Auf einem nationalen Schulgipfel will die Bildungsministerin ihren 5‑Punkte Plan "Schule nach Pandemie sicher (Schnaps)" vorstellen. Die FDP-Politikerin Quark-Schwatzinger legte dazu am Dienstag ein Papier vor, in dem sie vor allem auf den wachsenden Lehrkräftemangel eingeht.
Es sieht vor, die allgemeine Schulpflicht aufzuheben, "bis durch angepaßte Impfstoffe die Sicherheit in den Klassenzimmern gewährleistet" sei. Das vorhandene Lehrpersonal dürfe auch wegen seines vulnerablen Alters nicht zusätzlich durch hochansteckende Kinder gefährdet werden. Die Ministerin rechnet mit einem Zeitfenster bis zum Frühjahr 2028, in dem das Ziel erreicht werden könne.
Bis dahin müsse der Zugang zu den Schulen an die Impfquote gekoppelt werden. "Als Faustregel gilt: Wenn 60 Prozent der Schüler:innen geboostert sind, können wir 60 Prozent der Klassen öffnen", erklärte Quark-Schwatzinger.
Schülerzahl anpassen
Ein weiteres strategische Ziel der "Schnaps"-Idee ist die Anpassung der Schülerzahl an das Angebot des Lehrkörpers. Im Papier ist von einer "auch hier erforderlichen Zeitenwende" die Rede:
»Die Tage, in denen das Schulsystem aus dem Vollen schöpfen konnte, sind vorbei. Das Land darf sich nicht abhängig machen von ständig steigenden Geburtenraten. Die Zahl der zu unterrichtenden Kinder muß sich anpassen an die der Lehrer:innen. Mittelfristig muß Deutschland zu einer Geburtenkontrolle kommen, die wirtschaftliche Exzellenz über Leuchtturm-Schulen gewährleistet.«
Soziale Begleitung
Die Ministerin erläuterte bei der Vorstellung des Plans, daß es soziale Begleitmaßnahmen geben werde. "Kein Kind aus einem gut funktionierenden Elternhaus mit hochwertigem kulturellen Hintergrund wird zurückgelassen." Rare Plätze in den Bildungseinrichtungen müßten zuerst denen zugute kommen, bei denen die Ausgaben eine "soziale Rendite" erwarten ließen. Mit der Gießkanne noch jedes zurückgebliebene Kind ohne optimistische Bildungsprognose zu finanzieren, sei Vergeudung von Steuergeldern der Familien, die mit Zuversicht und Unternehmensgeist ihren Nachwuchs auf die Schule vorbereiteten.
Allerdings wurde im Vorfeld der Beratungen schon Kritik laut. Das Vorhaben, potentiellen Eltern bis zu einer bestimmten Einkommensgrenze eine Steuererleichterung für jedes verhütete Kind zukommen zu lassen, wurde als "Unterschichtenprämie" bezeichnet.
Lehrer-Warn-App
Im Rahmen einer Digitalisierungsoffensive sieht der Plan eine "Lehrer-Warn-App" vor. Sie soll kostenlos an alle Schüler verteilt werden und orientiert sich an einem Projekt des Londoner Imperial College unter dem Namen "MyTill – My teacher is ill". In Echtzeit sollen Kinder damit über den aktuellen Gesundheitszustand ihrer Lehrer informiert werden. Ihnen wird damit zeitnah vom Präsenzunterricht abgeraten und sie werden automatisch zur Microsoft-Lern-App umgeschaltet, wenn es Anzeichen für ein Unwohlsein bei Angehörigen des Lehrerstands gibt.
Digitalisierung statt Neueinstellungen
Ferner soll durch einen konsequenten Verzicht auf Neueinstellungen der Übergang zu digitalem Lernen beschleunigt werden.
