»Erkelenzer Land. Die Corona-Inzidenz in Heinsberg ist auf 66,1 gestiegen. Jede sechste Infektion geht dabei auf das Konto von bereits Durchgeimpften – warum das aber kein Grund zur Sorge sein muss.«
Das erklärt uns am 12.8. auf rp-online.de hinter der Bezahlschranke der Experte Christos Pasvantis.
»Der gebürtige Neusser (Jahrgang 1991) studierte an der Universität zu Köln Sozialwissenschaften und wurde 2018 Journalistenschüler bei der Rheinischen Post. Seit September 2020 arbeitet er in der Erkelenzer Lokalredaktion.«
Er weiß:
»Die Corona-Impfung schützt offenbar nicht mehr zuverlässig vor einer Ansteckung mit der Delta-Variante des Coronavirus. Das geht aus Zahlen hervor, die das Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg am Mittwochabend veröffentlicht hat. Demnach seien 42 der 250 bestätigten Infektionen im August, also 16,8 Prozent, sogenannte Impfdurchbrüche. Das bedeutet, dass die Infizierten bereits über einen vollen Impfschutz verfügten und sich trotzdem angesteckt haben. Am Donnerstag vermeldete der Kreis eine Sieben-Tage-Inzidenz von 66,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner – nur sieben Städte und Kreise in Deutschland verzeichneten mehr.
Grund zur Beunruhigung sieht Gesundheitsamt-Chefin Heidrun Schößler wegen der hohen Zahl der Impfdurchbrüche allerdings nicht zwingend. „Die, die sich trotz Impfung angesteckt haben, werden oft nicht schwer krank, sondern haben in den allermeisten Fällen entweder leichte oder gar keine Symptome“, sagte Schößler am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Kreises Heinsberg.«
Hätte man dem Journalistenschüler ein paar Grundlagen des Handwerks beigebracht, hätte er vielleicht nachgefragt, was mit "oft" gemeint ist oder mit "zwingend". Er hätte sich Gedanken gemacht, wieviele nicht "Geimpfte" bei einer Infektion "leichte oder gar keine Symptome" entwickelten oder gar nicht erst angesteckt werden. Womöglich hätte er nach der Logik der folgenden Aussage gesucht:
»„Was wir beobachten: Diese Leute stecken ihr Umfeld trotz Impfung an, und das ist auch bei Kindern der Fall. Wir hatten bereits erste Kitas, wo wir leider festgestellt haben, dass die Kinder ihre Infektionen an andere weitergegeben haben. Das ist eine neue Qualität, die wir so bisher noch nicht hatten.“ Bislang galten Kinder nicht als Infektionstreiber.«
Auch hier hätte in besseren Zeiten ein richtiger Journalist nach schweren Erkrankungen "Ungeimpfter" gefragt:
»Dass die Geimpften nicht schwer erkranken, zeige, dass die Impfung wirkt, sagte Hanno Kehren, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses und Labormediziner: „Die Impfung wurde nicht dafür designt, dass sich die Menschen nicht mehr anstecken, sondern soll vor schweren Verläufen schützen.“«
„Mehr konnten wir nicht loswerden“
»Mit dem Impffortschritt zeigte sich Amtsärztin Schößler nicht zufrieden. Stand diese Woche gibt es noch knapp 64.000 Erwachsene im Kreis Heinsberg, die nicht genesen oder geimpft sind und sich offenbar auch nicht impfen lassen wollen – verfügbaren Impfstoff gibt es schließlich mehr als genug…
Zwei mobile Impfangebote des Kreises in Hückelhoven (320 spontane Impfungen) und Wegberg (138) vor wenigen Wochen seien noch ganz gut genutzt worden, bei einer Aktion in Heinsberg und Oberbruch am vergangenen Sonntag seien aber lediglich 22 Menschen zur Impfung bereit gewesen. „Mehr konnten wir nicht loswerden“, sagte Schößler resignierend, „vielleicht müssen wir auch noch irgendwas dazugeben, damit die Leute sich impfen lassen wollen“.
