Sie haben versucht, die acht Jahre [in] acht Monaten Entwicklung zu schaffen.
Und zweitens gab es ein sehr tiefes, eingeflößtes Gefühl der Zielsetzung. Wir wussten, dass das, was wir taten, keinen Einfluss auf unser Leben haben würde. Es wird auch nicht die Zukunft unseres Unternehmens beeinflussen. Es wird sich auf das Leben der Zukunft der Welt auswirken. Das gibt einem einen ungeheuren Antrieb, und genau das hat jeder in diesem Team, bei Pfizer und bei BioNTech, in diesen acht wunderbaren Monaten getan.«
mRNA-Impfstoffe noch nie zuvor für klinische Zwecke eingesetzt
»FREDERICK KEMPE: Können Sie uns ein wenig darüber berichten, wann Sie erkannten, dass COVID-19 zu der Herausforderung werden würde, die es wurde, und was Sie dazu veranlasste, es in Angriff zu nehmen? Und wenn ich mich nicht irre, wurden mRNA-Impfstoffe noch nie zuvor für klinische Zwecke eingesetzt. Ich würde mich freuen, wenn Sie darüber sprechen könnten, was Sie in der Anfangszeit entdeckt haben, wie Sie die Dinge vorantrieben und welche Rolle die mRNA in dieser Zeit spielte.
ALBERT BOURLA: … In der zweiten Februarhälfte war ich in Europa, um an einer Tagung des Wirtschaftsforums teilzunehmen, und ich reiste dorthin, und zwei Tage vorher wurde das Forum wegen COVID-19 abgesagt. Das war für mich ein wichtiges Alarmsignal. Mir wurde klar, dass die Lage ernst ist.
Das war das erste Mal, dass eine Konferenz wie diese abgesagt wurde. Ich nahm ein Flugzeug [zurück], und im Flugzeug schrieb ich die Prioritäten auf, die ein Unternehmen wie das unsere haben sollte…
Wir kamen zurück und ich bat unser Team, einen Impfstoff zu entwickeln und mir dann Pläne vorzulegen. Sie brachten mir Pläne, dass sie die mRNA-Technologie nutzen wollten. Ich war verblüfft, als sie mir das sagten. Ich war mit der mRNA-Technologie sehr vertraut, weil wir 2015 Leute eingestellt hatten, die auf mRNA spezialisiert waren.
Aber das Entscheidende war, dass wir 2018 eine Kooperationsvereinbarung mit BioNTech unterzeichnet haben, um mit Hilfe dieser Technologie einen Grippeimpfstoff zu entwickeln. Ich wusste, dass es da draußen kein einziges mRNA-Produkt gab. Ich forderte mein Team heraus und [fragte] sie: "Seid ihr sicher, dass ihr mRNA verwenden wollt? [Ich sagte] ihnen, dass dies, wenn es erfolgreich ist, nicht nur der erste COVID-19-Impfstoff sein würde, sondern der erste Impfstoff mit mRNA überhaupt. Und dass die Arbeit, die sie in den letzten fast zwei Jahren, 2018 und 2019, mit BioNTech geleistet haben, ihnen ein hohes Maß an Sicherheit gegeben hat, dass die Technologie ausgereift ist und – was noch wichtiger ist – dass der Partner der richtige ist.«
Wie mRNA eigentlich hätte funktionieren sollen
»FREDERICK KEMPE: Können Sie uns erklären, wie die mRNA anders funktioniert und warum sie zu diesem Zeitpunkt fertig war, wenn sie vorher noch nicht für den klinischen Einsatz bereit war?
ALBERT BOURLA: Ja. Bei den meisten Impfstoffen besteht das Prinzip darin, dass man einen Teil des Virus, sagen wir, in den Körper einführt, damit der Körper Antikörper bildet. Er wird das Virus als Feind erkennen und Antikörper bilden.
Man setzt ein Stück des Virus ein, damit man die Krankheit nicht bekommt, oder man setzt das tote Virus ein, oder man setzt das modifizierte Virus ein, oder es gibt neue Technologien, aber das ist der grundlegende [Teil der meisten Impfstoffe], dass man ein Stück des Virus einbringt, damit der Körper eine Immunantwort entwickelt. Wenn das echte Virus kommt, ist Ihr Körper mit Antikörpern vorbereitet, so dass Sie die Schlacht leicht oder einfacher gewinnen können.