»Die Schule von morgen hat keine Lehrer:innen mehr, wie wir sie noch kennen. Schon heute verfügen Youtube und Instagram über anspruchsvolle pädagogische Angebote, die es auszubauen gilt. Neben dem immensen Innovationspotential dieser Lösungen gilt es, die Kostenersparnisse zu nutzen. Nicht nur hemmender Föderalismus wird abgebaut, sondern gleichermaßen überbordende Regulierung staatlicher Stellen. Das noch aus dem 19. Jahrhundert stammende Modell, daß der Staat Unterrichtsinhalte festlegt, wird sich der dynamischen globalen Konkurrenz öffnen müssen. Warum sollten Beamte besser wissen, was den Kindern gut tut, als IT-Firmen, die über ausgezeichnete Rückkopplungsmechanismen zu ihren Kund:innen verfügen?«
Zustimmung kommt aus den Lehrerverbänden. In einer gemeinsamen Erklärung betonen sie:
»Lehrkräfte sind krank genug. Da brauchen sie keine zusätzlichen Infektionen durch Kinder. Nirgends ist die Impfquote so hoch wie bei Lehrer:innen, und trotzdem kommt es immer wieder zu Erkrankungen. Seit Jahren tragen sie Masken, halten Abstände und setzen vorbildlich bei ihnen anvertrauten Kindern Tests, Impfungen und Masken durch. Dennoch erkranken sie zunehmend. Neben konsequentem Testen, Impfen und Maskentragen helfen jetzt nur noch die in "Schnaps" skizzierten Maßnahmen.«
Ja, ja, sehr witzig, bitter-böser Text.
Aber das hier, gefunden vor einer Minute in einem Kommentar, der auf Twitter verlinkt hatte:
https://boegelein-axmann.com/bayvgh-pauschale-isolationsanordnung-fuer-kontaktpersonen-rechtswidrig/
ist auf jeden Fall etwas für die Rubrik "!Gute Nachricht".
Es geht alles so langsam und mühsam voran, aber einige Richter werden doch wach.
Zitat:
Allen voran stellt der BayVGH fest, dass es sich bei einer Isolationsanordnung um einen erheblichen Eingriff in die Freiheitsgrundrechte aus Art. 2 Abs. 2 S.2 GG handelt (Rn. 42 des Urteils).
Freiheitseinschränkungen in Form von Isolationsanordnungen gegenüber einzelnen Bürgern lassen sich grundsätzlich nicht mit der allgemeinen Inzidenz in der Bevölkerung eines Landkreises begründen (Rn. 76 des Urteils).
Das Fehlen epidemiologischer Erkenntnisse kann jedoch nicht zulasten der Grundrechtsträger gewertet werden. Gleiches gilt für die allgemein bekannte sehr hohe Arbeitsbelastung der Gesundheitsverwaltung (Rn. 76 des Urteils).
Unsicherheiten bei der Beurteilung des Gefahrenverdachtes (hier der Ansteckungsverdacht), welche auf Ermittlungsdefizite der Gesundheitsbehörde zurückzuführen sind, gehen zur deren Lasten (Rn. 79 des Urteils).
—-
Es handelt sich um einen "Zahlendreher". Gemeint war 2082. In den virtuellen Klassenzimemrn der Zukunft werden die Ikonen der ewigen Pandemie als Bildschirmschoner verpflichtend sein. Der künftigen Jugend wird so der akute Würgereiz abtrainiert, der die derzeitigen Generationen, die noch nicht propagandistisch gedreht wurden, noch immer plagt.
Und woran erkennt man, dass das Satire ist?
In der Realität gäbe es mindestens einen 10-Punkte-Plan. 😉
@ King Nothing: Woran erkennt man dies: Am Gezwitscher von Kalle und einer präventiven Impfstoffbestellung für die nächste 25 Jahre mit Option auf weitere 25 Jahre.
Haltet sie, die Killer-Mutante!
Schnaps? Echt jetzt?
Ich halte es mit Korn:
Keine
obrigkeitshörigen
Restriktionen
nachmachen
Schnaps ist hier essentiell, denn man kann sich alles schön trinken.
Grauenhaft, diese Medienkompetenztests, ich falle jedes Mal darauf herein. Sie sind ja auch oft täuschend echt, wie diesmal wieder:
Denn es ist ja nicht gerade so, dass sich die Lehrerverbände geschlossen auf die Seite der Querdenker stellten – obwohl sie dazu eine unbedingte moralische Verpflichtung hätten, wenn sie kapieren würden, was in diesem Land los ist.
Aber sie kapieren es nicht. Sie kapieren es einfach nicht. Fast die ganze deutsche Bildungsschicht steckt mit dem Kopf in einer Pseudowissenschaft, für die der Mensch eine Tierart und das Tier lediglich ein komplexes physikalisches Gebilde ist.