Anreiz für Impfungen werde in Zukunft nicht mehr die Solidarität mit den vulnerablen Gruppen der Gesellschaft, sondern der Selbstschutz, sagte Schößler: „Geimpfte haben entweder leichte Verläufe oder merken nichts. Menschen ab 20 können hingegen schwer erkranken. Es gibt viele, die auch jetzt noch unter Long-Covid-Symptomen leiden.“ Dazu zählen etwa chronische Kopfschmerzen und Müdigkeit.«
Klar, Müdigkeit ab 20 ist Long-Covid. Immerhin darf man auch bei der Amtsärztin die Hoffnung nicht ganz aufgeben:
»An der Entscheidung der Gesundheitsminister, ab sofort auch Jugendliche ab zwölf Jahren zu impfen, äußerte Schößler Kritik. Seit Samstag werden auch im Erkelenzer Impfzentrum Jugendliche in dieser Altersklasse geimpft, sofern sie und deren Eltern über Risiken aufgeklärt werden und ausdrücklich zustimmen. Eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission Stiko gibt es noch immer nicht. „Die Stiko ist da zurückhaltend. Medizinisch finde ich es bislang nicht sinnvoll, Kinder zu impfen“, sagte Schößler. „Sie erkranken nicht schwer, für eine Herdenimmunität ist diese Altersgruppe irrelevant, weil sie im Kreis nur 3,6 Prozent der Bevölkerung stellen. Und ob es mögliche Langzeitfolgen gibt und die Impfung schaden könnte, wissen wir schlichtweg noch nicht.“«
Mir erschließt sich die Logik sowieso nicht: Man hat ein Spritzmittel, was angeblich nur "schwere Verläufe" verhindert. Wann ein Verlauf als schwer gilt, ist sicher auch nicht so genau definiert, aber darum geht es hier nicht.
Nach Verabreichung des Spritzmittels ist die Ausbreitung und Weitergabe nahezu unverändert. Wenn kaum einer krank wird, sollte das nach meiner Vorstellung ja auch keinen stören. Aber es wird nach wie vor ausschließlich auf die Zahl der pos. Tests gestarrt und alles nur an dieser Zahl festgemacht. Warum das Ganze? Nirgends wird geprüft/geschaut, ob der Test überhaupt stimmig ist bzw. eine tatsächlich Erkrankung vorliegt. Was für ein Problem stellt denn eine (angebliche!) Infektion ohne Erkrankung dar?
Selbst Lauterbach widerstpricht sich hier selber, weil er sich auf einmal als "Geimpfter" durch anwesende Ungeimpfte gefährdet sieht: https://www.youtube.com/watch?v=lBh5T-y9gUw
Er weiß genau, dass die Impfung nichts hilft und keinen schützt, sonst könnte es ihm als Gespritzten ja egal sein und er bräuchte nicht so eine Panik davor haben, dass ihn plötzlich die Ungespritzten anstecken könnten.
Das sind 25% der Einwohner von Heinsberg. Also da sich dort 75% haben Gold spritzen lassen, sind doch dort bereits die Forderungen der Regierung erreicht worden.
@Lars: Nee, in dem Artikel steht auch zu Heinsberg "52 Prozent sind vollständig geimpft".
In dem Artikel steht, dass sich 64.000 noch nicht haben impfen lassen. Das sind 25% der dortigen Bevölkerung.
Das ist so und das bleibt so.
Da alle der verfügbaren Tests sehr fehleranfällig sind, sind sie aber auch bestens zur Statistikfälschung geeignet; sie täuschen wissenschaftlich erhobene Fakten vor, deren Fragwürdigkeit bei ihrer Zitierung allerdings nicht angemerkt wird.
Auf sie wird sich leider allerseits bezogen, obwohl sie mit größter Vorsicht und eher als spekulativ zu betrachten sind;
weitreichende politische Entscheidungen wurden ohne Not damit begründet.
Hauptsache, es macht den Eindruck, als habe man alles fest im Griff und unter Kontrolle.…
Mit dem letzten Satz gibt die Amtsärztin aber zu, dass man über die Impfstoffe im Grunde genommen gar nichts weiß, weder über potenzielle Impfschäden, noch über Langzeitfolgen.
Von diesen will derjenige, der die Haftung trägt(- die Regierung/ der Staat!), lieber auch gar nichts wissen, weshalb mit allen möglichen Mitteln die transparente Erhebung und Veröffentlichung von Studiendaten behindert wird.