Die mRNA-Technologie versucht, diese Herausforderung umzukehren. Anstatt ein Stück des Virus einzuschleusen, sendet man sich selbst eine Botschaft über eine Boten-RNA, damit die Zellen ein ähnliches Protein wie das Virusprotein produzieren.
Wenn Sie das tun, wird Ihr Körper dieses Protein als etwas erkennen, das nicht normal ist und hier sein sollte, und er wird Antikörper gegen dieses Protein entwickeln, so dass Sie geschützt sind, wenn das echte Virus kommt.
Wie Sie jetzt sehen, setzen Sie nicht einmal ein Stück des Virus ein. Sie geben kein fremdes Protein in Sie hinein. Sie setzen ein sehr kleines Stück, eine RNA-Botschaft, ein, die ein paar Tage in Ihrem Körper bleibt und dann [verschwindet]. Aber sie senden das Signal an Sie selbst, dieses Protein zu produzieren. Es handelt sich um eine sehr revolutionäre Idee, die vor zwanzig Jahren entdeckt und zwei Jahrzehnte lang erforscht wurde, wobei die letzten fünf Jahre sehr viel intensiver waren, und BioNTech war einer der Pioniere bei der Durchführung dieser Studien. Moderna war ein weiteres Unternehmen, und schließlich war der erste Erfolg, den wir erzielen konnten, dieses Produkt, das wir gemeinsam mit BioNTech entwickelt haben, der Impfstoff COVID-19.«
mRNA bleibt tagelang im Körper. "Wie die E‑Mail im Büro"
Nun gehört zum Kern der Erzählung von der Ungefährlichkeit der mRNA-Stoffe die stets wiederholte Experteninformation vom schnellen Abbau der mRNA. "Das geht relativ schnell. Das ist also typischerweise für die Natürlichen so im Minutenbereich. Bei den beiden anderen könnte es jetzt so im Stundenbereich sein." So wird am 29.1. Karsten Mäder, Professor für pharmazeutische Technologie und Direktor des Instituts für Pharmazie, auf mdr.de zitiert. Weiter heißt es in dem Artikel: "Die mRNA – im Körper ist sie so alltäglich wie die E‑Mail im Büro. Allerdings häufen sich mRNAs nicht an – sondern werden direkt gelöscht, wenn sie nicht mehr gebraucht werden." Etwas vorsichtiger äußerte sich PEI-Chef Cichutek am 20.10. auf zdf.de: "Daten deuten darauf hin, dass die mRNA nach etwa 50 Stunden im Körper nicht mehr nachweisbar sind."
Als sie noch so formulieren durfte, schrieb die "Frankfurter Rundschau" am 1.1.: "Grundsätzlich handelt es sich bei dieser Corona-Impfung mit dem komplizierten Namen 'BNT162b2' um einen genetischen Impfstoff." Zur Verweildauer der mRNA war nichts zu lesen. netdoktor.de bleibt am 6.8. vage: "Die geimpfte Messenger-RNA wiederum wird relativ schnell wieder abgebaut." Ebenso unpräzise bleibt am 10.3. der Immunologe Steve Pascolo auf rnd.de: "Die injizierte mRNA verschwindet nach ein paar Stunden, maximal ein paar Tagen, vollständig aus unserem Körper und hinterlässt keine Spuren." Die Frage, wie lange die mRNA im Körper verbleibt und wirkt, ist für die Bewertung der "Impfstoffe" durchaus von Bedeutung, offenbar aber nicht hinreichend untersucht.
Ziel: Gen-Editing
»FREDERICK KEMPE: Welche weiteren Türen könnte dieser mRNA-Impfstoff für Sie und für die Wissenschaft im Allgemeinen öffnen?
ALBERT BOURLA:
… Es gibt eine dritte Anwendung für Menschen, die mit einem Fehler in ihrem DNA-Code geboren werden, und es gibt viele seltene Krankheiten; sie treten bei Menschen auf, weil irgendwo in einem Gen ein kleiner Fehler in ihrer DNA vorhanden ist, und diese Menschen müssen bis zum Ende ihres Lebens ohne diesen Fehler leben [they have to live without until the end of their lives], und oft dauert ihr Leben nicht sehr lange, weil dieser Fehler in ihren Genen vorliegt.