Dieser platte, brutal geistlose Materialismus, von Marx Vulgärmaterialismus genannt, muss natürlich, wenn er im Gehirn oder das Gehirn in ihm steckt, Angst vor materiellen Schädlingen, also vor Viren machen.
Und Kinder werden von diesem perversen Materialismus zu bloß materiellen Objekten herabgesetzt: immer schon nutzlose Esser und freche Nervensägen, heute auch noch Virenschleuder.
„Nirgends ist die Impfquote so hoch wie bei Lehrer:innen, und trotzdem kommt es immer wieder zu Erkrankungen. Seit Jahren tragen sie Masken, halten Abstände und setzen vorbildlich bei ihnen anvertrauten Kindern Tests, Impfungen und Masken durch.“
Und genau das ist der Grund für die rasante Verblödung der Gesellschaft, nicht mal der „Leerkörper“ ist zu einer simplen logischen Verknüpfung in der Lage.
"Es sieht vor, die allgemeine Schulpflicht aufzuheben"
[zeilenumbruch]
Ich wollte gerade fragen, wo ich unterschreiben kann. Aber wieder mal typisch, die einzig sinnvollen Vorschläge sind Satire -.-
Das ist aber auch nur hauchdünn an der Realität vorbei.
Die 'Maßnahmen', die schwachsinnigsten Begründungen und die
infantilsten Wortschöpfungen, all das hatten wir ja schon zur Genüge. Plus die Ankündigung auf zukünftige, paradiesische Aussichten. Ein wirklich großer Unterschied zu unserer seit mindestens 2,5 Jahren währenden Realsatire ist da nicht zu erkennen…
Chapeau ! Die seuchenpanischen schulischen Missstände wurden hier meisterlich getroffen.
Und … sooo weit weg von dieser Dystopie ist die Schul-Realität nicht.
Der CDU-Politiker Herpie Furz-Pandemiker, von Freunden Pocke genannt, sicherte im ARD Sorgenmagazin allen Lehrkräften die Unterstützung der Bundesregierung für die Einführung der Doppelmaskenpflicht und Windelpflicht für alle Lehrkräfte zu. Es entstehe in der Plandemie ein Lehrkräftemangel dadurch, dass die Kinder ihre Lehrkräfte mit Biokampfstoffen umbringen. Dem wolle man mit erhöhten Schutzmaßnahmen begegnen. Forderungen nach der Entlassung von arbeitsunfähigen Lehrkräften, wie sie beispielsweise schon in Chicago (USA) durchgesetzt wurden, erteilte Furz-Pandemiker eine klare Absage.
https://www.allmystery.de/dateien/pr62710,1274003000,rente.jpg
Apropos Schule und gute Nachricht.
Traute gerade meinen Augen nicht, als ich erstmals seit ein paar Wochen gucken wollte, was die Zauberlehrlinge gerade so zusammenrühren:
https://www.volksverpetzer.de/
und fand nur noch das da: https://web.archive.org/web/20220816193530/http://www.volksverpetzer.de/
Zuerst verwirrte mich das "wir" (statt "wirr" oder "w:ir"), aber dann erschreckte mich jene Freude, die den Volksver:etzern anzumerken ist, wenn mal wieder ein Masken- oder Imp-verweigerer zu irgendetwas verurteilt worden war oder eine Hausdurchsuchung bei einem "Pandemieleugner" stattgefunden hatte.
Ist es wirklich vorbei?
Und wenn ja, warum?
(kein Geld mehr von … ?
kein Bock mehr bei … ?
verließen kleine, nagefreudige Säugetiere ein Schiff, das sie am sinken wähnen?
oder waren sie gar von Anfang an nur Fakiefas, aus irgendeinem Mini- oder Mysterium bezahlte Provokateure, … ?
die jetzt Urlaub wollen oder gar in eine höhere TVöD-Gehaltsstufe?)
Oder ist einfach nur ein paar Stunden Providerpause (wie auch bei Corodok hie&da)?
mal sehen wie lange mein Traum noch anhält.
Ich werde die ‑ver:etzer jedenfalls nicht wirklich vermissen falls es doch keiner ist.
Haarscharf nur am realen Irrsinn vorbei – brillant (bis in die kleinste Formulierung).
Ich will nur hoffen, dass hier keine 'Bildungs'expertenden mitlesen.