Hat die CoronaImpfung je zuverlässig gegen Ansteckung geschützt:
Daten von von Pfizer zur Wirksamkeit _ ist in der Größenordnung korrekt – :
Pobanden insgesamt 46350 . Ich bin mal davon ausgegangen das die beiden Gruppen (Geimpft / Placebeo) gleichstark sind:
Geimpft 23175 Infiziert 75
Placebo 23175 Infiziert 850
relative Wirksamkeit der Impfung (1–75/850)*100= 91,2 %
Diese Wirksamkeit hätte man auch bei 1 Infizierten bei Geimpft und 10 Infizierten bei Placebo. ?????? Inwiefern die Infizierten nur einen positiven PCR-Test haben oder wirklich krank waren kann ich nicht sagen – dies nachzuforschen lohnt schon nicht mehr.
absolute Wirksamkeit (wieviel Infektionen wurden durch die Impfung verhindert:
(850 – 75) / 23175 *100 = 3,3% – man muss 100 meist gesunde Menschen impfen, die überwiegend auch noch sehr gut mit einer Infektion klarkommen um 3 Infektionen zu verhindern.
Bei Risikogruppen mag das etwas besser aussehen, aber die waren bestimmt nicht überproportional in den Versuchsgruppen enthalten.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker!!
Ach und ich vergaß zu erwähnen – so ein Virus mutiert gerne mal ein bisschen – und wie wirkt sich dies auf die Wirksamkeit aus . Aber solche Gedanken sind ketzerisch und fast schon Verschwörungstheorie _:)
Ich muss immer lachen, wenn ich was über Long-Covid lese.
Demnach habe ich wohl auch Long-Covid. Mich ermüdet inzwischen diese ganze Hysterie, Hetze und stumpfsinnige Propaganda und ich habe oft gar kein Bpck mehr mich mit diesen ganzen idiotischen Schikanen auseinander zu setzen, die es erfolgreich verhindern, dass man die Dinge spontan tut, die man mag und die einem ein gutes Gefühl geben. Genauso wenig wünsche ich mir Diskussionen über meinen Gesundheitsstatus (das geht nämlich niemandem etwas an), verbunden mit einer penetranten Nachfrage weshalb ich meinen Körper Pfizer nicht für sein Impf-Experiment bereit stellen will.
Unter diesen Bedingungen grenzt es jedenfalls oft an eine Meisterleistung da nicht gänzlich abzubauen. Wir erleben zur Zeit aber auch etwas, was selbst in etablierten Diktaturen nicht üblich ist – nämlich die komplette gesellschaftliche Zersetzung und Zerstörung aller gewachsener Strukturen. Darin lässt sich jedoch erkennen, dass es um die totale Entmachtung des Bürgertums geht (die Unterschicht und ihre Vertreter hat man ja schon längst entsorgt), um die Macht auf eine selbsternannte "Elite" zu konzentrieren, die aus ihrem Elfenbeinturm heraus über Schicksale von Milliarden Menschen entscheidet. Die Ironie dabei ist, dass die Mitglieder dieser erlauchten Kreise dümmer sind als jeder Bauer, der jeden Tag draussen mit seinen Händen ehrlich arbeitet und dank irrsinniger Ideen dieser Leute dabei ständig um seine Existenz kämpfen muss.
… aber irgendwie scheinen auch die Ungeimpften und positiv-getsetsten im Kreis Heinsberg seit 21.5. trotz Intensivbettenbelegung nicht (mehr) zu sterben: https://www.rainer-gerhards.de/corona-5370/
Die Belegung der Intensivbetten und Beatmungen steigt jedenfalls erstmals … vielleicht fragt ja ein anderer Journalost genauer …
Wenn man bedenkt, dass sich Gepfimpfte in vielen Bereichen nicht testen lassen müssen, z.B. Reiserückkehrer oder Pflegeheimbesucher, dann dürfte man davon ausgehen, dass die Dunkelziffer wesentlich höher ist. Aber für eine solche Aussage bekommt man gerne massig downlikes in diversen Medien…
Schnelle ‑wahrscheinlich dumme – Frage: Warum werden, oder zu welchem Anlass werden Geimpfte ohne Symptome auf Covid getestet? Passiert das überhaupt?
@ The Göört wenn sie ins Krankenhaus kommen.