Es gibt viele Technologien, die versuchen, das Gen-Editing zu nutzen, d. h., sie versuchen, die gleiche Technologie zu nutzen, um den Fehler in der DNA zu ändern oder zu reparieren, so dass man diese Menschen im Grunde heilen kann.«
Verbindende Erfahrung mit der Führungspersönlichkeit von der Leyen
»FREDERICK KEMPE: Morgen Abend, wenn Sie den Preis erhalten, wird die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen unseren Distinguished International Leadership Award entgegennehmen, aber sie wird Sie auch für Ihren Preis vorstellen. Das zeigt den Respekt, der zwischen einer politischen und einer wirtschaftlichen Führungspersönlichkeit herrschen kann.
ALBERT BOURLA: Nun, ich kann Ihnen sagen, dass Präsidentin von der Leyen eine der kenntnisreichsten Führungspersönlichkeiten [ist]. Sie kannte Details über die Krankheit und sie kannte Details über die Technologie, und ich war sehr beeindruckt. Viele unserer Diskussionen gingen wirklich auf den Grund, was passiert und wie man am besten damit umgeht. Und weil es, wie gesagt, so viel Stress gab, schuf das für beide Führungspersönlichkeiten eine verbindende Erfahrung.«
Zwei Gruppen von Menschen: Die einen sind geimpft. Und es gibt Kriminelle
»FREDERICK KEMPE: In dieser Zeit gab es einige Fake News über die Impfstoffe, Sie wissen schon, alle Arten von Verschwörungstheorien. Wie sind Sie damit umgegangen und wie sind Sie damit umgegangen, und wo lag Ihrer Meinung nach die Hauptquelle für diese Art von Fake News? Wie schädlich war das für uns?
ALBERT BOURLA: Ich fürchte, es hat ziemlich viel Schaden angerichtet, und insbesondere wir wurden von vielen, sagen wir mal, dunklen Organisationen angegriffen, von denen man nicht wirklich weiß, wem sie gehören. Man vermutet, dass einige Länder dahinter stecken. Wir erhielten viele Informationen von der CIA und vom FBI über Cyberangriffe, die uns treffen könnten, aber auch über die Verbreitung von Fehlinformationen.
Sie wissen, dass es zwei Gruppen von Menschen gibt: Die einen sind geimpft. Es gibt Menschen, die der Impfung skeptisch gegenüberstehen, und beide haben Angst. Diejenigen, die sich impfen lassen, haben Angst vor der Krankheit und glauben, dass die Menschen, die sich nicht impfen lassen, das Risiko für sich selbst erhöhen. Sie erhöhen die Gefährdung. Deshalb sind sie wütend, dass sie sich nicht impfen lassen. Diejenigen, die sich nicht impfen lassen, haben Angst vor dem Impfstoff und sind wütend auf die Leute, die sie dazu drängen, sich impfen zu lassen.
Diese Menschen verstehe ich. Es sind sehr gute Menschen. Sie sind anständige Menschen. Aber sie hatten Angst, und ich verstehe sie, und sie wollen kein Risiko eingehen. Aber es gibt einen sehr kleinen Teil von Fachleuten, die absichtlich Fehlinformationen verbreiten, um diejenigen in die Irre zu führen, die Bedenken [gegen den Impfstoff] haben. Diese Leute sind Kriminelle. Sie sind keine schlechten Menschen. Sie sind Kriminelle, weil sie buchstäblich Millionen von Leben kosten.«
Ich liebe doch alle Menschen
Das sagt Bourla nicht wörtlich. Sondern er erklärt, wie wir zur Normalität zurückkehren können:
»Um das zu erreichen, müssen wir die überwiegende Mehrheit der Menschen mit einer vollständigen Impfserie impfen, und wenn wir das tun, werden wir eine Herdenimmunität erreichen, und dann werden wir das Virus auf der ganzen Welt reduzieren.
Das Einzige, was zwischen der neuen Lebensweise und der derzeitigen Lebensweise steht, ist, offen gesagt, das Zögern, sich impfen zu lassen, die Menschen, die Angst haben, sich impfen zu lassen, und das schafft nicht nur für sie Probleme. Leider beeinträchtigen sie das Leben anderer und, offen gesagt, das Leben der Menschen, die sie am meisten lieben, denn sie gefährden die Menschen, die sie umarmen, küssen [und] mit denen sie verkehren.«
Jährlich "impfen" – mindestens
»FREDERICK KEMPE: Und wird es einen jährlichen Impfstoff für COVID-19 geben? Ist eine Auffrischungsimpfung im Moment ausreichend? Können Sie so weit in die Zukunft blicken, dass Sie uns sagen können, wie das Ihrer Meinung nach aussehen wird?
ALBERT BOURLA: Ich denke, dass die Auffrischungsimpfung, die dritte Dosis, einen sehr, sehr hohen Schutz bietet, der höher ist als der ursprünglich erreichte Schutz, der mit den beiden Dosen bei 95 Prozent lag. Die Frage ist, wie lange dieser Schutz anhält. Wir wissen, dass die Immunität sechs Monate nach der zweiten Dosis nachlässt. Wir müssen sechs, sieben, acht, neun Monate nach der Auffrischungsdosis nachbeobachten.
Wenn ich eine Vorhersage treffen kann, weil wir diese Art von Impfkurven und die Immunogenitätskurven schon mehrfach gesehen haben, sieht es so aus, als würde die Immunität ein Jahr lang anhalten. Es sieht so aus, als ob die Chance besteht, dass dies zu einer jährlichen Wiederholungsimpfung wird. Aber ich bin in meinem Leben schon oft von Dingen überrascht worden, die wir in der Wissenschaft erwarten, und die dann doch nicht so eintreffen. Wir müssen abwarten und sehen. Aber das wahrscheinliche Szenario ist eine jährliche Wiederholungsimpfung.«
Die Zukunft des Life-Sciences-Sektors ist glänzend
»FREDERICK KEMPE: Was hält Sie nachts wach und was lässt Sie mit Blick auf die Zukunft am meisten hoffen?
ALBERT BOURLA: Die Zukunft des Life-Sciences-Sektors ist glänzend. Es wird einen enormen Bedarf an guten Medikamenten geben. Die Menschen werden immer älter, und sie leben nicht nur länger, sondern das bedeutet auch, dass neue Krankheiten auftauchen, die vorher nicht wichtig waren. Und außerdem ziehen die Menschen vom Land in die Städte. Jedes Jahr ziehen weltweit hundertfünfzig Millionen Menschen in die Städte.
Für die Gesundheitsfürsorge bedeutet dies, dass es so gut wie keinen Zugang zu Arzneimitteln gibt und dass der Zugang zu Arzneimitteln zunimmt. Die Nachfrage wird enorm sein. Ich denke, die Wissenschaft steht an der Schwelle, Lösungen dafür zu finden. Auch das Angebot wird da sein. Und das geschieht, weil die Biologie in Verbindung mit digitalen Technologien gerade jetzt enorme, enorme Möglichkeiten für neue medizinische Behandlungen freisetzt…
Arzneimittel werden Teil der Lösung sein, nicht Teil des Problems…«
Ganz sicher sind Konzerne, die primär nach Profitprinzipien entscheiden, das Problem.
Das Interview gibt es auch als Video auf youtube.com.
* Einer Leserin fiel auf, daß deepl.com den Begriff "vaccine fight" hier vermutlich nicht völlig treffend übersetzt.
»Der Atlantic Council ist eine Denkfabrik und Public-Policy-Gruppe in Washington, D.C. Ihr Auftrag ist die Förderung von konstruktiver US-Führung und ‑Engagement in internationalen Angelegenheiten auf Basis der zentralen Rolle der atlantischen Gemeinschaft bei der Bewältigung der internationalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.«
de.wikipedia.org
»Der Atlantic Council ist bekannt für sein Engagement gegen NATO-kritische »Desinformation«, seine Kooperation mit Facebook, die zur Löschung zahlreicher Seiten führte, sowie seine Einwirkungen auf die deutsche und europäische Außenpolitik. Doch wer ist der Atlantic Council?
Der 1961 gegründete Atlantic Council of the United States, wie er mit vollem Namen heißt, ist das US-Mitglied der Atlantic Treaty Association (ATA), die wiederum als politische und publizistische Unterstützungsgruppe der North Atlantic Treaty Organization – das heißt der NATO – fungiert.
Das deutsche Pendant zum amerikanischen Atlantic Council ist die Deutsche Atlantische Gesellschaft mit rund 4000 Mitgliedern. Auch NATO-Partner wie Schweden, Georgien oder die Ukraine betreiben ATA-Ableger, nicht jedoch die Schweiz und Österreich.
Der Atlantic Council wird – wie die meisten relevanten Denkfabriken der US-Außenpolitik – von einem Vertreter des Council on Foreign Relations (CFR) geleitet und ist deshalb in unserer Übersichtsgrafik zum CFR aufgeführt – ebenso wie Brookings, RAND, CSIS oder das Aspen Institute.
Der Atlantic Council ist folglich ein integraler Bestandteil der transatlantischen Informationsmatrix. Zu seinen Mitgliedern zählt unter anderem der Gründer des Recherchenetzwerks Bellingcat, auf das sich transatlantische Medien bei geopolitischen Konflikten des Öfteren berufen.
Auch der Gründer und Technologiechef der IT-Sicherheitsfirma CrowdStrike ist ein Senior Fellow des Atlantic Council. Auf CrowdStrike geht die – weiterhin unbelegte – Behauptung zurück, die Demokratische Partei (DNC) sei 2016 von russischen Hackern angegriffen worden.«
swprs.org
Chefarzt zu ImpfDURCHBRUCH:
"BerlinerHedonist@BerlinerHedoni1
Wenn eine Therapie nicht funktioniert, ist es ein Therapieversagen.
Ein Durchbruch ist eine neuartige, erfolgreichere Therapie.
Wer hat sich eigentlich das Wort #Impfdurchbruch ausgedacht?
Es ist ein #Impfversagen !"
https://twitter.com/BerlinerHedoni1/status/1459565963460943874
ist das jetzt ein diktator?
Mein Gott was für ein Roman und ein Geschwafel von diesem Griechen.
Als Pfizer-Chef ist er ausschließlich den Aktionären verantwortlich. Alles was er sagt und tut, ist zu deren Wohl, das heißt, der Mehrung ihres Reibachs.
Ich habe keine Lust, meinem Körper eine Nachricht mittels Boten-RNA zu schicken. Der Inhalt der Nachricht kann ja auch "Du bist so gut wie tot lauten".
Gen-Editing hört sich oben ganz "toll" an. Wenn es nicht gleichzeitig dafür verwendet werden könnte, mittels Austauschen von minderwertigen Genen den "perfekten" Menschen "herzustellen" (Eugeniker werden es vielleicht "Arier" oder ähnlich nennen), dann gäbe es vielleicht auch viel weniger Kranke auf der Welt.
Bleibt noch der Titel "Distinguished Business Leadership Awards"; heißt soviel wie "Ausgezeichnetes Geschäft (für) Auszeichnungen an Führungskräfte". Das hört sich im übertragenen Sinne entweder sehr elitär an oder (für mich) eher nach einem Laden, der für die Herstellung von gut gemachten, aber wertlosen Auszeichnungen für Volldeppen oder Möchtegern-Führern prämiert worden ist.
@Ekelman oder wie man Dumme vera…: Das Wort "Versagen", hier in einem zusammengesetzten Substantiv verwendet, würde direkt Fehler der Regierenden und Fachleute als auch Behörden implizieren!
Pfizer Arzneimittel
" ..Protonix
Menschen verklagen Pfizer wegen Protonix. In den Protonix-Klagen heißt es, Pfizer habe es versäumt, vor dem Risiko von Nierenproblemen zu warnen. Im Jahr 2013 erklärte sich Pfizer bereit, 55 Millionen Dollar zu zahlen, um die strafrechtlichen Vorwürfe beizulegen. Das US-Justizministerium erklärte, Wyeth habe Protonix in den Jahren 2000 und 2001 für nicht zugelassene Anwendungen beworben. Pfizer hat Wyeth im Jahr 2009 übernommen.
Prempro
Fast 10.000 Frauen reichten Klagen gegen Pfizer wegen Prempro-Brustkrebs ein. Bis 2012 hat Pfizer die meisten Klagen für mehr als 1 Milliarde US-Dollar beigelegt.
Chantix
Etwa 3.000 Menschen reichten Klagen gegen Pfizer wegen Chantix ein. Sie behaupteten, Chantix verursache Selbstmordgedanken und schwere psychische Störungen. Im Jahr 2013 stellte das Unternehmen rund 288 Millionen US-Dollar für die Beilegung dieser Fälle zur Verfügung. Ein Fall wurde kurz vor der Verhandlung im Jahr 2012 für einen ungenannten Betrag beigelegt.
Depo-Testosteron
Bis November 2020 waren mehr als 7.800 Klagen gegen Hersteller von Testosteronpräparaten eingereicht worden. Pfizer hatte im Februar 2018 eine Einigung mit den Verbrauchern erzielt, die das Unternehmen verklagt hatten, und damit seine Rolle in dem massiven Rechtsstreit beendet. Die Klagen besagen, dass Testosteronprodukte Schlaganfälle, Blutgerinnsel und Herzinfarkte verursacht haben.
Effexor
Ein Bundesausschuss beendete den konsolidierten Effexor-Rechtsstreit im Jahr 2013. In den Klagen wurden Geburtsschäden geltend gemacht.
Zoloft
Ein Richter wies 2016 die Zoloft-Klagen ab. Die Klagen enthielten ähnliche Ansprüche wie bei Effexor XR. Der Richter bestritt nicht, dass Zoloft Geburtsfehler verursachte. Der Richter kam jedoch zu dem Schluss, dass es keine ausreichenden Beweise für einen eindeutigen Zusammenhang zwischen beiden gibt.
Eliquis
Ein Richter wies 2017 eine Gruppe von Bundesklagen gegen Eliquis ab. Geschädigte Patienten klagen weiterhin vor einem Gericht in Delaware wegen schwerer Blutungen.
Lipitor
Ein Richter hat im Jahr 2017 Klagen gegen Lipitor abgewiesen. Frauen, die das Medikament eingenommen hatten, reichten Klagen ein, nachdem sie Typ-2-Diabetes entwickelt hatten. Derzeit ist ein Berufungsverfahren anhängig.
Trovan
Im Jahr 1996 führte Pfizer eine nicht genehmigte klinische Studie durch. Sie betraf Kinder mit Meningitis in Nigeria, wie CBS News berichtete. Die Versuche führten zum Tod von 11 Kindern. Dutzende weitere blieben behindert. .." (Übersetzer)
https://www.drugwatch.com/manufacturers/pfizer/
Schon mitbekommen? Der Hausarztpraxis Mahn (siehe Corodok-Eintrag vom 7.11.) wurde der Lehrarztvertrag mit der Universität Leipzig außerordentlich gekündigt per Fax vom 12.11. Siehe https://hausarztpraxis-mahn.de/corona-impfung/
@ Alfons
Menschen, die selbständig denken und selbstverantwortlich entscheiden, werden weder in der institutionalisierten Medizin, noch an den Universitäten, als Teil der staatlichen Bürokratie, welche nicht nur dort eng ineinander verschränkt sind, benötigt oder geduldet. Sie gefährden sie im Gegenteil, insofern war das mindestens zu erwarten.
Nur sechs gesunde Kinder starben in einem Jahr an Covid, zeigt eine NHS-Analyse (UK)
"..Prof. Russell Viner, einer der Studienautoren und Professor für die Gesundheit von Jugendlichen am University College London, sagte: "Jeder Tod eines Kindes ist einer zu viel, aber wir müssen leider feststellen, dass in England in gewöhnlichen Jahren mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche gestorben sind.
"Die große Mehrheit der Verstorbenen waren Kinder und Jugendliche, von denen wir wissen, dass sie leider ein viel höheres Sterberisiko aufgrund anderer schwerer Erkrankungen haben. Ich betone, dass damit nicht Kinder mit Allergien oder Asthma gemeint sind, sondern jene sehr kleine Gruppe, die in jedem Jahr anfällig für Winterviren war."
Kinder "haben eine 99,995-prozentige Chance", das Virus zu überleben
Fünfzehn der Covid/Pims-TS-Todesfälle – 60 Prozent – betrafen Kinder, die sich in einem "lebensbegrenzenden" Zustand befanden, und 19 hatten eine chronische Erkrankung. In den meisten Fällen, in denen das Virus auf der Sterbeurkunde eines Kindes aufgeführt ist, hat es nicht zum Tod beigetragen", so die Forscher. .." (Übersetzer)
https://archive.ph/1NwKY
https://www.telegraph.co.uk/news/2021/11/11/six-healthy-children-died-covid-year/
https://www.reddit.com/r/LockdownSkepticism/comments/qs8jnn/just_six_healthy_children_died_of_covid_in_a_year/
@info: "lebensbegrenzenden" Zustand – heißt für mich, dass diese Kinder bereits schwer erkrankt waren und man deshalb nicht hätte impfen dürfen. Man nimmt weiterhin Tote in Kauf, ohne mit der Wimper zu zucken!
Aber vermutlich würde man auf Nachfrage die Antwort erhalten, dass jedes dieser Kinder natürlich schon unter einer "schweren" Atemwegserkrankung gelitten hat.
@Helmi2000: von Impfungen ist in dem Artikel nicht die Rede. Es geht um die Frage ob "an " oder "mit" Corona verstorben.
Es geht um die Frage wie viele gesunde Kinder unter 18 Jahren in England zwischen März 2020 und Februar 2021 an Corona verstarben.
Hier die zugrunde liegende Studie:
Deaths in children and young people in England after SARS-CoV‑2 infection during the first pandemic year
https://www.nature.com/articles/s41591-021–01578‑1
Ich werde nicht aufhören im Internet Infos zu posten, bis die die Vorgänge der Coronajahre aufgearbeitet sind.
https://www.n‑tv.de/regionales/rheinland-pfalz-und-saarland/Innenminister-Bouillon-ist-an-Covid-19-erkrankt-article22929021.html
Doppelt geimpft u d geboostert.…
Die Pandemie ist erst zuende wenn wir den Kapitalismus überwunden haben!
Spricht der Journalist in seiner ersten Frage tatsächlich vom Kampf GEGEN die Impfstoffe?
Der alte FREUD hätte hier seine FREUDE!
@Strandläuferin: Da dürfte eher das Übersetzungsprogramm schief liegen. Im englischen Text ist die Rede von "vaccine fight". Ich habe diesen Hinweis in den Beitrag aufgenommen.
Dank! Aber: der Schluss, wonach Konzerne, die primaer nach Profitinteressen agieren, "das Problem" seien, ist schon deshalb falsch, weil es keine Konzerne gibt, die nicht so agieren. Der richtige Schluss: die Verschmelzung von poltischem Apparat mit diesen Konzernen, ist das Problem. Wenn also Parlament und/oder Regierung identisch mit Pfizer sind und entsprechend wie Pfizer agieren. Hier muss man ansetzen, und zwar strikt. Und nicht sowjetideologisch.
@sv: Jawoll! "Staatsmonopolistischer Kapitalismus (SMK) oder Staatsmonopolkapitalismus ist eine ursprünglich marxistisch-leninistische Bezeichnung für die Verschmelzung des imperialistischen Staates mit der Wirtschaft – die in dieser Phase nur noch aus dünn maskierten Monopolen bestehe – zu einem einzigen Herrschaftsinstrument unter Führung einer Finanzoligarchie, die in der Endphase des Kapitalismus erfolge; diese Phase sei gegenwärtig erreicht.". (https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsmonopolistischer_Kapitalismus). Nicht mehr ganz taufrisch, aber doch nicht ganz falsch.
Ich denke vielmehr, der K. Schwab ("WEF") ist der neue Lenin. Der ist dabei, genau so viel Unheil über die Leute zu bringen wie einst der obskure Lenin und seine Putschpartei.
Im übrigen gab es schon viele sogenannte Politiker (in Wirklichkeit 'Abgeordnete') ganz normaler Parteien, die auf die ungute Liaison von Politik und Kapital ('politische Ökonomie', by the way) verwiesen. Zuletzt sogar der Innenseehofer vor ein paar Jahren hinsichtlich Pfizer und Konsorten …
Tja, man muss halt wissen, was man will. Und ich möchte bemerken, dass ich eine lustige Demokratie will, die deshalb so lustig ist, weil sie es genau nimmt und streng ist. Und im übrigen jeder Zeit wandlungsfähig ist. Warum nicht den Kanzler direkt wählen? Warum nicht den Staatsfunk abstellen? Warum nicht die 'staatliche Parteienfinanzierung' abstellen? Warum nicht per Mehrheitswahlrecht wählen? Wie gesagt, man sollte wissen, was man will. (Und nicht kindisch, das heißt, als sich selbst desavouierender Unmündiger, greinen. Und den alten Salm vom Sowjetstaat, im wahrsten Sinn, vor sich herbeten. Und der Demokratie, über deren offensichtliche Krise (!), noch eins überziehen – wie einst.) Viele Grüße jedenfalls!
@sv:
Nunja, da die Unternehmen kein Interesse an sowas hatten, müssen wir schon mit den Betrachtungen von Marx und Konsorten vorlieb nehmen. Das was @aa da erklärt trifft doch den Nagel auf den Kopf, wie ich meinen will.
Möglicherweise ist er aber gerade deshalb so "Betriebsblind" wenn's um die Nazis geht. Denn dem alten Hitler kann man viel vorwerfen, aber nicht dass er mit den Unternehmen "verschmolzen" sein soll, achherrjeh! Auf diese abwegige Idee kämen beispielsweise keine Thyssens, aber ein paar Andere ebenso wenig. Allem Anschein nach war er zumindest die letzten zehn Jahre seines Lebens tatsächlich der Herr im eigenen Haus. Doch um welchen Preis?
Aber, das war auch für Hitler nicht alles so vorhersehbar, oder anders formuliert nicht zwangsweise so anvisiert worden, sondern hat sich dann so ergeben. Es kann fehlerhaft sein solche Leute falsch einzuschätzen – ohne das vertiefen zu wollen.
Aber K. Schwab ist mit allergrösster Wahrscheinlichkeit nicht der neue Lenin. Ob es für ihn jemals einen historischen Bezug geben wird, wird sich noch zeigen.
Historisch betrachtet bekämpfte Lenin im Akte einer Revolution das feudale Russland, und keineswegs irgendeine Demokratie. Zeit seines Lebens!
Was Abgeordnete und Politiker angeht, so erlebten wir 2020 das erste Ermächtigungsgesetz seit über 75 Jahren.
Was wie auch immer geartete "Dolchstosslegenden" im weitesten Sinn angeht, damit ging gewiss nicht der Lenin in die Geschichte ein.
Im Übrigen wird royalen deutschen Geheimdiensten unterstellt die Oktoberrevolution gefördert zu haben. Ob's stimmt?
Auf die "lustige Demokratie" bin ich überhaupt nicht gespannt, wenn ich ehrlich sein soll. (im un-erahnenden Grinsen …) 🙂
Dennoch möchte ich nicht ausschliessen dass auch Demokratie lustig wirken kann, auf den ein oder anderen möglicherweise.
Noch mehr Awards. Noch mehr Griechen. Noch mehr Zukunftsweisendes.
https://www.focus.de/politik/ausland/corona-wird-eine-handhabbare-viruserkrankung-werden-biontech-gruender-erzaehlen-im-grossen-interview-wie-es-mit-corona-weitergehen-wird_id_24368535.html
auch wenn der thread schon geschichte ist:
"Diese Leute sind Kriminelle. Sie sind keine schlechten Menschen. Sie sind Kriminelle, weil sie buchstäblich Millionen von Leben kosten."
"diese leute", das ist z. B. Robert Francis Kennedy junior:
"… Zudem verbreitet Kennedy diverse Verschwörungstheorien, wie beispielsweise, dass Bill Gates der Menschheit einen „Chip“ durchs Impfen einpflanzen möchte, dass Gates Bargeld durch einen „ Digitalgeld-Chip“ ersetzen möchte, der sich bei Impfverweigerung abschalten würde. Außerdem behauptet er, dass bei Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus Tracking-Geräte injiziert und mit dem Digital-Geld-Chip verknüpft werden würden. Des Weiteren suggeriert Kennedy in seinen Beiträgen einen Zusammenhang zwischen dem Mobilfunkstandard 5G und der Verbreitung des Corona-Virus." (wikipedia)
ob bourla corodok kennt?
Natürlich könnte Pfizer sich ein schnelles Ende der Pandemie wünschen…
1) es wäre gerade noch rechtzeitig um zu verhindern das komplett raus kommt das die Impfung ein Witz ist, aber noch viel wichtiger, das nicht offiziell heraus kommt wie gefährlich das ist, denn…
2) man hat so die gesamten Studien und ein Zuslassung für die mRNA Methode, die ohne die Pandemie nie auf den Markt gekommen wäre und damit…
3) Bahn frei für neue Produkte die ohne diesen Vorlauf nie eine Chance auf Zulassung gehabt hätten…
also Projekt abgeschlossen
Der M…äh die Pandemie kann gehen.